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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #161
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    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Man muss natürlich dazu sagen, dass ich deutlich jünger bin als er und aus einer Zeit stamme, in der man mit Rechnern aufgewachsen ist (->ABEC). In 20 Jahren wird mir wahrscheinlich eine künstliche Intelligenz zeigen, wie verkorkst meine jetzigen Ansichten sind!
    Absolut, man muss immer den zeitlichen Kontext beachten – bei der "alten Harman Garde", bei Geddes, bei Toole...
    Ich finde auch hier im Forum spiegelt sich das wieder, das gewissen Ansichten mit dem Alter korrelieren... das wird die jüngeren auch irgendwann treffen ;-)

  2. #162
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    Zitat Zitat von wilbur11 Beitrag anzeigen
    Hallo SK,

    ich denke, KuT stellt oft Boxen vor, die gesoundet sind; quasi Effekthascherei; da ist es klar, das es erstmal gefällt!
    Nur, mit Ernsthaftigtkeit haben solche Konstrukte nichts zu tun!

    Aber, wenn's Dir gefällt, ist es doch ok - meins wäre das nicht.... Und das es Dir gefällt; zeigt ja schon Deine Signatur
    Hallo Wilbur, was meinst Du mit "gesoundet"? Ich hatte da nicht den Eindruck, ich bevorzuge auch keine Übertreibungen im Frequenzgang. Es waren sehr unterschiedliche Lautsprecher verschiedener Herkunft, die ich hier meine.

    Hey, der Klangregler wird auch von Toole empfohlen! (Meine ich. Oder?)
    Gruß, Sebastian

    Habe den Mut, Dich Deines eigenen Klangreglers zu bedienen! - Immanuel Kant

  3. #163
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    Zitat Zitat von SK Beitrag anzeigen
    Hallo Wilbur, was meinst Du mit "gesoundet"? Ich hatte da nicht den Eindruck, ich bevorzuge auch keine Übertreibungen im Frequenzgang. Es waren sehr unterschiedliche Lautsprecher verschiedener Herkunft, die ich hier meine.

    Hey, der Klangregler wird auch von Toole empfohlen! (Meine ich. Oder?)
    SK, wenn Du Dir den "krummen" Frequenzgang etlicher der KuT-Konstrukte anschaust; und dann mal mit den Blauertschen Bändern -» https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_Bänder vergleichst; dann Stellst Du fest, das es da doch Übereinstimmungen gibt...
    Das Problem ist jetzt, dass dadurch Klangeindrücke erzeugt werden, die so gar nicht in der Musik enthalten sind!

    Equalizer sind mit Sicherheit sehr gut geeignet, um Einflüsse des Raumes z.B. zu korrigieren; oder halt krumme Frquenzgänge von Boxen wieder gerade zu biegen!
    Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
    Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.

    Liebe Grüße Willi

  4. #164
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    Hallo,

    ... um mal in der gleichen Umgebung sehr unterschiedliche Konstruktionen zu hören. Ja, das ist kein Blindtest, es gibt unterschiedliche und mir oft unbekannte Musik, von CD und LP, verschiedene Sitz- und Stehpositionen, und eingepegelt wird auch nicht.

    Demnach ist dies alles irrelevant. (Jetzt folgt der Satz mit dem Aber.)
    Ähm nein, der Sitzplatz im Raum spielt eine große Rolle, da aufgrund der Raummoden die Basswiedergabe sehr unterschiedlich ist und erheblich ist ob der LS auf 0° oder 45° abgehört wird... , dass "dies alles irrelevant ist" behauptet niemand - auch Toole nicht.


    Die Konstruktionen mit gut aussehenden Messwerten (vorher aus dem Heft bekannt), von denen ich am Meisten erwartet hatte, haben mich weniger überzeugt. (K+T macht keine spinorama- Messungen, ich beziehe mich daher auf die Daten aus dem Heft, in Verbindung mit dem aufgrund der Treiber und Trennfrequenzen zu erwartendem Abstrahlverhalten.)
    Dem gegenüber stehen die "obskuren" Konstrukte, von denen man aufgrund der krummen Frequenzgänge eigentlich nur abraten kann.
    Okay, alle Aussagen in Tooles Buch oder der Untersuchungen von Sean Olive zu Kopfhörern gelten natürlich nur für Menschen mit "normalem" Hörvermögen - möchte niemandem einen Hörschaden unterstellen oder mich lustig machen (habe selbst Tinitus).

