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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Seas Curv16 (Troels Gravesen)
Moin,
Übung hilft ja bekanntlich. Nachdem ich mit dem handwerklichen Ergebnis meiner DXT-Mon doch eher mittelprächtig zufrieden war, dachte ich, dass etwas weitere Übung nicht Schaden könnte.
Ein Blick in den mittlerweile überschaubaren Fundus zeigte die Seas Curv 16 von Troels Gravesen.
http://www.troelsgravesen.dk/SEAS-CURV.htm
Eine kleine 8,5-9L Kiste mit Seas Bestückung und Treibern die man doch nicht ganz so oft sieht (sei es nun ein gutes oder schlechtes Zeichen!?)
Ich fand den U16RCYP von Seas vor rund 2 Jahren mal recht interessant mit seiner tendenzeill recht großen Membranfläche für einen 5er und hatte mir alles hingelegt (vergleichsweise noch günstig, wenn ich mir die aktuellen Preise anschaue).
Also mal Holz besorgt (18mm MPX) und am langen Wochenende eine Kiste gebaut. Mit unwissenschaftlicher Experimentierfreude dann 2mm Alubutyl eingeklebt. Das umständliche Versteifen des Entwicklers habe ich dann aber mal unterlassen und wieder einfach eine T-Strebe mit dauerelastischem Kleber eingesetzt.
Der Fundus hatte auch noch ein nettes Eichenfurnier.
Irgendwie ist so eine einfache Kiste ohne Fasen und Schnickschnack auch mal wieder was schönes.
Soweit ging das schon wieder deutlich flüssiger, auch wenn mit dem Einfräsen der Chassis ja nun noch ein kritischer Punkt kommt.
Weiche ist auch noch sehr roh, macht mir aber weniger Sorge.
Last but not Least dann doch noch eine Baustelle und da hoffe ich, dass es jemand bis hier geschafft hat und vielleicht helfen kann:
Das BR Rohr. Das Original (Jantzen 4,3cm x 12,3cm) ist verschollen.
Ich würde gerne ein Streamline 45 (4,5cm) nehmen. Habe mir die Simulation des Entwicklers mal angeschaut und F(b) ist mit 48hz angegeben (http://www.troelsgravesen.dk/SEAS-CURV.htm).
Das BR Rohr dort dann aber (Zahlendreher) mit 13,2cm und nicht 12,3cm. Habe darauf mal den U16RCYP in WinISD eingegeben und das ganze auf 8,5-9L simuliert. Mit 4,3cm Rohr auf 12,3cm Länge spuckt mir das ~56Hz Tuningfrequenz aus und 13,2 ~53Hz.
Hat jemand eine Empfehlung wie ich mit dem Streamline 45 verfahre? Die WinISD Simulation nehmen und auf die gleiche Frequenz des 4,3cm Rohrs bringen?
Danke für Tips.
Ich hoffe das ganze am Wochenende dann mal fertig präsentieren zu können.
Gruß,
Dirk
Das Leben ist kein Blindtest
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Hi,
Bei konischen Bassreflexrohren muss meiner Meinung nach in der Simulation immer der kleinste Durchmesser eingesetzt werden damit das Ergebnis stimmt. Für die Seas Curv wären das 37 mm und damit komme ich ziemlich genau auf 50 Hz für das Original.
Mit dem Streamline 45 wird für die gleiche Abstimmung eine Länge um 18 cm benötigt. Das könnte wegen der Gehäusetiefe aber bereits etwas eng werden.
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Kannst du mir sagen, welchen dauerelastischen Kleber du für die Strebe genommen hast?!
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Danke euch für das Feedback und die Meinungen. Von der (meiner) Logik macht es doch eigentlich Sinn, dass der innere Durchmesser zählt, denn da muß die Welle ja rein. Irgendwie vorher nie drüber nachgedacht.
Bin Nachbauer. Messen kann ich nicht. Anpassen daher auch schwer, außer nach Gefühl/Gehör.
@Lars: Ich hab das Thema primär erstellt, weil ich die Frage hatte, und bin für jede und rege Diskussion dankbar!
@Icebaer: Dauerelastischer Kleber war hier Pattex One for all high tack. In der Regel nehme ich Soudal fix&all high tack, gabs aber im Baumarkt gerade nicht und auf online order warten hatte ich keine Lust. Damit klebt auch Holz auf Aluminium ohne Kontakt bombenfest und trotzdem merkt man, dass das eher (hart)gummiartig bleibt. Von den Beschreibungen klingt es so, als wäre das Pattex Zeug und das Soudal Zeug recht nahe beieinander...vom Verhalten war es das auf jeden Fall.
