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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard "Sie müssen aktiver werden!" - hat mein Arzt gesagt.

    Und was der Arzt sagt, das macht man doch, oder? Deshalb möchte ich hier meine Schritte, die noch lange nicht abgeschlossen sind, zu einer Aktivtrennung per Software darstellen. Wenn ich dem einen oder anderen damit die Berührungsangst nehme und/oder eine Erfahrung weitergebe, wäre es mir eine Freude.

    Angefangen hat alles letzten Herbst: Seitdem ich erstmalig Aktivlautsprecher gehört habe, die per eqAPO getrennt waren, war es um mich geschehen - genau so muss es sein! Das probegehörte Setup basierte auf einem Laptop mit Mehrkanalsoundkarte – allerdings lediglich deshalb, weil am verwendeten AVR der HDMI-Eingang defekt war. Egal: Ich war schwer beeindruckt.

    Nach langer Suche und immer weiter fortschreitenden Boxen hat im März die Neugier gesiegt und es wurde ein Methusalem-AVR namens Yamaha RX-V1700 gekauft. Das Ding ist noch aus dem Vollen gefräst und sollte einem nicht aufs Parkett knallen. Moderne Gimmicks sucht man bei diesem Methusalem vergeblich.

    Aktuell sehe ich folgende Haupt-Schritte auf dem Weg, da ich allerdings momentan erst bei Schritt 3 angelangt bin, kann sich daran noch was ändern.

    1. Audio kommt per HDMI am AVR an
    2. Der AVR holt sich jeden Kanal einzeln und verstärkt diesen ohne irgendwelche Schweinereien
    3. Die Trennung funktioniert in eqAPO
    4. Die Lautsprecher sind aktiv per eqAPO getrennt
    5. Raum messen mit REW
    6. Korrekturkurve berechnen in VituixCAD
    7. Korrekturkurve in eqAPO einspielen


    Zu 1.: Wirklich testen konnte ich den AVR beim Kauf nicht, ich habe einfach darauf vertraut, dass ein leuchtender HDMI-Schriftzug im Display auch wirklich bedeutet, dass der AVR-Oppa da Signale bekommt. Also zuhause erstmal einen Mini-Lautsprecher (wo es egal ist, wenn es den fetzt) an den Center geklemmt, einen Front-Kanal auf Center kopiert und langsam aufgedreht. Yeah, erstmalig läuft die Mucke über HDMI! Aber warum läuft sie weiter, wenn ich Copy abschalte? Mischt der AVR selbst den Center aus Links und Rechts? Oder gibt VLC automatisch auf allen Kanälen wieder? Na egal, ich kann in eqAPO den Sound regeln, es geht per HDMI zum AVR und macht Wumms. Der nächste Schritt ist es dann, mal an alle Kanäle normale (Vollbereichs-Passiv-)Lautsprecher zu klemmen und die Aktivweiche zu testen.
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    Man sieht: PCM ist angezeigt und nur zwei Kanäle.

    Zu 2.: Ich habe mir nebeneinander die drei „Kanäle“ als normale Boxen aufgestellt, es fetzt also erstmal kein Chassis wenn die Trennung nicht funktioniert. Aaaah ja, der AVR macht aus dem Stereosignal einen 7.1 Upmix, das kommt durch dieses Home-Theater-Gedöns-Programm. Durch das Programm „Straight“ wird jeder Kanal einzeln verstärkt, das führt trotz des „Kopierens“ in eqAPO lediglich dazu, dass auf allen Boxen die Front-Signale ausgegeben werden. Warum? Der AVR bekommt anscheinend nur PCM! Also ab in das AVR-Menü, da gibt’s eine Sound-Signal-Analyse-Seite und als ich ein paar Settings am Laptop geändert habe, ist die plötzlich auf „MPCM“ gesprungen – es muss also am Laptop hängen! Und siehe da: Kaum habe ich im Windows-Sound-Konfigurationsmenü vom Fernseher (!) die 7.1 Ausgabe aktiviert, schon zeigt der AVR brav alle Eingangskanäle an.

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    So soll es sein: MPCM und rechts sind alle Kanäle aktiv.

    Zu 3.: Netterweise habe ich von einem sehr hilfbereiten Aktiv-Profi seine eqAPO-Settings bekommen – auch wenn ich natürlich eigene erstellen werde, so sind diese alleine für die Struktur echt Gold wert! Es macht den Anschein als würde die Trennung in eqAPO funktionieren - wie kann ich das testen? Ich würde gerne einzelne Kanäle ausschalten, wie mache ich das in eqAPO am besten?

