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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
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Kannst du deine ICEpower ebenfalls so vermessen?
Das Motu sieht wie die Purifi ziemlich gut/sauber aus. Das leichte Netzbrummen (-110 db, Harmonische noch weniger) tut sicher nicht weh, die Unruhe um 5 kHz wohl genauso wenig.
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Vielen Dank für die ausführliche Messreihe
Ich frage mich, ab wann Class-D Verstärker sehr kleine Signale "abschneiden" und ob dieser Effekt früher einsetzt wie bei einem guten konventionellen Verstärker?
Theoretisch müsste dass bei Messreihen mit sehr kleinen Lasten von z.B. 0,1 W / 0.01 W nachweisbar sein.
Das Messequipment müsste allerdings in der Lage sein, diese kleinen Spannungen aufzulösen.
Interessant wäre es bis hin zur unteren Hörschwelle (0 dB bei 4 kHz).
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Vielen Dank auch von mir für die sehr ausführlichen Messungen. Was ich noch nicht zusammenbringe: wie passen die Messungen der harmonischen über Frequenz mit den FFT-Messungen zusammen? Dazu wäre es wichtig zu wissen, bei welchem Pegel und welcher Last letztere gemacht wurden.
Haben sich Deine Ohren eigentlich angefreundet mit dem Teil?
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Zitat von Nils77
Vielen Dank für die ausführliche Messreihe
Ich frage mich, ab wann Class-D Verstärker sehr kleine Signale "abschneiden" und ob dieser Effekt früher einsetzt wie bei einem guten konventionellen Verstärker?
Theoretisch müsste dass bei Messreihen mit sehr kleinen Lasten von z.B. 0,1 W / 0.01 W nachweisbar sein.
Das Messequipment müsste allerdings in der Lage sein, diese kleinen Spannungen aufzulösen.
Interessant wäre es bis hin zur unteren Hörschwelle (0 dB bei 4 kHz).
Was sollte denn der Grund dafür sein? Der Modulator ist analog, und er guckt sich das integrierte Ausgangssignal an. Wenn er meint, dass da was fehlt, dann wird halt ein Puls draufgegeben.
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Was sollte denn der Grund dafür sein? Der Modulator ist analog, und er guckt sich das integrierte Ausgangssignal an. Wenn er meint, dass da was fehlt, dann wird halt ein Puls draufgegeben.
Das sehe ich genau so. Was höchstens Details "verschlucken" könnte wäre Rauschen. Aber da messen sich moderne Class-D Verstärker auch sehr gut.
Gruss
Charles
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Ist hier 1ET300A und 1ET400A durcheinander gekommen?
Das Motu m2 hatte ich auch mal auf dem Zettel, ist auch in einer der letzten S&R recht gut getestet worden.
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Die Frage ist, wie klein z.B. die geringste Sinus-Amplitude sein kann, ob das jetzt z.B. 10mV oder 1mV sind, wäre schon interessant.
Rein technisch muss es eine untere Grenze geben, wenn es unterhalb des Rauschens liegt, wäre ja alles ok.
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Erfahrener Benutzer
Hallo
Ein paar Anmerkungen zu den Messungen meinerseits.
Der Purifi-Amp 1ET400A misst sich offenbar wirklich wie der berühmte Draht.
Das MOTU-M2 Interface habe ich speziell für diese Messung angeschafft. Mir ist durchaus bewusst, dass das Mess-Interface und meine begrenzte Möglichkeiten wohl der Flaschenhals- für die Messgenauigkeit darstellt.
Beim MOTU-M2 spielt bei den extrem geringen (Klirr)Mess-Spannungen schon die Potistellungen des Master-Volume und der Pegelsteller für die Mic-Eingängen eine gewisse Rolle.- spricht Höhe der gemessenen Eigenklirrwerte des MOTU-M2. Die besten Eigenklirrwerte misst man jeweils im Poti-Stellung 10-11 Uhr. Bei dem Mastervolume musste ich diesem optimale Einstellung bei den höheren Ausgangsleistungen leider oftmals überschreiten, um die Endstufe(n) genügend aussteuern zu können. Auch dadurch dürften die Messungen schlechter dargestellt werden, als der ( die ) Verstärker tatsächlich sind. Bei solchen geringen Klirrwerte sind das bei 2 Volt Ausgangsspannung bei K2-K6+ extrem geringe Klirrspannungen.
