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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Benutzer
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    Standard Cambridge vs Dual

    Hallo zusammen,

    nach langer Zeit melde ich mich hier auch mal wieder.

    Nach längerer Suche habe ich meiner Cambridge C500 Vorstufe die - mittlerweile sehr seltene - optionale Phono Preamp Platine verpasst, die aus dem AUX Eingang einen MM Phono Eingang macht. Die Platine wird dazu einfach huckepack auf die große Platine gesteckt und es müssen noch zwei Kabelbrücken getrennt werden.
    So weit, so gut, dachte ich mir und habe mal ein kleines "Shootout" mit meinem vorhandenen Dual TVV47 Phono-Preamp gemacht. Die Teile waren damals direkt unter den Dual Drehern verbaut. Vor einigen Jahren habe ich bei diesem Preamp sämtliche Kondensatoren ausgetauscht, was deutlich Qualität gebracht hat.

    Kurzum, der Dual scheint bei leisen Abhörlautstärken die bessere Wahl zu sein, wohingegen der Cambridge bei erhöhten Lautstärken ein irgendwie satteres und ausgewogeneres Hörerlebnis abliefert. Da baut sich die "Bühne" einfach besser auf. Die Unterschiede sind vorhanden, aber nicht riesig. Leise klingt der Cambridge etwas "nasal" in den Mitten.

    Ich würde daher den Cambridge Pre auch einmal mit neuen Kondensatoren bestücken wollen, dazu fehlt mir allerdings der Schaltplan. Vielleicht hat den ja jemand aus diesem Forum und kann mir diesen zur Verfügung stellen.
    Andererseits bin ich überrascht, wie gut der Dual doch mit dem Cambridge mithalten kann, da der Dual ja nicht unbedingt als High-End Gerät bekannt ist. Oder täusche ich mich...

    Viele Grüße in die Runde,
    Thomas

  2. #2
    Vorsicht Ironie ...
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    Sind beide Phonostufen eingangsseitig hinsichtlich Impedanz und Kapazität identisch ausgelegt bzw. eingestellt? Das wäre der trivialste Grund für Klangunterschiede ...
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  3. #3
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin Thomas,
    bei der Cambridge Phono lohnt es sich wahrscheinlich die Elkos auzutauschen, da brauchst du keinen Schaltplan, die Werte stehen drauf.
    Ansonsten denke ich, dass man von beiden Phonostufen wahrscheinlich nicht viel erwarten kann. Wie sieht denn die Phonoleitung und die Stecker des Duals aus, hier kann bei alten Spielern auch viel verloren geht.
    Sende doch mal die Eingangsdaten beider Vorstufen zwecks wegen der Anpassung des Systems an die Vorstufe. Welches System hast du denn in Betrieb?
    So ein paar Daten wären für die Beurteilung deines Problems schon nicht schlecht.
    Jrooß Kalle

  4. #4
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    Hallo Thomas,
    dazu fehlt mir allerdings der Schaltplan. Vielleicht hat den ja jemand aus diesem Forum und kann mir diesen zur Verfügung stellen.
    Auf die Schnelle konnte ich nur den Schaltplan vom A500 finden. Da sind praktisch die Platinen vom C500 und P500 in einem Gehäuse drin.

    Also die Vorstufe des A500 ist der C500:
    http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkow...A500%20amp.pdf

    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  5. #5
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    Also die Cambridge Platine sieht folgendermaßen aus:

    https://www.google.com/url?sa=i&sour...65787218325525

    Neben zahlreichen Elko's, bei denen der Wert tatsächlich ablesbar sein sollte, sind noch eine Menge Styroflex (?) Kondensatoren verbaut (die weißen/durchsichtigen). Die hätte ich ebenfalls in Verdacht gehabt, oder ist meine Sorge unbegründet? Unten auf der Platine liest man 1995, das wären immerhin auch schon bald 25 Jahre...

    Der Dual TVV47 hat folgendes Schaltbild:

    https://www.google.com/url?sa=i&sour...65787409542532

    Auf der letzten Seite ist das Schaltbild zu sehen.

