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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Troelsgravesen: Chassis SPL Linearisierung durch "edge coating"
Hallo,
zufällig gerade rein gestolpert (und weil, wie sonicfury eben schon sagte, "Sommerloch" ist ):
http://www.troelsgravesen.dk/W12CY003.htm
Leider wurden die Auswirkungen des "edge coating" auf die harm. Verzerrungen (oder IMD) bei hohem Schallpegel nicht dokumentiert und ob/wie stark Xmax (nach Klippel, nicht rein mechanisch) beeinflusst wird.
Nichtsdestotrotz finde ich die Ergebnisse als Laie erst mal ziemlich beeindruckend.
Gruß Armin
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Bei der Entwicklung der HQ Serie wie z.B. dem SPH-145HQ gabe es diverse Musterläufe. Mit unterschiedlichen Sicken oder Coatings konnte man einiges im Bereich der Sickenresonanz tun. Ist aber immer ein zweischneidiges Schwert denn man kann sich auch Nachteile einfangen wenn man nur ein Problem ins Auge fasst und eliminieren will. Man bringt auch zusätzliche Masse auf und auch das Klirrverhalten sowie das Ein-und Ausschwingen wird beeinflusst. Ich kann ganz gut mit einer Sickenreso leben wenn sie nicht lange nachschwingt. Auch wenn es dem Auge nicht gefällt - so ein Dipp bei der Sickenreso hat klanglich nicht allzuviel Relevanz. Aber heute muß es ja wie gebügelt aussehen.
Was ich schon so alles für abenteuerliche Presets bei DSP Controllern gesehen habe spottet jeder Beschreibung. Hauptsache gebügelt.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Da kann ich Franky nur zustimmen....ich hatte einen SP-310CX mal heftigst "gebügelt". Sah messtechnisch gut aus. Klanglich hat es mich nicht überzeugt: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...SP-310CX-Fosti
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Hallo Franky,
Leben kann man damit auf jeden Fall. Wenn es eine Verbesserung geben würde, die klanglich nicht an andere Stelle etwas kostet, wäre es ja schön. Der SPH145HQ hat definitiv Charme so wie er klingt. Kann mir gut vorstellen, dass zusätzliche Bedämpfung den Treiber auch langweiliger machen kann.
Beim Fostex FX120 ist mir die Stelle vor allem bei bestimmten Frauenstimmen aufgefallen, Nina Simone oder Amy Winehouse. Die klingen nervig und irgendwie präsenter als gut wäre. Was ich auch nicht durch die Abstimmung wegbekommen habe. Schallwandänderungen habe etwas gebracht. Aber es waren wirklich nur wenige Alben, wo es aufgefallen ist.
Olafs Abstimmung vom SPH145HQ hatte das eigentlich ganz geschickt gelöst, in dem von dem Schlenker nur noch ein Senke ohne korrespondierende Überhöhung übergeblieben ist. Und das war wirklich maximal unauffällig so. Dummerweise ist mit der Änderung an der Schallwand jetzt wieder ein kleiner Peak entstanden. Ob ich den jetzt höre, wag ich nicht zu sagen - kann ja auch mit dem geänderten Abstrahlverhalten zu tun haben. Aber ein No-Go ist es nicht.
VG, Matthias
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Hi,
"edge coating" wird verwendet wenn die Kraftübertragung von Membran zu Sicke nicht stimmt. Der Fehler wird sozusagen "zugekleistert"
Man könnte auch Lasern und eine passende Sicke machen. Das kostet aber Werkzeuge und es muss jemand was von Mechanik (Kraft Übertragung) verstehen.
Von Mechanik versteht niemand etwas bei Lautsprecherproduzenten. Naja, fast...
Gruss,
Nick
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einfach mal abschalten...
Matthias,
das eine der beiden Chassis werde ich eh noch tauschen, wegen dem kleinem "Dipp" in der Membran.
Hast Du ja gesehen. Fühle dich also Frei nachdem wir die Weiche im Endstadium haben, und auch dann dabei bleiben wollen, das Chassis für Tests zu verwenden.
Das Ersatzchassis ist ohne den Zusatz Magnetring bereits da.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Moin,
Joachim Gerhard hat schon vor Jahrzehnten bei Audio Physic beim Scan Speak Mitteltöner Gummiringe im Übergang Sicke-Membran von hinten eingesetzt.
