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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard Unterschiede zwischen 2 Tannoy HPD385A

    Ich habe 2 Tannoy HPD385A, die gut 40 Jahre alt sein müssten (Erbstücke, deswegen weiß ich das genaue Alter nicht).

    Bei dem einen Exemplar war 2001 schon die Schaumsicke zerfallen, das ließ ich dann noch direkt bei Tannoy reconen, da ich damals noch nicht wusste, dass man auch nur die Sicke ersetzen lassen kann. War ziemlich teuer, aber scheint gut gemacht, jedenfalls hält es bis heute ohne erneute Alterungserscheinungen zu zeigen.

    Beim 2. Exemplar fiel mir jetzt vor kurzem auf, dass die Sicke Risse bekommen hatte. Da Tannoy die Reparaturen inzwischen nicht mehr macht ließ ich dann beim Lautsprecher Doktor in Berlin die Sicke ersetzen. Es ist das erste Mal dass ich sowas machen ließ, darum weiß ich nicht was man da erwarten kann. Der erste Eindruck: die Membrannachgiebigkeit ist höher, und wenn man die Membran antippt schwingt sie deutlich länger nach als bei dem von Tannoy erneuerten. Die neue Sicke ist auch nicht wie gewohnt halbrund, sondern eher flach, nur am äußeren Rand etwas abgerundet.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	links von Tannoy 2001 reconed rechts von Lautsprecher Doktor in Berlin 2020 neue Sicke.jpg
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    Links von Tannoy 2001 reconed, rechts der jetzt vom Lautsprecher Doktor in Berlin mit neuer Sicke versehene.

    Nun ist mir klar dass äußeres Ansehen bei einem Lautsprecher nicht unbedingt gleich komplett anderes aktustisches Verhalten bedeuten muss. Aber Sorge macht mir das schon.

    Ich habe jetzt mal mit Limp Impedanzschriebe der beiden TT gemacht. Die LS standen dabei frei auf dem Tisch mit der Membran nach oben.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Screenshot 2020-04-06 20.47.09.png
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    Da fallen (mir) als erstes die extrem niedrigen fs auf: 12,5 Hz bei dem jetzt reparierten (gelbe Kurve), 13 Hz beim 2001 von Tannoy reconten (grüne Kurve). Diese Frequenz korrespondiert allerdings gut mit dem beobachteten Ausschwingen, wenn man die Membran mit dem Finger leicht antippt. Ich hätte sogar auf was um die 10 Hz getippt. Aber im Netz liest man 20 Hz....

    Als nächstes fällt die extrem hohe Impedanz des jetzt reparierten LS bei der Resonanzfrequenz auf. Sie ist mehr als doppelt so hoch wie die des anderen Exemplars. Spielt sowas für den Klang ein Rolle? 13 Hz ist ja eh unhörbar, so richtig empfindlich wird das Ohr doch erst bei weit höheren Frequenzen - ??

    Kann das bitte einer von euch TSP* Experten einschätzen?

    Was sagt ihr zu den weiter oben beschriebenen Äußerlichkeiten?



    * komplette TSP Messungen wollte ich mir erst mal ersparen, dazu müsste ich erst ein Testvolumen bauen.
    Geändert von wus (06.04.2020 um 21:46 Uhr)
    Grüße,
    Wolfgang
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  2. #2
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    Warum misst Du nicht einfach mal die TSP Parameter, wo Du doch die Impedanz messen kannst? Die Resonanzfrequenz finde ich allerdings seltsam niedrig. Allerdings habe ich das bei alten Tieftönern auch schon erlebt. Es gibt halt Material, das wird mit dem Altern steif und spröde, und es gibt Material, das wird halt weich und labbrig. Letzteres habe ich schon für Membranen festgestellt und ich habe auch Zentrierspinnen im Verdacht. Vermutlich hat Tannoy damals auch die Zentrierspinnen erneuert.

    Also ich bin kein TSP Experte ..... Mein Halbwissen :
    Die Höhe der Impedanzspitze hat vorallem was mit der inneren mechanischen Dämpfung zu tun. Und die findet nun mal zu einem wichtigen Teil in der Sicke statt.