    Wie gesagt, sind hier die Kondensatoren bereits getauscht - das Problem damals war eher, dass dieses Teil als "Stand-Alone" Gerät keinen Netzschalter hatte. Also lag hier 24 Stunden am Tag Spannung auf der Schaltung und hat nach und nach die Kondis gegrillt...
    Die Verbindungen hatte ich in diesem Zuge bereits ausgetauscht gegen güldene Cinchbuchsen

    Zum Gesamtsystem:
    Grundig PS8000 mit Ortofon -> Phonopre (Dual in Cambridge Aux-Input ODER Cambridge-Pre) -> NAD 2100 Monitor Series Endstufe -> A.R.E.S. Standlautsprecher


    Danke und Grüße, Thomas

  6. #6
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    um die Styroflexe würde ich mir keine Sorgen machen, um die Elkos schon.

    Die Dualschaltung ist sehr einfach, das muss nicht schlecht sein, aber die Transistoren sind es eben auch.
    Rauscht das Ding nicht wie eine Toilettenspülung?

    Ich habe bis jetzt nur zwei diskrete Transistor-RIAA gehört, die wirklich sehr gut sind, einmal Le Pacific von Hiraga und einmal die HEED Quasar. Einen Nachbau der Elektor-Vorstufe besaß ich selbst, brauchbar, aber nicht wirklich beschäftigungswert.

    Sorry, von beiden Platinen würde ich wahrlich nicht allzuviel erwarten. Hier im Forum gibt es einige Schaltungsvorschläge, die sich eher lohnen und auch nicht mehr Platz benötigen.


    Gruß Kalle
    Geändert von Kalle (13.08.2019 um 16:47 Uhr)

  7. #7
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    Nuami,
    besten Dank für den Link, leider fehlt genau die Phono Platine auf den Plänen, jedoch habe ich mir den trotzdem gespeichert, falls mal was mit dem C500 ist.

    Kalle,
    ich denke, dann fange ich mal bei den Elko's an.
    Der Dual rauscht kein bisschen, genauso wenig wie die Cambridge Platine. Ich weiß, dass das alles nicht HighEnd ist, aber ich kann dem auch nix negatives abgewinnen (dazu müsste ich mal einen HighEnd Preamp im Vergleich hören) ich möchte nur das Optimum aus dem, was ich mir leisten kann und möchte, herausholen (inkl. ein bisschen DIY gelöte )
    Ich denke, dass für mehr Hörgenuss auch erstmal der PS8000 gegen einen höherwertigeren Dreher ausgetauscht werden müsste, aber das liebe Geld...

    Um mal noch etwas andere Wege zu beschreiten - könntest Du mir denn mal einen konkreten Bauvorschlag hier aus dem Forum nennen, der zu meinem restlichen System passen würde? Dann würde ich den wohl mal nachbauen wollen...

    Besten Dank schonmal! Thomas

  8. #8
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    Wenn du am Cambridge die Elkos machst, dann guck' dir vielleicht auch mal die Elkos des Duals an.
    C1, C6 sitzen als Koppelkondensatoren direkt im Signalweg und sind als Elko gewählt. Hier könnte man über MKP nachdenken (Spannungsfestigkeit ist dabei vernachlässigbar klein) oder hochwertige Low-ESR - vielleicht von Panasonic?
    Beste Grüße,
    Andreas

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    Das ist Hobby - und kein Spaß!!!

  9. #9
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    Moin,
    leider fehlt genau die Phono Platine auf den Plänen, jedoch habe ich mir den trotzdem gespeichert, falls mal was mit dem C500 ist.
    Die Schaltung habe ich jetzt auch gefunden. Allerdings ist es ein Teil aus dem A3i Amp. Die Schaltung entspricht aber genau dem PM-01 Modul aus dem C500. Nur die Bauteilbezeichnungen weichen dadurch etwas ab. Die Werte der Bauteile sind klar ersichtlich und das Elkos im Signalweg liegen.
    Vielleicht kann a.j.h. dir hier auch Tipps geben, welche Kondensatoren überprüft werden sollten und welche getauscht werden können, ohne das sich die RIAA- Entzerrung verändert.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  10. #10
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    Erstmal: Der Plan ist von rechts nach links - also Eingang rechte Seite - Ausgang linke Seite.
    Eingangsimpedanz beim Cambridge: 68kOhm - das dreht am Klang. Der 10uF (C306) am Eingang entkoppelt Gleichspannung und ist als Elko gemacht (Achtung: Polarität beachten - Minus zum Eingang). Auch hier: Passt ein MKP von der Baugröße, wäre das vielleicht eine Maßnahme. Ansonsten: Elko Low-ESR - Panasonic.
    Gibt's bei Reichelt für kleines Geld.

