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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Zitat Zitat von knut_t Beitrag anzeigen
    "Messe ich da gerade iregenwelche Resonanzen vom Horn oder eine Membranresonanz??"
    Ich würde mal tippen, dass das Horn als Festkörper nicht bei den Frequenzen jenseits der 5 kHz mit derart hohen Güten resonieren kann. Könnte man ja testen: Mikro von außen ans Horn halten und gucken was da ankommt. Wenn das Horn selber schwingt, kann man das auch an der Außenseite feststellen.

    Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.

    Membranresonanzen würde ich unter 10 kHz mal ausschließen, wenn der Treiber korrekt funktioniert. Müsste man sonst ja auch im Datenblatt sehen.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  2. #42
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Ich würde mal tippen, dass das Horn als Festkörper nicht bei den Frequenzen jenseits der 5 kHz mit derart hohen Güten resonieren kann.
    Ja, es geht bei den Resonanzen nicht um schwingendes Material, sondern um Resonanzen durch Reflexionen an den Hornwänden bzw. dem Hornmund durch den akustischen Impedanzsprung und um Diffraktionen an der Außenkante des Mundes. Dieses Dokument zeigt das sehr schön.
    Geändert von FoLLgoTT (07.05.2019 um 08:13 Uhr)

  3. #43
    Don Quijote
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    Hallo,

    Onno
    Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.
    das wäre auch meine Vermutung

    Nils
    Es geht bei den Resonanzen nicht um schwingendes Material, sondern um Resonanzen durch Reflexionen an den Hornwänden bzw. dem Hornmund
    Gerade das sollte beim Lecleac'h Horn und allen anderen Hörnern ja auch vermieden werden?

    Ein mitschwingendes Horn hat meiner Erfahrung keine Amplitude, die sich in Bereichen abspielt, die solche Auswirkungen hat. Jedenfalls nicht in dem Bereich, in der wir dieses Horn betreiben.
    Wenn es aber doch so sein sollte, ist das Horn eine Fehlentwicklung. Das darf nicht sein. Hier wird das Gehör dann von der Optik erschlagen.
    Davon abgesehen schwingt eine Glocke am Hornmund am stärksten.
    Das scheint hier aber nicht der Fall zu sein?
    Das Aufbrechen ab ca 5 KHZ liegt also eher im inneren des Hornes, also im kleineren Wellenbereich der hohen Töne. Und hier bin ich dann bei Onno.
    Vorrausgesetzt, Knut hat sich keine defekten Treiber eingehandelt?

    Dein Link ist lesenswert. Ich muss das nur mit meinem Gedankenmodell abgleichen und im Einklang bringen." Meinungen" vs. Messungen
    Wenn ich dann daneben liege, schreie ich ganz laut "Aua". Wäre dann "lernen durch Schmerzen"

    Das Thema bleibt spannend
    LG
    Kay

  4. #44
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Gerade das sollte beim Lecleac'h Horn und allen anderen Hörnern ja auch vermieden werden?
    Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

    Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.

  5. #45
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    das grauslichste Horn, dass ich je in Betrieb hatte, war genau das Gegenteil eines Lecleac'h Horn, nämlich dieses McGee HL616.

    Die Höhen bissen regelrecht zu und verzerrten bei jeder Lautstärke. Auch die Mitten waren kaum zu genießen. Der Übergang Treiber-Horn war einwandfrei, die Kontur eigentlich auch. Ich vermute hier liegt es ausschließlich am sehr scharfen Übergang am Hornende auf die Schallwand, der Hornmund ist eine Katastrophe. Das EV Horn EV 8 HD habe ich ähnlich fürchterlich in Erinnerung. Der Hornflansch des 616 ließ sich aber prima absägen und damit der Übergang am HL 1018 stufenfrei gestalten.
    Kay hat noch einen Satz 616.
    Jrooß Kalle

  6. #46
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    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. .....
    Genau...und das noch unter der Randbedingung des angestrebten Abstrahlverhaltens.

  7. #47
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    Ich denke Waveguides – mit denen wir es ja bei HiFI mehr zu tun haben – leiden darunter deutlich weniger, das hat Nils ja mit "kurzem Horn" auch schon erwähnt. So ein Limmer 021 ist ja nur ca 6cm tief, falls den jemand zur Hand hat...