Der Purifi-1ET400A Amp fügt im Vergleich mit dem MOTU-M2 jedenfalls ( fast ) keinen weiteren Klirr- oder Störsignale hinzu. Im Vergleich dazu sind andere Verstärker, die ich vermessen habe um einiges schlechter.
Der starke K3 Anstieg bei niedrigen Frequenzen hat wahrscheinlich eher die Ursache im 10 : 1 Spannungsteiler ( 2W MOX-Widerstand ) als in der Ausgangs-Kernspule des Purifi-Amp. Der K3-Peak ist nämlich- bei niedrigen Frequenzen-und hoher Ausgangsleistung, zB. auch bei Class A/B Amps messbar.
Bei STEPS wird mit Sinus-Signalen gemessen, dort kann ich mit einem Multimeter die Mess-Spannung einpegeln.
Ca. 2,0 Volt , 6,4 Volt, 10 Volt, 20 Volt an 4 Ohm Lastwiderstand = Ca. 1, 10 ,25 ,100 Watt
Ca. 2,83 Volt, 9 Volt, 14,1 Volt, 28,3 Volt an 8 Ohm Lastwiderstand = Ca. 1, 10 ,25 ,100 Watt
Ca. weil durch die elektronische Poti am MOTU-M2 ließen sich die Zielwerte fast nie genau einpegeln. Bei den ARTA-FFT Spektral-Messungen pegele ich die Ausgangsspannung vor den Messungen auch mit einem 100 Hz Sinus-Signal zuerst ein.
Bei den ARTA FFT-Messungen ( Fast Fourier Transform ) fließt im Gegensatz zu den STEPS-Messungen ( Sinus-Signal ) kein ( dauerhafter ) Strom. Die Temperatur der Messwiderstandes und die Kühlerkörper der Class A/B-Verstärker sprechen da eine mehr als deutliche Sprache. Bei ARTA FFT-Messungen bleiben die Kühlkörper des Messwiderstandes und die Verstärker-Kühlkörper eiskalt, während sie bei den STEPS-Messungen heiß werden. Da hilft dann nur noch der Großventilator in der höchsten Puste-Stufe.
Eine Messung mit STEPS dauert auch mehrere Minuten, während die ARTA-FFT Messungen meist in wenigen Sekunden erledigt sind. Die ARTA FFT-Messungen fordern die Verstärker jedenfalls kaum, während die STEPS-Messungen eine sehr-sehr harte Bewährungsprobe für die Verstärker darstellen.
Mir sind diese kleine Ungenauigkeiten in der Messkette durchaus bewusst, ich erhebe deshalb auch keineswegs einen Absolut-Anspruch. Mir dienen diese Messungen auch eher als Vergleichs-Werte zwischen meinen Verstärkern um die Klangunterschiede der div. Verstärkern besser nachvollziehen zu können.
Mit einem Audio Precision Analyzer APx555 für 28.000 €uro kann- und will ich mich nicht messen. Mit ARTA / Limp / Steps und einem halbwegs brauch- und preiswertem Interface kann man im privaten Umfeld aber schon recht gut arbeiten.
Noch was zum Purifi 1ET400A: Messwert-King heißt noch lange nicht das es auch entsprechen klingt. Ich habe da Ende letzten Jahre meinen absoluten Favoriten gefunden.
Der hier und Bild 2
Ein wochenlange Hör-Sessions Geschichte- die mich nachhaltig gelehrt hat, was wirklich zählt, damit ein Verstärker "klingt".
Dadurch geriet dann nachfolgend irgendwann der Benchmark AHB2 und Purifi-1ET400A in meinen Focus.
Die Messungen haben jetzt ( seit letzten Samstag ) meine Vermutungen dann weitgehend bestätigt.
