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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
Passiver High-Pass Filter für Subwoofer-Anbindung?
Hallo zusammen,
Gerade benutze ich ein Setup, bei dem ich den Subwoofer und die Lautsprecher nicht komplett aktiv trennen kann.
Der Subwoofer verfügt allerdings über einen Low-Pass-Filter (eingestellt auf 120 Hz).
Jetzt wäre die Frage, ob es Sinn macht, die Hauptlautsprecher jeweils mit einem passiven High-Pass-Filter bei 120 Hz zu versehen.
Von der Entwicklung passiver Frequenzweichen habe ich nicht sonderlich viel Ahnung.
Laut dem Rechner von Jobst (http://www.jobst-audio.de/tools-freq...frequenzweiche) würde ich für eine Trennung bei 120Hz eine Spule mit ~15mH und einen Kondensator mit ~117 µF benötigen.
https://www.reichelt.de/visaton-kn-s...?&trstct=pol_0
https://www.reichelt.de/tonfrequenze...?&trstct=pol_0
Macht die Auswahl der Bauteile Sinn?
Macht es überhaupt Sinn bei 120 Hz passiv zu trennen?
Geändert von Darakon (17.07.2019 um 09:21 Uhr)
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Zitat von Darakon
Macht es überhaupt Sinn bei 120 Hz passiv zu trennen?
Nein - das wird teurer als aktiv und geht ohne Messtechnik nur per "Weichen-Rechner" definitiv nicht! Du bist mit Sicherheit zu nahe an der Grundresonanz der Satelliten und müsstest die per Sauger erst mal glatt ziehen. Also Impedanzkurve aufnehmen, Sauger auslegen und noch mal drei Bauteile dazupacken
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Transistortöter
Moin,
wenn Du die Eingangsimpedanz des Verstärkers kennst (oder messen kannst), kannst Du einen preisgünstigen PLLXO (passiv line level cross over) probieren.
Vorteilhaft ist es zu wissen, welche Steilheit der Filter in der Basskiste hat, da er über 120 Hz ja auch noch etwas überträgt. Messen ist da schon nicht schlecht...
Für die 6dB-Filterberechnung würde ich dann Bauteile 1 bis 2 Oktaven über den 120Hz berechnen und einige Werte einfach ausprobieren. Die kleinen Kondensatoren kosten ja nur Centbeträge. Nachmessen ist da natürlich auch von großem Vorteil .
Gruß, Hartmut
Geändert von dy1026u (17.07.2019 um 10:09 Uhr)
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jein
Welches Gehäuseprinzip haben die Satelliten, bei BR Vollbereichslautsprechern kann es bereits ausreichend sein, die BR-Rohre zuzustopfen, damit drückst du die untere Frequenz bereits hoch.
Du kannst aber auch die Übergangsfrequenz des Subwoofers soweit nach unten legen, dass dieser lediglich den Bereich der den Satelliten fehlt übernimmt, was am meisten Sinn macht.
BG, Wastler
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Hallo "Darakon",
zunächst wäre es gut Ross und Reiter zu kennen, denn wir kennen die Satelliten nicht und auch nicht deren Bass-Schalldruckverlauf.
Ich gehe auch mal auf den Aspekt ein "...ob es Sinn macht..." und sage meine Meinung (die man nicht teilen muss): 120Hz sind, je nach Steilheit der eingesetzten Filter, grenzwertig, weil je nach Aufstellung des Subwoofers bereits Ortbarkeit des Subwoofers eintreten kann. Abhilfe bringt ein zweiter Subwoofer "unter" oder bei den Satelliten.
Eine tiefere Trennung entlastet die (uns in ihrer Bassfähigkeit noch unbekannten) Satelliten natürlich weniger.
Zur Bassentlastung der Satelliten mit einem passiven Filter 2.Ordnung zu arbeiten geht mMn nicht gut, weil die Tiefenresonanz(en) die elektrische Filterwirkung durch ihren Impedanzgang verzerren. Die angeführten passiven RC-Filter zwischen Vor und Endstufe schränken halt die Geräteflexibilität durch ihre Quell-/Last-Impedanzabhängigkeit ein. Hinzukommt, dass man mit einem einfachen Filter 2. Ordnung eventuell (bedingt durch die eventuelle Nähe der unteren Sat-Grenzfrequenz) phasenbedingte Summationsfehler bekommt (Stichwort: Linkwitz Filter und Kompensation).
Wählt man einen Übergang von Sat nach Sub an der unteren Grenzfrequenz der Satelliten, also ohne Sat Filterung, werden diese nicht vom Bass entlastet und der oft beobachtbare Effekt einer besseren Mittenwiedergabe durch Sub-Einsatz kann durch die weiterhin grossen Sat-TT-Hübe nicht eintreten. Es kommt hinzu, dass die (unbekannten) Phasenbeziehungen im Sub/Sat Übergangsbereich eine bruchlose Sub-Anbindung behindern.
Die Beziehungen zwischen zwei Sats und einem Sub sind komplexer als man vielleicht denkt, den Einfluss der Subplatzierung auf die Anbindung hatte ich noch gar nicht erwähnt... Darum gibt es auch ziemlich viele schlechte Sub-Anbindungen...
Ich plädiere folglich für eine saubere, aktive, steile (z.B. 24dB/Okt) Trennung, die den Sat Schalldruckverlauf berücksichtigt (siehe z.B. Linkwitz), für Tiefbassentlastung der Sats sorgt und eventuell auch Delays für Summationsoptimierung bietet (Aufstellungsanpassung, siehe z.B. Linkwitz).
ABER: Das alles ist natürlich abhängig vom zu erreichenden Qualitätsanspruch und der Bereitschaft Aufwand zu treiben und Mühe zu investieren
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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