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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Moin,
    ich habe nichts dagegen mit einem DSP zu arbeiten.
    Die Idee die RIAA-Kennlinie digital zu entzerren halte ich im Interesse der Universialität und der Betriebssicherheit schlicht für unsinnig. Warum soll man eine heimische Wiedergabekette auf das Funktionsniveau einer Boeing 737 800 herabwirtschaften.
    Jrooß Kalle
    Guten Morgen Kalle,

    lustig, aber es geht hier nicht um einen DSP. Vielmehr ist im Waveeditor gerade im Interesse der Universalität der Einsatz dieser linearphasigen EQ´s sehr schlau.

    Nehmen wir einmal an in deiner zu digitalisierenden Schallplattensammlung befinden sich alten Platten von der DGG, Columbia, Decca , oder andere Exoten mit eigener "Verzerrung". Um diese jetzt fehlerfrei zu entzerren, baust du dir für jede Plattenmarke einen eigenen Entzerrvorverstärker, wenn es im Plugin nur einen Mausklick erfordert? Oder du hast noch Schätze mit CX- Codierung. Kaufst du dir lieber einen CX-Dekoder aus den 80-igern zu wahnsinnigen Mondpreisen, weil du zwei Schallplatten gut aufnehmen möchtest?

    Das hat schon seine Berechtigung.

    Aber sieh dir mal dieses voll fernbedienbare Flagschiff an. Alles ist mit digitalem Bedienkomfort ausgestattet, aber der Verstärker an sich ist analog.
    Niemand (soweit ich weiß) baut einen DSP- Entzerrvorverstärker!
    https://clearaudio.de/de/products/el...ment_phono.php
    Geändert von naumi (10.05.2019 um 06:52 Uhr)
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  2. #22
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    Moin,

    da hier u.a. die ESI Maya 22 angesprochen wurde.
    Bei diesem Interface habe ich es nicht geschaft eine vernünftige Aussteuerung hin zu bekommen,
    Anschluss Phono VV Out auf die Chinch Eingänge der Karte.
    Die scheint da eher, trotz Chinch Eingängen, auf einen anderen Pegel ausgelegt zu sein.
    Im selber Setup war mit einer Behringer UC 222 die Aussteuerung kein Problem.

    Grüße Dirk

  3. #23
    Vorsicht schräger Humor
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    Hallo Thomas,
    du kannst mich gerne für beschränkt halten, ich behalte mir das auch vor und finde das durchaus lustig.

    Zitat Zitat von naumi Beitrag anzeigen
    lustig, aber es geht hier nicht um einen DSP. Vielmehr ist im Waveeditor gerade im Interesse der Universalität der Einsatz dieser linearphasigen EQ´s sehr schlau.
    Natürlich geht es hier nicht um ein DSP, es war nur als Beispiel für digitale Musikbearbeitung gedacht.
    Verstellbare Entzerrervorverstärker, die rein analog arbeiten, gibt es schon sehr lange, digitale Verarbeitung tut hier keine Not. Ich habe in meiner Sammlung auch so ein Teil.
    Das große Problem bei MM-, MC- oder Tonabnehmern anderer Bauarten ist doch nicht die Entzerrung, sondern die Verstärkung in der ersten Stufe. Es geht hier um einen sehr großen Verstärkungsfaktor, der ohne großes Rauschen und Verzerrungen realisiert werden sollte, gleichzeitig soll eine "elektrische"optimale Dämpfung der unvermeidlichen elektromechanischen Probleme des einzelnen Tonabnehmers oder der Tonabnehmer-Tonarm-Kombination durch Anpassung der Eingangsimpedanz und -Kapazität erfolgen. Übertrager hinter MC-Abnehmern lösen diese Probleme nicht, sondern verändern sie nur. Ob danach die Entzerrung passiv, aktiv, gemischt oder digital erfolgt ist neben der optimalen Lösung dieses Eingangsproblem eher Philosophie.
    Als Beispiel dazu, ich betreibe u.a "DECCA-London-Kohlenkästen". Zur Bedämpfung der mechanischen Störungen durch die Blechkästen wird allgemein eine Eingangsimpedanz von 18 kOhm empfohlen. Betreibt man diese Systeme an entsprechend geeigneten Tonarmen unter einem "Isolator" erzielt man mit normalen 47 bis 50 kOhm oder je nach Vorstufe sogar etwas mehr optimale Ergebnisse. Verluste, die durch falsch angepasste Eingangsanpassung verliert kann man auch digital dahinter nicht mehr aufholen. Hier hat die analoge Entzerrung hat den Vorteil, dass man neben der kritischen Kleinstsignalverarbeitung nur noch eine zusätzliche Verstärkungsstufe braucht um am Ausgang so etwas wie einen Normpegel zu erzeugen. Erst danach halte ich bei dem Wunsch nach digitalen Aufnahmen eine digitale Klangkorrektur für sinnvoll.
    Gruß Kalle