    Ich würde in die Geräte nicht allzuviel Energie aufwenden. So viel ist nicht zu holen und auch die angeblichen Tuningmaßnahmen werden die Geräte nicht um Klassen besser spielen lassen.

    Beim Dual ist der Elko-Wechsel natürlich sinnvoll. Die Alterung.


    Hier mal ein Gerät, dass von der Topologie dem Dual sehr ähnlich ist:
    https://boozhoundlabs.com/products/b...it-2sk170-riaa

    Kann man auch ohne diese ganzen MP-Kondensatoren aufbauen - MKP geht auch. Muss kein SK170 sein - ein SK369 tut auch sehr gut, ist nur viel weniger gehyped.

    Diese einfachen Geräte klingen oft sehr lebendig, "dynamisch" - was man da warum so hört, mag sich jeder seine eigene Begründung machen
    Beste Grüße,
    Andreas

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  11. #11
    Vorsicht schräger Humor
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    Jau,
    sehr dynamisch und eines der vielen kommerziellen Le Pacivic Derivate.
    Jrooß Kalle

  12. #12
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Hier im Forum gibt es einige Schaltungsvorschläge, die sich eher lohnen und auch nicht mehr Platz benötigen.
    Der Beitrag ist ja schnell gefunden:
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...AA-Genauigkeit

    Kannst Du noch etwas "bezahlbares" empfehlen?

    LG

  13. #13
    Vorsicht Ironie ...
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    Ich habe gute Erfahrungen mit einem alten elektor-Teil gemacht (MD-Verstärker aus Heft 11/90). Ist mit LT1007 & LT1028 aufgebaut, hat das Netzteil onboard (nur externes Steckernetzteilgehäuse mit Trafo nötig) und läßt sich bequem unter das Laufwerk nageln (wo er auch hingehört). Misst sich nicht nur gut, klingt auch.

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    Ansonsten hätte ich den Hiraga "phono MM a la Kaneda" empfohlen, den es als Fertigmodul günstig bei DIY Audio World gab https://diyaudioworldcom.1a-shops.eu/
    Leider ist der Shop aber seit längerer Zeit "vorübergehend geschlossen".

    Vor allem aber: System richtig abschließen: 68k bei einer Ortofon nachgesagten hohen Induktivität und hoher Kapazität durch viel Kabelgedöhns macht höchstwahrscheinlich richtig Probleme im Nutzbereich, siehe z.B. http://www.tnt-audio.com/sorgenti/lo...magnets_e.html. oder http://www.hagtech.com
    /loading.html
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  14. #14
    Vorsicht Ironie ...
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    Gaaaanz früher habe ich mit einem paak EZV 9000 entzerrt, den hatte ein Freund "gehackt" und ich eine Platine dafür gemacht. Drei Verstärkerstufen mit passiven RC-Filtern dazwischen für jede Zeitkonstante, siehe Link (kommt hinter dem Kenwood). Schaltplan und Layout habe ich noch ... https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=2ahUK EwjI7siXmYLkAhWGZlAKHTblCt8QFjADegQIBhAC&url=https %3A%2F%2Ffonoforum.de%2Farchiv%3Ftx_archive_pi1%25 5Baction%255D%3Ddownload%26tx_archive_pi1%255Barti cle%255D%3D23010%26tx_archive_pi1%255Bcontroller%2 55D%3DArchive%26cHash%3D569eb9c93ded7a2727f51e1258 ef5dce&usg=AOvVaw0mBdKL1DnfuoJ2-L3glYvZ
    Gruß Klaus

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  15. #15
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    N'Abend alle zusammen,

    also zunächst einmal ganz vielen Dank Euch allen für die vielen Informationen!

    Ich werde mir die zahlreichen Links mal zu Gemüte führen; das Thema Phono Preamp ist wohl doch etwas komplexer als ich erwartet habe.

    Jedenfalls denke ich mittlerweile auch, dass ich in meine beiden pre's nicht viel Zeit investieren sollte. Ggf. werde ich mich mal einem Bausatz widmen.


    Also, vielen Dank nochmals!

    Gruß, Thomas

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