Was das Alubutyl angeht steht zwar an diversen Stellen, dass das nichts bringt, aber so einen rechten Nachweis habe ich da dann nie gesehen. Hier sah es ganz vielversprechend aus:
http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...3&postcount=76
Alexander Heissmann meine (so meine Erinnerung) im Nachbau Thema seiner LS auch, dass doppelt Alubutyl durchaus mit Bitumen/Sperrhols SW mithalten kann.
Kostet auch nicht so viel und ist easy zu verarbeiten im Vergleich zu Bitumen SW.
Doppelt hatte ich aber keine Lust in dem Fall. Wobei ich das vermutlich sogar im Nachgang noch machen könnte
Das Leben ist kein Blindtest
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bez. BR-Rohr
die Hoge'sche Berechnung ist therotesch und in der Praxis ohnehin nur eine Annäherung.
Die fb auf das Hertz genau hinzubekommen ist quasi ein Zufallstreffer bzw. nur mit enormen Aufwand reproduzierbar.
bez. dauerelastischem Kleber
Dieser wirkt bei einer Strebe eher wie ein angeklebter Dämpfer und verfehlt mMn den erwünschten Zweck.
Um die Gehäuseplatten gegenseitig Auszusteifen und somit die tieffrequenten Resonanzen zu bekämpfen muss ein vollaushärtender Leim verwendet werden.
Da einfache Streben dazu neigen, dass durch die Vibrationen die Verleimung brechen kann, baut man Platten mit Durchbrüchen ein.
Streben müssten eingezapft werden um ein Lösen zu verhindern.
BG, Peter
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@Dirk_H: Danke dir.
Den Soudal gibt's hier sogar lagernd im nächstgelegenen Hornbach
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Zitat von Wastler
bez. dauerelastischem Kleber
Dieser wirkt bei einer Strebe eher wie ein angeklebter Dämpfer und verfehlt mMn den erwünschten Zweck.
Um die Gehäuseplatten gegenseitig Auszusteifen und somit die tieffrequenten Resonanzen zu bekämpfen muss ein vollaushärtender Leim verwendet werden.
Da einfache Streben dazu neigen, dass durch die Vibrationen die Verleimung brechen kann, baut man Platten mit Durchbrüchen ein.
Streben müssten eingezapft werden um ein Lösen zu verhindern.
BG, Peter
Die Variante findet man ja hier:
http://www.donhighend.de/?page_id=3212
und quasi auch hier:
https://www.hifi-selbstbau.de/bauvor...75/416-duo-dxt
(Strebe klebt ja auf dem Alu unter welchem das teilelastische Bitumen ist)
Du meinst das funktioniert nicht, bzw. verfehlt den Zweck?
(Frage aus reiner und echter Neugier)
Einzapfen ist für mich als mäßig ausgestatteten Hobbybastler etwas viel des Guten...leider.
Das Leben ist kein Blindtest
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Hallo Dirk,
außer dass ich es konsquent ablehne bei einer BR-Box Bitumen einzusetzen, ist die Beschreibung Alexander Greslers richtig, er beschreibt seine Strebe, so wie auch ich, als Dämpfer (wörtlich: Stoßdämpfer).
Diesen Anstz erachte ich als nicht zielführend, da die Platten nicht von tiefen Resonanzen befreit werden, was der eigenlich Sinn einer Vertrebung sein sollte.
Damit ein Gehäuse weniger tieffrequent resoniert kann man dicke Platten mit hohem Materialgewicht verwenden, bzw. gut aussteifen, beides zusammen - dicke, schwere Platten und Versteifung - ist natürlich dann der Königsweg.
In einem DIY-Projekt wurde die Versteifung, bei der Nada, bis zum Exodus (allerdings maximal hässlich) exerziert.
Zum Einzapfen benötigt man eigentlich nur eine Oberfräse und scharfen Beitel, ohne Oberfräse wird es auch für einen Hobbybastler schwer bis unmöglich Chassis einzufräsen.
Man kann für einzelne Brettchenstreben auch eine verschraubte Hilfskonstrukion einkleben.
BG, Peter
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Mensch Dirk, du legst ja ein Tempo vor...
Hier zum Thema BR-Rohr:
https://www.hifi-selbstbau.de/index....enes&Itemid=70
Damit ist das Thema ganz gut erschlagen.
