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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #61
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Zitat Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Sehr, sehr cool!

    Der Ursprung war ja einerseits die Box, andererseits die Software: Welchen Anteil hat die Software an der Realisierung? Hat sie sich durch die Arbeit an der Box nochmal verändert?
    Mit Ausnahme des Ironmankopfs und der Lasereinheit wurde die Box incl. Gerätefüsse, frontseitige Blenden und rückseitiger Platte zunächst komplett mit meinem 3D Programm (openscad file) designed. Damit der Ironman und die Lasereinheit bündig an der Box anliegen, wurden sie als stl aus Thingiverse downgeloadet, dann im Meshmixer passend an der Box positioniert und dann die Box davon subtrahiert (hat in openscad nicht funktioniert) Anschliessend wurde der so angeschnittene Ironmankopf in openscad mit zusätzlichen Stegen mit den Gerätefüssen verbunden.

    Das Anbinden der aus Thingiverse geladenen Objekte ist für einen Ungeübten ziemlich kniffelig und es bleibt wohl eine Herausfoderung die Box mit fertigen Elementen zu pimpen. Die Software habe ich nicht weiterentwickeln müssen. Die Box zeigt den aktuellen Programm-Entwicklungsstand.

    Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie es weitergehen soll. Entweder ich baue noch eine Beispielbox bei der die Chassisposition nicht nur vorne sondern seitlich, oben oder/unten ist, zB für einen Breitbandringstrahler wo das Chassis oben montiert ist und feile am handwerklichen Prozess weiter oder ich versuche gleich einen größeren Schritt: Das automatische Zurechtschneiden der Box in mehrere kleine. Die Box wird als großer Lautsprecher fertig designed und dann in verschiedenen Höhen so abgeschnitten, dass man die Einzelteile drucken kann. Auf diese Weise könnte man mit einem kleinen Drucker große Boxen drucken. Hat man einen Drucker der Max 30cm hoch drucken kann, wird eine 1,2 Meter hohe Box in 4 mal 30cm hohe Einzelboxen zerlegt, die man nacheinander drucken kann. Allerdings kann man so nur höhere Boxen drucken.

    Das Elektronikmodul hätte ich auch gerne mit Analogeingängen und BT entwickelt, das Thema ist aber von niedrigere Priorität. Ich glaub ich werde erst mal den Code weiter aufräumen und Mal sehen was ihr so meint.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (05.10.2020 um 20:23 Uhr)

  2. #62
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Ich verstehe es nicht. Was macht Deine Software? Generiert die eine Openscaddatei, oder benutzt Du innerhalb von Openscad Parameter um damit deine Box zu erstellen.

    Wird es die Software zum download geben?
    Herzliche Gruesse
    Michael

  3. #63
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Zitat Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    Ich verstehe es nicht. Was macht Deine Software? Generiert die eine Openscaddatei, oder benutzt Du innerhalb von Openscad Parameter um damit deine Box zu erstellen.

    Wird es die Software zum download geben?
    Hallo Michael,

    Die Software ist einen Openscad Datei, mit der ich zunächst mit Hilfe von einfachen 2D dxf Zeichnungen das Kistengrundgerüst zeichne, diese dxf in Openscad importieren lasse und nachträglich über den Openscad Customizer am rechten Rand einfach per Schieberegler modifiziere ohne überhaupt den Code anrühren zu müssen.

    Im Customizer gibt es dann nur Editboxen zum Eintragen von Werten oder/und Schieberegler. Über den Customizer kann das rechteckige Grundgerüst dann in allen Axen linear oder auch mittels beliebiger Funktionen linear oder nichtlinear umgeformt werden. Aktuell verwende ich nur Winkelfunktionen und lineare Funktionen. Auf diese Weise kann ich aus der einfachen Kiste nicht nur ‚gebogene’ Lautsprecherghäuse entwickeln.

    Abschliessend werden auch über den Customizer - die Chassisöffnungen dimensioniet und auch in Position gebracht. Die Chassisöffnungen werden vom Gehäuse subtrahiert. Der Openscad Code erweitert die Öffunungen mit Schrägen die sich durch die Notwendigkeit der Einhaltung eines minimalen Druckwinkels ergeben.

