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hört-zu
Netzfilter
Moin
an den Ostertagen (und Wochenenden) ist/war so schönes hören, wenn das Netz sauber ist.
Das muss jetzt auch mal "wochentags" möglich sein.
Also: welchen Netzfilter emphielt Ihr ? oder welche Mehrfachsteckdose-Dose mit einem solchen drin (das wäre wohl das einfachste) ?
Am besten mit eigener Erfahrung ....
und: Nix basteln - plug & play ist hier angesagt.
Danke für Eure Vorschläge.
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Hallo Joern,
das ist hier zwar ein Bastelforum, aber wenn Du nicht basteln willst, vielleicht sagen Dir ja die Produkte von Thel zu.
Ich habe jedenfalls jetzt eine gebastelte spar Variante von Thels DCF-6 Filter vor meiner Steckerleiste und der Effekt ist krass.
Grüße Tim
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Hi Tim,
hast du eine Anleitung dafür parat?
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Hallo Michi,
Anleitung ist definitiv der falsche Begriff, wer nicht nachvollziehen kann, was er da tut, sollte es lassen.
Ich habe folgendes aufgebaut:
Das ist für die 20W die ich für meinen DAC, Vorstufe und Endstufe benötige.
Die Bauteile sind alle bis 2A (also ca. 400W) belastbar. Die Bezeichnungen sind Reichelt Nummern.
Die Dioden waren das schnellste, was ich mit hoher Spannungsfestigkeit gefunden habe.
Die kleinen Kondensatoren sollen Schaltstörungen der Dioden Dämpfen, die Drossel auch.
Die Tonfrequenzelkos sind unproblematisch bei etwas höheren Spannungsbelastungen und die dämpfen auch sehr stark hochfrequente Signale.
Der FKP ist noch zur Phasenkorrektur dabei, da Endgeräte mit Trafos im üblichen Teillastbetrieb ordentlich Phasenwinkel (Blindstrom) produzieren. Dieser Kondensator kann je nach angeschlossener Technik auch noch deutlich größer ausfallen. Um das auszulegen, benötigt man ein Leistungsmessgerät das cos phi anzeigt, sowas kostet zwischen 15 - 20€. Wenn cos phi > 0,9, dann ist kaum noch Optimierungsspielraum gegeben.
Grüße Tim
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Hallo Joern.
Ich habe Steckdoseleisten von Brennenstuhl mit Netzfilter und Überspannungsschutz.
Zumindest mein dlan läuft seitdem weitaus stabiler, d. h. ohne Störungen.
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Hallo Tim,
ich mag schon glauben, dass Du Unterschiede zum Guten wahrgenommen hast. Dennoch frage ich mich, welchen Zweck die anti-parallel geschalteten Dioden erfüllen. Kannst Du den Effekt erklären oder wo kann man dazu etwas lesen?
viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
die Grundlage ist, dass es sich bei dem Filter um ein Gleichstromfilter für Gleichströme im Millivoltbereich handelt. Daher gibt es die Idee, eine Gleichstrombarriere mit Dioden aufzubauen, da eine Diode ja fast Last unabhängig einen Spannungsabfall von ca. 0,7 V aufweist. Das bedeutet, an meiner 4 gliedrigen Kaskade fallen 2,8 V an, die über die Elkos übertragen werden müssen. Diese Spannung ist für einen gepolten Elko schon grenzwertig bis schädigend, sodass ich hierfür bipolare Elkos verwende. Thel und andere verwenden dafür gepolte Elkos in Reihenschaltung, da muss dann eben entsprechend größere Kapazitäten eingebaut werden.
Warum nun der Gleichstromanteil im Stromnetz brummen von Trafo gespeisten Systemen erzeugt, ist mir nicht bekannt, damit habe ich mich nicht auseinander gesetzt. Ich habe lediglich die Information bekommen, dass es diesen Zusammenhang gibt und mit Resten habe ich erstmal provisorisch den Effekt ausgetestet und kann bestätigen, dass das sehr geringe Brummen meiner Analogkette nun weg ist. Erst danach habe ich das ganze dann etwas ordentlicher aufgebaut.
