Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Projektanregung - Mehrwege-Aktivmodul in modularer Bauweise
Hallo allerseits!
Es gibt da eine Idee, die mir schon seid längerem im Kopf rumschwirrt, die allerdings soweit ich weiss bisher noch nicht realisiert wurde: Ein Modular aufgebautes Mehrwege-Aktivmodul mit modularer Bauweise.
Jeder Hersteller im Studiobereich schafft es heutzutage, Aktivmonitore mit passenden Weichen und Endstufen anzubieten, nur im Selbstbaubereich gibt es sowas zu akzeptablen Kosten nicht zu erwerben. Die einzigen Dinger die mir gerade einfallen sind das 4Acoustic DSPA-360 mit DSP und 500/200 Watt (340 €) und ein paar Module von Sitronik.
Deswegen hier meine Idee:
Man entwickelt ein System, das auf ein paar Standarddesigns beruht und modular erweiterbar ist.
Ich hatte mir das so vorgestellt, dass Eingangssektion (Cinch oder evtl auch XLR mit Gain-Regler) und Stromversorgung immer das gleiche sind. Bei der Verstärkersektion kann man zwischen der potenten Version mit etwa 100 Watt und der nicht so starken Version mit 50 Watt wählen. Die Verstärker sind wenn möglich als Class D oder zumindest als ChipAmps mit möglichst geringer Verlustleistung ausgeführt, um keine großen Kühlkörper verbauen zu müssen. Die Frontplatte muss ausreichen.
Der Clou ist, dass die Verstärkerplatinen aufsteckbare Module beherbergen, die je nach Wunsch verschiedene Weichentopologien beinhalten können (z.B. Hochpässe, Tiefpässe, EQs oder Bassanhebung, Shelving-Filter, Linkwitze etc.).
Die Frontplatten könnte man mit dem Frontplatten-Designer entwickeln und eventuell auch eine Sammelbestellung für das Standard-2-Wege-Modul liefern.
Wenn jemand ein Modul mit mehr als 2 Wegen will, muss er halt die Frontplatte nach den vorgaben anpassen...
es klingt nett, ist aber kaum zu realisieren: 250 Euro für eine Hypexstereoendstufe (Darunter gibts nichts qualitativ vergleichbares), weiterhin brauchts eigenentwickelte DSPs oder aber jemanden, der individuell für jeden Weichenzweig die Filter berechnet, aufbaut und einmisst. Dann kommt nochmal ein knapper Hunni für die Frontplatte, diverse Euronen für simple Kleinteile und schwups: Bestell ich mir lieber eine Reithendstufe inkl. DSP. Vielleicht sollte man da mal wegen Sammelbestellung anfragen?
Es muss ja keine Hypex-Endstufe sein, bei www.41hz.com gibt es z.B. 2x 100 Watt mit Schutzschaltungen für 50 €, das sollte man doch auch so realisieren können. Heute habe ich erst eine Seite gesehn, wo ein ChipAmp ohne Spannungsversorgung für 10 € realisiert wurde. Sowas meine ich!
DSP sind nciht nötig, das ganze sollte analog bleiben, und das gemessen und experimentiert werden muss ist ja eh klar. Allerdings sollte ein HT normalerweise auch mit einem normalen Hochpass klarkommen, für den TMT darf es dann noch ein EQ für den Baffle Step sein. Zumindest wurde die VOX300 bei der HobbyHiFi mit Thel Elektronik mit nur einem EQ linearisiert, sonst nur normale Filter.
Die Front sollte es auch günstiger geben!
Nichts gegen Huberts Endstufen, die Dinger sind ein wahrer Luxus, nur ich kann mir diesen Luxus grade nicht leisten...
sicherlich kann man hier und da noch sparen, aber unter 500 Euro pro Seite läuft da nicht viel! Und dann ist man immer noch sehr unflexibel. Die Vox 300 hatte, sofern ich mich richtig erinnere, eine Spule für einen der Mitteltöner eingebaut zur Kompensation des Baffle Steps. Wie wärs denn mit einem HTPC, die einfacheren Endstufen dann im Gehäuse? Class D unterhalb einer Hypex taugt nicht viel, deswegen lieber was "klassisches".
Spatz,
ich hatte schon eine lange Antwort geschrieben, aber dann mochte mich die Forum-Software nicht mehr.
In Kürze:
- Deine Idee ist sehr gut.
- Das Projekt ist für die meisten zu kompliziert
- Im Elektronik-DIY sind die Kosten höher als beim Kauf von China-Geräten, die inzwischen wirklich gut sind.
das eigentliche Problem sehe ich beim Filter. Chipamps sind fertig aufgebaut schin für einen schmalen Taler zu haben (z.B. TA2020 15w-25w stereo für ünter 30€).
Wobei auch ein DSP keine wirklich aufwendige Sache sein sollte. Bin kein experte, aber vielleicht könnte man ja mal einen geschickten Programmierer ansprechen. Ich denke da an soetwas, wie das xover foobar Plugin.
... sehe ich genauso. Alle von mir in den letzten 30 Jahren aufgebauten analogen, aktiven Frequenzweichen waren irgendwie kompromissbehaftet - und wenn, dann nur in Grenzen auf andere LS-Konzepte anpassbar. (Filter, Trennfrequenzen, Phasen, EQ´s etc.).
Wenn´s heute noch analog sein soll, dann besser günstige Fertigweiche (CX2310 o.ä., siehe Bild) ausschlachten.
Wobei auch ein DSP keine wirklich aufwendige Sache sein sollte
... schraubt mal ´ne DSP-Weiche ala DCX auf. Das Teil in eine Aktiv-Box, per RS232 "on the fly" konfigurierbar ...
detegg,
CX 2300, CX 3400 usw. haben feste Filterflanken. In der Regel wird das nicht zu den üblichen Chasssis passen. Ausschlachten ist nicht, da sind SMD drin. Da lötet keiner mehr dran rum.
DCX on the fly halte ich für die bisher beste Idee, falls die Weiche in der Box sein soll.
... schraubt mal ´ne DSP-Weiche ala DCX auf. Das Teil in eine Aktiv-Box, per RS232 "on the fly" konfigurierbar ...
soetwas ähnliches hatte ich auch schon überlegt. Allerdings handelt man sich damit natürlich die üblichen "Schwierigkeiten" einer Konfiguration mit der DCX ein (Lautstärkeregelung...)
Christoph
Edith: Mir fällt gerade ein, dass das Problem der Lautstärke ja auch bei anderen DSP's zu lösen wäre. Wie ist denn das bei den Rheitschen geregelt?