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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Frage Feedback / Fragen

    Mahlzeit!
    Erstmal vielen Dank für das Feedback. Da lohnt sich doch die Mühe!
    Fragen an Thomas:

    Zitat Zitat von Yogibär Beitrag anzeigen
    Hallo Siggi,

    Ein Tip noch: Bevor Du die Platinen ins Gehäuse verfrachtest, würde ich noch eine Leistungsmessung machen. Was brauchst Du dafür? Leistungswiderstände oder Halogenbirnen als Last. Stromverbrauchsmessgerät (Steckdosenausführung) und ein Signal, kann z.B. 50 Hz sein, über Poti einstellbar.
    Falls Du einen Oszi oder ein PC Messprogramm hast, kannst Du die max. Leistung ermitteln, bevor der Klirr einsetzt.
    Den Verstärker min. 30 Minuten unter Vollast laufen lassen und auf Hotspots prüfen.
    Irgendwo während meiner Recherche stieß ich auf das Thema Halogenlampen als Last am Ausgang - allerdings finde ich es nicht mehr. Eine Belastungsprüfung vor dem Einbau in mein geliebtes Gehäuse macht natürlich Sinn! Habe auch Zugriff auf Oszilloskope - auch wenn ich mich erstmal mit der Bedienung vertraut machen muss (war das letzte mal in irgend einem doofen Praktikum ... )
    Aber:
    Mach ungern irgendwas ohne das notwendige Minimalwissen (Sicherheit geht außerdem vor), deshalb noch ein paar Fragen:
    1. Gibt es vielleicht eine Anleitung die das Vorgehen etwas ausführlicher beschreibt? (Google hat nichts ausgespuckt)
    2. Welche Lampen passen? (NV, HV, Typ, usw.) Die Lampe müsste bei 4 Ohm über 105 Watt Leistung aufnehmen, wenn ich den Sym bum*** will! Kenne ja auch den Arbeitspunkt der Lampen nicht - rein ausm Bauch raus wären mir da Lastwiderstände lieber.
    3. Um das 50Hz Signal zu generieren würde ich auf Software zurückgreifen (Klinkenausgang), falls ich keinen Generator auftreiben kann. I.O.?

    Danke für Deinen Einwand nochmal! Es wäre klasse, könnte ich eine ordentliche Messung auf die Beine stellen. Doku würde folgen ...

    Gruß
    Fabian

  2. #22
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Standard

    Zitat Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Moin Siggi!
    Ich hatte schon einen selbstgebauten Vorverstärker mit dem PGA.
    Für unten im WZ habe ich mir von Nobsound den PGA hier gekauft.
    Umschalter und Lautstärkesteller mit einem Knopf. Drücken bzw. Drehen.
    Was nicht so gut ist ist das BT4 Modul. Und die Fernsteuerung habe ich durch programmierbares 7€ SEKi Ding ersetzt.
    Für den Preis funzt das genial.
    Gruß
    Arnim
    Nobsound PGA2310 Bluetooth 4.2 Audio Receiver Hi-Fi Preamplifier Remote Control Vorverstärker https://www.amazon.de/dp/B07DX5SCG4/..._6ZHsFbV7M569S

    Edit: Tunneleffekt hin oder her. Ich würde die KK moglichst weit auseinander setzen.
    Hi Armin,
    danke für die Tipps! Kannst du noch eine Begründung für das Thema Kühlkörperabstand nachliefern?
    Danke und Grüße
    Fabian

  3. #23
    Chef Benutzer
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    Generator gibts perfekt fürs Handy (Android Function Genetator). REW kann das auch. Wahrscheinlich jede andere Messsoftware auch.
    Geht es nur um Klirr?
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  4. #24
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    Mir wäre das einfach zu viel Temperatur auf einen Punkt. Auf einen größeren Raum m.E. einfacher abzuführen. Man versucht ja irgendwie immer Temperaturspots auf Volumen zu verteilen.
    Mit Berechnung kann ich aktuell nicht dienen.
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von nical
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    kann mich den vorpostern nur anschließen - vorbildlich und im besten sinne penibel. extrem klar strukturiert und ausführlich.
    zur led - wenn du eine sehr schlichte front willst - ist es möglich, die led am boden zu platzieren; dadurch indirekte beleuchtung?
    knallt nix aus der front.
    gruß reinhard

  6. #26
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Zitat Zitat von nical Beitrag anzeigen
    kann mich den vorpostern nur anschließen - vorbildlich und im besten sinne penibel. extrem klar strukturiert und ausführlich.
    zur led - wenn du eine sehr schlichte front willst - ist es möglich, die led am boden zu platzieren; dadurch indirekte beleuchtung?
    knallt nix aus der front.
    gruß reinhard
    Hi Reinhard,
    keine üble Idee! Die Bleche sind zwar schon bestellt, die Bohrungen für die LEDs sind noch nicht gesetzt. Werde es mir auf jeden Fall überlegen und nach einem kleinen Aufbau, zum Test der Lichtverhältnisse, entscheiden. Das Ergebnis siehst du dann nach Montage

  7. #27
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Zitat Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Generator gibts perfekt fürs Handy (Android Function Genetator). REW kann das auch. Wahrscheinlich jede andere Messsoftware auch.
    Geht es nur um Klirr?
    Gruß
    Arnim
    Es geht vor allem darum, den Sym auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor er im Haus läuft. Wenn das Ding abraucht flippt meine Frau aus!
    Beim Prüfen würde ich in etwa so vorgehen wollen wie es ein Kollege hier sehr gut beschrieben hat: https://www.acoustic-design-magazin....itung-symasym/. Ganz durchdrungen habe ich den Beitrag allerdings noch nicht ... Im Prinzip ans Clipping fahren und hoffen, dass nichts durchschmort.