Gruß Kalle
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Hallo,
irgendwie kann ich die folgende Aussage von Nick nicht ganz einordnen.
"edge coating" wird verwendet wenn die Kraftübertragung von Membran zu Sicke nicht stimmt. Der Fehler wird sozusagen "zugekleistert"
Man könnte auch Lasern und eine passende Sicke machen. Das kostet aber Werkzeuge und es muss jemand was von Mechanik (Kraft Übertragung) verstehen.
Von Mechanik versteht niemand etwas bei Lautsprecherproduzenten.
Ich habe gerade ein Paar Tangband W4-2142 vor mir liegen. Die haben das auch. Soll das jetzt nur die zweitbeste Lösung sein?
Grüße
Knut
PS: Aber neu ist das ja wirklich nicht: Wir haben das Anfang der 90er auf Vifa 13ern gemacht: Buchbinderleim in der Ecke der Gummisicke. Klang war gut, Frequenzgang und Wasserfall gut bzw. besser. Verzerrungen konnte das IMP damals ja leider nicht messen. Die Treiber sind seinerzeit über 10Jahre wunderbar gelaufen
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Zitat von Kalle
Moin,
Joachim Gerhard hat schon vor Jahrzehnten bei Audio Physic beim Scan Speak Mitteltöner Gummiringe im Übergang Sicke-Membran von hinten eingesetzt.
Gruß Kalle
Ich glaube, das waren Seas-Treiber mit Alumembran, die nach hinten abgekröpft war. Da hat er solche roten Lakritzschnüre drangemacht (waren wohl eher O-Ringe).
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Von Sikkens gibt es unter der "Familiennamen" Kodrin diverse Acryl-in-Wasser-Pasten, z.B. als Hirnholzsiegel, das bildet eher dünne Schichten, die eintrocknen und dabei etwas schrumpfen, und als V-Fugen-Siegel für Fensterrahmen. Letzteres könnte vermutlich so angewendet werden wie das Zeug von Troels.
Ich denke, er macht damit einen weicheren Impedanzübergang. Dass das aber mit dem gleichen Rezept für verschiedenste Membranen und Sicken funktioniert, finde ich schon wieder fast zu gut. Auch löst er für tangentiale Moden nicht das Problem, dass die Impedanz dann für alle Winkel gleich ist. Vifa hat doch das Patent drauf, dass vom Umfang der Membran von hinten fünf Segmente weggeschnitten werden. Dadurch sieht eine von der Schwingspule nach außen laufende Anregung für unterschiedliche Winkel eine unterschiedliche Impedanz und dazu noch zu unterschiedlichen Zeiten. Dadurch dürfte die Membran an verschiedenen Orten unterschiedlich stark schwingen, was die Resonanz verschmiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass es was bringen würde, die die Beschichtung nur in Teilsegmenten anzubringen. Sieht halt bescheiden aus.
Edit: habe gerade seine Ergebnisse am MR13P sehen. Der hat (wie alle Satori-Papyrusse) ein ziemlich heftigen Dip bei 1,7 kHz, der danach wie wegbebügelt ist. Wenn das wirklich so gut funktioniert bzw. der Dip wegen des rapiden Phasenwechsels wirklich so hörbar ist, wie er sagt, dann frage ich mich, warum SB das nicht gleich so macht oder eine besser angepasste Sicke verwendet.
Ich habe gerade Hörversuche an nackten MW19P vs. 18W8530 und 18W8531 hinter mir, natürlich nicht auf Achse. Der unbeschichtete Revelator klingt etwas freier und leichtfüßiger als der beschichtete, gleichzeitig nervt er aber bei Frauenstimmen, wenn kräftig geschmettert wird. Der MW19P ist wie ein 18W8531 auf Drogen, noch viel freier, aber auch viel nerviger. Ob es am Dip liegt oder den wüsten Resonanzen über 5 kHz (die aber fast nur auf Achse existieren), weiß ich nicht. Müsste den Test mal mit Gehäuse und jeweils angepasster EQ wiederholen.
Geändert von capslock (20.11.2020 um 20:27 Uhr)
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