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Danke für den Link, Sathim. Und danke für die Ausführung, Peter.
Meine Nada Gehäuse stehen (grob) halbfertig da. Auf die Streben aus Gewindestangen hatte ich aber keine Lust, da wirklich maximal hässlich.
Ich hab in dem Fall auch auf T-Streben mit DE-Kleber gesetzt. Das ganze auf 21mm MPX plus 4mm Bitumen + 3mm Aluplatte. Gewicht ist da! Die Klötze wiegen aktuell 16,5kg /Stk.
Der Bau hier war ja quasi noch eine Übung, da beim Furnieren und Nachbearbeiten der DXT-Mons (diplomatisch gesagt) nicht alles glatt gelaufen ist und ich das bei den Nada Gehäusen nicht haben wollte.
Das Leben ist kein Blindtest
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Einzapfen ist für mich als mäßig ausgestatteten Hobbybastler etwas viel des Guten...leider.
Es gibts auch 10--20 mm Dübelstangen aus Buche, die mit einem Forstnerbohrer gebohrt und eingelassen werden können.
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Zitat von Sathim
Mensch Dirk, du legst ja ein Tempo vor...
Ich hab gerade die Zeit (alternativ könnte ich arbeiten) und die Möglichkeit recht frei zu basteln. Das will genutzt sein.
Zitat von Sathim
Erschlagen trifft es.
Aber gerade mal beide Rohre (das Jantzen und IT) in deren Rechner eingegeben und dann passt das schon.
Laut deren Rechner liegt das Jantzen so grob bei 54,4Hz und nicht 48Hz, wenn man die mittlere Fläche verwendet. Mit dem IT Stremaline 45 gerade mal auf 14,5cm gehen, was dann ganz locker passt.
Und dann trifft Kalles Aussage: Ist ja eh nur grob und ob das für mich optimal ist so sein eigenes Thema.
Vielleicht lasse ich es also sogar erstmal etwas länger. Abschneiden geht leichter als drankleben.
Das Leben ist kein Blindtest
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was soll das Dübbeln denn als zusätzlich Festigkeit geben . Nix, es dient in Platten nur zur Fixierung .
Dübelstangen oder besser Rundhölzer können sehr gut als Versteifungen genommen werden.
https://www.ebay.de/i/263153388952?chn=ps
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So, Weiche haben wir (abgesehen von LS und Amp Kabeln). War schon halbwegs sportlich von der Dimensionierung des Brettchens.
Heut Nachmittag werden die Chassis eingefräßt und nochmal geölt. Morgen dürfte Anschluß erfolgen.
Das Leben ist kein Blindtest
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So, hier mal das finale Ergebnis.
und ja, etwas heiße Nadel...HT verrutscht. Eng geworden:
offensichtlich sind meine Ohren aber nicht audiophil genug. Klanglich sehr gut für mich, auch im Vergleich zu anderen LS vor Ort. Vielleicht etwas viel HT. Sind aber nicht für mich, sonst würde ich die Option des Entwicklers mit alternativem HT Vorwiderstand wählen.
Parallel zur Rückwand extrem gute Räumlichkeit. BR Rohr länger lassen war ein guter Ansatz. Vielleicht nicht der kräftigste und tiefste Bass, aber dafür in gegebener Situation bisher der sauberste. Bin mit 16,5cm reingegangen, per Rechner waren 13,5cm überschlagen.
Nochmal allen Danke für Ihren Rat und die interessanten Diskussionen!
PS: Nachbau kann ich durchaus empfehlen, wobei die Treiber natürlich doch deutlich angezogen haben im Preis, aber das gilt ja quasi für alle Konstrukte mit Seas (und anderen).
Das Leben ist kein Blindtest
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Zitat von Dirk_H
BR Rohr länger lassen war ein guter Ansatz. Vielleicht nicht der kräftigste und tiefste Bass, aber dafür in gegebener Situation bisher der sauberste. Bin mit 16,5cm reingegangen, per Rechner waren 13,5cm überschlagen.
Mit der tieferen Abstimmung näherst du dich CB Verhältnissen, kann je nach Raum und Aufstellungsvehältnissen durchwegs sinnvoll sein.
BG, Peter
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Ich würde sagen wir tauschen dann Hilfe beim Furnieren gegen Hilfe beim Einmessen/DSP-Zeugs ...
Das sieht doch gut aus!
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