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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Zitat von Slaughthammer
So richtig sinnvoll ist ein Linearray im Wohnraum eigentlich nur, wenn es wirklich über die ganze Raumhöhe geht. Dann hat man im ganzen Raum eine Zylinderwelle (zumindest Näherungsweise) ohne die Probleme des entfernungsabhängigen Frequenzgangs.
Finde ich ein wenig hart formuliert. Aus meiner Erfahrung müssen die Arrays entweder > 1m lang sein, oder max. 20 cm (dann ist es natürlich kein LA mehr). Alles dazwischen geht nur mit Shading, denn ansonsten hat man eine zu schmale Keule, die einen mehr oder weniger auf die Hörposition festnagelt.
Natürlich ist ein LA in voller Raumhöhe ziemlich geil, aber eben auch aufwändig und nur mit Einschränkungen in andere Räume übertragbar. Das Problem des entfernungsabhängigen Frequenzgangs ist in Räumen auch nicht ganz so krass, weil die Raumreflexionen bzw. die Nachhallzeit das teilweise kompensiert. Ein kleiner Trick ist noch, das Array leicht nach oben oder unten anzuwinkeln (ca. 1°), weil man dann mit zunehmender Entfernung weiter aus der Hauptkeule heraustritt. Klar, das ist Pfusch, aber hilft ein wenig.
Bei dem hier geplanten Array stört mich die hohe Trennfrequenz bei horizontal nebeneinander angeordneten Treibern. Das gibt Interferenzen ohne Ende, aber: ich könnte nich sagen, wie sich das klanglich auswirkt, ich habe das nie gemacht, weil sich da alles sträubt.
Für das Piezozischeln würde ich vielleicht mal damit experiementieren, die HTs diffus (Seiten, Deckel) abstrahlen zu lassen. Einfach so mal etwas Glanz drübersetzen.
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Ich habe mal Linearrays im WoZi mit ca. 1m langen B&G Magnetostaten gehört. Ich habe bestimmt keine Goldohren, aber für mich passt das nicht. Zu Hause bevorzuge ich eine Punktschallquelle. Dazu gehören für mich auch und gerade Mehrweger in (quasi-)koaxial oder wenn die lambda/2 Regel eingehalten wird wie z.B. bei den Neumann KH310. Wenn ich zu Hause nicht gerade alleine Musik höre, ist mein Sitzplatz sogar rechts vom rechten Frontlautsprecher. Stereomitte, Phantomschallquellenbildung usw. kannste da völlig vergessen. Trotzdem reichen meine Holzohren offensichtlich aus, klirr- und IMD-arme Punktschallquellen mit halbwegs ordentlichem Abstrahlverhalten und einer Bassentzerrung zu bevorzugen.
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Sitzen kannst du beim Array wo du willst, horizontal ist das perfekt - nur ab einer bestimmten Länge und "normalen" Hörabständen musst du stocksteif sitzenbleiben und exakt die Höhe einhalten ! Ich habe mein Experiment gerade zerlegt und eingelagert, weil das einfach zu extrem war.
Der FRS5X ist ein genialer Hochtöner (bis 30 kHz), der macht die ein oder andere Kalotte nass (und Piezos sowieso) !
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Benutzer
Zitat von ArLo62
Hallo Michael!
In HH war kürzlich ein Projekt mit Piezo MPT-165 von Monacor. 06/19 long tall Sally. Und das war gar nicht mal so schlecht laut Herrn Timmermanns Meinung.
Das Prinzip ist ja auch nicht blöd.
ok .....vielleicht. Muss ich aber nicht sofort glauben ..oder ? Kannst Du mir verraten ob er dafuer für den Piezo eine angepasste Weiche verwendet hat. Weil ich glaube die Abgrenzung nach unten ohne Weiche kann man prinzipbedingt vergessen. Jedenfalls bist Du da preislich schon in Regionen, wo Du locker auch andere dynamische HT und sogar Hörner findest. und die können dann in der Regel auch schon tiefer loslegen. Ich sehe für die Dinger einfach keinen richtig guten Grund. Den müsste man halt mal "unabhängig" testen. Aber ich habe schon zuviel Zeug rumliegen.
Herzliche Gruesse
Michael
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Hallo Michael!
12dB Filter, also LC-Glied und danach Spannungsteiler davor. Also verhältnismäßig aufwendig.
Nachtrag: Der Spannungsteiler soll die kapazitive Charakteristik des Piezo für das LC- Glied kompensieren. Da Fliessen ja fast keine Ströme.
Gruß
Arnim
Geändert von ArLo62 (04.01.2020 um 19:05 Uhr)
Gruß
Arnim
Das Universum schuldet einem nichts.
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Bei PAs bin ich von Linearrays überzeugt.....im WoZi nicht. Je nach Raum oder Freifeld hat alles seine Vor- und Nachteile.
