Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Im Thema "PC Lautsprecher mit AMT und Balanced Drive Technologie" http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ead.php?t=9835 bin ich im dort verlinkten gauderakustik Katalog mal wieder über was gestolpert: Schaut mal auf Seite 13. Das kommt ernsthaft von einem Diplomphysiker? Ohje.....
Im Thema "PC Lautsprecher mit AMT und Balanced Drive Technologie" http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ead.php?t=9835 bin ich im dort verlinkten gauderakustik Katalog mal wieder über was gestolpert: Schaut mal auf Seite 13. Das kommt ernsthaft von einem Diplomphysiker? Ohje.....
"symetrische" Weichen, wenn es darum geht, habe ich schon vor rund 30 Jahren gebaut und fand es damals klanglich vorteilhaft. Jetzt mache ich es bei einem aktuellen Projekt wieder ähnlich. Ob sich da aber messtechnisch usw. tatsächlich ein belastbarer Vorteil ergibt - vielleicht wirkt sich die Eigenindukltivität der Chassis anders aus?
Die gezeigte weiche ist ein eigenständiges Konzept an sich und hat mit einer normalen z.b 12db weiche nicht viel gemein.
Zudem sollte jeder der sich ein wenig mit Wechselstrom auskennt klar sein, dass sich weder an den Spannungen noch Strömen oder der Phase was ändert wenn man die Klemmspannung umdreht , einzig die vorzeichen, daher ist das mit der symmetrie nur n schöner, für den Laien "verständlicher" ,marketing gag um die Weichentopologie zu verkaufen.
Ob es besser klingt oder technische Vorteile bringt kann ich aus dem stand nicht sagen, nur das keine Missverständnisse aufkommen von wegen symmetrisch ect ;-) Ich kann morgen wenn ich wieder da bin das aber gerne mal mit spice testen, zumindest die elektrische Seite.
MFG 3ee
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
3ee, das wäre zu viel der Mühe. Du hast es ja schon erklärt.
Für die, welche daran glauben: Ist ja nichts einfacher als hierfür einen Blindtest zu organisieren. Man baut die Weiche symmetrisch auf und per Umschalter verschaltet man dann die doppelt vorhandenen Bauelemente zu einer Seite hin (am besten einen Mehrfachumschalter nehmen, so dass nicht jedesmal zwangsläufig eine Schaltungsänderung stattfindet und bitteschön blind!).
So ist gewährleistet, dass es eben NICHT an den Bauteilen liegen kann. Einzig muss darauf geachtet werden, dass die Spulen immer in der selben Richtung durchflutet werden. Sonst hat man beim Umschalten unterschiedliche Gegeninduktivitäten. Ich bin gaaaaanz sicher Diplomphysiker Dr. Gauder hört die symmetrische Verschaltung zielsicher raus.
Sofern man keine symmetrischen Lautsprecherspulen hat (Minus, GND, Plus), bringt natürlich eine symmetrische Weiche auch nichts, sondern hat mehr Nachteile als Vorteile, da man für die gleiche Induktivität zwei Spulen braucht, welche aber jeweils nicht die halbe Windungszahl sondern um einiges mehr haben, da die Windungszahl nicht linear mit der Induktivität zusammenhängt (https://de.wikipedia.org/wiki/Zylind...Zylinderspulen)
Das ganze ist als erbärmliches Marketing zu betrachten. Das Symmetriegeschwurbel gibts ja bei allem, PCB's, Netzteilen undundund. Lustig ist nur, dass ein symmetrischer Raum erheblich mehr Vorteile bieten würde - den haben aber die wenigsten. Ich bin sogar noch schlimmer und nehme es mir einfach heraus mal am Balance regler zu drehen
Ihr ollen Diagrammfetischisten.
Als könne man tollen Klang aus einem Diagramm lesen.
Ihr habt nichts verstanden, einzig entscheidend sind die Ohren. Ich hörs doch...
Hallo,
echt witzig, was die da schreiben, dabei ist das ein uralter Hut, hat Michael Uibel vor vielen, vielen Jahren in seinem Audiocad schon beschrieben.