    Höhere Dämpfung schlägt sich in Rms und damit in Qms nieder und damit auch in Qts und damit im Volumen für die fertige Box. Höhere Dämpfung führt zu einem flacheren Impedanzverlauf. Wieviel das am Ende ausmacht? ....da misst und rechnest Du besser. Ich hätte eher erwartet, dass die "engere" Sicke den flachen Impedanzverlauf nimmt. Die enge Sicke wird ja mehr gedehnt und verformt und sollte von daher mehr Energie (=Dämpfung) aufnehmen. Das ist aber wohl nicht der Fall. Bleibt nur das die Sicke von Tannoy mehr Dämpfung aufweisst oder der Zustand der Zentrierspinnen.

    Ich glaube, man sollte Sicken und andere Teile immer gleich symmetrisch erneuern. Der erneuerte Lautsprecher muss nicht schlechter sein, aber anders wird er sein. Ob es stören würde? Die Änderung der TSP eher nicht. Das spielt sich ja im Tiefbassbereich ab und da rauszuhöhren, das aus einer Richtung etwas mehr oder weniger kommt braucht vermutlich Goldöhrchen . Aber auch die Sickenresonanzen ist anders (siehe bei 500 Hz und bei 2Khz)...von daher ..... mal das Mikro davor halten.
    Herzliche Gruesse
    Michael

  3. #3
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    Okay, also Du hältst das für die Sickenresonanz ... schon mal ein guter Hinweis.

    Dann fragt sich allerdings wieder: hört man das? Immerhin liegen sowohl 500 Hz als auch 2 kHz mitten im am besten hörbaren Bereich ... kann das bitte noch einer mit ausreichend Erfahrung bewerten?

    Zum TSP messen brauche ich ein geschlossenes Testvolumen, das der Tabelle im Limp Handbuch zufolge für 15-Zöller ca. 140 Liter haben sollte. Dafür habe ich leider nicht genug Material im Haus, und da die Baumärkte z.Z. geschlossen haben kann ich im Moment keine TSP messen. Die Massemethode möchte ich nicht verwenden, weil die Zusatzmasse dann einen Teil des Abdeckungsgitters über dem Hochtöner zukleistern würde, was sehr wahrscheinlich nicht ganz rückstandsfrei zu entfernen wäre.
    Grüße,
    Wolfgang
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  4. #4
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    Zitat Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Okay, also Du hältst das für die Sickenresonanz ... schon mal ein guter Hinweis.
    Vermutlich .... oder die Dinger haben bei der Messung sehr unterschiedlich gelegen.

    Zitat Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Dann fragt sich allerdings wieder: hört man das? Immerhin liegen sowohl 500 Hz als auch 2 kHz mitten im am besten hörbaren Bereich ... kann das bitte noch einer mit ausreichend Erfahrung bewerten?
    Das hängt am Pegel der Störung im Vergleich zum Rest. Sickenresonanzen habe ich schon ausgeprägter gesehen. Ohne akustische Messung kann man das kaum beurteilen.

    Ich hätte noch ein Testvorschlag ..... Impedanzmessung liegend, stehend, aufrecht .... ich hatte da bei alten Tieftönern schon mal deutliche Unterschiede ...weil die Zentrierung und Sicke nicht mehr genug Halt bieten und damit die Mittellage nicht stabil bleibt. .....sozusagen Kippeln für Arme. Das kannst Du dann mit was neuem vergleichen um zu sehen was noch normal ist. Ich habe das mal gemacht, aber keine Messungen gespeichert.
    Herzliche Gruesse
    Michael

  5. #5
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    Inzwischen habe ich auch mal die Hochtöner-Impedanzverläufe gemessen, da sind die Unterschiede glatt noch größer.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Dabei sollten die eigentlich im Originalzustand sein.

    Angesichts der stark ansteigenden Impedanz zu den Höhen hin fragt man sich unwillkürlich wie damit ein vernüftiger Output bei diesen Frequenzen zu Stande kommen soll.

    Was meint ihr dazu? Da ist doch irgend etwas faul, oder?
    Grüße,
    Wolfgang
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  6. #6
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    Da ist dem Doktor wohl ein (weiterer) Kunstfehler unterlaufen... Von der Steigung der Impedanz her kann man nicht auf den Pegelverlauf schließen... Aber ich bin mir sicher, daß "der Gelbe" im FG deutlich "zappeliger" ist, mit hohen Klirrspitzen und langem Ausschwingen...