  8. #28
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Zitat Zitat von ArLo62 Beitrag anzeigen
    Mir wäre das einfach zu viel Temperatur auf einen Punkt. Auf einen größeren Raum m.E. einfacher abzuführen. Man versucht ja irgendwie immer Temperaturspots auf Volumen zu verteilen.
    Mit Berechnung kann ich aktuell nicht dienen.
    Die Mono-Blöcke habe ich im freien Aufbau ja bereits laufen lassen (Einstellung Ruhestrom & Test). Auch nach circa 30 min. werden die Transistoren nur Handwarm. Ich denke deshalb nicht, dass der Abstand später einen großen Einfluss hat. Dennoch Danke für den Hinweis!

  9. #29
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo,

    Glühlampen sind für Messungen bei Last nicht geeignet, da diese im Kaltzustand einen vielleicht 5 mal niedrigeren Widerstand aufweisen. Es gibt preisgünstigere 100Watt Hochlastwiderstände für ein paar Euro, die auf einen Kühler geschraubt werden müssen. Der Widerstand ist billiger als die Lampen.

    Ansonsten schönes Projekt! Ideal wäre es für den Nachbauer, wenn man auf der Webseite noch Infos zur bestmöglichen Brummfreien Verkabelung bekäme, also einen Verdrahtungsplan. Den habe ich der relativ kurzen Aufbauanleitung leider nicht gefunden.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (29.08.2020 um 14:20 Uhr)

  10. #30
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Standard Messung Leistung Sym / Brummfreiheit

    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Glühlampen sind für Messungen bei Last nicht geeignet, da diese im Kaltzustand einen vielleicht 5 mal niedrigeren Widerstand aufweisen. Es gibt preisgünstigere 100Watt Hochlastwiderstände für ein paar Euro, die auf einen Kühler geschraubt werden müssen. Der Widerstand ist billiger als die Lampen.

    Ansonsten schönes Projekt! Ideal wäre es für den Nachbauer, wenn man auf der Webseite noch Infos zur bestmöglichen Brummfreien Verkabelung bekäme, also einen Verdrahtungsplan. Den habe ich der relativ kurzen Aufbauanleitung leider nicht gefunden.

    Gruß von Sven
    Hi Sven,
    mittlerweile bin ich auch auf die Hochlastwiderstände bei Reichelt gestoßen: https://www.reichelt.de/drahtwiderst...25.html?&nbc=1. Das wird meine Wahl werden. Die Kann man durch Parallelschaltung ja schön bei knapp über 4 Ohm als Prüfling verwenden. Irgendwo stieß ich mal auf eine Lösung mit Halogen- (nicht Glüh-)lampen. Deren Eigenschaften sollen wohl zu einer Last-Simulation geeignet sein. Quelle kann ich allerdings nicht mehr finden ... Egal!

    Zum Thema Verkabelung:
    Da sich die Konstruktion geändert hat, ist meine Skizze aus den ersten Threads hinfällig. Ich werde das jedoch erst zum Schluss updaten - falls sich wieder was ändern sollte.

    Brummen im Speziellen:
    Kollege "Sparky" hat im ADW-Forum beschrieben, warum er die Verstärkermasse (neben dem Mettalgehäuse) ebenfalls auf den Schutzleiter zieht (über 120 Ohm Widerstände). Zitat: "
    Wer jetzt scharf hinsieht, wird erkennen, dass die Verstärkermasse ebenfalls über 120-Ohm Widerstände auf Erdpotential gezogen wird. Dies ist ein Kompromiss aus Bauvorschlag (keine Erdung), VDE (Trafos ohne Isolationsüberwachung sind sekundär-seitig zu erden) und HiFi (Entbrummen der Verstärkermasse). Als Ergebnis erhält man etwas, dass im Betrieb in den Lautsprechern nicht brummt, aber bei einem Überschlag zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Trafos noch eine interne Gerätesicherung oder spätestens den RCD zwecks Personenschutz schmeißen kann."
    Das habe ich bisher außer Acht gelassen und muss ich ebenfalls im Plan korrigieren. Für mich heißt das im Klartext: GND der beiden Platinen über die genannten Widerstände auf Erde schmeißen. Spricht was dagegen?

