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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard DIY-"Stufen-Poti" für Pegelanpassung

    Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei eine 6-Kanal-Endstufe für meine aktiv-LS zu planen, die von einem Aurora-DSP angesteuert werden wird.
    Der Plan ist, dafür drei Gremlins und ein LRS-350-36 in ein Gehäuse zu packen.

    Um den Pegel in den DACs und ADCs möglichst hoch halten zu können, sollte der Pegel vor den Endstufen vmtl. irgendwie reduziert werden.

    - Die einfachste Möglichkeit wäre ein einfacher Spannungsteiler - dafür müsste ich mich allerdings auf einen Wert festlegen, den ich vmtl. ausprobieren müsste...

    - zweite Option wäre natürlich ein Poti - hier habe ich aber die Sorge, dass das entweder sehr teuer wird oder Dinge, wie Gleichlauf und Zeitstabilität der Einstellung schlecht sind und die Einstellung zusätzlich recht fummelig wird.


    Jetzt kommt meine Überlegung, zu der ich gerne eure Meinung hören würde :

    Könnte man nicht mit einem Stufenschalter und einer Hand voll Widerständen eine Art Stufen-Poti bauen?
    So in der Art:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Für 6dB-Schritte bei 50kOhm Gesamtwiderstand mit Widerständen mit 1% Toleranz hab ich mal ein bisschen rumgerechnet:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Pegelsteller_Rechnungen.PNG
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    Im worst-case bekomme ich also einen Gleichlauf-Fehler von ~0.3dB, den man durch etwas Selektion vmtl. reduzieren könnte.
    (Mit 0.1%-Widerständen würde man den Fehler fast halbieren)

    Kann man das so machen oder handle ich mir da irgendwelche Probleme ein?
    Was haltet ihr von der Idee?


    Viele Grüße
    Hannes

  2. #2
    Chef Benutzer
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    Geändert von Franky (27.03.2020 um 23:16 Uhr)
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  3. #3
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    Standard

    Moin Hannes,

    dass kannst du so machen. Es gibt dafür auch Fertiglösungen. Ich meine der allgemeine Ausdruck dafür ist Festwiderstandspoti oder "Resistor ladder". Bei letzterem sollte man noch hifi oder audio mit dran hengen. Die gibt es als fertiges Bauteil von diversen Chipherstellern, taugen aber nicht für Hifi, da findest du sonst nicht die richtigen.
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  4. #4
    möchte doch bloß hören...
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    Standard

    Hi Hannes,
    meiner Meinung nach löst du hier ein Problem, das keines ist.

    Heutzutage kann man die Lautstärke ohne Nachteile digital regeln. Was den Vorteil sehr hoher Kanalgleichheit hat.
    Ich betreib an meiner Aurora lauter PA-Endstufen. Da hat jeder Kanal seinen Eingangspegelsteller. Die werden ein einziges Mal auf den richtigen Pegel eingestellt und dann nicht mehr angerührt.

    Insofern könntest du in jede Leitung auch einfach ein (Trimm)Poti einbauen und das auch nur einmal einstellen und dann vergessen.

    Gruß
    Bernhard

  5. #5
    Chef Benutzer
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    Hallo Hannes!
    Hier ähnliches Thema:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...deren-Einfluss

    Mechanisch finde ich nicht sinnvoll heutzutage,
    braucht allerdings erheblich weniger Aufwand.
    6-fach Potis fangen irgendwann an Probleme zu machen. Und die Anzahl der Dämpfungsschritte ist begrenzt. Tun wirdses das wohl.
    Gute Schalter sind aber auch nicht billig.

    Gab mal den picplayer Lautstärkeregler mit pga2310/2311. Den konnte man quasi nach Bedarf erweitern. Leider gibt es die Seite nicht mehr, nur bei Google in der Suche findet man noch was wenn man picplayer eingibt.
    Leider sind die pcbs und programmierten pics über Stefan meine ich nicht mehr zu bekommen. Kann mir denken, dass der Support zu aufwendig wurde.

    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  6. #6
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    Moin,

    durch das Thema erinnerte ich mich an den relaixed2 - Diy Preamp.
    Das Ding sagt mir immer noch "haben wollen", aber ist sehr komplex.