  4. #24
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    Hallo Kalle,

    Hallo Thomas,
    du kannst mich gerne für beschränkt halten, ich behalte mir das auch vor und finde das durchaus lustig.
    Nein, ich halte dich doch nicht für beschränkt! Wenn du das so aufgefasst hast, ist das ein immer wieder in Foren aufkommendes Missverständnis. Das ist nicht meine Art, so über andere User zu urteilen. Ich fand die Anmerkung DSP / Boeing 737 irgendwie unpassend in diesem Thema. das mit der 737 sowieso. Weil es ging jetzt nur darum, was der TE möchte. TA (MM) - Phonostufe- Soundkarte, oder TA (MM) direkt in die Karte.

    Alles was du zu deinen Verstärkern/ TA schreibst ist o.k. und für dich der richtige Weg. Aber lasse das andere auch gelten, obwohl du es für unsinnig hältst. Jeder Weg hat seine Berechtigung und ich habe das nur auf ausdrücklichen Wunsch des TE so ausführlich erklärt.
    Für ihn kristallisiert sowieso ein anderes Vorgehen heraus, weil seine Frage eigentlich nur der Zeitersparnis geschuldet war.
    Gruß
    Thomas
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  5. #25
    Vorsicht Ironie ...
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    Irgendwie ist der Vergleich DSP - Boeing 737 MAX doch ganz zutreffend:

    Man baut ein Flugzeug aus Komponenten die eigentlich nicht zusammen passen (alte Zelle / neue Triebwerke) und korrigiert das einigermaßen dilettantisch mit zudem nicht richtig dokumentierten bzw. kommunizierten digitalen Mitteln weil es sonst mühsam, zeitaufwendig und teuer wäre.
    Wieviele Lautsprecher bzw. Audio-Konzepte sowohl im DIY wie im professionellen Bereich entstehen heute nach demselben Prinzip "auf Teufel komm raus hinbiegen" ?
    Das muss natürlich nicht so sein - es gibt hervoragende Anwendungen von DSP´s und richtig durchdachte (und entsprechend umgesetzte) Flugzeuge ...

    Nur mal so ...
    Gruß Klaus

    Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !

  6. #26
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    Ja, o.k.,

    346 Menschen haben dabei ihr Leben verloren.
    Daran denke ich bei der Boeing 737 MAX.

    So und nun zurück auf Anfang.

    Gruß
    Thomas
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  7. #27
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    Standard Rauschen.

    Ja, die erste Stufe. Wenn man so schaut welche Aufwände früher unternommen wurden um die Anpassung von Abnehmern ohne Rauschen sicher zu stellen. Heute:alles easy, kurz das DSP verstellt und alles ist gut. Ist schon eine tolle Zeit.
    Muss ich mich dringend mal mit beschäftigen.
    Gruß
    Arnim

    Ich habe hier noch ein pcb von Elektor aus den 80ern hier rum liegen mit zig parallelen Transistoren. Mal sehen ob ich das kurzfristig mal fertig bekomme.
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  8. #28
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin Arnim,
    was mich bei der Diskussion jetzt einfiel, ab Mitte der 80iger war vor allem bei der Deutschen Grammophon der Vermerk "Digital Remastert" ein deutlich hervorgehobenes Qualitätsmerkmal.
    Jrooß Kalle

  9. #29
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    Ja, die wollten aus den alten Tapes das Rauschen eliminieren. Wird aber jetzt zu offtopic.
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  10. #30
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    Hallo,

    ich überlege gerade, wie ich weiterkomme und ob eine digitale Entzerrung für mich was bringt. Klanglich hat es offenbar keine -oder nur minimale- Vorteile, auch nicht bei Phasenverhalten, Impuls oder sonstwas.