    Grüße

    Fabian
    Geändert von Siggi (31.08.2020 um 11:14 Uhr)

  11. #31
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Hallo,

    Bezüglich Verdrahtungsplan würde ich so in etwa vorschlagen, aber halt alles auf einer DIA4 Seite
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...chmentid=32240 oder https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...chmentid=31212

    Nix gegen audiopcb aber ein sauberer Verdrahtungsplan würde die Sache noch professioneller machen...schließlich ist die richtige Masseverkabelung Vorraussetzung für ein Gelingen des Projektes. Natürlich kann man es auch nachlesen wie man das macht, aber wer will das schon. Ebenso fehlt das Leiterplatten-Layout. Mensch da muß man doch keinen Schiss machen, dass irgendjemand die Leiterplatte selber ätzt, bei diesem Nachschmeisspreis...lieber das doppelte verlangen und ne saubere Aufbauanleitung. Da wollte jemand es nicht zu leicht machen und versucht ein paar Zehen aus der Verantwortungsgrauzone herauszuhalten... kann man verstehen....

    Die ‘Sache‘ mit 120 Ohm wäre mir irgendwie suspekt, hab ich ehrlich gesagt auch nicht dem obigen Post entnehmen können wo und wie der verschaltet wird. Es muß doch möglich sein, das Ganze ohne ‚Tricks‘ brummfrei hinzubekommen, oder habe ich da was falsch verstanden...Die Verstärkermasse ist immer am Schutzleiter, die Frage ist nur wo.... oder noch kritischer wo die Masseanschlüsse der Chincheingangsklemmen angeschlossen werden. Groundleitungen sind in der Regel möglichst niederohmig zusammengeführt ohne Widerstände dazwischen.

    Ich würde den Eingangswiderstand der Endstufe so gering wie möglich halten, vielleicht 10KOhm, damit wird schon ein Großteil der Störer durch die Luft (Felder und keine Brummschleifen) vermieden. Ich habe jetzt nicht im Schaltplan nachgesehen aber einige Endstufen haben unnötig hohe Eingangswiderstände von 100Kohm. Da handelt man sich nur unnötig Störer ein. 1kOhm im Extremfall geht fast immer auch noch....klar gehen auch 100KOhm, aber nur als Profi. Da der Amp ein DIY Amp ist sollte man es leicht halten.

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (31.08.2020 um 14:49 Uhr)

  12. #32
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Die ‘Sache‘ mit 120 Ohm wäre mir irgendwie suspekt, hab ich ehrlich gesagt auch nicht dem obigen Post entnehmen können wo und wie der verschaltet wird. Es muß doch möglich sein, das Ganze ohne ‚Tricks‘ brummfrei hinzubekommen, oder habe ich da was falsch verstanden...Die Verstärkermasse ist immer am Schutzleiter, die Frage ist nur wo.... oder noch kritischer wo die Masseanschlüsse der Chincheingangsklemmen angeschlossen
    werden. Groundleitungen sind in der Regel möglichst niederohmig zusammengeführt ohne Widerstände dazwischen.
    Das Thema kann mir bei Inbetriebnahme ganz klar auf die Füße fallen, aber ich werde mich noch mehr durch die Thematik ackern. Der Plan ist - nach Leistungsprüfung der Endstufen im freien Aufbau - bei der Gehäuseverdrahtung die beiden Verstärkermassen auf den PE-Sternpunkt auf das Bodenblech zu ziehen. Die Lösung mit Widerstand liest man in den Foren öfter, nur kann ich das aktuell elektrotechnisch auch noch nicht ganz nachvollziehen. Da muss ich noch pauken ... Sollte danach ein Brummen vorhanden sein - sehe ich weiter ...

    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Ich würde den Eingangswiderstand der Endstufe so gering wie möglich halten, vielleicht 10KOhm, damit wird schon ein Großteil der Störer durch die Luft (Felder und keine Brummschleifen) vermieden. Ich habe jetzt nicht im Schaltplan nachgesehen aber einige Endstufen haben unnötig hohe Eingangswiderstände von 100Kohm. Da handelt man sich nur unnötig Störer ein. 1kOhm im Extremfall geht fast immer auch noch....klar gehen auch 100KOhm, aber nur als Profi.
    Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass die Eingangsimpedanz passt. Habe jetzt ohnehin keinen Einfluss mehr darauf, es sei denn die Cinch-Anschlüsse und Kabel bis zum Eingang der Platine treiben den Widerstand wider Erwartung richtig in die Höhe.

    Versuch macht kluch ...
    Drück mir die Daumen Sven!
    Grüße

    Fabian

  13. #33
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Ja klar ich drück dir die Daumen. Masseanschluß der Leiterplatten ist idealerweise genau zwischen die beiden Elkos (Sternpunkt). Also jedes Massekabel von jeder Leiterplatte genau dort anschließen, außer die Eingngsmasseleitung der Chinchbuchsen.

    Eingangsmasse (Chinchmasse) kann ich mich aktuell nicht erinnern (Ich glaube nicht das es der Sternpunkt ist) , aber ich poste hier mal ein Bild aus einem Buch, wenn ich gegessen habe. Da kann man entnehmen, wo was idealerweise hin muß.

    Falls du den Eingangswiderstand reduzieren willst, musst du einfach nur einen Widerstand zwischen die beiden Anschlüsse der Chichbuchsen anlöten. Du kannst ja am Ende mal damit experimentieren.