    Einmal die Software (= Openscad Datei) richtig geschrieben, können allein über den Customizer alle möglichen Varianten erzeugt werden.

    Die Software schreibe ich aktuell nur für mich. Vielleicht gibts auch mal einen Download.

    Gruß von Sven

  4. #64
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    Wäre es möglich mit der Software eine Schallwand zu biegen anstatt sie wie mit Holz zu knicken? Ich knobel schon seit einiger Zeit an einer kleinen Monitorbox in DSM bei der, wenn sie auf dem Tisch steht, sowohl HT als auch TMT aufs Ohr ausgerichtet sind. Das ganze soll keine parallele Fläche haben was mit Holz in eine üble Winkelrechnerei ausartet.

    Also die Grundform soll so werdenKlicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    und die Schallwand geknickt. Rund wäre mir natürlich lieber.Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SBH-07-01.jpg
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    Ist sowas ein Anwendungsfall oder eher dran vorbei?

  5. #65
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Hi Sven,

    herzlichen Dank ....so ungefähr habe ich jetzt begriffen was Du machst. Du motivierst mich mir den Openscad Customizer mal näher anzusehen. Allerdings verstehe ich noch nicht warum Du mit 2D dxf Dateien anfängst. So ein Kistengrundgerüst kann man doch auch direkt in Openscad in 3D definieren. Den Vorteil Deines "Umwegs" verstehe ich noch nicht, aber Du hast Dir dabei sicherlich was gedacht.

    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Die Software schreibe ich aktuell nur für mich.
    Schade ..... ich würde da gerne mal reinschauen .... aber ich verstehe Dich schon auch ....dann kommen noch mehr lästige Fragen . Und wir haben alle nur begrenzte Zeit für unser Hobby.
    Herzliche Gruesse
    Michael

  6. #66
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo,

    die Software (Openscad Code) ist ein Teil eines gesamten Boxenbau-3D-Prozesses, der mit dem Design, also der Nutzung der Software als Kreativwerkzeug innerhalb bestimmter Grenzen anfängt, über den Prozess des Slicens und Druckens (es muß kurz vor Ende des Drucks ein deckelähnlicher Einleger eingelegt werden), über das Verfahren wie und welches Füllmaterial verwendet wird (schließlich druckt man aus Kostengründen nicht massiv), wie die Box ggfls. aus Stücken zusammengesetzt wird ( für größere Boxen die den Druckerbauraum überschreiten) bis hin zum Finish (auf das ich idealerweise verzichten würde, daher versuche ich den Druck so perfekt wie möglich hinzubekommen) und ja klar... am Ende sollte das auch für jeden leicht zu bedienen sein.

    Das ganze ist dann sozusagen eine richtige Anleitung/Prozess, wie man Boxen mit möglichst perfekter sauberer Oberfläche schnell und resourcensparend komplett mit dem 3D Drucker drucken kann. Es gibt genügend Vorschläge im Netz zB zum Drucken von kleineren Subwoofern, sieht schnuckelig aus, dauert aber Tage und versenkt etliche Kilos an sehr teurem Filament ( 1kg= ca 25€). Für die gezeigten ironmanboxen habe ich insgesamt nur (!) 1,6 kg PETG-Material verbraucht und der Druck hat ca 14 h für eine Box benötigt.

    Neigungen kann man entweder als Bogen ausführen oder man müsste abschnittsweise definiere Formeln einfügen (noch nicht integriert aber auf der Liste) Ersteres geht bereits, aber nur in seitlich symmetrischer Richtung, eine vordere ‚Biegung‘ hätte aktuell auch eine hintere Biegung zur Folge (NACHTRAG: stimmt nicht, ich könnte vorne biegen und hinten kann ich wie üblich vertikal belassen)

    Leider liefert der Code keine beliebigen Designs, aber ich arbeite daran, eine möglichst große Vielfalt abdecken zu können.

