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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Zitat von Wastler
Bei meinem Bruder steht noch ein Paar Lautsprecher, das ich vor über 30 Jahren gebaut habe, weiß glänzend lackiert (die Lackierung hat damals ein Küchenhersteller für mich gemacht).
Bis heute keine Rissbildung oder Fugendurchschlag.
Sowas habe ich auch schon mal bewundert - und zwar bei einer 40 Jahre alten Küche deren Lack auch an den Schrägen aussah wie neu. Auf meine Frage, warum ich das in modernen Küchen nicht mehr sehe, sagte man mit: Ist Schleiflack, einfach viele Schichten lackieren und schleifen, kann sich heute keiner mehr leisten.
Ich weiß nicht ob es so 1:1 stimmt aber das Anfassgefühl dieser Schranktüren mit genauso schicken wie ergonomischen Fasen werde ich nie vergessen.
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Noch eine Frage an die erfahrenen Holzwürmer: Woran erkenne ich denn gutes MDF? Wonach muss ich suchen, wo bekomme ich es her? Wenn ich tatsächlich eine Holzhandlung finde (Empfehlungen in München immer gerne her damit) wonach soll ich fragen?
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Zitat von Koaxfan
Woran erkenne ich denn gutes MDF?
Daran, daß es nicht aus dem Baumarkt stammt.
.. ansonsten würde ich sagen am Gewicht. Das Baumarkt-MDF, das ich meistens verwende ist sehr leicht und weich. Vor über 30 Jahren, als MDF erstmals in einem mir naheliegenden Baumarkt verfügbar war, handelte es sich um schwere harte Platten, die den Fräser zum Glühen brachten, wenn man etwas falsch machte. Das Zeug heutzutage kann man dagegen fast mit dem Daumennagel schnitzen.
Ich verwendete dann lange Jahre Buche MPX, bis dieses in keinem der umliegenden Baumärkte mehr verfügbar war.
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Zitat von Koaxfan
Noch eine Frage an die erfahrenen Holzwürmer: Woran erkenne ich denn gutes MDF? Wonach muss ich suchen, wo bekomme ich es her? Wenn ich tatsächlich eine Holzhandlung finde (Empfehlungen in München immer gerne her damit) wonach soll ich fragen?
Platt ausgedrückt an der Mittellage, je dichter desto hochwertiger - und schwerer.
Eigentlich sollten die Schreiner hier im Forum die dazugehörigen Bezeichnungen wissen.
BG, Peter
Leider weiß ich nicht wo man es in Deutschland kaufen kann, in Frankreich wird es nach Qualitätsklassen verkauft.
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"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Zitat von Wastler
Ja, habe ich gerade getan. Möbelfront, zwischenzeitlich 13 Jahre alt, buchenfurnierte Buchen-STAE-Platte, kein durchschlagen, keine Rissbildung.
da habe ich bereits die tollsten berg-und-tal-bahnen sehen dürfen...
sorry, im eifer die keilverzinkung mit schwalbenschwanz verwechselt...asche auf mein haupt, mein fehler
Zitat von Wastler
in Frankreich wird es nach Qualitätsklassen verkauft.
in D offensichtich nur nach preisschild: je billiger, umso besser
bekannt sind mir "lediglich" die untergruppen in abhängigkeit zur rohdichte
-hochdichte faserplatten (HDF) mit einer dichte ≥ 800 kg/m3
-MDF
-leicht-MDF (L-MDF) mit einer dichte ≤ 650 kg/m3
-ultraleicht-MDF (UL-MDF) mit einer dichte ≤ 550 kg/m3
wobei sich in baumärkten keinerelei hinweise dazu finden (ein schelm,der böses dabei denkt...).
entspricht obiges den dir bekannten qualitätsklassen?
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Hallo Martin,
natürlich geht es auch in Frankreich nach Rohdichte, aber auch nach Materialmix (Beimengungen anderer Materialien).
Baumärkte bieten da allerdings auch nicht mehrere Qualitäten an, aber zumindest kann man mit dem Staubsauger dran, ohne dass die Mittellage weg ist
Ich muss aber zugeben, dass ich, seitdem ich in Frankreich bin, mit dem Thema MDF nichts mehr zutun habe, da wir aktuell keine Lautsprecher daraus bauen.
in D offensichtich nur nach preisschild: je billiger, umso besser
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht, in Deutschland herrscht zwischenzeitlich die Philosophie
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, dass man nicht schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte
vor.
Oftmals wird der Preis nicht reduziert, sondern die Marge optimiert.
BG, Peter
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HDF ist halt HDF.
Davon ab verkauft auch nicht jeder Baumarkt gleich schlechtes MDF. Holzfachhandel kann da besser sein, muss aber nicht unbedingt.