Die ganze Geschichte demnächst hier
In diesem Sinne, Gruß
Michael
Geändert von Saarmichel (16.04.2020 um 19:13 Uhr)
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Sehr interessant, vielen Dank
Um die minimal Amplitude zu testen, ist mir dazu gerade folgender sehr einfacher Versuch eingefallen:
- Testsignal mit 1 kHz oder 4 kHz einschalten
- Lautstärke auf 0 stellen und dann gaaanz langsam steigern (Analogsignal, z.B. per Poti, nicht digital!)
- hierbei das Ohr direkt am Mitteltöner oder Hochtöner (Achtung nicht zu laut stellen / vorher testen)
Normalerweise sollte sich der Ton übergangslos aus dem Rauschen - falls vorhanden - erheben.
Wenn man erst gar nichts hört und sich dann der Ton plötzlich "dazuschaltet", wäre das die hörbare fixe untere Schwelle, die ich bei Class-D vermute
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Zitat von Nils77
S
Normalerweise sollte sich der Ton übergangslos aus dem Rauschen - falls vorhanden - erheben.
Wenn man erst gar nichts hört und sich dann der Ton plötzlich "dazuschaltet", wäre das die hörbare fixe untere Schwelle, die ich bei Class-D vermute
Warum sollte das so sein? ClassD ist doch eine analoge Signalverarbeitung, wie sollte sich der Ton "plötzlich dazuschalten?!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Klasse-D-Verstärker
Zitat von dort :
"Die Klasse D ergibt sich aus der Fortführung der mit Buchstaben gekennzeichneten Verstärkerbetriebsarten. Der gebräuchliche Begriff Digitalendstufe oder Digitalverstärker erweckt den Eindruck, dass eine D-Endstufe die Verstärkung mittels digitaler Signalverarbeitung bewerkstelligt. Tatsächlich ist das generierte Pulsweitensignal zwar ein digitales Signal, aber mit grundsätzlich unendlicher (also analoger) Auflösung auf der Zeitachse."
Zitatende
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Letztlich wird dann am Ende geschaltet mit einer minimalen Einschaltzeit und dann gibt es gibt auch noch eine Totzeit zwischen positivem und negativem Schalter.
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Es gibt tatsächlich eine Totzeit, welche man aber so klein wie möglich macht. Ganz abgesehen davon, schaltet der Rechteck, bedingt durch die Spulenininduktivität, sofort um, auch wenn der zweite FET noch nicht übernommen hat. Das aber nur so am Rande.
Wichtig ist, dass trotz der Totzeit die Variation des Tastverhältnisses beliebig klein gemacht werden kann.
Gruss
Charles
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Zum Beispiel für die Hypex NC500 gibt es verschiedene Eingangsbuffer, die für ein angenehmes Sounding beworben werden.
Im Studiobereich werden Software Plugins wie z.B, Softtube Saturation Knob und viele andere verwendet.
Habt Ihr in diesem Zusammenhang auch schon mal was ausprobiert, um das neutrale Class-D Verhalten auf angenehme Art anzureichern?
Mit sehr neutralen Lautsprechern und Verstärkern klingt es sonst schon recht reduziert, der Raum zwischen den Instrumenten und Stimmen ist ziemlich tot, wo er sonnst mit Verzerrungen, Intermodulation und sonstigen Schweinereien gefüllt war - das sind schon ziemliche Luxusprobleme, oder
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Sehr spannender Thread.
Zitat von Saarmichel
Die ganze Geschichte demnächst hier
Gibt es dazu irgendwelche Neuigkeiten?
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Hallo allerseits,
ich hatte zuletzt leider zu wenig Zeit für DIY Projekte und war lange Zeit deshalb nicht im Forum. Am Wochenende habe ich zufällig im ASR Forum einen Review von Amirm über den Purifi 1ET400A gelesen, die Messdaten haben mich begeistert und mein Interesse zum Bauen einer weiteren Endstufe auf Basis von diesem Class-D Amp aufgeweckt. Nun habe ich diesen Erfahrungsbericht von unserem lieben Endstufenpapst Michael gelesen und ich bin ein bisschen verwirrt. Wie können die Messdaten und der Klang so auseinander gehen?
@Michael: ich hätte da 2 Fragen
- Hast du den Gain im EVAL1 Board benutzt oder hast du den gain (0db) bypassed?
- Hast du ein balanced oder single-ended source getestet?
Danke und viele Grüße
Son
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