    Tipps / was habe ich gelernt / wonach würde ich bei Problemen schauen:

    1. Es muss MPCM als Input da stehen und alle Kanäle als Eingang aktiv angezeigt. Prüfen, ob das HDMI-Gerät (der Fernseher hinter dem AVR) als Stereogerät oder 7.1 Gerät in der Windows-Soundsteuerung steht. Gerne auch mal die Surround-Testprogramme in Windows machen. Prüfung: Sofern der AVR sowas hat, die „Audio Input Analysis“ Seite aufrufen.
    2. Bei mir heißt der Modus „Straight MPCM“ und wenn dieser aktiv ist, geht die ganze Display-Disco von wegen Soundfeld-DSP plötzlich aus. Falls jetzt auf allen Kanälen außer den Fronts plötzlich Stille ist, dann hat bei Schritt 1 etwas nicht geklappt.

  2. #2
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    Ich rücke mir einen Sessel zurecht. Kannst Du mal sagen, was für ein Rechner (CPU und ggf. separate Grafik), Betriebssystem und sonstige Software Du benutzt? EQ-Apo ist doch nur ein Plugin.

    Als ich mich vor ein paar Jahren eingelesen habe, zu Zeiten von Sandy-Bridge bis Haswell-CPUs, konnten die Intel-Treiber schon Audio über HDMI, aber kaum jemand hat es hinbekommen, wirklich an einen AVR zu streamen, zumal ohne echten Monitor dran.

  3. #3
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen

    Als ich mich vor ein paar Jahren eingelesen habe, zu Zeiten von Sandy-Bridge bis Haswell-CPUs, konnten die Intel-Treiber schon Audio über HDMI, aber kaum jemand hat es hinbekommen, wirklich an einen AVR zu streamen, zumal ohne echten Monitor dran.
    Also ich streame seit Jahren eigentlich nur via PC-> apoEQ -> HDMI -> AVR.
    Habe alle meine Lautspreche mit dieser Kette entwickelt.
    Hab schon unterschiedlichste PCs, Notebooks und Tablets benutzt. Auch schon unterschiedliche AVRs.
    Funktioniert eigentlich immer. Einen Monitor habe ich am AVR nicht dranhängen.

    Man muss unter Windows und am AVR alles richtig einstellen.
    Besonders bei den AVRs hat jeder Hersteller so seine Eigenheiten. Mit Denon und Yamaha hats aber eigentlich immer funktioniert

    Zu beachten beim Einstellen des AVR:
    - Mehrkanal-Modus aktivieren
    - "Straight" oder "Direct" Modus auswählen
    - Alle internen EQ deaktivieren
    - Alle Lautsprecher auf "Big" stellen (sonst wird das Bass-Signal an den Subwoofer-Ausgang geleitet)
    - Alle Lautsprecher auf den Selben Hörabstant ("Distance") einstellen. z.B. alle auf 2,00 m ; das erforderliche Delay lässt sich viel genauer über APO-EQ einstellen
    -Alle Lausprecher gleich laut einstellen (z.B. auf -2.00 dB)

  4. #4
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    Und was brauchst Du PC-seitig?

    Der RX-V 1700 hat übrigens eine für einen Receiver respektabel aufgebaute Endstufe, Schaltplan gibt es auf Hifiengine.com (Registrierung notwendig):
    - Eingangsstufe mit etwas einfach aufgebautem Stromspiegel, aber immerhin
    - Spannungsverstärker mit zwei Transistoren aufgebaut (genaue Schaltung habe ich auf die Schnelle nicht erkannt, scheint so eine Art CFP)
    - Darlington sauber mit Vortreibern mit gemeinsamem Emitterwiderstand und richtigen diskreten Endstufentransistoren aufgebaut, also keine integrierten Darlingtons, bei denen man keinen gemeinsamen Emitterwiderstand mehr hinbekommt. Besser wäre ein dreifacher Darlington.

  5. #5
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    PC seitig braucht man:
    • Windows-Betriebssystem (ab windows 7 sollte funktionieren).
    • HDMI-Port (mini-HDMI funktioniert auch mit Adapter). Der Rechner sollte HDMI 1.4b oder höher unterstützen.
    • Der Rechner (oder Notebook) sollte nicht viel älter als 8 Jahre sein; dann sollte die Rechnenpower für Apo EQ auch locker reichen. APO-EQ ist sehr CPU-freundlich.
    • Einstellungen:
      • APO-EQ installieren
      • AVR verbinden und unter den Windows-Soundeinstellungen als Mehrkanel-Ausgabegerät konfigurieren (die Systemsteuerung ändert sich unter W10 gerade leider wöchentlich)
      • im APO-EQ Ordner die configuration.exe ausführen und den AVR für APO-EQ aktivieren (Neu-start erforderlich)


  6. #6
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    Ah, gerade gegoogelt, zu lange her, dass ich angefangen hatte mich einzulesen. EQApo klinkt sich einfach in die Soundausgabe von Windows ein, d.h. jegliche Wiedergabe von Sound von beliebigen Programmen sollte gehen, wenn sie nicht über ASIO läuft.