    Und ich müßte wohl wie bei 16 bit und analoger Entzerrung auch bei üblichen und bezahlbaren 24 bit mit möglichst maximalem Pegel aufnehmen, weil die nachfolgende Entzerrung um die 40 dB "verbrät"?
    Dazu hätte ich eher keine "Hinterbandkontrolle", weil ich bei bezahlbaren Lösungen erst aufnehme und in einem späteren Durchgang entzerre und dann auf die wohl ausreichenden 16 bit wandele. Zudem hätte ich etwas Sorge, mit den niedrigen Pegeln in eine dafür womöglich nicht hinreichend optimierte Soundkarte zu gehen. Einsparungen gibts auch nicht, falls Audacity dafür zu unkomfortabel wäre und Software gekauft werden muß.

    Also eher anlog, und falls ich analog entzerrte Aufnahmen mit 24 bit speichere, kostet es zwar etwas mehr Festplattenplatz, dafür könnte ich sofort hören und später bei Bedarf immer noch mit Spielraum bei der Lautstärke usw. nacharbeiten und/oder in 16 bit wandeln.

    Zum LX-LPS, wegen der Stecker eigentlich interessant, habe ich noch festgestellt, dass das Nachfolgemodell LX2 nicht mehr mit 5 Volt, sondern mit einer höheren Spannung (12-24V) arbeitet.

    Bei den JFETs müßte offenbar, so weit ich dazu was gefunden habe und wenn die doch erhältlich wären, wohl auch noch aus einer größeren Charge ausgemessen, gematcht und entsprechend auch noch die Schaltung angepasst werden.

    Zur Digitalisierung scheint mir immer noch ein Interface wie von Steinberg interessant, ich habe nur keinen Überblick was wirklich wichtig ist. Mit einem VV kann ich wohl mit ausreichendem Pegel in einen Line-Eingang, brauche also nicht in den Mikrofon-Eingang, aber idealerweise doch einen Pegelsteller? Die Eingangs-Impedanz ist hoffentlich ok, die Mikrofoneingänge zu nutzen wäre wohl nicht sinnvoll, ausser ich wollte doch per Software ohne VV entzerren?

    @Sepp
    Zitat Zitat von Sepp Beitrag anzeigen
    Im selber Setup war mit einer Behringer UC 222 die Aussteuerung kein Problem.
    Der Pegel wird über Windows/Software notfalls vor der Digitalisierung reduziert? Bei mir ist z.B. das Signal allerdings auch mal zu leise, wenn ich vom Verstärker ("Tape") in den PC reingehe.

    LG

  11. #31
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    Hallo,

    Zur Digitalisierung scheint mir immer noch ein Interface wie von Steinberg interessant, ich habe nur keinen Überblick was wirklich wichtig ist.
    Wichtig wäre die Angabe des Herstellers über den Dynamikumfang des A/D Wandlers.
    Ein stabiler Treiber mit Unterstützung der gängigen Windowssoundsysteme WDM, Directsound sowie ASIO, das muss zur ausgewählten Bearbeitungssoftware passen.
    Eine übersichtliche Treiberbedienoberfläche, ohne Schnik-Schnak und eingebaute Effekte ( siehe HandbuchSteinberg UR 242, die würde ich nicht kaufen ), um schnell und unkompliziert die Umschaltung der Eingänge von +4 dBu, –10 dBV, sowie die Pegelregler zu erreichen.
    Eine guter Support, der sofort helfen kann, bei falschen Pegeleinstellungen u.s.w.

    Bei mir ist z.B. das Signal allerdings auch mal zu leise, wenn ich vom Verstärker ("Tape") in den PC reingehe.
    Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war:
    Könnte an der Anpassung liegen, zu hoher Ausgangswiderstand des AMP- Tapeausganges. Alle Pegelregler im Windows korrekt gesetzt? Und alle Effekte ausgeschaltet? Bei was für einer Soundkarte?
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  12. #32
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    Hallo,

    Zitat Zitat von naumi Beitrag anzeigen
    Eine übersichtliche Treiberbedienoberfläche, ohne Schnik-Schnak und eingebaute Effekte ( siehe HandbuchSteinberg UR 242, die würde ich nicht kaufen ), um schnell und unkompliziert die Umschaltung der Eingänge von +4 dBu, –10 dBV, sowie die Pegelregler zu erreichen.
    Der Pegel wird beim Steinberg per Software im Setup umgestellt, finde ich auch nicht so gut.

    Effekte muß ja nicht sein, dafür hat der Steinberg aber eine eigene Stromversorgung (vielleicht auch wegen der möglichen Rechnerei für Effekte).

