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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #201
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    an`ne Abraumhalde links kurz vor`m Hochofen
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    Nun, dann bin ich hier so gut wie "raus" ..........

    Da kann ich wohl nicht mithalten ............ zuviel Rock`n Roll, Harley`s bzw. Triumphen mit offenen Schalldämpfern, flexen ohne Gehörschutz ....
    Da werden meine 2 Lauschlappen kaum in irgendeiner Weise Referenz-fähig sein ............
    Ich höre Musik allerdings aus Spass oder zum Vergnügen - mich interessiert und fesselt dann das gesamte Stück und ich achte nicht unbedingt auf tonale Feinheiten der Wiedergabe.
    Wohl aber fallen mir Unstimmigkeiten im "Timing" zwischen Grundton und Oberschwingungen auf ......ich nehme mal an, das es so oder ähnlich zustande kommt.
    Ich kann`s nicht anders beschreiben, aber das klingt dann irgendwie nicht "echt" ..............
    Allerdings wird das eher mit den Schallwandlern zusammenhängen .......... oder wie sich diese an bestimmten Amps verhalten.

    Gruß
    Arvid

  2. #202
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    Ich weiß gar nich...

    "Durch jede offene Steckdose kommt von außen Störpotential ins Stromnetz eingestreut, deswegen schließen! Schließen Sie offene Steckdosen mit unseren all1 Strom Abschluss Steckern, und streuen Sie so mit unseren informierten Steckern positive Energie ins Netz. "

    Hoffentlich hat Kalle sowas da....

  3. #203
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    ich find, so daneben liegt kalle nicht mit seinem "stuss".
    wenn ich z.b. zuhause einmal liege, einmal stehe, die lautsprecher manchmal beinhahe verdeckt werden durch einen großen monitor und ich hör musik - intensiv - dann hör ich die GANZE musik, lustvoll und fett, oder transparent, wies halt auf der konserve ist. ohne wirkliche abstriche.
    misst man dann die diversen frequenzgänge am jeweiligen hörplatz, wird das wahrscheinlich sich als ziemlich grausam darstellen.
    das meinte kalle nach meinem verständnis mit "sich rausrechnen" nehme ich an.
    es gibt doch noch menschen, die musik hören und nicht die anlage - und das schaff ich auch mit minderwertigeren komponenten - wenn die musik "gut" ist - erlebte ich erst wieder vor kurzem.
    seltsamerweise gelingt mir das bei schlechten aufnahmen weniger.
    wär viell. möglich, dass das gehirn schon in der lage ist, aus verschiedenen teilinformationen einen brauchbaren fluss an information zu generieren.
    bei generell schlechten aufnahmen scheint das fundament zu fehlen _ oder so ähnlich, oder viell. doch ganz anders.
    jeder hört anders und sucht wahrscheinlich auch was anderes im und beim musikhören - ebenso wie in der regel überall, wenns um berfriedigung welcher art auch immer geht.
    gruß reinhard

  4. #204
    Chef Benutzer Benutzerbild von Kleinhorn
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    seltsamerweise gelingt mir das bei schlechten aufnahmen weniger.
    wär viell. möglich, dass das gehirn schon in der lage ist, aus verschiedenen teilinformationen einen brauchbaren fluss an information zu generieren.
    Passt ja zum Thema Loudness War. Mir geht es genauso. Schlechte Aufnahmen oder auch Überkomprimierte ermüden irgend wie und man hat keine Lust mehr zu zu hören, da der "Pepp" fehlt..

  5. #205
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    wie wäre es denn mal mit sinnentnehmenden lesen. Als ich das unterschiedliche Hören unterschiedlicher Ehtnien und Berufsgruppen aufgezählt habe, habe ich das Wort angeblich verwendet, weil solche Storys kursieren, von denen ich mich absetzen wollte.
    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Anders hört man angeblich ja auch Kulturbedingt, Afrikaner hören eher den Rhythmus, Europäer eher die Melodie, Musiker eher das Timing liest man so..... aber s.o. sollte bei der Bewertung keine Rolle spielen.
    Was habt ihr daraus gemacht.
    Zitat Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    ... und alle NRWler verallgemeinern ...