    Gruß von Sven

  14. #34
    Chef Benutzer Benutzerbild von Kleinhorn
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    Hi...
    Aus meiner Erfahrung....es ist nicht immer notwendig den PE auf Cinchground zu legen. Auch dadurch kann es mal Effekte geben. Wenn der VV ein gekaufter ist und gar keinen Schutzleiteranschluß hat, kann es mal zu Surren kommen. PE ab und alles war gut. Selten, kommt aber vor.

    Wenn, würde ich auch ein Filter setzen. 100 Ohm 5 Watt und 100 pF parallel zwichen PE und Cinchground. So auch von Hypex vorgeschlagen....nie Stress damit gehabt. Die 5 Watt im Fehlerfall leiten gut ab.

    Da man 3 Möglichkeiten hat, könnte man einen Miniatur-Schalter setzen. Mitte ohne PE, oben mit PE, unten mit Filter, nur als Beispiel...Vorteil wäre für alle Eventualitäten gerüstet zu sein und nicht immer den Deckel zu lüften.

    Aber wie geschrieben..es geht nur um Cinchground oder XLR Ground. http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf

    Auf ein Metallgehäuse gehört der PE allemal.

    Pedda
    Geändert von Kleinhorn (31.08.2020 um 20:52 Uhr)
    Hier wird nix gewußt...

  15. #35
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Beitrag Macht er was er soll?!

    Belastungstest mit 1.000Hz

    Eure Anregungen nahm ich mir zu Herzen und ich konnte noch ein Paar notwendige Bauteile und Instrumente organisieren, um eine Prüfung der Endstufen auf die Beine zu stellen.

    Versuchsaufbau

    Die Bilder „verdrahtung“ und „pruefstand“ im Anhang zeigen im Wesentlichen, was ich an Equipment verwendet habe. Hier eine Auflistung:

    • Voltcraft FG1617 Signalgenerator
    • Hameg HM205-3 Oszilloskop
    • EKM 265 Energie(kosten)messgerät
    • UNI-T True RMS Multimeter UT61E
    • 2x RND155-50-8R2F Drahtwiderstand, axial, 50 W, 8,2 Ohm, 1% (Link: Reichelt)


    Mit dem Generator lässt sich z.B. der vielverbreitete 1kHz Test-Sinus in den Eingang der Endstufe schicken. Das Oszi hat 2 Kanäle – so kann ich Eingangs- und Ausgangssignal übereinanderlegen und maßstäblich darstellen. Auf die Art lässt sich schnell ermitteln, ab welcher Eingangsspannung das Clipping einsetzt. Mittels des Messgerätes am Netzstecker hat man außerdem einen Blick darauf, ob die gezogene Leistung den Erwartungen entspricht (danke für den Tipp Yogibär!). Das Multimeter hilft mir dabei die effektive Ausgangsspannung (dank True RMS) nochmal quer zu checken. Ändert man ständig die Auflösung am Oszi, können schon einmal Ablesefehler vorkommen – vor allem wenn die Kurven nicht mehr vollständig dargestellt werden können.
    Für den dargestellten Versuch habe ich die Widerstände parallelgeschaltet und wassergekühlt. An 4Ohm ist die Auslegung mit 50W je Stück schon grenzwertig – den Test mit 8Ohm Last ließ ich deshalb lieber erstmal sein (Laut audiopcb liefert die Endstufe 105W an 4Ohm & 65W an 8Ohm).

    Durchführung

    Um die Katastrophe nicht gleich herbei zu rufen, ließ ich es langsam angehen. Endstufe erstmal leer einschalten (kurzgeschlossener Eingang) und erneut den Ruhestrom anhand der Spannung zwischen den dafür vorgesehenen Messpunkten prüfen. 24mV? Passt – auch nach circa 30 min.
    Nun den Signalgenerator sowie die Last anklemmen und mit niedriger Amplitude beginnen. Passt der Sinus, langsam in zehntel Volt Schritten erhöhen bis der Ausgangssinus clippt (obere und untere Spitzen werden „gekappt“ dargestellt). Die Messpunkte habe ich in die angehängte Exceltabelle eingetragen. Bei mir ergaben sich relativ willkürlich 7 Auswertestufen je Monoblock.
    Wie ihr der Auswertung entnehmen könnt, habe ich bei Endstufe Nr. 1 leider vergessen, die Anfangswerte des Multimeter zu notieren. Lag wahrscheinlich daran, dass meine kleine Tochter neben mir lauthals nach Futter verlangte …
    Lt. Oszi ergab sich eine maximal mögliche Eingangsamplitude von 2,80Vss (Vss = Volt von Spitze zu Spitze). Bei weiterer Steigerung beginnt das Kappen des Ausgangssinus – das Signal wäre unbrauchbar.
    Beide Endstufen ließ ich unter der max. Belastung für circa 15 Minuten durchlaufen. Das Ausgangssignal blieb während des Tests konstant. Auch die Netzleistung veränderte sich nicht und erreichte bei voller Aussteuerung nur knapp über die angegebenen 200W. Kein Bauteil schmorte durch.
    Die Temperaturentwicklung hätte ich allerdings nicht so erwartet: die Kühlkörper beider Endstufen konnte man nach den 15 Minuten kaum noch anfassen. Leider hatte ich keine Möglichkeit nachzumessen, aber die Dinger werden schätzungsweise 70-80°C heiß. Ebenso die Widerstände: die Teetassen kann man nach dem Versuch direkt als solche verwenden – Heißwasser inklusive.

