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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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Thema: Sb 900

  1. #41
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    Der wesentliche Effekt für den besseren Klang /teil) aktiver LS ist die Verhinderung von Rückströmen des Tieftöners in den Verstärker und damit auch in den Mittel/Hochton.

    Der Dämpfungsfaktor wird überschätzt, jedenfalls waren bei Messungen (Visatonforum) kein verzögertes Ausschwingen des Tieftöners bei erhöhtem Widerstand in der Zuleitung erkennbar.

    http://forum.visaton.de/showpost.php...&postcount=207


    Laut F. E. Toole wurde ab DF 20 keine Verbesserung mehr festgestellt. Untersucht wurden Verstärker mit DF von 0,5 bis 200. Ab DF 20 waren keine Verbesserungen bei Basswiedergabe und Transienten feststellbar, Frequenzgangabweichungen (durch Impedanzunterschiede) weit unter 1 dB und nicht hörbar, da in schmalen Frequenzbereichen.

    ."....Obviously, the resistances inside the loudspeaker are the dominant factors.
    Even eliminating the inductor and driving the woofer directly changes things
    only slightly. The article (Toole, 1975) shows oscilloscope photographs of tone
    bursts of various frequencies and durations while the damping factor of the
    ampli?er was varied from 0.5 to 200. At damping factors above about 20 (inter-
    nal impedance less than 0.4 ohms), no change was visible in any of the transient
    signals, and changes in frequency response were very much less than 1 dB, and
    then only over a narrow frequency range. On music, no change in sound quality
    could be discerned, including attentive listening for “tightness.”


    Geändert von walwal (28.06.2020 um 07:40 Uhr)

  2. #42
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    Und, einer höherer Vorwiderstand erhöht auch das benötigte Gehäusevolumen fürs Basschassis :-)
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
    Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
    Magnat MA900 Röhrentuning


  3. #43
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    Und, einer höherer Vorwiderstand erhöht auch das benötigte Gehäusevolumen fürs Basschassis :-)
    ja stimmt, dieses lässt sich sehr gut mit BassCADe darstellen. Ich habe mal einen Simulationsvergleich gemacht.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Vorwiderstand.jpg
Hits:	84
Größe:	105,5 KB
ID:	55642
    Schwarz: 0 Ohm Vorwiderstand 18,5 L auf 38 Hz abgestimmt.
    Blau : Meine aktulle Abstimmung mit 1,2 Ohm Vorwiderstand 18,5 L auf 38 Hz
    Rot : Volumen auf 25 L erhöht mit 1,2 Ohm Vorwiderstand auf 38 Hz

    Wie muss ich meine blaue Kurve deuten? Kann man sagen, dass sich die Güte erhöht hat? Auch der Bass geht weniger tief und der Grundton hat weniger Pegel. Kann man daran den Dämpfungsfaktor ablesen, oder was ist damit gemeint. Ich kann ehrlich gesagt, mit dem Begriff Dämpfungfaktor nicht viel anfangen.
    Die Lautsprecher stehen frei auf einem Ständer mit ca. 1m Abstand zur Wand. Ich kann mich nicht über zu viel oder zu wenig Bass beklagen, ich empfinde es genau richtig so und es dröhnt auch nichts, wie der Schlenker nach oben vermuten lässt.
    Man lernt ja bei jedem Bau immer wieder was Neues dazu, das ist ja das Spannende daran, dank euch bin ich zu der Erkenntnis gekommen, den Vorwiderstand möglichst niedrig zu halten, oder gleich am besten Aktiv zu bauen. Werde ich beim nächsten Projekt mit berücksichtigen.

    Gruß
    Werner

  4. #44
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    Der DF ist der Quotient aus Widerstand (Chassis + Weiche) und Ausgangswiderstand Endstufe und hat mit dem Frequenzgang nichts zu tun. Dieser ist unter anderen vom Vorwiderstand der Weiche + Zuleitung abhängig, ja die Güte wird höher.