EDIT: Weihnachten waren wir hier im Lessing Theater in einem Konzert der "Zucchini Sistaz"... Sehr geil! An den Wänden des Theaters hängen sagen wir mal "Kirchenzeilen"...als Zugabe haben die 3 Frauen gemeinsam in in ein Großmembranmikrofon gesungen und gespielt, tja mit solchen Sachen können heutige Hobbytonis wohl nix mehr anfangen.....schade, dass der Toningenieur, der sich mit solchen Dingen auskannte heute fast ausgestorben ist....
Geändert von fosti (04.01.2020 um 19:28 Uhr)
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Zitat von fosti
Bei PAs bin ich von Linearrays überzeugt.....im WoZi nicht..
Recht du haben - viel Abstand, viel gut !
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Rez tu neb
Ok, so langsam kommen wir weiter
Also lieber keine Piezos , weil ein FRS 5 X den Hochton eh besser kann.
Dann ein offenes Gehäuse, damit die Breitenstaffelung nicht zu extrem ausfällt und shading, um die Keulen klein zu halten.
Nächste Frage, wie tief darf ich mit 16 Treibern pro Seite gehen? Das ist insgesamt eine Membranfläche von 200cm² (in etwa ein 18cm Treiber). Leider gibt es keine Angaben, was der kleine Breitbänder für einen Hub hat.
Danke für den Input soweit.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Vollaktiv per DSP
Die Frage dich sich mir da stellt: Was willst du mit dem Array erreichen?
Wenn ich gerade mal aus Spaß ein Linearray basteln wollte, würde ich pro Lautsprecher je 15 St von diesen "Hochtönern" und diesen Tieftönern kaufen... Das gib das eine schmale Line mit ~2,5m Länge, und reichlich Membranfläche im Grundton. Treiberkosten pro Seite unter 50€. Weiche brauch ich nicht, kommt eh an den DSP...
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Benutzer
Zitat von スピーカ
Nächste Frage, wie tief darf ich mit 16 Treibern pro Seite gehen? Das ist insgesamt eine Membranfläche von 200cm² (in etwa ein 18cm Treiber).
naja...... hängt vom Pegel ab und von der Breite der Schallwand (offenes Gehäuse) .... probieren geht über studieren. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen so 300 Hz müssten machbar sein.
Herzliche Gruesse
Michael
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Zitat von スピーカ
Ok, so langsam kommen wir weiter
Also lieber keine Piezos , weil ein FRS 5 X den Hochton eh besser kann.
Dann ein offenes Gehäuse, damit die Breitenstaffelung nicht zu extrem ausfällt und shading, um die Keulen klein zu halten.
Nächste Frage, wie tief darf ich mit 16 Treibern pro Seite gehen? Das ist insgesamt eine Membranfläche von 200cm² (in etwa ein 18cm Treiber). Leider gibt es keine Angaben, was der kleine Breitbänder für einen Hub hat.
Danke für den Input soweit.
Ich habe meine 12er schnell mal in BoxSim in eine 16er hochgerechnet:
- Gehäusebreite 30cm / Chassis 10cm von der Kante / CB mit je 1,5 Liter
- nach unten getrennt mit LR24 bei 200Hz (zusätzlich zur passiven Entzerrung, die unten etwas stützt)
- es geht damit max Pegel 107dB bei 250Hz akustischer Trennung (oder 117dB (!) bei 400Hz)
- die vertikale Bündelung bei 5° (rot) zeigt das verbleibende Problem ...
@ newmir: fähiger Bauch!
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Rez tu neb
Zitat von Slaughthammer
Die Frage dich sich mir da stellt: Was willst du mit dem Array erreichen?...
Gruß, Onno
Einen schlanken Lautsprecher, der wenig Stellfläche einnimmt, wenig Verzerrungen produziert, sehr dynamisch ist und bei dem ich als Bastler eigene Ideen einbringen kann.
Außerdem lassen sich mit LA gut Boden- und Deckenreflexionen ausschalten. Wenn ich im Zimmer nebenher etwas Musikberieselung habe, brauche ich keine Superabstimmung, aber wenn ich im Sessel sitze und konzentriert Zuhöre, darf es schon gern etwas mehr sein. Das möchte ich mit einem Array erreichen.
Das glaube ich dir jetzt nicht so richtig, so wie ich das heraus gehört habe, bist du eh kein großer Fan von LA in Wohnzimmern. Weswegen solltest du dann aus Spaß, dir solche Mühe machen und so eine Kiste mit billigst Treibern bauen, die nachher nur noch Schrottwert haben. Nur um zu sehen, was ein DSP alles kann? Dafür halte ich dich für zu vernünftig
Zitat von mechanic
Ich habe meine 12er schnell mal in BoxSim in eine 16er hochgerechnet:
- Gehäusebreite 30cm / Chassis 10cm von der Kante / CB mit je 1,5 Liter
- nach unten getrennt mit LR24 bei 200Hz (zusätzlich zur passiven Entzerrung, die unten etwas stützt)
- es geht damit max Pegel 107dB bei 250Hz akustischer Trennung (oder 117dB (!) bei 400Hz)
Das hatte ich schon fast befürchtet, der FRS5X ist schon sehr zierlich. 200hz sollten schon drin sein.