    Zitat Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Meinst Du nicht Kalle, dass Hören etwas ist, dass man erlernen kann, völlig unabhängig von Herkunftsländern oder Kontinenten ?
    Es mag durchaus ein Teil dieser Fähigkeit in der Wiege liegen, aber das selektive Hören, das Herausfiltern einzelner Töne aus dem großen Ganzen, Tonlagen, das Erkennen einer tonalen Balance, saubere / unsaubere Töne, Klirr, das abgespeicherte "Vergleichsnormal", ist doch wohl alles etwas Trainierbares.
    Zuerst war klaissische Musik ein Klangmus, heute habe ich gelernt, mich an besonders schönen Nuancen von Solisten(gruppen) zu erfreuen. Musik hören muss man lernen, bei manchen geht der Körper so mit, dass es ein leichtes ist, bei manchen, gerade für viele bei Freejazz, wirds schwierig.
    Bei mir ist es die Oper.
    Zitat Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    ein Vorurteil, dass Hören etwas mit Herkunft zu tun hat, ist nun wahrlich nicht mehr als ein solches.
    .
    Mein Reden, nichts anderes habe ich gemeint zu schreiben.

    Ich habe ehedem mit meinem damals leicht schwerhörigen Schwiegervater sowohl Konzerte wie auch in HiFILäden Geräte angehört, wir kamen zu gleichen Beurteilungen. Mein Schiegervater hat hörgeschädigt Konzerte gehört und ebenso Boxen, er hat den Boxenklang mit den zeitnahen reallen Konzertklängen verglichen .... natürlich klang das eine wie das andere für ihn anders als für mich oder andere. Er kam bei der Bewertung, was jetzt naturgetreuer sei, zu ähnlichen und gleichen Bewertungen wie ich.
    Insofern rechnet sich das in der Bewertung heraus, jeder hört anders ..... siehe oben.
    Er hat sein Liveerlebnis mit der Wiedergabekette vergleichen, so wie ich auch.
    Dazu kommt noch, das wir keine reinen Töne hören, sondern Hüllkurven. Wenn wir z.B. die hohen Sinustöne eines Superhochtöners nicht mehr hören können, können oder könnten wir das aber an der perfekteren Hüllkurve trotzdem seine Mitarbeit feststellen.

    Jrooß Kalle
    Geändert von Kalle (28.05.2020 um 20:49 Uhr)

  6. #206
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von Kleinhorn Beitrag anzeigen
    Hoffentlich hat Kalle sowas da....
    Ich habe einen 50mm² Hausanschluss, da kommt nur die Anlage dran, der Rest wird abgeklemmt..

  7. #207
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    Also mit 5x50mm2 exclusiv für den Verstärker, dann kann man natürlich auch den Bollerwagen mit Röhrenverstärkern befeuern. Ich hab für den Verstärker nur 3x2,5mm2, ich muss halt Transistorverstärker nehmen.

  8. #208
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    Kalle ich kann nicht einschätzen auf was für Drogen Du gerade bist, sorry! Bleib gesund!

  9. #209
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    Zitat Zitat von spendormania Beitrag anzeigen
    "The PSC2 is a plate amp for use in powered speaker systems. As an active speaker controller, a PSC2 can form the basis of a powerful active two-way monitor."

    das Teil wurde für die direkte Ansteuerung simpler Lasten wie eines nackten Chassis oder eines Topteils mit einfacher 2-Wege Weiche konstruiert und nicht für irgendwelche 4-Wegeriche mit Monsterweiche und entsprechenden Impedanzsprüngen, die im Fall der Kappa auch deutlich unter 2 Ohm gehen können. Kann man natürlich ignorieren und sich danach beschweren...

    Hinzu kommt: Der zugedachte Einsatzbereich liegt bei den Hypex PSC-Modulen im PA-Bereich, wo ein Eingangspegel draufgegeben wird, den ein Hifi-Vorverstärker nicht zur Verfügung stellen kann.
    Du zitierst die Produktbeschreibung / -bewerbung am Anfang der BDA. Das ist keine Instruktion zum Betrieb. Nirgends in der BDA steht "do only operate directly connected to a speaker, do not connect to a passive crossover" o.ä., oder irgendein sonstiger Hinweis in diese Richtung.

    Ich habe nicht die Ur-Kappas, sondern ein späteres Modell, die nicht mehr den Saugkreis im Tiefton haben und das damit einhergehende Impedanzminimum aufweisen. Der Tieftonweg ist (bis auf den Tiefpass, d.h. die Trennung zu den Mitteltönern) nicht beschaltet, und besteht aus zwei parallel geschalteten 12 Ohm Chassis - die Nennimpedanz ist somit 6 Ohm.
    Es gibt keinen Grund anzunehmen bzw. keine technische Grundlage zu behaupten, dass ein handelsübliches Aktivmodul an dieser Last nicht ordnungsgemäss performen sollte.