    Bei ganz komplexen, unsymmetrischen, möglicherweise organischen Designs wird man um ein professionelles 3D Entwicklungswerkzeug (zB Fusion) nicht umhinkommen, was natürlich eine unpraktikabel lange Einarbeitungszeit benötigen würde, aber eine Box möchte man meist symmetrisch bauen und für diesen Fall entwickle ich den Openscad Code.

    Hörner oder TMLs (oder einfach gesagt Kisten mit komplexen Teilern) krieg ich wegen des komplexen Innenlebens nur 90Grad gekippt gedruckt, was dann eigentlich nicht perfekt werden kann, wenn man wiederum recht grob drucken möchte (0,7mm Layerhöhe), da sich bei gröberen Drucken der Deckel immer etwas von dem Boden unterscheidet, somit dann beide Seiten minimal unterschiedliche Oberflächenqualitäten haben. Es geht funktionell, aber ich bekomme keine symmetrisch perfekten Oberflächenqualitäten hin. Bei einem abschließendem Schliff oder extrem feinem Druck wäre das natürlich egal... Ich glaube nicht, dass feinere Drucke mit 0,1mm Höhe noch praktikabel sind. Wer will schon 1bis 2 Wochen lang nonstop drucken...das Risiko eines Fehldrucks wäre enorm hoch. Daher versuche ich mit >=0,7mm Layerhöhe zwar grob aber supersauber zu drucken. Wem die feinen Streifen nicht taugen, schleift die Box halt mit dem Excenterschleifer ab. Die Praxis hat gezeigt, dass das auch ziemlich einfach ist.

    Man muß einen Kompromiss machen, zwischen den gebotenen Variationsmöglichkeiten und ich würde es mal Prozessstabilität nennen...

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (07.10.2020 um 16:58 Uhr)

  7. #67
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    Wenn es keine Knicke wären sondern Biegungen, wäre mir das sogar lieber und mir reicht auch ein Radius pro Fläche - alle konvex, nur die Schallwand konkav. Würde man sich den "Deckel" sparen indem man Rückwand und Deckel zu einem 90° Kreissegment macht?

  8. #68
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    Zitat Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Wenn es keine Knicke wären sondern Biegungen, wäre mir das sogar lieber und mir reicht auch ein Radius pro Fläche - alle konvex, nur die Schallwand konkav. Würde man sich den "Deckel" sparen indem man Rückwand und Deckel zu einem 90° Kreissegment macht?
    Hallo, ich habe gerade die Funktion für eine Y- Biegung also nicht nur seitlich, sondern vorne/hinten vorgenommen. Eine einfache Schräge in Y Richtung fehlt noch und ich teste das an einem dem Beispiel des METRONOM-Aufsatzes von Hobby-Hifi, der lineare Schrägen in X und Y Richtung hat und zudem das Chassis auch noch oben liegt was die Sache noch etwas anspruchsvoller macht. Anschließend versuche ich mich mal an deinem Beispiel.

    Ein kreisrunder Deckel, also quasi eine reine Kugel ist blöd zu drucken, weil man zunehmend eine Treppenform sieht, es sei denn man arbeitet mit einer zunehmenden Reduzierung der Layerhöhe. Eine Kugel wäre als extreme Biegung zu verstehen, was auch auf der Liste steht.
    Oben sollte immer noch eine planare Fläche sein, ,auch wenn diese sehr klein ist.

    Gruß von Sven

  9. #69
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    Zitat Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    Schade ..... ich würde da gerne mal reinschauen .... aber ich verstehe Dich schon auch ....dann kommen noch mehr lästige Fragen . Und wir haben alle nur begrenzte Zeit für unser Hobby.
    Das wäre mir nicht lästig, aber die Realisierungsreife ist noch nicht ausreichend. Gruß von Sven

  10. #70
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    Hallo

    gerade eben habe ich die Möglichkeit abgeschlossen in X und Y Richtung 'biegen' zu können. Hier der Versuch am Beispiel der METRONOM von Hobby-HIFI - fast schon abgeschlossen. Die Erstellung der dxfs und Einstellungen in dem openscad Programm dauerte 1h, davon 45Minuten die dxfs und 15 Minuten die Programmeinstellungen. Ja: Die obere Plattenstärke ist noch nicht dick genug eingestellt. Die benutzte Formel ist eine cos Funktion, die Biegestärke ist unter INTENSITY mit Schieberegler einstellbar und die Phasenlage des Cosinus mit PHASE.