Wenn man sich weiter in die Materie einließt, dann kann man auch nachvollziehen, dass die verwendete Drossel nur durch Hysterese dämpft, da die Induktivität in der dargestellten Beschaltung 0 beträgt, eine Drossel mit 190mH würde auch bei geringer Last und bei 50Hz schon sehr heiß werden.
Der von mir dargestellte Filter ist auch kein Hochfrequenzfilter, die Hochfrequenzfliter Filter werden grundsätzlich anders aufgebaut und dienen zur Dämpfung aufmodulierter Signale auf das 50 Hz Netzbrummen.
Da ich keine Messtechnik zur Frequenzanalyse des Stromnetzes habe, kann ich nicht abschätzen, wie weit meine Filterung in der Lage ist, auch die aufmodulierten Störungen zu dämpfen. Relativ sicher ist, dass Gleichstrom nicht mehr durch den Filter durch kommt.
Grüße Tim
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Moin,
ich bin auch in den beiden NachbarThreads (DSP / AVR) unterwegs und habe in meinen Pioneer AVR VSX932 einen
Netztfilter von THEL eingebaut.
Mit "eingebaut" meine ich, fest ins Gehäuse in die Primärstromversorgung eingefügt.
Der Effekt ist sofort nachvollziehbar, auch bei einem insgesamt eher günstigen AVR.
Für die separaten Endstufen, das DSP und einen in Planung befindlichen Aufhol-/Vorverstärker habe ich auch Netzfilter vorgesehen,
wahrscheinlich welche von Schaffner.
Vor die gesamte Kette soll dann ein DC-Schutz kommen, auch von Thel.
Klaus
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Zitat von Joern
an den Ostertagen (und Wochenenden) ist/war so schönes hören, wenn das Netz sauber ist.
Das muss jetzt auch mal "wochentags" möglich sein.
Moin,
dieser Effekt ist seit ewigen Zeiten bekannt und in manchen gegenden auch mit Filtern nicht zu korrigieren.
In der Kölner Innenstadt mutiert während der Hauptarbeitzeit durch Millionen von Leuchtstoffröhren mit entsprechenden Drosseln die Sinuskurve zu einem Trapezsignal mit Spitzenspannungen nur noch um 210 V. Hier ist nur noch was mit einem motorischem Umsetzer zu retten, Drehstrommotor auf Generator ... hat Herr Phillips von MSP schon vor Jahrzehnten durchgezogen.
Auf dem "Dorf" ist das Leben deutlich einfacher, von der Schreinerei nebenan höre ich eher im Sommer die Maschinen direkt, als dass ich Störungen in der Stromversorgung bemerke, um 4 pm ist Schluß ... kein Problem. Seit dem die Maschinenfabrik in 500m Entfernung mehrere Trafostationen in Betrieb hat, sind deren Störungen auch nicht mehr wahrnehmbar ... früher konnte ich hören, wann die Spätschicht Schicht hatte.
Bryston, die Schaltpläne findet man auf der Homepage,
( http://www.bryston.com/pages/technical.html
http://www.bryston.com/PDF/Schematic...SCHEMATICS.pdf
Profies, denen graut vor nix )
verwendet man große Metallgleichrichterbrücken so, dass zwei Dioden jeweils in Reihe geschaltet sind und mit zwei Elkos gegenphasig parallel gebrückt sind, mit entsprechend hoher Spannug stören die 1,4 V nicht .... einen größeren Gleichstromanteil wird man auch nur in der Nähe von Industriemuseen finden.
Hochfrequenzfilter findet man als Bausatz oder hochprofessionelen Fertigteile zu hauf.
Gute fertig konstruierte Geräte reagieren gar nicht, Kleinseriengeräte und Selbstbauten eher. Manche Geräte werden durch Filter regelrecht müde.