    Die Aussage zum Einsatzbereich und Eingangspegel ist ebenso basislos bzw. Fehlinterpretation. Weder Aussteuerung noch SNR / Grundrauschen sind beim PSC2.700d mit handelsüblichen Signalquellen, egal ob HiFi oder PA, ein Problem.

  10. #210
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Kalle ich kann nicht einschätzen auf was für Drogen Du gerade bist, sorry! Bleib gesund!
    Vielen Dank Christoph,
    bleib du auch gesund! Ja, tatsächlich, es waren in den letzten Tagen ein paar Morphine dabei .... ich habe mich beim Montainbikefahren ungesund abgelegt ..Schürfing statt Tatoo.. ganz unüblich, wenn, dann bin ich vorher immer in Brennnesselfeldern weich abgerollt. Fallen kann ich immer noch wie ein Junger, nur das Aufstehen dauert immer länger. Springen könnte ich immer noch ,,, aber die Landung abfedern geht gar nicht mehr. Fluch der frühen Geburt.
    Auf ein langes Leben

  11. #211
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    Moin,
    etwas gehandicapt kam ich auf die Idee doch mal schnell leicht umzubauen.

    Gremlin mit Bosch-SNT42V, 3,5 A (5€) in der Leistung etwas eingeschränkt, dafür mit Kondensatortuning: 5mF im Netzteil zusätzlich und 2,2µF MKPs im Eingang.
    Gegen:
    Icepower 125ASX2
    Beide im Aktivbetrieb durch miniDSP angesteuert.

    Nach dem Umbau auf den Gremlin fielen mir sofort auf, fetterer etwas weniger präziser Bass, die Höhen sanfter und mit anderen Klangfarben, das Klangbild kompakter, aber auch weicher vielleicht harmonischer und weniger tief gestaffelt als mit dem ice125. Der Gremlin rauscht mit dem BMS4550 im Leerlauf deutlich lauter aus dem Horn ... bei Musik verschwindet das schon bei Zimmerlautstärke. Nach längerem Hören konzentriert man sich automatisch immer mehr auf die Musik.
    D.H. beide Verstärker arbeiten im Prinzip neutral sehr brauchbar, wer den einen hat braucht nach dem anderen nicht mehr zu schielen. Kein Problem, ich habe keinen zu viel, zwei Hörräume wollen aktiv versorgt werden.
    Ich meine mich zu erinnern, dass der Gremlin mit einem Meanwell mit 9,7A oder einem RKT-Netzteil souveräner aufspielt.
    Ich denke, dass die Elkos im Verstärkerbereich des ice125 etwas optimistisch dimensioniert sind und durchaus eine Verdoppelung der Kapazität zum Anfetten vertragen könnten, irgendwann werde ich das mal ausprobieren.
    Für Menschen die an beiden interessiert sind, habt ihr ein kräftigen Netzteil unbeschäftigt zu Hause schlummern, legt euch einen Gremlin zu, mit etwas tuning ... MKP im Eingang, ist das ein brauchbares Teil. Der icePower ist fertig out off the box, die Anschlussleitungen gibt es konfektioniert zu kaufen, der Aufbau ist unklompiziert und kann sehr kompakt erfolgen. Der ice ist im BLT-Modus gebrückt zu 450W bereit zu leisten. Das kann der Gremlin nicht.
    Your choice.
    Mit der Kompaktheit des Gremlins ist es mit entsprechendem Netzteil geschehen ... hier nur das kleine Bosch.


    Moin,
    nach dem ich gestern beide Kombinationen noch ein paarStündchen gehört und überschlafen habe, muss ich meine obige Aussage etwas relativieren, die icePower 125 ASX2 sind zur Aktivierung für meinen Hörgeschmack das in ein paar Pünktchen bessere Paket.
    Jrooß Kalle
    Geändert von Kalle (06.06.2020 um 08:46 Uhr)

  12. #212
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    wie sieht es aus?
    Sollen wir mal einen Tremin finden?