Ich weiß nicht ob die Lieferanten für eine Kette immer die gleichen sind, aber der hiesige Obi hat besseres MDF als das seinerzeit beim Praktiker/Max Bahr der Fall war und zuletzt beim Hagebaumarkt als direktem Konkurrenten.
Der nächstbeste Holzhändler ist bei MDF nicht unbedingt besser.
Weil ich vor kurzem noch ein gut zwanzig Jahre altes Rohgehäuse in den Fingern hatte kann ich auch nicht sagen dass die Qualität früher so viel besser gewesen wäre.
Vllt die falsche Quelle, aber auf mich wirkte das keinen Deut besser als das was ich aktuell an MDF bekomme.
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Denkt mal bei mdf über solche Sachen wie absperr Grund nach
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche
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Ich habe hier im Nachbarforum einen Beitrag bezüglich Lackieren von MDF gefunden, den ich sehr professionell einschätze.
Wenn Ihr ein wiklich gutes Lack-Finish erreichen wollt, gebt lieber ein paar Euro mehr aus und kauft MDF in 1A Qualität.
1A Qualität bekommt man in der Regel nicht im Baumarkt,in der Holzhandlung auch meist nur auf Anfrage, jedoch beim gutem Schreiner.
Die Oberfläche des MDF sollte weder beschädigt noch geschliffen werden. Das macht die Oberfläche Offenporig und muss nachher aufwendig wieder isoliert werden. Kritisch sind die Schnittkanten die so behandelt sein müssen ,das nacher kein Lack mehr einsaugt oder die Oberfläche beim aushärten des Lackes "nachsacken" kann. Schnittkanten an MDF sollten zunächst einmal "verdichtet" werden. Das erreicht man mit schleifen, am besten mit Schleifpapier 180 Körnung von Hand!
Man wickelt dazu zb. das Schleifpapier um ein gerades Hartholzstück, schleift damit sauber und ohne die Kanten zu brechen, an der Schnittkante entlang (der Länge nach).
Wichtig!! nach dem Schliff, weder die Kanten absaugen, ausblasen mittels Kompressor , denn sonst sind diese wieder offenporieger. Danach muss man das MDF "Isolieren" mit einem Isoliergrund der die gleichen Eigenschaften aufweist wie der spätere Lack. Soll also später ein 2 Komponentenmaterial aufgetragen werden (Autolack, Klarlack oder ähnl.) sollte man auch mit 2K. Material isolieren. ZB. Lignal Compakt-Grund DG 468 oder Lignal PUR Isolierung DG 572, oder ein Kombi Produkt von Zweihorn (das ist eine Isolierung und Füllgrund in einem) Wiranit 2K-MDF Isolierfüller.
Die Lignal Materialien kann man auch streichen, beim Wigranit Isolierfüller ist eher die Verarbeitung mit einer Spritzpistole angesagt.
Das ganze bitte nur in gut gelüfteten Räumen vornehmen, oder unter freiem Himmel und..........unbedingt die Trockenzeiten einhalten
Zwei wirklich gute Holz-Lack-Hersteller
http://www.hesse-lignal.de/
http://www.zweihorn.com/
Nach dem durchtrocknen der Isolierung (ich würde immer 12-24 Std. warten) ist wieder Schleifen angesagt. ZB. wieder mit einem glattem/geradem Hartholzstüch von Hand (Ihr spart Euch die "Mukkibude") oder aber Maschinell. Wenn schon mit Maschine ,dann aber bitte nur mit einem Exenterschleifer, der schleift wesentlich feiner. Körnung des Schleifpapieres--240 bis 180. Achtet bitte darauf das nirgendwo durchgeschliffen wird, also die Isolierung nur glätten, NICHT abschleifen, sonst sollte an den durchgeschliffenen Stellen nachbehandelt werden.
Ist nun alles fein säuberlich und glatt verschliffen könnt Ihr alles entstauben und das Gehäuse zusammenleimen.
Ich mache das immer erst--nach-- der Isolierung, denn auch Rohes MDF ist im gewissem Sinne Luftdurchlässig. So hat man innen wie aussen eine glatte,dichte Oberfläche.
Zum verleimen, hier ist darauf zu achten das wasserfester Leim verwendet wird, Ponal express zb. ist NICHT wasserfest.
Ansonsten kann man nachher die verleimten Stoßkanten wider sehen, weil der Lack den Leim wieder anlöst.
Habt Ihr nun alles zusammengeleimt, geht es ans "Füllern".
Der Füllgrund sollte dann aber wirklich mit einer Spritzpistole aufgetragen werden (beim streichen erreicht Ihr nachher keine ebene, glatte Fläche mehr weil das Material sehr dick ist).
Eine Möglichkeit wäre es, das Gehäuse zum Lackierer zu bringen, füllern zu lassen und zuhause selbst zu schleifen.