Damit man mal sieht, wie das tatsächlich aussieht, hier mal der umgezeichnete Weichenplan:
Einen Effekt hat die Anordnung tatsächlich: Man kann damit höhere Flankensteilheiten erzielen.
Die Abstimmung von so etwas ist allerdings nicht ganz so einfach, funktioniert aber letzlich.
Und schon ist Schweigen im Walde - was könnte der Peter denn damit meinen?
Habe Gauder auch schon live erlebt. Ist schon etwas schräg wenn er darüber philosophiert das seine Weichen mit den hohen Flankensteilheiten nur mit Großrechnern überhaupt gerechnet werden können.
Hallo,
echt witzig, was die da schreiben, dabei ist das ein uralter Hut, hat Michael Uibel vor vielen, vielen Jahren in seinem Audiocad schon beschrieben.
Das hat wahrscheinlich schon der alte Edison oder Werner von Siemens gemacht, zumindest aber Kirchhoff dürfte sowas zusammengepfriemelt haben.
Zitat von Kripston
Damit man mal sieht, wie das tatsächlich aussieht, hier mal der umgezeichnete Weichenplan:
Einen Effekt hat die Anordnung tatsächlich: Man kann damit höhere Flankensteilheiten erzielen.
Wie das denn ? Kann die Schaltung zaubern ? Wenn du es nicht nachrechnen willst, dann glaube eben der Simulation:
Hier die Schaltungen:
und so das (total überrasachende) Ergebnis:
Ich habe/musste das in zwei Fenster darstellen, da die Plots aufgrund der Gleichheit komplett übereinanderliegen und man es so besser sieht. Sorry für die Darstellung, ich arbeite auf einem Ubuntu Thinkpad und habe das per Remotedesktop auf meinem Windows Desktop gemacht und alle haben eine andere Bildschirmauflösung.....
Zitat von Kripston
Die Abstimmung von so etwas ist allerdings nicht ganz so einfach, funktioniert aber letzlich.
Gruß
Peter Krips
Wieso sollte das so sein ? Du nimmst die Werte einer 2. Ordnungs-Weiche und halbierst sie - Punkt. Dass es sinnlos ist habe ich gerade gezeigt. (Und zuvor bereits geschrieben)
Gruß, Simon
Ich glaube bei Klangmeister in Lemgo stehen Boxen wo man zwischen normal aufgebauten und symetrisch aufgebauten Weichen umschalten kann. Kann man da ja mal ausprobieren.
Und schon ist Schweigen im Walde - was könnte der Peter denn damit meinen?
Habe Gauder auch schon live erlebt. Ist schon etwas schräg wenn er darüber philosophiert das seine Weichen mit den hohen Flankensteilheiten nur mit Großrechnern überhaupt gerechnet werden können.
Ich weiss ja nicht genau, wie steil seine Weichen tatsächlich sind.
Ich bekomme ohne Probleme akustische (!!) Filterflanken 6. Ordnung hin.
Und wenn man noch Sperr- oder Saugkreise mitverwendet, gehen noch steilere akustisch Flanken.
Und das mit dem Methusalem Audiocad und einem PC...
Wie das denn ? Kann die Schaltung zaubern ? Wenn du es nicht nachrechnen willst, dann glaube eben der Simulation:
Hier die Schaltungen:
und so das (total überrasachende) Ergebnis:
Ich habe/musste das in zwei Fenster darstellen, da die Plots aufgrund der Gleichheit komplett übereinanderliegen und man es so besser sieht. Sorry für die Darstellung, ich arbeite auf einem Ubuntu Thinkpad und habe das per Remotedesktop auf meinem Windows Desktop gemacht und alle haben eine andere Bildschirmauflösung.....
Wieso sollte das so sein ? Du nimmst die Werte einer 2. Ordnungs-Weiche und halbierst sie - Punkt. Dass es sinnlos ist habe ich gerade gezeigt. (Und zuvor bereits geschrieben)
Gruß, Simon
Hast Recht, habe nochmal im Handbuch nachgesehen, da werden zwar auch Bauteile in den Massezweig "verlegt", aber anders und anderer Zweck.