    Sind denn die Probleme gelöst, dass Windows alles brutal auf 48 kHz / 16 bit umsampelt und erst dann wieder ausgibt?

    Ich meine damals gelesen zu haben, dass die Rechenpower eines Atoms ausreicht. Leider lassen sich alle meine Atom-Tablets seit einiger Zeit nicht mehr Updaten, weil die Win10-Updates zu fett für 32 GB Speicher geworden sind.

  7. #7
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Kannst Du mal sagen, was für ein Rechner (CPU und ggf. separate Grafik), Betriebssystem und sonstige Software Du benutzt? EQ-Apo ist doch nur ein Plugin.
    Etwa vier Jahre altes Aldi-Notebook, obere Mittelklasse, Chipsatzgrafik und dedizierter Grafikchip wobei ich garnicht geschaut habe ob der aktiv ist.

    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    zumal ohne echten Monitor dran.
    Das ganz ohne Monitor scheint zumindest bei mir problemlos zu gehen. Alles, was ich bisher am Monitor gemacht habe, hat sich im Nachhinein als unnötig rausgestellt.

    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Sind denn die Probleme gelöst, dass Windows alles brutal auf 48 kHz / 16 bit umsampelt und erst dann wieder ausgibt?
    Das Sampling wollte ich noch angehen. Also zumindest die Ausgabe, die kann ich einstellen und diesbezüglich scheint der Yamaha ganz flexibel zu sein. Aber was WIndoze intern macht - keinen Schimmer. Alles runterkomprimieren und dann wieder hochskalieren, es wäre nicht das erste Mal, dass ich sowas sehe.

    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Der RX-V 1700 hat übrigens eine für einen Receiver respektabel aufgebaute Endstufe, Schaltplan gibt es auf Hifiengine.com (Registrierung notwendig):
    - Eingangsstufe mit etwas einfach aufgebautem Stromspiegel, aber immerhin
    - Spannungsverstärker mit zwei Transistoren aufgebaut (genaue Schaltung habe ich auf die Schnelle nicht erkannt, scheint so eine Art CFP)
    - Darlington sauber mit Vortreibern mit gemeinsamem Emitterwiderstand und richtigen diskreten Endstufentransistoren aufgebaut, also keine integrierten Darlingtons, bei denen man keinen gemeinsamen Emitterwiderstand mehr hinbekommt. Besser wäre ein dreifacher Darlington.
    Oh, Danke für die Info!

    Um ehrlich zu sein wurde mir irgendwann der Zeitdruck zu groß und ich habe nur noch nach einem AVR mit HDMI und möglichst viel Wumms gesucht der bei mir in der Umgebung war. Zugegeben, bei meiner Suche hatte ich mich auch irgendwann auf ein paar Onkyos mit Triple Inverted Darlington sowie ein paar Pioneers eingeschossen aber die liegen gebraucht alle so rund um die 400 Euro und für den allerersten Gehversuche hat mir jetzt auch einer für 100.- gereicht. Falls mir das langfristig taugt und mir was preiswertes hinterherläuft werde ich sicher nicht nein sagen - in meinen beiden Hifi-Racks sind noch ein paar Fächer frei
    Geändert von Koaxfan (12.03.2020 um 20:22 Uhr)

  8. #8
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    Unter Windows kann man inzwischen hohe sample-rates einstellen, wenn das Wiedergabegerät diese unterstützt:
    https://answers.microsoft.com/en-us/...a-22efda8da0c2

    Ob es zwischendrin intern runter-gesampled wird, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen

    Zu 3.: Netterweise habe ich von einem sehr hilfbereiten Aktiv-Profi seine eqAPO-Settings bekommen – auch wenn ich natürlich eigene erstellen werde, so sind diese alleine für die Struktur echt Gold wert! Es macht den Anschein als würde die Trennung in eqAPO funktionieren - wie kann ich das testen? Ich würde gerne einzelne Kanäle ausschalten, wie mache ich das in eqAPO am besten?
    Arbeitest du mit dem GUI oder mit der config.txt datei?