    Einmal so wie sie orginal in Hobby-HiFi konstruiert ist ist (XY Schrägen):


    Einmal mit zusätzlicher XY Biegerei:


    Einmal ohne den TOP Layer. Hinteres Fach für Frequenzweiche (Blaue Abdeckung) und vordere Frontplatte (Orange) als optionales 'Zierblech' (beide Elemente sind als dxf mitgezeichnet worden, können aber auch entfallen)


    Und hier sieht man den cosinus in einem (nicht funktionierendem) Extrembeispiel:


    Und hier mit weiteren (allerdings unsinnigen) Modifikationen(X und Y unterschiedlich gebogen aber beide noch cosinus Funktion und Deckel versetzt) --> Wie íhr seht es geht schon was. Invers negativ also in der Mitte nicht dicker sondern dünner, muß ich morgen experimenteiren.




    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (08.10.2020 um 17:35 Uhr)

  11. #71
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    Standard Biegung vorne

    Hallo,

    ich habe mal für unseren Koaxfan eine vordere Biegung versucht. Abgesehen, dass die Box so bestimmt keinen Designpreis gewinnt, funktioniert das ganz praktisch einfach mit Spielereien am Schieberegler. Genauer macht man's dann anschließend mit genauen Werteeinträgen. Damit sind auch Boxen wie FOCAL Utopia möglich, die vor dir quasi einen unterwürfigen Knicks machen (was für ein gelungener Marketingstreich!), oder von mir aus 'phasenrichtige' Boxen möglich. Das sollte aber nur mal für einen schnellen Test sein. Ansonsten kann ich die Boxenform auf sehr vielfältige Weise 'shapen'. Mittlerweile geht eine ganze Menge bis zu 8 runde Chassis mit rundem Ferrit + 8 eckige Chassis mit eckigem Ferrit (z.B AMTs) + 8 eckige Chassis mit rundem Ferrit (als erster Versuch für diese komischen 8 kantigen Körbe). Alle Chassis können unabhängig voneinander beliebig positioniert und beliebigen Winkeln in den Boxencorpus einebracht werden. Der Code errechnet den Ausschnitt passend zum maximalen Druckwinkel.

    Die schwarzen Pfeile sind die Normalen der Chassis (Axen). Ich hab am WE ganz schön hingeschwitzt. Am nä. WE kümmere ich mich darum, dass die Box in einzelne Module zerlegt wird und dann einzeln mit einem kleineren Drucker gedruckt werden kann. Dafür muss ich noch ein richtiges Fass aufmachen, aber wenn das funktioniert, mache ich einen Versuch mit einer großen Box. Abschnittweise definierte Funktionen fehlen auch noch. Nicht jeder will es rund...

    Wichtig ist mir ein möglichst kreativer Umgang mit der Software also garantiert ohne Berechnungen etc. gemäß 'what You see is what you get'. So! Für heute reichts - ich fahre jetzt noch ein halbes Stünderl Fahrrad.


    Geändert von SNT (11.10.2020 um 17:58 Uhr)

  12. #72
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    Hallo Sven,

    ich spiele auch gern mit Openscad rum und gerade deshalb ringt mir der von Dir erreichte Grad an Professionalität und Hartnäckigkeit große Bewunderung ab.

    Hut ab und Grüße!

    Olaf

  13. #73
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Zitat Zitat von olafk Beitrag anzeigen
    Hallo Sven,

    ich spiele auch gern mit Openscad rum und gerade deshalb ringt mir der von Dir erreichte Grad an Professionalität und Hartnäckigkeit große Bewunderung ab.

    Hut ab und Grüße!

