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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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"Unbekannte Gehäuseprinzpien"
Bin über so einen Typen im Netz gestolpert der für, naja mehr Auto-Hifi aber scheinbar auch teilweise Home-Hifi, Gehäuse "entwirft" und sie oder besser gesagt sich damit vermarktet...
Lange Rede mehr Sinn in dem folgenden Video:
https://www.youtube.com/watch?v=CZaRQT3Rvaw
Und zwar stellt er hier 5 "unbekannte" Gehäuseprinzipien vor, die aber mehr oder weniger schon alle der ein oder andere hier einmal gebaut haben wird, und in Gesamtheit eher Abwandlungen bekannter Prinzipien darstellen. Was aber irgendwo spannend war da ich das noch nirgends gesehen hatte war das letzte Prinzip, das er in seinem Video vorstellt. Schimpft sich vielsagend 6'th Order Series offset Hybrid-Bassreflex, und ist ein Bassreflexsystem mit zwei Treibern (scheinbar können die auch unterschiedlich sein) die auf einen gemeinsamen "Endport" spielen wobei der Erstere jedoch rückwertig nur auf eine gemeinsame Kammer mit dem Zweiten (mit eigenem Port!) hin arbeitet und daraufhin gemeinsam auf einen Port.
Soll an sich durch die Art der Abstimmungen die es zulässt den klassischen Bandpassdip ausbügeln obwohl das ja ersteinmal von der Konstruktion her kein Bandpass ist, so an sich...Die Frage die sich nun stellt wäre doch die, als Idee könnte man doch solch eine Lösung für dicke Schlammschieber nehmen die wenig Volumen benötigen aber durch ihre Masse und Schwingspulenimpedanz halt relativ früh den Abflug nach oben hin machen, also quasi die ganzen Mivoc Sub Treiber zum Beispiel.
Und die nun mit einem zweiten Treiber bis in den unteren Mittenbereich hin unterstützen lassen... Vorausgesetzt das ganz funkioniert so wie gedacht, würde man eine relativ kompakte Box erhalten die man vielleicht mit zwei Treibern die über die Kammern gut abgestimmt sind ohne Weiche in den unteren Mittenbereich laufen lassen könnte und von dort aus erst per Weiche an einen passenden Breiti? TMT...ankoppeln!?
So mal als Idee...wobei ich mir nicht sicher bin wie man das mal nur rein Simu-technisch überprüfen könnte, obwohl mit Aj Vol. 7 könnte das vielleicht gehen..?
Naja, kann ja sich jeder mal ein Bild von machen, und mal sagen was Sie oder Er davon hält oder ob es vielleicht doch nur wieder ein "neuer Wein in alten Schläuchen ist" :-D.
Gruß Swany
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Moin,
es kommt irgendwie auch darauf an, was man haben will. Die Klimmzüge der verschiedenen Lowther Basskonstruktionen konnten mich ebenso wie Lowther und edele "Imitate" nie überzeugen. Linns Isobarik sorgte ehedem auch für Begeisterung ... aber der Bass eines soliden 15Zöllers überzeugt mich mehr. Ebenso bei doppelt ventilierten Bandpassschlammschiebern, laut und bummsig mag fürs Abdampfen auf der Tanzfläche angesagt sein, sie sind für die PA-Leute gut zu handhaben ..... aber fürs entspannte Musikhören ist mir das alles zu mumpfig oder eben zu bosig, überrascht beim ersten Hören ... aber dann.
Resonanzladungen, dann auch noch kombiniert, sorgen für entsprechende Resonanzen.
Wirkungsgrad und Klangpräzison funktionieren in kleinen Gehäsen einfach nicht, hier hilft nur geschlossen und gigantische Leistungszufuhr oder ein Hornsystem mit gigantischen Ausmaßen. Das einfache Bassreflexsystem mit Kanälen oder Passivmembranen kann ein guter Kompromiss sein.
Die alte Lösung von Scanspeak aus den 80ern wäre eventuell für mich noch interessant, bei einem großen Bass im großen geschlossenem Gehäuse sitzt in der Rückwand ein kleinerer Schlammschieber mit kleinerem Zusatzvolumen um im Tiefbass für zusätzliches Volumen und Hub zu sorgen. Es hat sich nicht durchgestzt, Kosten oder Klang
Jrooß Kalle
Geändert von Kalle (08.10.2019 um 07:41 Uhr)
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Stimmt, die hatte ich auch schon mal hier irgendwo im Forum herumfliegen sehen. Wobei natürlich die Frage aufkommt wie man mit nur einer! PM die man ja nur über ihr Gewicht abstimmen kann wirklich so die Kontrolle im Bass erhält, wenn beide Schallanteile des aktiven Treibrs auf die PM spielen. Wobei ich hier nur in Bezug auf wirklichen Tiefbass denke, das andere um mal den anderen Ansatz zu dem oben geschriebenen Aufzugreifen erklärt er ja in dem Text relativ verständlich und geht ja auch vom gedanklichen Prinzip her einen ähnlichen Weg.