    Falls du mit der Text-Datei arbeitest, weiter unten ein kleines, einfaches Beispiel für ein 2.1-Wege FAST-Lautsprecher:

    Testen, ob APO Funktioniert:
    Lass Musik laufen (z.B. über youtube).
    Ändere den Befehl "Preamp: -3dB" in der ersten Zeile in "Preamp: -300dB" und speichere.
    Wenn du jetzt nichts mehr hörst, funktioniert APO EQ grundsätzlich.

    Einzelne Kanäle durch-testen:
    Ist sehr wichtig! z.B. um sicher zu stellen, dass ein Hochtöner korrekt getrennt ist und dir nicht abraucht!
    Zum Testen:
    Lass wieder Musik laufen.
    Setze alle "Preamp" befehle, außer einen auf den Wert -100dB. Speichern.
    Jetzt sollte nur noch aus dem einen Kanal, der nicht auf -100dB steht, Musik kommen.

    Edit:
    Achja, Du kannst einen Befehl komplett deaktivieren, indem du eine # vor die entsprechende Zeiel schreibst und speicherst.

    __________________________________________________ _________________________

    Preamp: -3dB

    # Rechten Kanal für Bass kopieren
    Copy: RR=R

    #Kanal-Test:
    Channel: L
    #Preamp: -100 dB

    # Bass:
    Channel: RR
    Preamp: 1 dB

    Filter 1: ON LPQ Fc 220 Hz Q 0,707



    # Breitband:
    Channel: L R
    Preamp: -1 dB

    Filter 1: ON HPQ Fc 600 Hz Q 0,707

    Filter 1: ON PK Fc 653 Hz Gain 4,0 dB Q 1,72
    Filter 1: ON PK Fc 8558 Hz Gain 3,0 dB Q 3,1
    Filter 1: ON PK Fc 11429 Hz Gain -4,0 dB Q 5,8
    Geändert von Darakon (12.03.2020 um 21:28 Uhr)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Unter Windows kann man inzwischen hohe sample-rates einstellen, wenn das Wiedergabegerät diese unterstützt:
    https://answers.microsoft.com/en-us/...a-22efda8da0c2

    Ob es zwischendrin intern runter-gesampled wird, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen.
    Jep, genau das ist meine obige Befürchtung. Ich habe die Bitraten noch nicht hochgedreht, erstmal wollte ich die Kiste generell zum Laufen bekommen. Dann muss noch der Eingang und das Messmikro angeflanscht werden, ist also noch massig zu tun.

    Um wieder zu meinem aktuellen Blocker im Punkt 3 zu kommen: Gibt es in eqAPO eine bequeme Möglichkeit, einfach per Schalter die Kanäle einzeln durchzuschalten? Dann sollte ich eigentlich jeweils Hochton, Mitten und Tiefton haben. Ich würde es nur gerne erstmal mit Passivlautsprechern testen bevor ich die guten Chassis grille.

    Edith sagt: Antworten haben sich überschcnitten, Danke für den Tipp mit -100dB das probiere ich mal. Ich habe Textfiles.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Koaxfan Beitrag anzeigen
    Und was der Arzt sagt, das macht man doch, oder?


    Ganz nach meinem Geschmack. Ich stelle hier auch meinen Klappstuhl auf. Bitte weiter berichten.

    Da ich mir das selbst auch verordnet habe, bin ich jetzt sogar doppelt aufgestellt. Zwei AVRs (ein mal Denon 1910 für nen Fuffi und einmal Pioneer SC-2023) und zwei miniDSP nanoAVR

    Mit Windoof und HDMI out hatte ich auch etwas Mühe. Mein alter Laptop muss immer einen zweiten Bildschirm als erweiterten Desktop konfiguriert bekommen und der muss zwingend mit Full-HD betrieben werden, sonst tut sich da bezüglich Ton gar nichts.

  12. #12
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    Ein Glück, dass ich erstmal mit Vollbereichslautsprechern getestet habe, so lange die Angstkondensatoren noch nicht geliefert sind: eqAPO nimmt anscheinend immer die Config.txt, auch wenn ich eine andere Datei geöffnet und den Sofortmodus aktiviert habe. Ich versuche mal rauszukriegen wie man bequem zwischen zwei Config-Dateien wechseln kann.

    Macht es Sinn, dass ich die Frequenzweichen-Datei per Include einbinde und dann in der Haupt-Config-Datei für jeden Kanal einen Gain-Regler schalte um jeden Kanal einzeln abdrehen zu können?