    Als Teilthema davon:

    Logarithmic Attenuator Calculator

    http://www.eijndhoven.net/jos/attenu...tor/index.html

    Als Ergänzung zu Frankis Links, wegen dem konstanten Eingangswiderstand.

    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  7. #7
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    Morgen zusammen,

    danke für das Feedback!

    Ich kenne die eigentlich anders mit Reihen-Parallelschaltungen.
    Einen konstanten Eingangswiderstand hab ich mit meinem Design auch - in dem Fall 50kOhm.

    Logarithmic Attenuator Calculator

    http://www.eijndhoven.net/jos/attenu...tor/index.html

    Als Ergänzung zu Frankis Links, wegen dem konstanten Eingangswiderstand.
    Der Vorteil von der Schaltung ist, dass man damit nur mit 6 Schaltern schon 64 Pegelstufen bekommt (mit 8 sinds 256).
    Das kann man mit meiner Schaltung natürlich nicht machen, da es mWn. keinen Schalter mit 64 Stellungen gibt

    Ich hatte vor, diesen Schalter zu verwenden:
    https://www.reichelt.de/drehschalter...03.html?&nbc=1
    Hättet ihr da Bedenken wegen der Kontaktqualität?
    Viele Schaltzyklen muss er nicht durchhalten - wenn ich mit dem Einstellen fertig bin, bleibt der eigentlich fix eingestellt... bis zum nächsten Projekt

    Heutzutage kann man die Lautstärke ohne Nachteile digital regeln. Was den Vorteil sehr hoher Kanalgleichheit hat.
    Ich betreib an meiner Aurora lauter PA-Endstufen. Da hat jeder Kanal seinen Eingangspegelsteller. Die werden ein einziges Mal auf den richtigen Pegel eingestellt und dann nicht mehr angerührt.

    Insofern könntest du in jede Leitung auch einfach ein (Trimm)Poti einbauen und das auch nur einmal einstellen und dann vergessen.
    Das ist ein wichtiger Punkt:
    Ich will damit nicht die "normale" Lautstärkeregelung ersetzen - die wird erstmal noch vor dem DSP geregelt (AVR als Vorstufe) und später evtl. auch mit der digitalen Regelung des Aurora-DSP. Ich will damit nur die Eingangspegelsteller der Endstufen realisieren.
    Von daher hats du vollkommen recht, dass ein einfacher (Trimm)Poti das Problem auch lösen würde.
    Ich dachte nur, dass ich mit den günstigen Stufenschaltern und ein paar Widerständen nicht teurer fahre (eher sehr viel günstiger) und gegenüber einem Poti für diese Anwendung sogar Vorteile habe.
    Das wären mMn. stabilere, reproduzierbare und für ein Kanalpaar automatisch gleiche Einstellungen...

    Wie würdet ihr den Stellbereich und die Auflösung für diesen Einsatzzweck wählen?
    Passen 6dB-Schritte von 0 bis -30dB eurer Erfahrung nach?

    Viele Grüße
    Johannes

  8. #8
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    Der Schalter kann nur "Stereo". Du brauchst min. 6x6, am besten 6 Ebenen.
    Beidpiel (!): https://www.fidelity-audio.com/Elma-...terbrechend-30
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  9. #9
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    Ich würde immer nur zwei Kanäle paarweise zusammen "regeln", wobei auch jeder Kanal einzeln kein Problem wäre.
    Damit könnte ich z.B. dem HT mit etwas mehr Wirkungsgrad etwas weniger Pegel verpassen...
    Alle gleichzeitig regeln zu können ist da nicht so wichtig.

    Den hier hab ich eben noch gefunden:
    https://de.rs-online.com/web/p/drehs...B&gclsrc=aw.ds

    Da wird als Kontaktmaterial zumindest "versilbertes Messing" genannt...

    edit: Wobei das bei den RND-Schaltern auch der Fall zu sein scheint, wenn man etwas länger sucht...

    Viele Grüße
    Hannes
    Geändert von Hifihannes (28.03.2020 um 18:51 Uhr)

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