    Auswertung

    Das Wesentliche ist in der erwähnten Excel-Tabelle festgehalten. Hier noch einmal die grobe Zusammenfassung dessen:


    • In Ruhe zieht ein Monoblock etwa 12W, bei Maximalleistung max. 205W (lt. Netz-Leistungsmesser)
    • Netzleistung ist direkt proportional zur Eingangsspannung (alles i.O. mit der Schaltung also?)
    • Spannungswerte maximal
      1. Eingang: 1V effektiv (circa lt. Oszi)
      2. Ausgang: ~20,5-21,5 V effektiv

    • Resultierende Verstärkung: circa Faktor 20
    • Beide Endstufen haben in etwa die angegebene Ausgangsleistung von 106/108W (@4,18 Ohm, in meinem Fall)


    Fazit

    Nach dem Versuch mache ich mir keine Gedanken bezüglich der Belastbarkeit. Die Monoblöcke funktionieren wie sie sollen und auch die Leistungswerte stellen mich sehr zufrieden.
    Einzig das Thema Temperaturentwicklung sollte ich noch im Auge behalten. Für eine Verbesserung im Gehäuse spricht dann die Drehung der Endstufen um 90° in eingebautem Zustand. Die Rillen des Kühlkörpers stehen so zukünftig vertikal und die Hitze staut sich hoffentlich nicht so stark. Ein gewisser Kamineffekt durch die Öffnungen unten und oben sollte mir für bessere Konvektion auch behilflich sein.
    Allerdings: ArLo62 hat schon Recht: beide KK stehen eng beieinander – hoffentlich rächt sich das nicht! Notfalls muss ich dann anders anordnen – was ich aber als Lehrgeld abhaken und auch mit ein paar Anpassungen durchziehen könnte. Solange es nur dabei bleibt … Bei dem bisherigen Erfolg könnte ich das verschmerzen!

    Der Sym wird wahrscheinlich auch niemals voll ausgesteuert – was mich noch zuversichtlicher stimmt. Wir werden sehen …

    Freu mich auf Eure Gedanken dazu!
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    Grüße

    Fabian

  16. #36
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    Standard

    Hallo Fabian!
    Du brauchst die richtigen Prüfspitzen mit Spannungsteiler (1:10), dann werden die Kurven auch richtig (komplett) dargestellt.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  17. #37
    Vorsicht Ironie ...
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    Ich baue zufällig auch gerade einen "Sym" auf, mit reduzierter Versorgungsspannung für eine 2 Ohm-Last (Triton-Tops). Da ich eher kein Tee-Trinker bin, habe ich letztes Wochenende eine Variante der ohmschen Last aufgebaut, die 100 Watt zumindest kurzzeitig auch ohne Wasserkühlung abkönnen sollte:

    P.S. Da kommt noch ein 2R2-Widerstand dazu.

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    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  18. #38
    Neuer Benutzer Benutzerbild von Siggi
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    Beitrag Und es geht weiter ...

    Gehäusebau, Verkabelung & Probleme

    Oh Mann! Fast genau fünf Monate nach meinem Belastungs-Test der Endstufen bin ich nun doch einen ganzen Schritt weiter. Aber soviel vorab: fertig bin ich – leider – immernoch nicht.

    SymAsym im Holzgewand

    Die Bilder sprechen fast für sich (siehe Anhang) und sind grob chronisch durchnummeriert, aber um dennoch kurz zu beschreiben, wie ich beim Bau vorgegangen bin, hier der Arbeitsplan in zeitlicher, hoffentlich korrekter, Reihenfolge:

    • Material sichten und Innenseiten markieren (im Multiplex sind Füllstücke eingesetzt, die will man später nicht an Außenseiten haben)
    • Idealerweise gleich sämtliche Kanten (links, rechts, vorne, usw.) DEUTLICH an unauffälliger stelle beschriften.
    • Bretter auf Breite zusägen (baut man mehrere Gehäuse wie ich, die die gleiche Breite haben sollen: gleich alles in einer Anschlageinstellung sägen – so passt es dann gut zusammen); die Tiefenmaße hatte ich bereits im Vorfeld fertig sägen lassen
    • Nun an die Gehrungen: nachdem die Säge das erste Mal grob eingestellt ist, zunächst mit Aufmaß sägen, d.h. noch nicht die ganze Kante „scharf“ fertigbearbeiten. Erst wenn man sicher ist, dass man die 45° sehr gut getroffen hat – sollte man bis an das vorher gesägte Breitenmaß anrücken und so die Gehrungsschnitte fertigstellen.