    Jrooß Kalle

  13. #213
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    Zitat Zitat von nical Beitrag anzeigen
    und conclusio?
    seit beinahe jahrzehnten - wenn nicht gestritten wird - die selbe:
    1 es hängt auch sehr vom speaker ab, was als ergebnis rauskommt (eine kappa oder eine apogee sind da ziemlich ungeeignete testobjekte)
    2 ordentlich konstruierte amps machen in der regel was sie sollen
    3 auch überraschendes für "normalos" - wenn z.b. ein kleiner nad im üblichen nutzbereich von einem "echt amtlichen amp" nicht zu unterscheiden ist.
    Ich will nochmal hier einhaken. Ein Treffen ist ja aktuell wohl leider noch / wieder kaum möglich... :-(

    Ich treibe mich mit der Fragestellung herum "wie wenig Verstärker" darf es sein und wann ist es "zu wenig" Qualität und / oder Leistung. Ich "glaube" nicht in dem Sinn an große Veränderungen / Verbesserungen durch Verstärkerklang, aber habe folgende Erfahrungen:

    1) Kopfhörer Setup
    Wir hatten vor ein paar Jahren mal verschiede Kopfhörer-Verstärker ausgepegelt verglichen und man konnte beim Umschalten keinen Unterschied hören. Wir waren 5 Leute, die alle überrascht waren, dass da "nix" zu hören war. Hier der Bericht von damals, wen es interessiert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-152.html

    2) Alpair 10.2 Breitbänder in 18 l BR - mit 3 verschiedenen Amps
    Meine Alpair 10.2 (~ 7 Ohm) hab' ich mit kalibrierten Mikro über Mathaudio Room EQ auf meinen Hörplatz im Nahfeld (80 cm) entzerrt (90°-Ausrichtung des Mikros). Die LS spielen am Hörplatz (mit gewünscht leicht abfallender Zielfunktion) quasi linear von 40 Hz bis zum Hochton.

    a) an NAD 304 (35W)
    → habe wenig LS gehört, die so aus einem Guss und komplett aufspielen. Auch Bass kommt super bis zu Lautstärken die man am Schreibtisch noch aushalten kann. Man kann leise, mittellaut oder auch wirklich laut hören. In allen Lautstärken macht es Spaß und es klingt nie "falsch" oder angestrengt. Gute Aufnahmen klingen super, schlechte Aufnahmen erkennt man natürlich sofort mit allen Fehlern, aber es klingt trotzdem immer so, dass man nicht weglaufen muss.

    b) an Onkyo CR-555 CD Receiver (Einsteiger-MIni / Kompaktbaustein mit 22W) der NAD war die Tage kaputt gegangen... :-/
    → klingt nervig, anstrengend -- gerade wenn man laut hört tut's echt schon fast wörtlich in den Ohren weh, der Klang ist nicht locker. Es klingt flach, drucklos, beinahe dünn / schepperig. Musik klingt irgendwie "durcheinander" -- kann das schwer in Worte fassen. Aber es macht null Spaß damit Musik zu hören und ich hab' es nicht aushalten können mit dem Ding hören zu müssen und musste dann zwingend einen anderen Verstärker probieren, ob ich nun spinne oder nicht...

    c) an Hypex AS2.100 (mit einfachen Hypex UcD 100 -Modulen ohne HGX oder sonstige optimierte UcD-Varianten, einfacher Stereobetrieb, d.h. keine Filter im Modul aktiv, Analogeingang genutzt)
    → Ah, ich spinne doch nicht. Mit dem AS2.100 kann man wieder Musik hören, ohne dass es "weh tut". Ich meine aber doch einen nennenswerten Unterschied zum NAD zu hören. Über das Hypex-Modul ist der Bass zwar wieder da (im Vergleich zum Onkyo) und man kann auch wieder laut hören, ohne Ohrenschmerzen zu bekommen. Der Bass könnte sogar evtl. etwas klarer sein als beim NAD!? Man kann auch leise hören, aber aus der Erinnerung würde ich sagen, dass das Musikhören über den NAD doch mehr Spaß macht und es ingesamt "musikalischer" klingt. Das Hypex-Modul scheint mir steriler / klinischer, vielleicht sogar irgendwie etwas "kratzig" zu klingen, wenn man es negativ ausdrückt. Gerade schlechte Aufnahmen klingen dann doch auch schneller nervig als mit dem NAD. Positiv ausgedrückt könnte man das Hypex vielleicht als "klarer" und / oder auch heller bezeichnen -- das müsste ich aber mal im direkten Vergleich verifizieren, ob ich dazu stehe oder es doch "nur" negativ ist!?