    Nur dass klar ist, diese Gruppe kann wissenschaftlich schlecht erfasst werden (jeder Hörschaden dürfte individuell sein) und wird individuell-ausgeprägte Hörpräferenzen haben. Insgesamt fallen so wohl um 25% der erwachsenen Bevölkerung heraus (in irgendeinem Vortrag wurde diese Größenordnung erwähnt - bin mir aber nicht 100% sicher).
    Glaube Test-Hörer über 55 Jahre (? irgendwo war die Alters-Schwelle) waren schon gar nicht zugelassen bei den Tests, weil deren Test-Bewertungen in sich nicht konsistent waren (z.B. gleicher LS erhält während des Versuchs sehr unterschiedliche Bewertungen).

    Die KuT macht horizontale Messungen bis 30° (selten bis 45°), dies in Kombination mit dem "persönlich erwarteten" Abstrahlverhalten als Messgröße zu nehmen, dass die Spinorama-Messungen und deren Bewertung "falsch oder überbewertet" sind, macht natürlich überhaupt keinen Sinn und ist genau der springende Punkt warum einige hier zurecht so aufgebracht sind - denke das sollte schon nachvollziehbar sein.


    Es war erstaunlich, wie viel lineare Verzerrung für mich nicht wahrnehmbar war.
    Nebenbei, Abweichungen im Frequenzgang oder nicht lineare FG werden hier im Forum selten/nie nicht als "lineare Verzerrungen" bezeichnet - interessante Wortwahl


    Ich kann nicht wissen, ob ich nicht doch voreingenommen bin. Ich kann nur sagen, dass meine Klangeindrücke nicht meiner Erwartungshaltung entsprochen haben. Meine Erwartung war eine andere, auch weil ich das Buch von Toole schon zuvor gelesen hatte.

    Im Endeffekt stehen meine messtechnisch relativ korrekten 17/25 2weger in der Ecke, und wurden einstweilen durch einen PA-Breitbänder in einem Brett ersetzt. Dynamik und Auflösung finde ich sehr viel überzeugender.

    Alles quatsch? Gemäß Toole, ja.
    Du gibst die Antwort selbst. Das eine sind deine persönlichen Erfahrungen in Kombination mit deiner Erwartungshaltung, das andere sind wissenschaftlich fundierte Untersuchungen , die zeigen dass Messungen und Klang klar korrelieren.
    Auch die Einschätzung eines "Entwickler-Gottes" ändert daran nichts, solange nicht wissenschaftlich belegt, ist es einfach nur die persönliche Meinung eines Einzelnen und diese Unterscheidung sollte auch nicht aufgeweicht werden - sonst funktioniert Wissenschaft nicht mehr.

    Gruß Armin

  5. #165
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    Zitat Zitat von ctrl Beitrag anzeigen
    dass "dies alles irrelevant ist" behauptet niemand - auch Toole nicht.
    Ich beziehe mich auf die gemachten Erfahrungen, und auf die Aussage Tooles "Do it blind, or I don't care what you think".

    Ich bin mir keines Hörschadens bewusst. Tut mir leid für alle Tinnitusgeplagten, mein Vater hatte das auch, beruflich bedingt. Ich meide darum allzu laute Konzerte etc. Weg ist weg!

    Ich denke nicht, dass die spinorama-Methode irrelevant oder sonstwas ist, sondern eine wichtige Hilfe, die Tonalität in realen Hörumgebungen zu bewerten. Aber, ich denke nicht, das dies Alles ist. Mehr wollte ich nicht ausdrücken.