    Um zu verstehen warum & weshalb das Gehrungssägen etwas Ruhe und Geduld benötigt: einfach auf YouTube den Channel von Heiko Rech besuchen. Das Video „Gehrungen präzise schneiden“ war diesbezüglich eine gute Hilfestellung. Dann hats auch mit der 50€ Kleinanzeigen-Säge geklappt …

    • Die Sichtkanten kann man nun entweder mit der Oberfräse anfasen, oder gleich die Tischkreissäge hernehmen (45° brauch man ohnehin). Ist man schlauer als ich, macht man das bereits bevor man die Bretter teilt und auf Breite sägt … „Holzkopf!“
    • Im Anschluss hat man wieder die Qual der Wahl: entweder mit der Tischkreissäge, oder mittels Nutfräser werden die Nuten für die Front- bzw. Rückplatten eingearbeitet. Das Spiel kann dabei, vor allem in den Seitenteilen und im Deckel des Gehäuses, großzügig sein. So lässt sich das Gehäuse später leichtgängiger öffnen. Im Bodenteil kann das Blech ruhig stramm sitzen. „Holzkopf!“ die Zweite: ein Bild zeigt meinen Faux-Pas. Einmal nicht aufgepasst und die falsche Seite an den Anschlag gehalten: Schwups! Sichtkante (Fase an der Frontseite) des SymAsym im Ar…! Musste den Misst dann mit Kitt ausbessern. Ich hatte einfach keinen Bock und auch kein Material für ein zweites Teil mehr.
    • Für die Herstellung der Lüftungsgitter aus MDF habe ich eine Frässchablone verwendet und diesen auf den Oberfräsentisch gespannt. Dabei waren die Außenmaße des MDF-Brettchens natürlich schon fertig. Die Enden der Langlöcher habe ich klein vorgebohrt. Die Bohrungen waren die Punkte, an denen ich das MDF auf den Fräser „steckte“. Nun einfach das Brettchen im Anschlag hin und her schieben – fertig ist eine Nut. Jetzt das Teil um 180° drehen und die gegenüberliegende Nut bearbeiten. Dann muss man die Schablone versetzen und die nächsten beiden gegenüberliegenden Nuten machen usw. - bis alle Schlitze eingearbeitet sind. Hört sich aufwändiger an, als es tatsächlich war. Nur dumm, dass ich davon kein Bild gemacht habe … Bei Fragen helfe ich jedoch gerne weiter!
    • Den Gegenpart der Gitter, nämlich den Ausschnitt im Gehäusedeckel, macht man ebenfalls mit Schablone und Oberfräse. Einfach das Maß der Gitter nehmen, Schablone einstellen und eine Tasche fräsen. Den Rest kann man durchaus sauber mit der Stichsäge ausarbeiten. Beim Einstellen der Fräs-Schablone auf Kopierhülsendurchmesser und Fräserradius achten! Auch den Überstand für die Auflage der Gitter nicht vergessen …
    • Nun zu den Bohrungen: lege das Bodenblech einfach auf das Bodenbrett und stecke Front- sowie Rückplatte in die Nuten. Nun das Blech mit gleichen Abständen in alle Richtungen ausrichten und mit dem Bleistift sämtliche Bohrungen und die Durchbrüche für die Lüftungsschlitze markieren. Jetzt Blechverschraubung für die Spanplattenschrauben vorbohren und die Positionen für die Maschinenschrauben der Stehbolzen, als Befestigung für die Leiterplatten, großzügig freibohren. So kommt man später auch an die Schrauben für die Einzelteile des Verstärkers, ohne das Bodenbleches jedes Mal lösen zu müssen. Spätestens wenn die Lautsprecherklemmen und RCA’s verlötet sind, wird’s verdammt nervig…
    • Das Fügen der Einzelteile der „Holzbox“ ging so von statten: mit eingesetzten Blechen Seitenteile und Deckel verkleben. Die Verbindung von Bodenteil und der Restkiste muss wieder lösbar sein. Deshalb verwendete ich dafür, nach Aushärten des Klebers, ein Paar Holzdübel zur Ausrichtung und Spax zum Verschrauben.
    • Im gefügten Zustand, allerdings ohne eingesetzte/verschraubte Bleche, kann das Finish vom Multiplex folgen: abgestuft Schleifen, danach Beizen und Lack-lasieren in zwei Durchgängen. Lack-Lasur? Gibt’s von der Marke Clou bei Obi. Sehr tolles Zeug in transparent seidenmatt. Meine Beize wählte ich eichenfarben.