    Wie soll ich eine "übersichtliche Treiberbedienoberfläche" bewerten oder herausfinden, Musikerforen?

    Und ich vermute, dass ich wegen der Software/OS-Unterstützung wohl eher gängige Produkte nehmen muß, Windows 10 ist eh unberechnebar. Geräte die, wenn das möglich ist, idealerweise mit Freeware wie Audacity und ohne zusätzliche Treiber auskommen, notfalls auch unter Linux wäre noch besser.

    Vielleicht findet sich darunter was:

    Presonus AudioBox USB 96

    Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen

    Focusrite Scarlett 2i4 2nd Gen

    Behringer U-Phoria UMC202HD

    Behringer U-Phoria UMC204HD

    Swissonic UA-2x2

    M-Audio gibts auch noch..
    Wichtig wäre die Angabe des Herstellers über den Dynamikumfang des A/D Wandlers.
    "dynamic range input" :Swissonic gibt 102 dB an, Steinberg 242 102 a-weighted, Scarlett 2i2 und 2i4 105 dB a-w. Zu den Behringer finde ich auf die Schnelle keine origignal Quelle, womöglich 100 für umc204 und beim 202 etwas besser. Für den Wandler selbst werden wohl auch schonmal bessere Werte angeben, die wären aber wohl eher unwichtig?



    Zitat Zitat von naumi Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war:
    Könnte an der Anpassung liegen, zu hoher Ausgangswiderstand des AMP- Tapeausganges. Alle Pegelregler im Windows korrekt gesetzt? Und alle Effekte ausgeschaltet? Bei was für einer Soundkarte?
    Ein ASRock-Mainborad mit onboard Realtek High Definition Audio unter aktuellerem Windows 10, da hat sich ja bei Windows 10 leider auch einiges geändert. Sind aber vielleicht nur ca. 2- 3 dB die fehlen, jedenfalls sind einfache 16 / 44.1 Aufnahmen mit Audacity gar nicht voll aussteuerbar.

    LG

  13. #33
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    Zitat Zitat von Zermatt Beitrag anzeigen
    @Sepp

    Der Pegel wird über Windows/Software notfalls vor der Digitalisierung reduziert? Bei mir ist z.B. das Signal allerdings auch mal zu leise, wenn ich vom Verstärker ("Tape") in den PC reingehe.

    LG
    Eher ander rum, die Maya 22 ist zu unempfindlich, für den Pegel des Phono VV, der Pegel lag da nie über -60 dBFS ....
    Die ist wohk eher auf den Studio Pegel ausgelegt.
    Der Tape Out verstärkt in der Regel auch nicht das Eingangs- Signal.
    Die UC222 konnte ohne Probleme bis 0 dBFS ausgesteuert werden ...

    Grüße Dirk

  14. #34
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    Wie soll ich eine "übersichtliche Treiberbedienoberfläche" bewerten oder herausfinden

    Die Anleitungen/ Handbücher durchlesen und für dich entscheiden, ob es für dich gut zu benutzen ist. Evt. professionelle Testberichte lesen.

    Nur als Anmerkung, die Treiber der Maya 44 sind Spitze und Pegelprobleme gibt es damit nicht. Ich weiß, fällt aus weil intern.

    So sieht ein übersichtlicher Treiber aus:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2018-04-15 14 21 47.jpg
Hits:	706
Größe:	103,1 KB
ID:	49037



    Die Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen aus deiner Liste macht doch einen guten Eindruck.


    E.: Aber die Handbücher sind s...chlecht. Die Testberichte treffen kaum Aussagen zum Treiber. Bleibt wohl nur ein Probekauf.
    Geändert von naumi (10.05.2019 um 18:58 Uhr) Grund: Bild eingefügt
    Gruß
    Thomas
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  15. #35
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    Zitat Zitat von naumi Beitrag anzeigen
    Die Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen aus deiner Liste macht doch einen guten Eindruck.
    Hatte ich auch zunächst gedacht.

    Allerdings soll der Line-Eingang einer Quelle zufolge angeblich physisch gar nicht regelbar sein oder irgendwie trotz Regelung übersteuern können, und das Gerät hat keine PAD-Schalter zur Pegelabsenkung, falls der Phono-VV zu viel rausschickt.

    Ob da wie beim Steinberg wenigstens per Setup abgesenkt werden kann hab ich nichts zu gefunden, also müßte es danach eher der 2i4 mit zusätzlichen Schgaltern sein. Oder was anderes, oder ein regelbarer VV dazu.