    Nebenbei, Abweichungen im Frequenzgang oder nicht lineare FG werden hier im Forum selten/nie nicht als "lineare Verzerrungen" bezeichnet - interessante Wortwahl
    Ist aber verbreitet https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verzerrung_(Akustik)

    Du gibst die Antwort selbst. Das eine sind deine persönlichen Erfahrungen in Kombination mit deiner Erwartungshaltung, das andere sind wissenschaftlich fundierte Untersuchungen , die zeigen dass Messungen und Klang klar korrelieren.
    Naja, die mir bewusste Erwartungshaltung war eine andere.
    Auch die Einschätzung eines "Entwickler-Gottes" ändert daran nichts, solange nicht wissenschaftlich belegt, ist es einfach nur die persönliche Meinung eines Einzelnen und diese Unterscheidung sollte auch nicht aufgeweicht werden - sonst funktioniert Wissenschaft nicht mehr.
    Nichts anderes wollte ich sagen.

    N'abend! Sebastian
    Gruß, Sebastian

    Habe den Mut, Dich Deines eigenen Klangreglers zu bedienen! - Immanuel Kant

  6. #166
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    Zitat Zitat von SK Beitrag anzeigen
    Ich war des Öfteren beim K+T Hörtest, (...)

    Alles quatsch? Gemäß Toole, ja.
    Wenn ALLE Tonkonserven mit neutralem Monitor-/Abhörequimpment gefertigt würden und die Tonschaffenden auch in der Lage wären, ihre Klang-/Soundvorstellungen weitestgehend umzusetzen: Dann bestünde eine gute Chance, dass auch bei der Heimwiedergabe entsprechend neutrale Wiedergabebedingungen zu einem den Hörer maximal befriedigenden Ergebnis führten. Zu neutralen Gerätschaften würden LS gehören, die den Anforderungen Tooles gut entsprechen.

    Potentielle Einschränkungen dabei:
    -- Der Hörer hat vom Tonschaffenden abweichende Klangerwartungen, z.B. will er nicht nur kräftigen Bass, sondern ultra-fetten Bass. Oder Ähnliches.
    -- Der Hörer hat einen Hörschaden (wie Armin/ctrl schon anführte).
    -- Die Abhörlautstärke ist deutlich anders als die intendierte, beispielsweise erheblich leiser.
    (- Außerdem sei noch darauf hingewiesen, dass zu neutraler Heimwiedergabe natürlich eine gute Raumakustik gehört, welche in der Praxis (sehr) oft nicht vorhanden ist und z.B. mit Rücksicht auf Mitbewohner oder ästhetische Belange auch gar nicht verwirklicht werden kann.)

    Alles in allem ist das ein weites Feld ...
    Ich persönlich glaube, dass insbesondere bei Pop-/Rock- und sonstiger populärer Musik regelmäßig schon bei der Produktion nicht die bewussten neutralen Bedingungen vorliegen. Zudem wird diese Musik ja in der Praxis nur ziemlich selten auf hochwertigem Wiedergabeequipment abgespielt - von daher stellt sich sogar die Frage, ob ein unter neutralen Hörbedingungen optimaler Sound überhaupt im Sinne der Hauptzielgruppe ist bzw. ob man damit kommerziell erfolgreich sein kann.

    So oder so hängt die hörmäßige Beurteilung naturgemäß von den verwendeten Aufnahmen ab. Und dafür, dass diese ihrerseits "neutral" gesoundet sind - also im Zusammenspiel mit neutralem Wiedergabegerät den gewünschten Sound erzeugen -, gibt es leider keinerlei Gewähr.
    Grüße
    Bernd

  7. #167
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    Zitat Zitat von ctrl Beitrag anzeigen
    Okay, alle Aussagen in Tooles Buch oder der Untersuchungen von Sean Olive zu Kopfhörern gelten natürlich nur für Menschen mit "normalem" Hörvermögen - möchte niemandem einen Hörschaden unterstellen oder mich lustig machen (habe selbst Tinitus).
    Gut, dass wir mal darüber gesprochen haben! Die hearWHO app ist schon eine Weile installiert, endlich mal ausprobiert.
    92/100 points im 2. Versuch, "good hearing".
    Geändert von SK (24.06.2019 um 08:53 Uhr) Grund: Neues Ergebnis im 2. Versuch
    Gruß, Sebastian

    Habe den Mut, Dich Deines eigenen Klangreglers zu bedienen! - Immanuel Kant

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