Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
ich beschäftige mich ganz neu mit LTspice und möchte ein paar Röhrenschaltungen simulieren. Leider klappt das nicht immer und ich weiß nicht woran das liegt.
Hier ist eine klassische 300B Schaltung mit der 6SN7GT als Treiber. Hier ist seltsam dass ich nur 205mV RMS für Vollaussteuerung brauche. Das finde ich viel zu wenig. Die Ausgangsleistung ist mit 6.8V RMS auch nicht groß, wobei das an der eher niedrigen Betriebsspannung liegen kann.
Eine andere Schaltung mit einer Pentode als Treiber liefert mit 1,9V RMS am Eingang, 8V RMS am Ausgang. Das scheint mir plausibel.
Bei dieser klassischen EL84 Schaltung stimmt überhaupt nichts. Da kommennur mickrige µV raus. An der Anode der ECC83 gemessen, würde der Pegel noch passen, aber der Sinus geht diagonal nach unten, ganz komisch. Am Gitter der EL84 habe ich dann nur noch nV.
Vielleicht habt ihr eine Ahnung was ich da vielleicht falsch gemacht habe? Ich habe die Schaltungen oft überprüft und nichts gefunden.
Mit Röhren in Spice hab ich leider kaum Erfahrung. Aber in der 2. Simulation hast du Widerstände mit XYm angegeben, das sind für Spice Milliohm, nicht Megaohm, dafür muss da meg hinter.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
Danke, das mit den Megaohm ist ja schon eine wertvolle Antwort! Das wusste ich nämlich nicht.
Das Ergebnis bei der EL84 Schaltung ist jetzt zwar besser, aber trotzdem noch falsch. Bei einer ganz kleinen Eingangsspannung beginnt schon das Klipping und der Frequenzgang ist ganz komisch.
Ich würde auf Microcap11 (Spectrumsoft) umsteigen. Das professionelle Simulation-Programm gibt es neuerdings umsonst und hat diverse Röhrenmodelle und ist meiner Meinung nach viel leichter bedienbar.
Ich muß jedoch sagen, dass die meisten Röhrenmodelle leider auf Formeln beruhen die sich auf die Elektronenbeschleunigung beziehen, genauer gesagt über Raumladungformeln. Das ist jetzt nicht besonders genau. (Deine enormen Abweichungen kann damit aber nicht erklärt werden) Eine reine mathematische Nachbildung der Röhrenkurven wäre meines Erachtens viel genauer. Ich hatte mir damals die Kennlinienformeln zunächst mit Excel über Trendlinienfunktionen ermittelt und selber ein Model erstellt. Das hat dann sehr gut mit den Diagrammen aus der Spec übereingestimmt.
In jedem Falle sollte erst eine DC Analyse gemacht werden und die Kurven aus der Spezifikation dargestellt werden, bevor du mit dem Model in den Orginalschaltplan geshst. Abweichungen sieht man auf diese Weise gleich.
Sicher, ich wusste nicht dass man zip hochladen kann. Im Anhang sind die Simulationen.
@ SNT
Also ich verwende die Koren Tubes Library, die soll recht brauchbar sein. So exakt muss es nicht sein, mir geht es mehr um den Vergleich zwischen verschiedenen Schaltungen und dafür sollte es reichen. Da ich eben Anfänger bin in Simulationen, denke ich an irgend einen groben Fehler.