Konrolle nach oben hin ohne Weiche, wüde ich es mal nennen.
Ich schieb das mal als Zitat mit ein was er da schreibt:
When I put a box with a passive radiator over the front of a ported-box loudspeaker, that cavity combined with the mass of the port or passive radiator is a second-order acoustic low-pass filter. The speaker already rolls off at low frequencies as all speakers do. But now it’s forced to roll off at my chosen crossover frequency – in this case 200Hz – but it’s a second-order acoustic filter.
If I want a third-order response overall, then we only need to add a first-order electrical crossover. And there’s an advantage to splitting the task between the passive network and the acoustic filter.
Und so etwas scheint ja scheinbar ganz gut ob nun mit PM aber vielleicht auch über einen zweiten Treiber, zu funktionieren. Wobei ich gestern schon beim Schreiben so dachte, tja schelmisch aber man könnte ja am Ende von der von mir verlinkten Konstroktion aus dem Video statt einem Port (der ja im übrigen bei Schlammis, auch recht lang ausfallen würde...) auch eine PM setzen, die sich auch experimentell viel leichter abstimme ließe und in ein mögliches Gehäuse integrieren.
Müßte man echt mal drüber nachdenken so was zu basteln ...
Swany
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Ich fand ja auch mal so Exoten wie Lowther-Gehäuse mal sehr spannend. Heute gehe ich da wesentlicher nüchterner durch die Welt und trinke dafür lieber selbst einen Rotwein. Ich finde den neuen Genelec Sub W371 ganz spannend. Wobei ich noch radikaler oder sagen wir konservativer wäre und BR für den rückwärtigen Treiber gegen CB tauschen würde: https://www.genelec.com/w371
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Ja den hast du ja schon öfter gezeigt . Nur was ich mich frage einerseits,...der muss aber schon ein wenig im Raum stehen durch den Rückwertigen Treiber richtig? oder sagen wir mal einen "vernünftigen" Mindestabstand zur Wand nach hinten haben.
Und dann andererseits, warum haben sie das Konzept mit dem 14' ner B&C eh bis 500 hz ausgelegt (respektive 450 -3db)?! Der ist ja schon eher ein reiner Tiefmitteltöner mit ein "bißchen" Bass, warum nicht gleich zwei 12" Treiber als Cardiod und gut ist.
Denn kein Mensch will nen Sub so hoch laufen lassen,...meiner Meinung nach versuchen sie da mit einem physischen Subwoofer die Eierlegende-Wollmichsau zu bauen und den Raum so gut es geht mit nur einem Bass "ausleuchten" zu können. Was ich aber irgendwie aufgrund der Physik und auch der verwendeten Treiber irgendwie in Frage stellen würde.
Gruß Swany
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Zitat von Swansteini
Ja den hast du ja schon öfter gezeigt . Nur was ich mich frage einerseits,...der muss aber schon ein wenig im Raum stehen durch den Rückwertigen Treiber richtig? oder sagen wir mal einen "vernünftigen" Mindestabstand zur Wand nach hinten haben. .....
Moin Swany,
nee eben nicht. Siehe Dutch&Dutch 8C!
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Das meiste davon ist definitiv nicht neu. Wenn man sich an der Stelle btw. mal die ELAC anschaut und die Passivmembran gegen ein Bassreflexrohr tauscht, dann erinnert mich das sehr an Boses Acoustimass Subs.
Teilweise spielten die Tieftöner dort auch auf gleich zwei ventilierte Volumen, die dann erst auf das dritte Volumen spielten.
https://assets.catawiki.nl/assets/2018/3/26/c/4/e/c4e5da16-8a48-4b79-a338-71f94b7455b4.jpg
http://www.whatsinside.info/bose-aco...ransparent-01/
Im Car-Hifi hab ich auch schon die eine oder andere Konstruktion gesehen, die letztendlich einfach auf extreme Wirkungsgrade bei ziemlichem One Note Bass getrimmt war.
Die klassischen 'Trampeltierhöcker' bei vielen Bandpass-Subs sind halt auch reine Abstimmungsfrage. Wenn man den möglichst laut und gleichzeitig breitbandig abstimmen will kommt das ziemlich oft am Ende dabei raus.