    3) NAD 3020i vs großer Pioneer an Focal Temptation (Standlautsprecher)
    → der NAD 3020 konnte die LS gut befeuern, wobei ein größerer Pioneer-Verstärker doch noch ein Stückchen mehr Lockerheit im Klang brachte


    Die Vergleiche waren keine Vergleiche mit Umschalten. [1] Ich habe aber mit allen Verstärkern sowohl sehr bewusst und intensiv, wie auch im Hintergrund Musik gehört. Dabei habe ich teils unterschiedliches Material gehört, aber auch durch einen Schwung an verschiedenster Musik gehört, die ich zum Testen / Vergleichen benutze und gut kenne.

    Daher nochmal meine Frage vom Anfang: Wieviel Verstärker braucht man denn auf jeden Fall (für einen bestimmten Lautsprecher)? An welchen Parametern kann man sehen / abschätzen, dass ein Verstärkerchen aus einem Radiorecorder nicht einen ausgewachsenen Verstärker ersetzen kann? Ab wann kommt man in den Bereich, dass die Unterschiede zwischen Verstärkern so klein werden, dass sich nicht alle einig sind wie groß die Unterschiede zu werten sind oder ob es überhaupt Unterschiede gibt!? Ich hätte gedacht, dass so ein Verstärkerteil in dem Onkyo CD-Receiver schon brauchbar als Verstärker zu sehen ist. Aber offensichtlich ist das nicht der Fall! :-o

    [1]
    Ich halte aus verschiedenen Gründen die Umschaltvergleiche für begrenzt aussagekräftig. Zum Beispiel ist es stark abhängig vom Pegel und auch dem Material was während des Umschaltens gespielt wird. Man müsste mit Rosa Rauschen umschalten. Allerdings hat man dann (ich zumindest) keine Idee was eine Veränderung für Musik bedeutet. Zudem wird man dann auch keine zeitlichen Effekte (Phaseneinfluss) wahrnehmen können.
    Geändert von rpnfan (28.03.2021 um 15:22 Uhr)

  14. #214
    möchte doch bloß hören... Benutzerbild von kboe
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    Wenn umschalten, dann nur vollkommen plopp- und unterbrechungsfrei. Aber ist das überhaupt machbar?

    Gruß
    Bernhard
    man umgebe mich mit Wohlklang!

  15. #215
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    Bei uns damals beim KHV-Vergleich war das Umschalten auf jeden Fall unterbrechungsfrei, ob es einen kleinen Knacks beim Umschalten gab weiß ich nicht mehr. Wir hatten aber blind getestet und jemand anders hatte umgeschaltet. Aber wie gesagt denke ich kann ein Umschalten auch sinnvoll / interessant sein, aber man kann nicht erwarten damit alle Effekte (direkt mit einem mal) entdecken zu können.

  16. #216
    Good Vibrations Benutzerbild von Jesse
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    Zitat Zitat von rpnfan Beitrag anzeigen
    Wieviel Verstärker braucht man denn auf jeden Fall...


    Lies dir doch einfach die bereits existierenden 3,5 Millionen Threads durch, mit denen man auch nicht zu einem Konsens gekommen ist.

    Was nützt es dir denn wenn die allermeisten den Unterschied nicht hören, du aber dann schon?

    Oder umgekehrt: Es gäbe welche die den Unterschied hören und für relevant halten, du aber nicht.

    Da bleibt dir nur, das selber rauszufinden.
    Gruß

    Jesse Good Vibrations




    Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.

  17. #217
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    Ich hab' etliche Threads durchgelesen. Dort geht es meist um "Gibt es Verstärkerklang?". Meine Frage ist eine andere ... nicht von "oben" (High-End), sondern von "unten" schauend. Man kann mit ziemlicher Sicherheit sinnvolle, technisch fundierte Aussagen machen, die nicht "blabla" sind. Ob man sich der wesentlichen Parameter schon / genug bewusst ist, das ist eine andere Frage. Wie erst in den letzten Jahren auch immer mehr die Richtwirkung von Lautsprechern ins Bewusstsein gekommen war -- obwohl die klangliche Bedeutung schon immer eine Rolle gespielt hat.

    Ich hab' einige Jahre in der Forschung gearbeitet und dort u.a. psychophysikalische Experimente (in dem Fall zum Sehen) durchgeführt. Wenn man clever genug ist, so kann man Empfindungen schon mit messtechnischen Größen und entsprechenden Modellen recht gut korrelieren. Es gelingt nicht immer die Sinneseindrücke gut in Zahlen zu erfassen, aber zu einem guten Teil erreicht man dabei doch schon eine ziemlich gute Korrelation. Und das ist beim Hören auch nicht anders. :-)

    Interessanterweise ist ja auch in den Tests bei Harman (Floyd Toole / S. Olive) durchaus sehr deutlich erkennbar, dass die Höreindrücke verschiedener Menschen sich weniger unterscheiden, als man teilweise vermuten würde.