    Nachtrag:
    Beim Steinberg 242 sind es wohl die hinteren Line-Eingänge, die ggf. per Software geschaltet/abgeschwächt werden können, vorne gibt es offenbar PAD-Schalter.
    Solange bei den Geräten, ob 2i4 oder 242, dann vorne das Signal nicht unnötig durch eine zusätzliche Mikrofonverstärkerstufe läuft, da muß ich morgen nochmal die Handbücher lesen.
    Geändert von Zermatt (10.05.2019 um 22:48 Uhr)

  16. #36
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    Moin Zermatt,

    von den vielen Hilfen und Howto´s im Netz ist diese sehr interessant:

    http://www.rintelen.ch/konzept_und_t...bnav=5&lang=de

    Das angebotene Dokument bringt es auf den Punkt:

    http://www.rintelen.ch/konzept_und_t...talisieren.pdf


    @ Kalle

    Das große Problem bei MM-, MC- oder Tonabnehmern anderer Bauarten ist doch nicht die Entzerrung, sondern die Verstärkung in der ersten Stufe.
    Hier befindet sich eine hervorragende Übersicht vieler Kurven: Tabelle 1: Wiedergabe-Entzerrkurven
    https://wiki.audacityteam.org/wiki/D...layback_curves


    Die erste Stufe ist auch kein Problem mehr, dank moderner Bauteile und Schaltungskonzepte:

    https://books.google.de/books/about/...AJ&redir_esc=y




    Aber, wie gesagt die Entscheidung ob ein Entzerrvorverstärker im Signalweg ( bei der Digitalisierung) liegen sollte, ist je nach Umstand zu treffen.
    In deinem Fall (hochwertiger VV mit perfekter Anpassung vorhanden) wird dieser auch zum Einsatz kommen.

    Habe ich noch keinen Universalvv. und brauche mehrere Entzerrungskurven, oder CX Dekodierung, dann so: Das Signal wird «trocken», also ohne RIAA-Entzerrung, mit 192 kHz Abtastrate und 24 Bit Auflösung digitalisiert und gespeichert.
    Gruß
    Thomas
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  17. #37
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    Hallo Thomas!
    Toll wie Du im Thema bist.
    Audacity benutze ich auch, aber das auf den wiki Seiten auch Kennlinien/Parameter angegeben werden wusste ich nicht.
    Vielen Dank auch für das Whitepaper.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  18. #38
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    Hallo Arnim,

    danke, das ist das Tolle an Foren, für mich jedenfalls.
    Die Digitalisierung meiner Schallplatten ist ja schon Vergangenheit. Da war Audacity noch in den Kinderschuhen, konnte nicht viel, stürzte öfter mal ab, aber heute würde ich bestimmt auch damit arbeiten und es vor den Kaufprogrammen benutzen.
    Auf jeden Fall werde ich es installieren und damit rumspielen.
    Gruß
    Thomas
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  19. #39
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    Hallo,

    @Thomas, danke, ich habe mir die Links angeschaut, in "LP digitalisieren" erstmal altbekanntes. Dann "gain riding", dass LPs u.U. -beabsichtigt- nach innen leiser werden.
    Grundsätzlich natürlich auch für mich immer noch interessant der vielleicht mögliche Verzicht auf analoges RIAA. Sowie das digitale Rumpelfilter - weil es angeblich ohne Phasenprobleme oder -einflüsse funktioniert(?).

    Unklar ist mir beim Artikel, ob die 24 bit überhaupt für RIAA reichen können, wenn gleichzeitig, falls ich es richtig verstanden habe, wie vom Autor geschrieben 24 bit z.B. schon für die ordentliche Aufnahme von Fade-in und -out benötigt werden.

    Und dann die Frage nach einem geeigneten Gesamtpaket; als Software sind hier ClickRepair (noch erhaltlich? 40 US$?) und PureVinyl, offenbar nur für MacOS und dann 350,- €, erwähnt.