Heutztage erlebe ich am heimischen Netz durch zusätzliche Netzfilter und Trenntrensformatoren eher Nachteile und lasse sie weg, Dorfidylle halt.
Vielleicht hilft der Dauerbetrieb eines Skopes vielleicht erst einmal zur Problemanalyse.
Gruß Kalle
Geändert von Kalle (22.05.2019 um 08:56 Uhr)
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Hi Kalle!
Wenn Dich schon Leuchstoffröhren stören, dann schau Dir erst mal Schaltnetzteile und LED Beleuchtung an.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
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Hi,
eine Empfehlung ist dieser:
https://www.burmester.de/de/home-aud...nditioner.html
Vor vielen Jahren auf einer Vorführung gehört, war das für mich absolut genial.
Das ist nicht nur ein Filter, erinnere ich mich an die Aussagen, es gibt im www auch irgendwo ein Prinzipschaltbild und Funktionserklärungen.
Gruß
Thomas
Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke
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hört-zu
Moin
schön "silbern", das Teil
Ne, hier soll erst mal was einfaches hin (im Spätsommer ist eh Umzug).
Was ist mit den Kaltgeräte - Stecker - Netzfiltern ?
Mir ist Schaffner FN1215 (gibt es nicht mehr ? ) und Schaffner FN9226 über den Weg gelaufen.
Welchen Typen wären a) für den CD-Spieler und b) für den verstärker (creek 5350) geeignet oder empfehlenswert ?
Auf diesen Teilthema bin ich leider völlig blind.
THel schaue ich mir mal an ....
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Mal bei Thomann geguckt > Power Conditioner? Auch nicht billig.
Du willst ja nicht Bauen. Plan für einen einfachen Filter hätte ich hier. Gegenphasig gewickelte Drossel auch, für lau. Der Thomann hat auch günstig sechsfach Steckdosen-Tanks aus Metall.
Billig gib's nicht mehr. Conrad hatte mal...
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Was der Mensch mit Kopf und Herz erschafft, wirft er mit dem Arsch dann wieder um.
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hört-zu
Hi
Zitat von ArLo62
Billig gib's nicht mehr....
Es geht in erster LInie um "schnell und einfach".
Den Thomann speichere ich mal als Möglichkeit nach dem Umzug. Danke.
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Bei der Recherche zu Netzfiltern bin ich auf dieses Produkt aufmerksam geworden:
EM 501 von Auth
kennt das jemand? Nach den Diagrammen sollte es ja wesentlich leistungsfähiger sein, als die üblichen Filter, die nur im MHz Bereich filtern, so wie die Stromteile die Thomann vertreibt.
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einfach mal abschalten...
Geändert von Olaf_HH (22.05.2019 um 12:59 Uhr)
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hört-zu
Zitat von tim1999de
den finde ich auch sympatsch:
https://www.auth-nachrichtentechnik...._AuthNT_de.pdf
Könnte man in das Kabel der Steckerleiste einschleifen.
Welche Version braucht es da ?
Rein formell würde ja ein 801 ausreichen.
Bischen "Reserve" ist auch nicht schlecht und kostet kaum extra. Nur wieviel oder wiewenig ?
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Moin Jörn,
also ich benutze stumpf ausgemusterte Leisten von Rittal. Die gibts mit Filter und Überspannungsschutz für schmales Geld.
Wie audiophil das ist - keine Ahnung. Es ist mehr gut fürs Gewissen und die Mehrkosten sind ziemlich gering. Was glaube ich mehr bringt: zB kein Powerline neben der Anlage betreiben.
Viele Grüße,
Stefan
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Hallo!
Bin eben auf dieses Thema gestoßen... ist interessant! Ich würde mir gerne für meine Endstufen auch gescheite Filter bauen... Gibt es gescheite Baupläne die bezahlbar und für eine Endstufe, die eine Aufnahmeleistung von ca. 1000Watt hat, geeignet ist.?
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