    LG, Manfred

  7. #7
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    Zitat Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Da ist doch irgend etwas faul, oder?
    Ja, ...aber ich sehe da eher Probleme in der Differenz der Verläufe. Horn ist immer ein bischen komisch im Verlauf, aber der gelbe Verlauf sieht krank aus - Zentrierung, irgendwas im Luftspalt oder die Antriebsspule hat mal einen Schlag bekommen. Den würde ich mal aufschrauben.
    Herzliche Gruesse
    Michael

  8. #8
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    Ich habe die Impedanzmessungen jetzt nochmal bei horizontal abstrahlender Lage wiederholt. Sie haben sich aber alle kaum verändert.

    Bevor ich jetzt den fragwürdigen HT Treiber aufschraube: ist da zu befürchten, dass ich den hernach nicht mehr sauber zentriert bekomme? Oder was muss man beachten, um nichts kaputt zu machen und es anschließend auch wieder ordentlich zusammenbauen zu können?
    Grüße,
    Wolfgang
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  9. #9
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    He, das ist England der 80er Jahre. Da haben die industriell so ziemlich alles kaputt gemacht was sie mal hatten. Dazu muß man sagen das ich engliches Zeugs liebe, alte Norton Bikes, alte Lautsprecher, Austin Healey usw. Aber wer sich damit beschäftigt darf keine kleinen Serienschwankungen erwarten. Ist so!
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  10. #10
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  11. #11
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    Da war es auch nicht viel besser wenn ich an mein erste Norton Commando denke. Früher konnte das sowieso niemand nachmessen und heute kann man das und macht aus Fürzen Elefanten. Wenn man damit Probleme hat muß man es mit Vintage Hifi sein lassen.

    Noch mal zu deinen Tannoys. Tannoy hat immer nur komplette Reconing Kits verkauft. Die Chassis waren auch so gebaut das man die komplette Schwingeinheit mit Sicken, Membran und Zentrierspinne abschrauben konnte. Darum konnte das einfach ausgewechselt und auch sehr genau zentriert werden.
    Bei aktuellen Chassis ist alles verklebt und man hat diese Möglichkeiten nicht mehr.
    Geändert von Franky (07.04.2020 um 23:07 Uhr)
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    .......... wer sich damit beschäftigt darf keine kleinen Serienschwankungen erwarten. Ist so!
    Siehst Du das auch so für den Impedanzverlauf des einen Hochtontreibers?
    Herzliche Gruesse
    Michael

  13. #13
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    Zitat Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    Siehst Du das auch so für den Impedanzverlauf des einen Hochtontreibers?
    Ich finde, das sieht eher nach einem Defekt aus.

    Viele Grüße,
    Michael

  14. #14
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    Bitte, hat hier schon mal jemand einen Druckkammertreiber geöffnet und kann sagen was man da beachten muss, damit man ihn nach erfolgter Inspektion auch wieder so zusammenbauen kann dass er (mindestens) wieder (so wie vorher) funktioniert?
    Grüße,
    Wolfgang
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  15. #15
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    Zum Messen der TSP werde ich jetzt die Original-Box verwenden, wobei ich den Treiber von außen montieren werde und die BR-Öffnung verschließe. Hätte ich auch schon eher drauf kommen können ... aber die leeren Boxen standen im anderen Zimmer, und ihr wisst ja, out sight is out of mind
    Grüße,
    Wolfgang
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  16. #16
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    Zitat Zitat von wus Beitrag anzeigen
    Bitte, hat hier schon mal jemand einen Druckkammertreiber geöffnet und kann sagen was man da beachten muss, damit man ihn nach erfolgter Inspektion auch wieder so zusammenbauen kann dass er (mindestens) wieder (so wie vorher) funktioniert?
    Ich nicht ..... ich habe sowas zwar auch schon auseinandergeschraubt und in dem Fall auch wieder zusammenbekommen ohne grosse Verrenkungen, aber das war kein Tannoy und da gibt es recht unterschiedliche Konstruktionen. In den meisten Fällen sind die Dinger heute zwangszentriert ...eigentlich schon recht lange. Aber aus den 70igern hatte ich auch schon Hecokalotten ohne Zwangszentrieung. Hat aber den Vorteil, dass man es zurecht ruckeln kann. Im Impedanzverlauf sieht man recht gut, ob es passt. Muss aber garnicht an der Zentrierung liegen. Selbst eine kleine Undichtigkeit in der Kammer hinter der Membran verursacht schnell mal so ein Chaos. Fotos wären hilfreich ..genaues Studium von aussen ist auch ein guter erster Schritt....vielleicht ist er mal hingefallen ..notfalls ein eigenes Thema aufmachen, damit Du die Aufmerksamkeit der Leute bekommst, die da mehr Erfahrung haben. Franky könnte da sicher auch was zu sagen.