    Zu den schon thematisierten USB-Interfaces überlege ich, was denn mit den Fähigkeiten der jeweiligen Chips angefangen werden kann. Eine Entzerrung bereits während der Aufnahme wäre wohl zu viel erwartet.
    Zum 2i4 findet sich, https://www.justmusic.de/de-de/recor...4-2nd-gen.html ,
    Mit dem Saturation Knob steuern Sie die modellierte Distortion-Einheit am Ausgang, die jeder Klangquelle mehr Charakter und Wärme verleiht. Perfekt zum Anfetten von Basslinien oder um Vocals mit zusätzlichen Harmonischen und einer Prise mehr Glanz zu verfeinern
    Über den Schieberegler legen Sie fest, welche Art von Reverb das TSAR erzeugt: von realistischen, dreidimensionalen Räume bis zu dramatischen Dream-Hallensounds ist alles möglich.
    242 oder auch 2i4 können also schon vor der Ausgabe an den PC Klangveränderungen vornehmen, da mag Steinberg besser geeignet sein wegen der besseren Stromversorgung für evtl. benötigte Rechenleistung, bei Focusrite Scarlett ist womöglich das Brumm-Risiko geringer, wenn der Strom auch vom Laptop-Akku bezogen wird.

    Leider etwas teuer:
    https://www.thomann.de/gb/korg_ds_dac_10r.htm
    https://www.korg.com/de/products/audio/ds_dac_10r/
    Der im DS-DAC-10R integrierte DSD Phono Equalizer (*1) minimiert die Auswirkungen der Frequenzanpassung beim Schneiden der Schallplatte und stellt das ursprüngliche Audiomaterial originalgetreu wieder her. Zusätzlich zur standard RIAA-Kurve werden fünf weitere Kurven (*2) unterstützt. Man kann den Phono-EQ bei der Aufnahme oder bei der Wiedergabe einer nicht entzerrten DSD-Aufzeichnung von Vinylquellen anwenden. Mit dieser vielseitigen hochmodernen Technologie erleben Sie die wahre Ausdrucksstärke von Vinylschallplatten auf einzigartige Weise — sogar auf Highend-Audiosystemen
    Noch eine Fundstelle zu analog vs. digital Entzerrung, http://www.tdl-tech.com/arscj.pdf
    General-purpose hardware analog EQ’s are not useful for RIAA playback. And at this time, there seems to be only one digital RIAA EQ that’s useful: the Virtual Phono Preamplifier (VPP) in DC8
    Diamond Cut Audio Restoration Tools https://en.wikipedia.org/wiki/Diamon...ion_Tools#DC-8 / https://2dd10-downloads.phpnuke.org/...36/diamond-cut

    Auch noch gefunden, nicht mehr erhältlich: https://www.musicstore.de/en_DE/EUR/...DJE0003116-000

    Leider auch nicht ganz günstig, Komplettlösung mit analoger Entzerrung: https://www.hifi-regler.de/fm/products/pro-ject/downloads/phonoboxds2usb-info.pdf




  20. #40
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    Hallo Zermatt,

    du warst ja echt fleißig.
    Aber ab jetzt kann ich kaum noch Neuigkeiten zufügen.
    Das Dokument sehe ich eher als perfekte Zusammenfassung des Themas. Weil,ich habe mir auch Bücher zum Thema gekauft, DAW, Plugin´s....., hätte ich mir aber sparen können, wenn ich diese Seite schon damals gekannt hätte.
    Ob 24 bit reichen? Ich denke ja und bin der Meinung das die Audioeigenschaften des verwendeten Waveeditors mehr Einfluss haben, als die Auflösung der "Quelldatei".
    Deshalb und auch wegen der im PDF genannten Bearbeitungsprogramme, verweise ich auf meine Liste am Anfang. Und auch wegen dem Rumpelfilter, RIAA, oder anderen Pluginn´s. Die arbeiten genauer, effizienter und flexibler als analoge Schaltungen, aber es ist deine Entscheidung in welchem Umfang du die Aufnahmen bearbeiten möchtest. Sollen sie so klingen, als ob du die Schallplatte abspielst, oder restauriert und damit anders als die Originale?


    Auch mit der Soundkarte kann ich mich nur wiederholen, was für mich wichtig war. So einfach und so gut wie für mich bezahlbar, keine Effekte in der Hardware und übersichtliche aufs Wesentliche reduzierte Treiber.
    Natürlich sind solche Teile, wie die Korg absolute High-End-Lösungen und wenn du 3000 Schallplatten bewältigen willst und davon auch SACD´s brennen möchtest, DIE Lösung.

    Diamond Cut ist in meiner Liste nicht enthalten, weil es bei meiner Probe nicht so gut abschnitt, was ich jetzt auch wieder zu Audacity sagen muss. Es hat sich gut weiterentwickelt, aber ist vom Komfort her meilenweit hinter den Programmen aus der Liste zurück.
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


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