    Olaf
    Olaf, Danke für die ‚Hartnäckigkeit‘ (stimmt) aber der Code sieht bestimmt wie Sau aus. Die richtigen Openscad Profis würden wegen meiner Menge an if-satements bestimmt auf mir rumhacken, aber es geht schließlich überhaupt nicht darum einen Code soweit zusammenzuschrumpfen, dass am Ende möglichst wenig davon übrig ist. Als nichtprofessioneller User würde man so nach ein paar Monaten Pause nicht mehr verstehen, was man gemacht hat, also lasse ich es ‚kreativ‘.
    I
    Gruß von Sven

  14. #74
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    WOW! Das ist hammergenial und so in dieser Form mit Holz schlicht nicht bzw. nicht ohne absurden Aufwand machbar. Gibt es einen besonderen Grund, warum Du den HT unten gesetzt hast? Es sieht definitiv gut aus, keine Frage, ich verstehe nur immer gerne die Hintergründe, will ja was lernen.

  15. #75
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    Zitat Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    WOW! Das ist hammergenial und so in dieser Form mit Holz schlicht nicht bzw. nicht ohne absurden Aufwand machbar. Gibt es einen besonderen Grund, warum Du den HT unten gesetzt hast? Es sieht definitiv gut aus, keine Frage, ich verstehe nur immer gerne die Hintergründe, will ja was lernen.
    Hätte ich natürlich ohne jeglichen technischen Hintergrund auch oben platzieren können. Da die Box oben etwas breiter ist, habe ich den Bass oben positioniert. Klar kann man die Positionen tauschen, ebenso dass die Box unten etwas dicker ist... alles einstellbar.

    Nachtrag: Mal doch mal eine genauere Skizze mit Abmessungen, auch mit den Chassisabmessungen und dem Winkel der zwischen beiden ChassisAchsen liegen soll. Ich werde heute Abend mal versuchen dieses interessante Beispiel etwas ansehnlicher zu gestalten.

    Gestern Abend bei der Abendlektüre ist mir eingefallen, wie ich eine beliebige Seitenansicht hinbekomme und auch das abschnittsweise Drucken ist auch einen Schritt weiter. Mal sehen...

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (12.10.2020 um 12:55 Uhr)

  16. #76
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    Standard Hurra!!!! Nun vollständig geschlossener Verguss möglich!

    Hallo liebe DIY Gemeinde,

    ich bin stolz Euch den nächsten Entwicklungsschritt zu präsentieren. Nach so einigen Optimierungen baut die Software nun ein vollständig geschlossenes Vergussgehäuse auf, das in einem Zug gefüllt /vergossen werden kann.

    Eine vollständige homogene Wandung aus Vergusswerkstoff an allen Wänden ist Voraussetzung für eine gute Stabilität. Ich habe das nun an Hand eines Versuchs ausprobiert. Dazu habe ich ein kleines Video gedreht - allerdings mit Ton leider nur auf einem Kanal. Die Video-Auflösung ist aktuell auch nicht top, auch nicht professionell vorgetragen, aber es reicht um zu verstehen. Natürlich kann die Wandung auch Öffnungen für die Chassis etc. haben, und die Dicke eingestellt werden, ansonsten hätte es keinen Sinn. Viel Spaß beim Ansehen!

    Während des Druckes werden nun zwei (im Vorfeld ebenfalls gedruckte) Einlegeplatten eingelegt, die während des Drucks vollständig eingedruckt werden. Der Druck stoppt, wenn der Einleger eingebracht werden muß. Mit einem Knopfdruck am Drucker wird das Drucken fortgesetzt.

    https://www.youtube.com/watch?v=fgRV...ature=youtu.be

    Ich mache morgen noch ein Video, das die Arbeitsschritte zur Erstellung einer Box im Groben erklärt. Dann wird euch auch klar, wie das Ganze funktioniert.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (28.10.2020 um 21:37 Uhr)

  17. #77
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    Hallo Sven,

    Gratulation! Wenn ich es recht verstehe, druckst Du ja sozusagen eine echte komplette klassische Gussform, die natürlich ihren äußeren Mantel behält . Und zwischendurch musst Du nur ab und zu mal anhalten, um die waagerechten Einleger zu implementieren.
    Ich bin wirklich gespannt, wie sich Dein Projekt weiter entwickelt. Ich bin mir zwar noch nicht so ganz sicher, ob ich alles verstanden habe, aber die Spannung steigt.

