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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Zitat von Dale
Mit 1mm Alu änderst du die Statik auch etwas.
E_Modul: Alu: 70.000 N/mm², MDF: 3.000N/mm² - mal so als grober Vergleich.
Und mal so als Übersetzung in Materialdicken: Die Steifigkeit von 1 mm Alu entspricht 2,85 mm MDF...
Rechnung: 1 mm * (70/3)^1/3 = 2,85 mm
Ja, ich weiß, es klingt schockierend, aber die Dicke geht halt kubisch in die Steifigkeit ein, weswegen die BBC damals nur 9 mm Multiplex genommen hat (und dann von innen 12 mm Bitumen oder sowas).
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Zitat von JFA
Ja, ich weiß, es klingt schockierend, aber die Dicke geht halt kubisch in die Steifigkeit ein, …
D. h., doppelt so dick, 2³ = 8 mal so steif?
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Zitat von JFA
Ja, ich weiß, es klingt schockierend, aber die Dicke geht halt kubisch in die Steifigkeit ein,
Ugh? Das ist 1. Semester. Wieso sollte mich sowas schockieren? Und ja, ich weiß, was ein Flächenträgheitsmoment ist. Ich fand es trotzdem erwähnenswert, Faktor 20 halt so grob.
Und ja @Cossart. Bei Biegung und Verformungen, die v.a. Biegung beinhalten, Doppelt so dick heißt witzigerweise aber dann auch nur doppelte Eigen-Frequenz... Trotz 8facher Steifigkeit..
Grüße,
Dale.
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Zitat von Dale
Ugh? Das ist 1. Semester. Wieso sollte mich sowas schockieren? Und ja, ich weiß, was ein Flächenträgheitsmoment ist. Ich fand es trotzdem erwähnenswert, Faktor 20 halt so grob.
Für diejenigen, die irgendwas mechanisches studiert haben, ist das sicherlich nicht schockierend. Als ich davon das erste mal hörte war ich etwas baff, ich bin aber auch Nachrichtentechniker, und die Mechaniker das sind die mit den langen grauen Rauschebärten und ölverschmierten Händen
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So?
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Der linke bin ich! Hahaha..
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Chef Benutzer
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Firmennetzwerk, Facebook blockiert
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Chef Benutzer
Bei mir privates Netzwerk, aber Firefox mit Facebook-Container.
In Chrome und Edge wird mir das Bild angezeigt.
Viele Grüße,
Michael
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Meine Messaparratur existiert nicht mehr, aber ich habe die Proben auf 2 Arten gemessen:
Klopftest mit einer Stahlkugel mit konstanter Aufshlagsgeschwindigkeit
Anregung mit einem rotierenden Werkzeug
A: 10 mm MDF
B: 20 mm MDF
C: 10 mm MDF/4 mm Bitumen/10 mm MDF
D: 20 mm MDF/4 mm Bitumen/1 mm Alu
Kugel
5
2
-2
-2 dB
Reibrad
11
5
3
3 dB
Wertung
10 mm MDF unbrauchbar, 20 mm besser
Bitumen mittig und Alu Sandwich deutlich besser, etwa gleich
Hörtest zeigt die Unterschiede stärker, wobei die Probe C etwas besser war als D. Noten: 6, 3, 1, 1-2
Gewinner ist die Probe mit Bitumen als Mittelschicht. Leider auch schwieriger zu verarbeiten, meiner Meinung nach ist das AluSandwich gut genug.
Fazit: Bei Selbstbau ist das Sandwich auf den Innenwänden optimal, bei industrieller Fertigung eine Schichtplatte aus Hozwerkstoff plus 1-2 (besser) Zwischenschichten, dann aber kein Bitumen, sondern die erwähnten viscoelastischen 2-Komponenten-Kunststoffe.
Geändert von walwal (04.03.2021 um 11:56 Uhr)
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Super, danke.
Die industrielle Methode gibt es übrigens hier: https://www.qacoustics.de/concept500speakers
MDF-Platten mit irgendeiner Plastikpampe in der Mitte (2 Schichten wie es scheint). Sowas geht zu dem Preis natürlich nur, wenn man das in Großstückzahl, vorzugsweise Ostasien, fertigen lässt.
Edit: Du hast nicht zufällig dünneres Bitumen als Zwischenlage vorrätig, oder? Und vielleicht einmal ohne Konterlage messen.
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Nein, ich verwende Elastomer-Dachbahn, die gibt es nicht in 2 mm. Was vermisst du? 10 mm + 4 mm Bitumen, das hatte ich schon früher mal gemessen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post300019
Die Messungen damals waren auch exakter. Mir ging es jetzt nur um die deine (bestätigte) These der besseren Wirksamkeit einer mittigen Schicht.