  5. #45
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    Hallo,
    Zitat Zitat von nical Beitrag anzeigen
    bei allen vergleichen, die ich bis dato gelesen habe, egal ob hobbyisten oder magazine, war das ergebnis "passiv irgendwie druckvoller, satter" und aktiv "etwas konturierter, schlanker".
    bezieht sich klarerweise nur auf den bass und die unterschiede wurden als kaum, aber doch wahrnehmbar beschrieben.
    dass sich das auch in höheren frequenzlagen rel. deutlich zeigt ist für mich neu, aber interessant.
    gruß reinhard
    Das könnte auch eine andere Ursache haben. Wie ich schon öfters beobachtet habe, neigen Aktivbauer oft dazu, den Bass linear abzustimmen, man hat ja auch alle Möglichkeiten dazu. Wie ich aber an meinem Projekt festgestellt habe, handelt man sich passiv durch den Vorwiderstand, einen kleinen Bassbuckel ein. Natürlich nur, wenn man den Vorwiderstand nicht in der Abstimmung mit berücksichtigt hat. Ich glaube aber, dass ist vielen gar bewusst. So einen kleinen Bassbuckel kann bei freier Aufstellung aber druckvoller klingen. Hört man jetzt einen im Bass linear abgestimmten Lautsprecher mit großen Abstand zur Wand, wird der Bass auch schlanker sein.

    Gruß
    Werner

  6. #46
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    Aktivbauer messen am Hörplatz und linearisieren anschließend den Bass. Ein passiver LS ohne Messung ist in der Realität wie Lotto - es kann zum Raum passen, aber meistens verliert man.

  7. #47
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    Hallo,
    Zitat Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Aktivbauer messen am Hörplatz und linearisieren anschließend den Bass. Ein passiver LS ohne Messung ist in der Realität wie Lotto - es kann zum Raum passen, aber meistens verliert man.
    Ein auf dem Hörplatz abgestimmter Aktiv LS funktioniert auch nur da. Wenn zwecks Hörvergleich der Lautsprecher an einen andern Ort steht, gewinnt der passiv Lautsprecher

  8. #48
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    Das ist möglich, aber nicht zwingend. Außerdem kann man den Aktiv-LS ja ruck-zuck neu abstimmen, den passiven nicht. Ist mir auch völlig schnuppe, weil ich meine LS nur bei mir höre.

  9. #49
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    Hallo Werner,

    ja, der Bassbuckel ist das Ergebnis einer höheren Güte des eingebauten Chassis. Diese ändert sich mit dem Vorwiderstand der Zuleitung und Weiche.
    Wie walwal schon gesagt hat, ist der Dämpfungsfaktor eine rein rechnerische Größe, nämlich der Quotient aus (Zuleitung+Übergangswiderstände+Innenwiderstände der Weiche)/ (Innenwiderstand des Verstärkers) nicht zu verwechseln mit dem Ausgangswiderstand.
    Der Innenwiderstand gibt an, wieviel Spannung/Strom in der belasteten Endstufe gegenüber dem idealen Signal einer unbelasteten Endstufe verloren geht. Der Verstärker ist halt eine Spannungsquelle mit einem gewissen wenn auch kleinen Innenwiderstand.
    Das wäre allerdings nicht von großer Bedeutung, wenn da nicht das Chassis mit seiner „bösen“ Induktivität dranhängen würde. Neben dem Antreiben der Membran erzeugt diese Induktivität durch Selbstinduktion eine Spannung, die der treibenden Spannung entgegengesetzt ist. Je größer der angeschlossene Widerstand, in diesem Fall der Innenwiderstand des Verstärkers, desto länger kann sich die Spannung austoben, nachdem das Signal abgeschaltet ist, und der zugehörige Strom regt die Membran zum Nachschwingen an.
    Ein zweiter Aspekt ist das induktive Verhalten als solches. Bei einer Induktivität sind Strom und Spannung um 90 Grad phasenversetzt, d.h. Legt man eine Spannung an die Spule, baut sich erst „langsam“ der Strom auf. Aber nur der Strom sorgt für die Beschleunigung der Membran, nicht die Spannung. Liegt dann auch noch ein Widerstand zwischen Spannungsquelle und Induktivität, so wird der Stromaufbau weiter verlangsamt. Das Ergebnis ist eine unpräzisere Reaktion der Membran, insbesondere der des HT, auf das Verstärkersignal. Aus diesem Grund sollen bei Aktivboxen die Endstellen so nah wie möglich an die MT und HT Chassis platziert werden.

    viele Grüße

    Thomas

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von nical
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    danke an die teilnehmer für die ausführliche antwort und die erweiterung meines horizonts.
    gruß reinhard

  11. #51
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    Innenwiderstand des Verstärkers, das meinte ich auch. Gut gemeint, falsch geschrieben.

    Hier ist der DF gut beschrieben.

    https://www.fairaudio.de/lexikon/daempfungsfaktor/
    Geändert von walwal (28.06.2020 um 15:22 Uhr)

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