    Viele Grüße
    Olaf

  18. #78
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    Respekt! Großen Respekt! Ich glaube, dass dieses Vorgehen die Zukunft ist und freue mich, das so live mitverfolgen zu können. Ich bin total gespannt wie es weitergeht.

  19. #79
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Na ja, ich bin fest davon überzeugt, dass selbst wenn kreativer 3D Druck immer professioneller und besser wird und zunehmend in die DIY Welt einsickert, die echten Holzwürmer unter uns am Werkstoff Holz festhalten - einfach deswegen weil sie es können, weil sie gerne mit Holz arbeiten und weil der Werkstoff hochwertig, günstig und traditionell ist. Schließlich existieren heutzutage auch Röhrenverstärker und Class-D nebeneinander.

    Ich selber habe jahrelang mit Freude Boxen aus Holz gebaut, bis mich am Ende die ganze Sauerei, Unordnung und Schlamperei im Keller (Sorry) einfach nur genervt hat. 5 Minuten Oberfräse, 10 Minuten saubermachen etcetc. Schutzbrille, Atemmaske, Ohrstöpsel und das als Brillenträger... das hat mir dann einfach mal irgendwann gereicht. In der Familie ist Freizeit kostbar und da möchte ich nicht fast die Hälfte meiner Freizeit mit ‚Umeinanderräumen’, Umziehen und Duschen verbringen. Ja stimmt, das letztere könnte man auch weglassen....

    Bereits heute würde ich mir an Stelle von diversen Werkzeugen, Werzeugkoffern, Werzeugaufhängern und Aufbewahrungsutensilien, also einfach mal gesagt an Stelle des ganzen ‚Zeug‘ einen großen 3D Drucker mit Kameraüberwachung in den Keller stellen und gut ist. Und ja genau, am Ende habe ich genau dieses Ziel vor Augen. Leider sind die 2500€ bereits vor Jahren genau für die ganzen Holzberarbeitungswerkzeuge draufgegangen....mindestens!!!

    Und nicht zu vergessen: Der Drucker druckt auch ohne meine Anwesenheit. Wenn des ned geil ist!

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (29.10.2020 um 17:42 Uhr)

  20. #80
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    Aktuell rüste ich meine Werkstatt wieder um auf Boxenbau. Das heißt ich räume alles leer, hole die Werkbank aus dem anderen Haus, Staubsauger, Verkabelung, Schläuche, Fräse, Ohrstöpsel, Atemmaske, Gehörschutz, Fräszirkel, Frässchablonen. Dann habe ich noch kein Stück gefräst.

    Ja, es macht mir Spaß, aber um ehrlich sein sehen würfelförmige Boxen halt immer aus wie würfelförmige Boxen. Das was ich oben mal gepostet habe ist schon grenzwertig komplex, ich weiß immer noch nicht wie ich aus den Files die Zuschnittbemaßungen rausbekomme. Vom Verkleben zu schweigen. Dann habe ich geknickte Boxen aber eigentlich hätte ich die lieber gebogen. Mit Holz ein Ding der Unmöglichkeit bzw. gigantischer Aufwand. Mit dem Druck kann man herrlich Kabelkanäle, Verstrebungen, Aussparungen etc. integrieren. Mit NURBS kann man Belastungen sinnvoll verteilen anstatt Holzbretter 90° zu verleimen was natürlich geht aber weit entfernt von optimal ist. Man kann das Innere so gestalten, dass sich keine stehenden Wellen entwickeln. Ich habe jetzt oft "man" geschrieben anstatt "ich" weil ich es eben gerade noch nicht kann - aber ich sehe da definitiv die Zukunft.

    Ich weiß auch garnicht ob ich einen eigenen Drucker brauche. Schon heute kann man sich die Files ausdrucken und zuschicken lassen. Ich behaupte, dass das in Zukunft so normal wird wie heute der Zuschnitt im Baumarkt. Klar, für den Oldtimer würde ich auch gerne so manches Teil ausdrucken, dafür wäre ein eigener Drucker natürlich super.

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