    Oder hier mal selber schauen:
    https://www.hilberink.nl/codehans/tannoy72.htm
    Ganz spannend zu sehen, dass das wirklich alles verschraubt war .....

    Bei dem Bild hier denke ich ja fast das Statement von Franky bzgl. Fertigungsqualität könnte richtig sein.
    https://www.hilberink.nl/plaatjeshan.../tanpanos1.jpg
    Herzliche Gruesse
    Michael

  17. #17
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    Danke Dir, Michael. Das sieht relativ "ungefährlich" aus, denke da werde ich mal reinschauen wenn ich die TSP Messungen abgeschlossen habe. Hier schon mal die erste Messung, von dem Chassis das 2002 von Tannoy reconed wurde.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	HPD385Arep2002TannoyTThorTSP.png
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    Sieht das plausibel aus?
    Grüße,
    Wolfgang
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  18. #18
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    Zitat Zitat von wus Beitrag anzeigen

    Sieht das plausibel aus?
    Keine Ahnung ..... Man könnte mal ein Gehäuse damit ausrechnen und mit dem Orginal vergleichen. Oder Du fragst hier mal nach:

    https://www.hilberink.nl/speaker.htm .....da sind doch Berge von Informationen und ich glaube ich habe auch einen Link zu einem Tannoyforum gesehen.
    Herzliche Gruesse
    Michael

  19. #19
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    Also erst mal: die TSP sehen (für mich) recht unwahrscheinlich aus. Ich kann sie zwar nicht direkt interpretieren, aber ich habe noch nie LS gesehen mit Vas über 1500 l, fs = 14 Hz, 98 dB Empfindlichkeit, und das bei einem Bl von gerade einmal 12,9 Tm.

    Oder sind solche TSP typisch für die viel beschworenen "klassischen" großen Basschassis aus alten Zeiten?

    Einen Fehler habe ich auf alle Fälle schon gefunden: Re ist 5,2 Ohm, nicht 5,0. Da habe ich die Zahl wohl mit Komma eingegen, wo LIMP aber einen Dezimal-Punkt will. Mal schauen wie sich Zahlen ändern wenn ich den Wert korrigiere.

    Jetzt werde ich aber erst mal die TSP Messung des 2. Exemplars fertigstellen, nachdem ich die Freiluft- Messung schon gemacht habe. Das gestaltete sich leider nicht so leicht wie ich mir das vorstellte. Ich dachte mir jetzt schraube ich das Chassis auf die Box, die ich zuvor auch schon für die closed Box TSP-Messung des anderen Exemplars verwendet hatte. Aber Pustekuchen ... nichts ging. Die M8-Schrauben, mit denen ich das andere Chassis festgeschraubt hatte, wollten partout nicht durch die Löcher am Umfang des Chassis ... nicht mit gut Zureden und auch nicht mit sanfter Gewalt ... sie waren einfach zu klein für M8. Und dann sah ich, dass da auch nicht wie beim anderen 8, sondern nur 4 Löcher waren. Die Einschlagmuttern in der anderen Box stellten sich dann 1/4" heraus. Zum Glück hatte ich mir die Muttern, mit denen das Chassis befestigt war, bevor ich es zur Reparatur geschickt hatte, aufgehoben. Aber jetzt musste ich erst mal die BR-Tunnel-Abdeckung von der einen auf die anderen Box schrauben.
    Grüße,
    Wolfgang
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  20. #20
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    Standard

    Moin Wolfgang,
    für mich sehen Deine TSP alles andere als plausibel aus.
    Du solltest selbige evtl. 'mal mit der "added mass"-Methode überprüfen,
    die Gehäuse-Messmethode hat imo zu viel Fehlerpotential.
    Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
    als sie davon zu überzeugen,
    dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

    Audioviele Grüße,
    Matthias

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