Ansonsten ist es sinnvoll den passenden Füller zum Lack zu kaufen zb. im Autozubehörhandel. Lasst Euch da beraten, es gibt etliche Lackhersteller die alle ihr eigenes System haben. Dazu kann ich hier auch keine Pauschale Aussage machen, es kommt darauf an was für einen Lack Ihr verwenden wollt.
Sicher ist, das Ihr den Füller, egal ob Ihr einen Metallic Lack oder Uni Lack verwenden wollt, sehr fein schleifen müsst. Das macht man am besten trocken, mit einem Excenterschleifer, Schleifpapierkörnung 360er-400er-500er.
Das also mal zur Lackiervorbereitung, das A+O des Lackierens.
BG, Peter
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Weil ich Bock d'rauf hab'
Hallo Peter,
gib bitte eine Quelle für Dein "Zitat aus dem Nachbarforum" an.
Gruß Olli
"Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT
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Danke Michael,
ich hätte erst suchen müssen, den Beitrag hatte ich zufällig beim googeln gefunden.
BG, Peter
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Mit dem oben verlinkten Isolierfüller sollten dann aber die durch Abrundungen auch bei Gehrungsschnitt zwangsläufig entstehenden offenen Kanten isoliert sein, oder? Wenn ich früher Autos und Motorräder lackiert habe, habe ich nicht nur einmal gefüllert sondern zwei- drei- oder viermal falls nötig. Dann mit Abstand hauchdünn mattschwarz aus der Sprühdose drübernebeln und erst wenn das alles mit einem Wisch mit dem 400er Wasserpapier komplett weg ist, wird lackiert.
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Zitat von Koaxfan
Dann mit Abstand hauchdünn mattschwarz aus der Sprühdose drübernebeln und erst wenn das alles mit einem Wisch mit dem 400er Wasserpapier komplett weg ist, wird lackiert.
Bei MDF und Holz natürlich Trockenschliff.
BG, Peter
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Das ist mir alles zu aufwendig. Man ist zwar in der Farbauswahl etwas eingeschränkt, aber meine Gehäuse für die Grimm LS1 Klone habe ich hier in Acrylux Weiß Hochglanz zuschneiden lassen: https://lautsprecherbau.info/de/acry...fischreinerei/
Hier wird auch ausdrücklich von einer Würfelverleimung (alles auf Gehrung) abgeraten. Man muss dann entweder die Seiten oder Front-/Rückwand aus anderem Material gestalten, weil die Schnittkanten von Acrylux auch alles andere als ansehlich sind.. Bei meinen LS1 Klonen werden die Seitenteile ja eh' Halbrundprofile.
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Richtig, Holz ist ja das andere Blech, da kann ich meine geliebte Nass-Schleif-Konstruktion garnicht nutzen. Wie ist das bei dem Schliff des Füllers, das würde ich mindestens mit einem 20x30 Schleifbrett machen, setzt sich da das Papier ohne Wasser nicht unglaublich schnell zu?
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Zitat von fosti
Hier wird auch ausdrücklich von einer Würfelverleimung (alles auf Gehrung) abgeraten. Man muss dann entweder die Seiten oder Front-/Rückwand aus anderem Material gestalten, weil die Schnittkanten von Acrylux auch alles andere als ansehlich sind.
Verstehe ich nicht, die Schicht ist meines Wissens 0.7 - 0,8 mm stark, entspricht also Furnierstärke.
Würfelkonstruktionen, also alle 6 Bretter auf Gehrung, sind immens schwer herzustellen, leichte Toleranzen gibt es immer.
Ein scharfes Sägeblatt sollte man aber schon einsetzen
BG, Peter
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Zitat von Koaxfan
Richtig, Holz ist ja das andere Blech, da kann ich meine geliebte Nass-Schleif-Konstruktion garnicht nutzen. Wie ist das bei dem Schliff des Füllers, das würde ich mindestens mit einem 20x30 Schleifbrett machen, setzt sich da das Papier ohne Wasser nicht unglaublich schnell zu?
Empfehlenswert ist, die Fläche mittels MDF mit Grundierfolie zu bauen, das erspart die ganze Füllerei.
So müssen nur noch die Kanten behandelt werden.
Darauf achten, dass die Platten mit den sichtbaren Kanten etwas kleiner sind, damit Platz für den Füller ist.
Großflächige Schleifteller sind eher kontraproduktiv, der "normale" Schleifklotz mit etwas Gefühl ist da besser, für Grobmotoriker nicht geeignet.
Zum Schleifen ziemlich unschlagbar ist Würth Sahara soft, Schleifmittel Aluminiumoxid mit Schaumstoff Trägermaterial, Kfz-Lackierers Liebling.
Das setzt sich kaum zu, anhaftender Schleifstaub kann ausgeklopft werden, die Standzeit ist die Beste, die ich kenne.
Einfach mal in einer guten Kfz-Lackiererei um ein paar Blatt betteln und die Kaffeekasse füllen.
BG, Peter
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