    Seitenbemerkung zum Thema Klangeindruck / Präferenz: Mein Sohn stellt immer einen extrem überzogenen Oberbass ein, z. B. im Auto an der Denon-Anlage, oder über den Brüllwürfel an seinem iPad. Als ich jetzt die Breitbänder zur Entzerrung gemessen habe und mit verschiedenen Zielkurven gespielt habe, habe ich ihn auch gefragt welche Zielkurve er am besten findet. Ich hab' ihm bewusst nicht gezeigt wie sich die Kurven unterscheiden. Interessanterweise kamen wir in dem Fall bei 'zig Versuchen immer zum gleichen Schluss welche Einstellung besser klingt. Und interessanterweise hat er dann auch den Bass nicht mehr anheben wollen als ich. Ich denke, dass das deswegen war, da er zum ersten Mal halt ein sauber entzerrtes System mit sauberen Bass bis 40 Hz gehört hat. Dann braucht man scheinbar keine "Schwindelpackung" im Oberbass... ;-)

  18. #218
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    Moin,

    ich wiederhole es nochmal gerne:
    Es gibt keinen Verstärkerklang !!!!!

    Es gibt höchstens Lautsprecher, die an einem bestimmten Verstärker klingen - oder auch nicht (stark kapazitive oder Induktive Last).
    Das liegt dann nicht am Verstärker sondern am an ihm angeschlossenen Lautsprecher.
    Das ein Lautsprecher mit dem Verstärker, an dem besagter Lautsprecher angeschlossen ist, interagiert, steht ja wohl außer Zweifel.
    Technisch ist es kein Problem, den perfekten Verstärker zu bauen ......... hingegen den perfekten Lautsprecher allerdings schon (das Prinzip des dynamischen Schallwandlers ist eben ein sehr stark fehlerbehaftetes).
    Ich verstehe nur nicht, das diese Eigenart immer einem Verstärker "in die Schuhe geschoben wird".
    Weil dieser oftmals die preiswertere/ billigere Komponente ist ?

    Gruß
    Arvid

  19. #219
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    Zitat Zitat von chinakohl Beitrag anzeigen
    Moin,

    ich wiederhole es nochmal gerne:
    Es gibt keinen Verstärkerklang !!!!!

    Hallo Arvid,
    natürlich gibt es Verstärkerklang, manche machen sogar durch heftiges Trafobrummen oder SNT-Pfiepen auch schon ohne Schallwandler auf sich aufmerksam.
    Und es gibt eine horrende Zahl von Verstärker-Fehlkonstruktionen, die jedem Schallwandler das Leben schwer machen.s
    Was ist denn der typische Röhrensound, doch nichts anderes als eine Fehlanpassung der Arbeitspunkte, es wird künstlicher Klirr hinzugefügt. Dafür braucht man nicht einmal Röhren. Diese Fehlkonstruktionen führen dem Musiksignal zusätzliche Informationen hinzu und lassen andere einfach nicht durch. Wenn das kein Verstärkerlang ist, was soll es denn sonst sein.
    Der Verstärker als das so oft bemühte Beispiel eines Stück Drahtes ist doch Fiktion.
    Jrooß Kalle

  20. #220
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    Zitat Zitat von chinakohl Beitrag anzeigen
    Moin,

    ich wiederhole es nochmal gerne:
    Es gibt keinen Verstärkerklang !!!!!
    Dem möchte ich eindeutig widersprechen

    Verstärker rauschen oder Brummen unterschiedlich und gehen unterschiedlich in die Begrenzung. Manche haben einen Hochpass, so dass Bässe beschnitten werden, oder Phasenprobleme im Subbereich, so dass der Bass zu Flattern anfängt. Alles Misstöne, die Verstärker produzieren und die eindeutig hörbar sind.

    Aber alles was verzerrungsfrei unter etwa 0,1% THD wiedergegeben wird, höre ich persönlich nicht... wahrscheinlich sogar noch weit darüber Habe ich vor etlichen Jahren mal ausprobiert, als ich Messungen zur Bias-Einstellung gemacht habe. Seit dem bin ich Fan von Class-B-Verstärkern...
    スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher

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