Dass Q Acoustik das macht, weiß ich, das hatte ich im Visatonforum schon mal gezeigt. Scheint allmählich zum Standard zu werden.
Ich hatte ja mal bei einer Box gemessen (die strahlte in einen schalldichtenRaum) was durch das Gehäuse geht. Das war erschreckend. Im Keller spielte die Testbox, ein Stockwerk darüber noch deutlich hörbar. Der Schall wurde durch das schlechte Gehäuse nur um 17-20 dB geringer, wenn man es richtig macht, sind es bis zu 40 dB.
Geändert von walwal (04.03.2021 um 13:38 Uhr)
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super, dass du das so schnell gemessen hast. Cool!
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Zitat von walwal
Nein, ich verwende Elastomer-Dachbahn, die gibt es nicht in 2 mm.
Schade.
10 mm + 4 mm Bitumen, das hatte ich schon früher mal gemessen.
Nur 19 mm, oder? 10 mm hat schon von sich aus die Eigenfrequenzen um knapp die Hälfte (1/1,9 ) niedriger => Hörschwelle geringer, und die 4 mm Bitumen stehen in einem besseren Verhältnis dazu. Aus eigener Anwendung: 5 mm Alu + 4 mm Bitumen waren ausreichend. 5 mm Alu entspricht knapp 15 mm MDF.
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Das ist möglicherweise in der Tat ein deutlicher Punkt. Holz dämpft auch sehr unterschiedlich frequenzabhängig.
Wenn man eine steifere Probe baut (indem man was dranklebt), kann man nicht das Abklingen der angeregten Schwingung (einer Eigenfrequenz) mit dem Abklingen einer (möglicherweise höheren) Eigenfrequenz vergleichen.. Also kann man schon, der Unterschied ist dann aber möglicherweise nicht NUR in der zusätlich eingebrachten Dämpfung sondern auch in der erhöhten Frequenz zu suchen..
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Ja, das ist wohl sehr komplex. Ich habe das jetzt doch mal gemessen. Die Proben mit Dichtung auf einen geschlossenen LS gelegt und Rechteckfrequenzen darauf gegeben.
Auch hier war die Probe mit Bitumen mittig die beste von 200 bis 1000 Hz, die Unterschiede betrugen 4 db, bei 500 bis 1000 Hz nur noch 2 dB, bei 2000 Hz war der Pegel schon zu gering.
Die 10mm MDF-Platte lag rundweg 10 dB über den Sandwich-Platten, DAS Ergebnis ist jedenfalls eindeutig.
Allerdings war die 20 mm Platte ohne Belag von 200 bis 500 Hz nur geringfügig schlechter als das Alu-Bitumen. Das entspricht dem Hörtest und dem Kugelklopftest überhaupt nicht. Daher glaube ich, dass eine Frequenzgangmessung nicht aussagekräftig ist, sondern man müsste die Dämpfung eines Impulses als Kriterium nehmen. So wie im Arta Handbuch und auch den Messungen von Ahlersmeier/Pico.
Könnte aber sein, dass mein LS schon zu viel Pegel durchlässt und die Messung wenig taugt, das ist ein kleines Dreckding für den Hobby-Raum, absolutes Low-End. Meine frühere Messbox war besser. Was andererseits bestätigt: Durch einen schlecht gebautes Gehäuse geht viel Schall durch.
Egal, die ermiitelte Reihenfolge ist eindeutig: Auch 20 mm MDF ohne Belag sind nicht ausreichend.
Geändert von walwal (04.03.2021 um 16:03 Uhr)
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Das Marine PU Red wird von Sika nicht mehr produziert. So die Info des Händlers. Das im Video gezeigte 2K-PU ist in D wohl nicht erhältlich. Wenn überhaupt, dann nur in NL und USA.
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Erfahrener Benutzer
Hi zusammen,
hier mein aktueller Ansatz für die Dämmung der Neo, gestern Abend im Wohnzimmer...
(https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...00-Hypex-FA503)
3mm Stahlblech, verklebt mit einer großzügig aufgetragenen Schicht Sicaflex 252 auf 15mm Multiplex...
Zusammen mit der Versteifungsmatrix hoffe ich auf ein deutlich besseres Ergebnis als wenn ich einfach nur 25mm MPX genommen hätte, bei geringerem Bruttovolumen und Gesamtgewicht der Boxen...
Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Hast du mal Sikaflex 515 getestet, das ist wohl stärker viscoelastisch. Das Problem bei den Einkomponenten-Schichten ist, dass es lange dauert, bis sie aushärten. Da es nur durch Feuchtigkeit geschieht. Mit Glück reagiert das aber mit der Restfeuchte im Holz. Könnte man prüfen, indem man in der Mitte der Stahlplatte ein Loch bohrt.
Geändert von walwal (05.03.2021 um 12:17 Uhr)
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