Gefühlt waren solche Konstruktionen, obwohl ich mit saubrer konstruiertem Bandpass, Bassreflex und TML in der Hinsicht keine Probleme habe, aber immer ziemlich träge. Die auf maximalen Output konstruierten Varianten schon außen vor gelassen.
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Neu sind sie natürlich nicht, aber immer gut vor Auge zu führen dass sie mögliche Optionen sind wenn man z.B. keine teuren großen Luftspulen im TT Bereich nutzen kann oder will.
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Zitat von roomcurve
Neu sind sie natürlich nicht, aber immer gut vor Auge zu führen dass sie mögliche Optionen sind wenn man z.B. keine teuren großen Luftspulen im TT Bereich nutzen kann oder will.
Moin,
nöh das funktioniert nur im Auto oder Heimkino und wenn man Bummbummsbässe liebt. Ich habe damals (80er) die Entwicklungen von "Dr.Hubert" , damals mein local dealer, verfolgt und mich ob dieses grausigen Ergebnisses rein subjektiv für PA-Bässe entschieden (waren ein Alternativangebot)..
Bass braucht Platz.
Jrooß Kalle
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Sorry, aber ne ELAC von jemandem wie Andrew Jones hat klanglich absolut nichts gemeinsam mit irgendwelchen damaligen Car Bandpässen
ist auch so ein Vorurteil Relikt aus Zeiten der Passivboxen, dank Linkwitz Transformation & Co .kann heute sehr wohl auch tiefen und sauberen Bass von einem kleinen Gehäuse herausbekommen mit nur relativ geringen Nachteilen bezüglich Maximalpegel.
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Chef Benutzer
Zitat von Kalle
Bass braucht Platz .
Auch auf konkrete Chassis bezogen gilt das doch eher nur für ältere Konstruktionen. Meine beiden Selbstbau-Subwoofer mit jeweils einem B&C 12TBX100 mit ihren jeweils nur wenig über 40 Litern Vb kommen mir jedenfalls durchaus nicht bassarm vor, weder quantitativ noch qualitativ. Einziger Nachteil ist halt der höhere Verstärkerleistungsbedarf, doch daran mangelt es im Vergleich zu früher doch nun wirklich nicht, zumal der Bedarf nun jetzt nicht utopisch ist.
Viele Grüße,
Michael
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Zitat von Kalle
Bass braucht Platz .
Männers, ich attestiere euch mangelhafte Smileykunde.
Lustig, wie ihr auf Scherze argumentativ aufspringt. Langhubbässe, angesteuert von dicken Endstufen, sind ja Lösungen, die es schon vor Jahrzehnten gab, auch bei mir.
@roomcurve
Es handelte sich in den 80ern um PROCUS Lautsprecher, im Carbereich gab es damals solche komplizierten Gehäuse noch nicht. Ja, auch schon im letzten Jahrtausend gab es vielfältige Lösungen im Gehäusebau. Ein Bandpass passiv ohne oder nur über eine Spule angesteuert funktioniert in seiner Filterwirkung einfach nicht sauber.
Gruß Kalle
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Aus dem oberen Interview:
When I put a box with a passive radiator over the front of a ported-box loudspeaker, that cavity combined with the mass of the port or passive radiator is a second-order acoustic low-pass filter. The speaker already rolls off at low frequencies as all speakers do. But now it’s forced to roll off at my chosen crossover frequency – in this case 200Hz – but it’s a second-order acoustic filter.
If I want a third-order response overall, then we only need to add a first-order electrical crossover. And there’s an advantage to splitting the task between the passive network and the acoustic filter.
IF I'M ONLY FILTERING THE INPUT SIGNAL THEN I'M NOT FILTERING THE NOISE OF THE PORT. AND I'M NOT FILTERING SOME OF THE DISTORTION COMPONENTS.
Imagine I’ve got a regular woofer and I put a third-order electrical network on it. Well, in a perfect system it’s doing the same job. But what it’s doing is filtering the input signal to the driver, not the output from it, and that’s a subtle but important distinction because all drivers have some amount of distortion.
Now, Adante uses internal ports, but all ports have some form of noise. If I’m only filtering the input signal then I’m not filtering the noise of the port. And I’m not filtering some of the distortion components.
Suppose I put a 100Hz tone into the woofer and it’s got some distortion – the third harmonic is at 300Hz. That comes straight out.
However, if I put a second-order acoustic filter after the driver, that third-order harmonic is attenuated, so I’ve effectively reduced the harmonic distortion of the speaker. I’ve also filtered off some of the chirping noises of the port. So I’ve got an advantage by putting the filter after rather than in front of the driver.
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