  13. #13
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    So, es scheint zu funktionieren:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    eqAPO arbeitet die Befehle von oben nach unten ab und ist anscheinend intelligent genug, bei der Auswahl eines neuen Kanals die vorherige Kanalwahl zu überschreiben. Damit kann ich jetzt die verschiedenen Kanäle bzw. Frequenzwege hoch- und runterdrehen. Jetzt habe ich ein deutlich besseres Gefühl was die Kanaltrennung anbelangt.

    Aktuell ist nur jeweils links ausgewählt da es momentan nur Mono läuft.

  14. #14
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    Zum Thema Endgeräteeinstellung:

    Hier

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    kann man zumindest die Samplingfrequenz mit der Windows rausgeht einstellen. Bei mir gibt der Fernseher die unterstützten Samplingmodi an Windows raus, ich kann also nix auswählen was nicht unterstützt wird. 24/96 ist aber doch eh Standard, oder?

    Was die anderen Checkboxen bewirken, habe ich leider noch nicht verstanden.
    Geändert von Koaxfan (13.03.2020 um 09:32 Uhr)

  15. #15
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    Morgen kommt hoffentlich die Reicheltlieferung mit dem "Angstkondensator", dann werde ich erstmalig die echte Box anschließen.


    Wenn die Box angeschlossen ist, müsste ich wohl erstmal messen, oder? Gehe ich dann "durch eqAPO und die Frequenzweiche" durch oder messe ich wirklich komplett unbeschaltet und muss dann halt den Sweep-Bereich auf den jeweils machbaren Frequenzbereich limitieren, damit ich nicht den Hochtöner grille?

  16. #16
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    Nabend!
    Ich würde zweiteres machen.

  17. #17
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    Ich auch, Hochtöner bei meinem CX habe ich ab 500 Hz gemessen, also ca ab 2 Oktaven unterhalb der tiefstmöglichen Einsatzfrequenz.. Und mit Kondensator messen!

  18. #18
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    Top, Danke, dann mach ich das so. Kondensator kommt hoffentlich heute an und dann auch rein.

  19. #19
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    Die Kiste läuft! Schritt 4 ist erfolgreich!

    Aber langsam: Die Weiche ist auf einen 4,7uF Angstkondensator abgestimmt. Da ich diesen sobald möglich rausnehmen möchte, habe ich ihn schaltbar gemacht und dafür zwei verschiedene Konstruktionen gebastelt: Einmal einen Schalter mit integriertem Kondensator (klein) und einmal einen Kondensator (groß) mit aufgesetztem Schalter.

    Bitte nur weiterlesen wenn man DIY über Schönheit stellt, die folgenden Konstruktionen sind russisch-hemdsärmlig aber sie funktionieren und nur darum geht es momentan:

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    Der MKP kann mit einem Schiebeschalter gebrückt werden. Ja, ein Jantzen wäre auch nicht signifikant teurer gewesen aber hätte länger gedauert.

    Also die Test-Lautsprecher abgeklemmt, die eigentliche Box angeklemmt, langsam die Regler hochgedreht und gehofft, dass nix raucht:

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    Siehe da, es raucht nix, nur der SPH-200KE hubt etwas arg krass, ich glaube an die Port-Abstimmung muss ich nochmal ran... Und ja, die Befestigung geht irgendwann auch nochmal schöner. Aber: Es hält.

    Im nächsten Schritt dann mal messen, man kämpft sich so weiter. Aber es ist schon mal die erste aktiv per Software getrennte Box! Yeah!

  20. #20
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    Messen. Das sagt sich so einfach. Also REW habe ich schon und ein kalibriertes Mikrofon auch. REW gibt meinem Verständnis nach einen Sweep an die Stereokanäle aus - also baue ich mir eine eigene Konfig-Datei für jeden Weg/Kanal die das Signal auf diesen Weg begrenzt? Spricht etwas dagegen, dort auch noch mal eine Begrenzung des Frequenzbereichs einzubauen? Natürlichh würde immer nur ein Kanal laufen, also beispielsweise:
    Tieftönerweg wird begrenzt auf 1-500Hz, Mitteltönerweg auf 50-3000 und Hochton auf 500-30k und in diesem Bereich würde ich dann den Sweep machen. Dann muss ich nicht umklemmen sondern nur die drei verschiedenen Config-Dateien einbeziehen. Bei TT wäre dann ohne jede Kopie, bei MT und HT eine Kopie auf den jeweiligen Weg und dann die Fronts (Tiefton) minus 100db.

    Oder wie macht Ihr das?

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