    Sicher ist dies keine Anleitung mit Anspruch auf Vollständigkeit, also wenn Interesse am Nachbau besteht und Punkte nicht klar sein sollten – gerne nachfragen …
    Aber nun zum wirklich lustigen Teil:

    SymAsym‘s Verdrahtung – oder der Anfang vom Ende …

    Hier sprechen die Bilder wirklich ihre eigene Sprache. Nachfolgend die Besonderheiten, bzw. meine Erfahrungen:

    • Die Planung am CAD hat sich, wie man sieht, sehr gelohnt. Das Layout auf dem Bodenblech wirkt aufgeräumt und dennoch kompakt.
    • Die Strippen der Trafo Primärseiten konnte man sehr schön unter der Soft-Start-Platine verstecken, obwohl ich die Schlaufen nicht gekürzt habe. Ein wenig Verdrillen und schon hat’s gepasst…
    • Das Bodenblech liegt an PE an – bei den Blechen von Vorder- und Rückseite habe ich nun doch auf das Erden verzichtet. Warum? 1. Die Bleche berühren sich nicht und 2. Front und Rückplatte sind mehrschichtig mit Primer und Decklack bepinselt und nachweislich isoliert.
    • Die LED in der Front (5er Durchmesser, zylindrisch, diffus-weiß) habe ich noch nicht verbaut, da mir noch der passende Trimmer fehlt. Den einigermaßen passenden Strom zwacke ich wohl an einer LS-Schutzschaltung ab. Am dortigen Relais-Eingang liegen 24V an – das will ich später für die LED nutzen.



    Testlauf:

    Alles lief wie bisher: keine bösen Überraschungen. Die Testboxen auf der Ausgangsseite lieferten keinen Brumm, oder Knacken beim Ein- und Ausschalten. Einziger Wermutstropfen: beim Ausschalten laufen die Lautsprecher sicher noch 4-5s weiter. Das war natürlich auch im fliegenden Aufbau schon der Fall, aber ich habe das Problem aufgeschoben. Ist ja auf den ersten Blick auch nicht so tragisch, aber besonders toll ist es nicht. Wozu die Schutzschaltung, wenn die Abschaltung nicht sauber von Statten geht?
    In der Aufbauanleitung aus dem audioPCB-Shop steht folgendes:
    „Bei der SPK‐Protect handelt es sich um eine Lautsprecherschutzschaltung gegen Gleichspannung am Endstufenausgang. Durch das verzögerte Einschalten und sofortige Abschalten per Relais werden zudem Ein‐ und Ausschaltgeräusche vermieden.“
    Nun, das verzögerte Einschalten funktioniert. Das Ausschalten auch, aber eben nicht sofort. Hat es was damit zu tun, dass ich mir die Betriebspannung (40V) an den Netzteildioden der Sym-Platinen abzapfe? Da liegen auch die großen Elkos an - mit 15.000µF. Deren Kapazität sorgt dafür, dass die Betriebsspannung erst nach circa 4 Sekunden 10V erreicht. Ich weiß aus anderen Beiträgen, dass viele genau diese Netzspannung hernehmen, um die Protection-Platinen zu speisen. Muss ich die Verzögerung (sprich den C4) der Speaker-Protection austauschen? Habe ich irgendwas verbockt? Bitte gibt mir hier mal einen Tipp! Notfalls lasse ich es erstmal so, aber schön ist anders …

    Zum Nebenkriegsschauplatz: dem PGA2311 PreAmp

    Zum Gehäuse gibt es nichts mehr zu sagen. Im Vergleich zum Sym sind nur die Abmaße etwas kompakter und die Ausschnitte natürlich an die Gegebenheiten angepasst. Meine Entscheidung in Bezug auf die Platinen fiel auf den Bausatz von audiocreativ (Fernbedienung und Trafo inklusive).
    Besonderheiten/Erläuterungen zum PGA:

    • Die original RCA’s ersetzte ich durch 3 Paar im Gehäuse (1x Ausgang, 2x Input)
    • Das Verdrahten übernahm ich mit wunderbaren Datenkabeln von Thel
    • Ebenfalls von Thel-Audio: das Netzteil für den Raspberry und den DAC (letzter ist direkt mit einem Input des Preamp verbunden)
    • Ursprünglich wollte ich das Datenkabel von Verstärker-Platine zu Ausgang auch durch die netten Thel-Kabel ersetzen, aber das Crimpen gelang mir mit meinen Mitteln nicht. Das macht das Kraut nicht fett denke ich. Ob die Thel-Kabel generell notwendig sind? Keine Ahnung … Audio-Vodoo hin, oder her. Die lassen sich gut verarbeiten und haben einen relativ engen Biegeradius …
    • Den Infrarotempfänger verlegte ich extern durch die Lüftungsschlitze im Boden. Mir ist nichts eingefallen, um eine schlichte und unauffällige Bohrung in der Front zu kaschieren. Abdeckungen, wie man sie von Kauf-Geräten findet, sind so gut wie nicht erhältlich. Jetzt ist der Empfänger an der Unterseite zwischen Gehäuse und Schrank fixiert und somit kaum zu sehen. Eine einfache, aber für mich recht elegante Lösung…



    Hochzeit von Preamp und SymAsym – der gemeinsame Testlauf

    Voller Enthusiasmus schloss ich den PreAmp endlich an die Endstufe an. Leider lief und läuft das Setup noch nicht einwandfrei. Hier die Beschreibung der Fehler des PGA:

    1. Nach dem Hochfahren werden Befehle oft nicht angenommen (Lauter, Leiser, Kanalwechsel). Dreht man am Digital-Poti funktioniert es danach meistens. Es scheint so, als ob die Programmierung nicht ausgereift ist.
    2. Hier der weitaus nervigere Fehler: beim Ausschalten des Vorverstärkers entsteht am Output anscheinend ein Störsignal, was sich in einem lauten Knacken, oder Ploppen der Lautsprecher bemerkbar macht.