- die vertikale Bündelung bei 5° (rot) zeigt das verbleibende Problem ...
Finde ich gar nicht so problematisch, weil die Line ja eine gewisse Höhe hat.
Dank dir für die Aufschlussreiche Simulation
Und auch noch mal Dank an Nils mit seiner Arbeit zu Arrays und der Dokumentation dazu.
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Zitat von スピーカ
Finde ich gar nicht so problematisch, weil die Line ja eine gewisse Höhe hat.
Das sind 5° bezogen auf die Mitte der Line ! Das heißt für 2,5m Abstand, dass bei mehr als +/- 10cm Ohrhöhe zur Mitte schon keine Präsenz- und Höhensignale mehr ankommen. Ohne Verzögerung oder gecurved ist das wie ein Nivellier-Laser ...
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Und so beginnt es...
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Hallo Nils, wie hast Du das simuliert? Ich habe die Treiber schon da, bin aber unschlüssig bzgl. der Schallwandgestaltung. Diese würde ich gerne simulieren, stehe aber vor ABEC wie der Ochs vorm Berg. Ich plane eine Mischung aus Murphy-Corner-Line-Array und CBT, also mit digitaler „Krümmung“ und von Boden bis Decke.
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Und so beginnt es...
Zitat von Koaxfan
Hallo Nils, wie hast Du das simuliert? Ich habe die Treiber schon da, bin aber unschlüssig bzgl. der Schallwandgestaltung. Diese würde ich gerne simulieren, stehe aber vor ABEC wie der Ochs vorm Berg. Ich plane eine Mischung aus Murphy-Corner-Line-Array und CBT, also mit digitaler „Krümmung“ und von Boden bis Decke.
Ich habe das mit ABEC simuliert. Zum einen mit idealen Punktquellen, weil man da schneller ändern kann und die Rechenzeit gering ist und zum anderen mit richtigen 3D-Modellen im Halbraum (wegen Wandaufbau). Das Problem der rückwärtigen Refelxionen habe ich allerdings noch nicht gelöst. Hier hilft im Moment nur eine geringe Tiefe, eine breite Schallwand und ggf. Fasen. Letztere ist aber bei sehr flachen und breiten Kisten kaum noch notwendig. Aber das horizontale Abstrahlverhalten bleibt bei den Maßnahmen immer beeinflusst, es wird nur verringert.
Zum Corner-Array: in der Ecke habe ich starke Bedenken wegen der frühen und sehr starken Reflexionen. Das wird horizontal sicherlich sehr wellig und poisitionsabhängig. Simulieren kann ich das in ABEC aber leider nicht. Zumindest habe ich noch keine plausible Simulation mit zwei unendlichen ebenen hinbekommen.
Eine CBT ist rein digital natürlich ein extremer Aufwand und Kostenfaktor. Ich hätte wahrscheinlich immer Angst, dass ein DSP/Endstufe nicht richtig funktioniert und ich es nicht oder erst spät merke.
Außerdem erzeugt eine CBT keine Zylinderwelle. Einige der Vorteile einer Linienquelle sind damit nicht vorhanden.
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Zitat von fosti
Ich habe mal Linearrays im WoZi mit ca. 1m langen B&G Magnetostaten gehört.
Ja, ich weiß, was du meinst.
Aber ein 60 cm langes Array ist noch schlimmer. Auf dem Sofa lümmeln? Geht nicht, keine Höhen. Während der Musik umherlaufen, weil man doch auch noch was anderes zu tun hat? Fehlanzeige, keine Höhen*.
Das ist selbst mit einem 1m langen Array schon grenzwertig, aber noch akzeptabel. Mit einem 20 cm langen geht es auch, dann ist man halt bei > 10 kHz etwas raus aus der Hauptkeule, aber wen interessiert das denn noch.
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Abschwächung und Zeitversatz (Krümmung) lässt sich ja dann nicht nur abschwächen sondern testweise ganz ausschalten.
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Rez tu neb
スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher
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Benutzer
Zitat von スピーカ
So wie ich hier heraus höre muss die Line also mindestens am Boden beginnen, damit das Prinzip auch richtig funktioniert. Ich frage mich nur warum z.B. K&T eine Box wie die PHI konstruiert.
Grau ist eben alle Theorie. Ich hatte hier im Wohnzimmer eine ganze Weile ein Line Array aus Hochtönern ca. 35-40cm ab etwa 2000Hz. Hat sich grausam gemessen und grausam simuliert... also die Messungen waren total von der Höhe abhängig. Ich habe das Ding mit dem DSP gerade gebogen ... ein bischen nach Messungen und ein bischen nach Gehör und fand es im sitzen echt gut. Aufstehen durft man nicht, aber ein bischen anders hinsetzen und ein bischen mit dem Kopf im Rythmus der Musik wippen waren völlig ok. Selbst im direkten Vergleich mit anderen Hochtönern fand ich den Klang echt überzeugend.
Herzliche Gruesse
Michael
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