Hatte das wohl falsch in Erinnerung.
so is es und das Geld für die Fahrt nach Lemgo kann man sich ebenso sparen Wer es unbedingt mal selber auspobieren will, dem habe ich es ja oben beschrieben. Und der Aufbau ist "ehrlicher" als die von den "Entwicklern" einer Fachzeitschrift zur Verfügung gestellten Variante(n!), da hier eben nicht dieselben Bauteile verwendet wurden.
Also mich erinnern symetrische Weichen auch ein bischen an Hifi Voodoo Geschwaffel....aber ...
@P.A.M.
korrekterweise muesste man bei der Simulation eines solchen Weichenschaltung wohl auch Ersatzschaltbilder fuer Lautsprecher, Kabel und Verstaerker verwenden. Koennte ja sein, dass sich erst durch die Unzulaenglichkeit der reallen Komponenten ein Unterschied ergibt.
Allerdings kenne ich weder die Argumente des Herrn Gauder noch sagt mir mein Bauchgefuehl, dass es was aendert. Ich habe nur was gegen vorschnelle "Beweise".
Bei Klangmeister wird vor der Symmetrierung einer passiven(!) Weiche noch etwas ganz anderes gemacht: Die Kondensatoren werden vorgespannt. Man ersetzt einen einzelnen Kondensator gegen zwei Kondensatoren in Reihe hintereinander. Dann wird über einen hochohmigen Widerstand (1 bis 3 MOhm) 9 Volt-DC zwischen die Kondensatoren geladen.
Die Symmetrierung ergibt sich jetzt quasi als "Abfallprodukt", da der Kondenser ja sowieso schon gesplittet wurde. Dieser Schritt ist dann kein großer mehr.
Ich kenne solche Sachen von alten Altecs und auch JBLs.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
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Allerdings kenne ich weder die Argumente des Herrn Gauder noch sagt mir mein Bauchgefuehl, dass es was aendert. Ich habe nur was gegen vorschnelle "Beweise".
Hallo Michael,
das sind keine vorschnellen Beweisen, sondern das einfache Anwenden elektrotechnischer Grundlagen.
Herr Dr. Gauder argumentiert, dass die Auswirkung der Ankerrückwirkung des Lautsprechers durch eine symmetrische Weiche für den Verstärker zu einer "viel gleichmäßigeren Belastung führt". Das ist in dem uns interessierenden Frequenzbereich natürlich Bödsinn. Auch unter Einbeziehung von Verstärkern, Kabeln und des Lautsprechers selber, "sieht" der Verstärker keinen Unterschied in der Last.
Hochfrequenztechniker reden bei HiFi gerne von "technischem Gleichstrom".
es mag ja alles stimmen was Du da schreibst aber es gibt manchmal Sachen die hätte ich auch vorher nicht geglaubt.
Ich arbeite hier Tür an Tür mit unserem Elektronik-Entwickler. Du glaubst garnicht wie oft der Sachen auf dem Tisch hat wo ich immer nur staunen kann was alles Auswirkungen auf die Klangwiedergabe hat. Ob das Masseführungen sind, vom Hersteller leicht abgeänderte Chips die auf einmal nicht mehr mit dem Rest harmonieren usw.
Gerade sind wir an Mehrkanalverstärkern dran die aus bisher unerfindlichen Gründen auf 2 von 4 Kanälen Störgeräusche produzieren. Es sind aber dummerweise nicht immer die gleichen Kanäle sondern das wechselt. Bin mal gespannt woran das liegt.
Ich habe solche symetrischen Weichen noch nie im Vergleich zu den normalen gehört. Den Spaß werde ich mir aber glaube ich mal machen - auch wenn es sinnlos sein sollte - dann weiß ich es wenigstens.
Tannoy z.B. erdet bei einigen Boxen die Körbe. Die werden darum auch belächelt und machen es trotzdem.