    Zusammenfassung und Hilferuf:

    Na klar, es handelt sich um Selbstbau und wenn es nach mir geht: ich käme damit klar. Einfach den SymAsym vor dem Vorverstärker abschalten. Die Kinderkrankheiten kann ich hinnehmen, solange der Sound passt. Im Übrigen: der scheint auch über die Bastelboxen recht fein zu sein! 😊

    Jetzt das Aber:
    Noch bin ich nicht so genervt, dass ich keinen Bock mehr habe zu Basteln. Außerdem steckt in dem Projekt einiges an Mühe – deshalb soll einfach Alles passen. Zudem Soll auch meine Frau mit dem Setup klarkommen. Kann sein, dass meine schönen Lautsprecher (TML’s vom Strassacker – kurzerhand ebenfalls neu gebaut) ein gelegentliches Knacken eine Zeit lang mitmachen. Darauf ankommen lassen will ich es aber sicher nicht …
    Eure Unterstützung wäre also wieder einmal gefragt! Folgende Infos wären klasse:

    1. Zum Sym: wie kriege ich die Schutzschaltung dazu, sofort abzuschalten? Seht ihr evtl. einen Fehler im Vorgehen, auf den Bildern?
    2. Kann man die Programmierung des PGA‘s anpassen? Gibt’s da Updates? Wie kann man diese transferieren/ändern?
    3. Prio 1: wie würdet ihr das Ploppen des Preamp unterbinden? Mit einem Relais? (Spulenspannung 230V zum Schalten des Ausgangs? Verdrahtungsbeispiel?), Andere Lösungen?



    Ich kann es nicht erwarten Eure Nachrichten zu lesen und endlich die Musik des Sym an anständigen Lautsprechern zu genießen … Gute Nacht!
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    Geändert von Siggi (14.02.2021 um 23:28 Uhr)
    Grüße

    Fabian

  19. #39
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    Standard

    Hi....
    Wenn die Schutzschaltung nicht abgeschaltet wird, liegt das an den großen Elkos....dauert halt die Entladung.
    Daher könnte man einen eigenen Ptinttrafo setzten.
    Variante 2 ist das setzen eines 230 Volt Relais, welches die Betriebsspannung schaltet. Vermulich die günstigere Lösung.
    https://www.ebay.de/p/2254394292?iid=332821106334
    Da über Netz geschaltet, fällt es schnell ab und das Ploppen wird somit verhindert...

    Beim VV ähnlich. Ein Miniaturrelais, mit Zeitverzögerung. Dafür braucht man 12 Volt.
    Diese kleine Schaltung https://www.amazon.de/Demiawaking-2S...72VF4TPG&psc=1
    Das Relais wird ausgelötet, doof, da beidseitige Platine. Dann benutzt man die Spulenanschlüsse für Miniaturrelais. Die können dann an anderer Stelle sitzen.
    (Man kann sich sowas auch mit einem NE555 selbst bauen...)
    Sowas als Relais https://www.reichelt.de/subminiatur-...ct=pol_5&nbc=1
    Wenn das Relais abfällt, schaltet es dann den Ausgang über einen 1K Widerstand gegen Masse.
    Bei einer eigenen Versorgung reicht ein kleiner Trafo12 Volt 1,5 Va, Gleirichter, 220-330 µf Siebung und ein 78L12.
    Auf dem Ne555 Board ist eine Freilaufdiode vorhande. Der Transistor schafft 0,5 Ampere. Bei dem Preis wäre Selbstbau der Ansicht geschuldet.... Wenn Dein Trafo noch etwas Kapatität über hat, wär das Fein...dann nur die Gleichrichtung oder Abgriff von Spannung an der roten Platine und nur Nachschalten 78L12. Geht nur um mA....

    Der Ablauf wäre dann, verzögert eingeschaltet (3 Sek) und schnell ausgeschaltet ohne Geräusche zu produzieren.

    Meine Ideen

    Pedda
    Hier wird nix gewußt...

  20. #40
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    Hallo Fabian,
    das hört sich so an, als ob du die Diode D1 der Speakerprotection an die dicken Elkos des Symasym angeschlossen hast: Dies bedeutet, dass die Schutzschaltung erst ausschaltet, wenn der dicke Elko leer ist, also nach den von dir beschreibenen 3-4 s.
    Du mußt die Diode D1 (Anschluss X2-2) umklemmen. Die muß auf die andere Seite des Gleichrichters (symasym), also an den Trafo. Aber nur diese Leitung umklemmen, nicht auch noch den GND-Anschluß (X2-1)!
    (Der kleine Elko auf der SPK ist so viel schneller leer als die Endstufenelkos. Dadurch fällt das Relais dann auch viel früher ab. Zu deiner Ehrrettung: Steht auch in der Anleitung von Birger so genau nicht drin.)


    Wegen VV --> siehe Pedda.

    Gruß
    Thomas


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