  8. #48
    Don Quijote
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    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

    Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
    Die Endlichkeit hört bei FU auf und wird bei Mitteltonhörnern durch den Hornmund , der Länge des Hornes und der Trenfrequenz bestimmt.
    Wir haben mit dem LC Horn ein recht großes Horn, was am Ende der Übertragung keine Schwierigkeiten bereitet. Das Problem wird also eher im inneren Teil liegen?
    Die Effekte gering zu halten, indem man das Horn kürzt ist aber hier nicht der gescheiteste Weg. Denn je kürzer das Horn, desto höher liegt die intere Grenzfrequent FU. Dass ist doof, wenn man einen Treiber hat, den man tief ankoppeln möchte
    Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
    Ja, und wir kommen immer näher an das Verhalten einer flachen Schallwand ran bzw. entfernen uns vom Schalltrichter
    Grundsätzlich ist es aber so, wie Du geschrieben hast. Auch das ist doof. Hilft einem bei einer gesamtheitlichen Betrachtung nicht viel weiter, das sich die Katze im eigenen Schwanz beisst.
    BiGKahuunaBob
    Ich denke Waveguides – mit denen wir es ja bei HiFI mehr zu tun haben – leiden darunter deutlich weniger, das hat Nils ja mit "kurzem Horn" auch schon erwähnt. So ein Limmer 021 ist ja nur ca 6cm tief, falls den jemand zur Hand hat...
    Eine Waveguides ist was? Doch eher ein "dreiviertel Ding"- nichts Halbes und nichts Ganzes. Oder alles , was ein Komisches Loch in der offenen Schallwand hat, darf sich Horn oder Waveguid nennen. Wie unromantisch. Nennen wir es doch "komisches Loch in einer flachen Schallwand, dass die Lautstärke bei bestimmten Frequenzen verbiegt"
    Ein Horn ist also eine sich (von allen Seiten) nach innen zum Treiber hin verjüngende Schallwand. Mehr nicht, weniger auch nicht.
    Wir können aber auch kreativ in der Namensgebung sein, und ein Horn "Wellenleiter" nennen. Öhh, dass ist auch doof

    Genau...und das noch unter der Randbedingung des angestrebten Abstrahlverhaltens.
    Das ist erst einmal zweitrangig, da es sich hier nur um die Formgebung des Hornes handelt und für das Verhalten des Zerfallsspekrum hier eher unmaßgeblich ist (mBM)
    Der Treiber macht von FO bis 5 KHZ die Schwierigkeit. Ab 5 KHZ bis FO ist alles recht sauber.
    Vorausgesetzt, der Treiber ist in Ordnung gewesen, halte ich Onnos Hinweis für sehr überdenkenswert
    Ich würde das eher auf mangelhafte Anpassung von Horn und Treiber aneinander schieben, sei es eine Kante am Übergang, sei es eine abrupte Änderung des Öffnungswinkels.
    In dem Satz steckt "fufu" drin. Es kann nicht nur gehört werden, sondern auch gemessen. Aber auch alleine das in Augenschein nehmen undetwas Fingerspitzengefühl würde hier schon sehr weit helfen.

    Was mir aber bei dieser Diskussion noch im Blick gerät, sind die vorgeschlagenen und immer wieder für gut empfundenen Hörner wie z.B. die von Limmer. Wenn man diese mit den Kurzhörnern der DKT´s vergleicht, sollte mann erkennen, das der Aufbau recht ähnlich ist bzw. die Daten der Hörner recht identisch sind. Wird an solchen Treibern mal ein größeres / längeres Horn angeflanscht.... ich verweise auf den Satz von Onno
    Geändert von Kaspie (07.05.2019 um 14:12 Uhr)
    LG
    Kay

  9. #49
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    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Die Endlichkeit hört bei FU auf und wird bei Mitteltonhörnern durch den Hornmund , der Länge des Hornes und der Trenfrequenz bestimmt.
    ........
    Eine Waveguides ist was? Doch eher ein "dreiviertel Ding"- nichts Halbes und nichts Ganzes. Oder alles , was ein Komisches Loch in der offenen Schallwand hat, darf sich Horn oder Waveguid nennen. Wie unromantisch. Nennen wir es doch "komisches Loch in einer flachen Schallwand, dass die Lautstärke bei bestimmten Frequenzen verbiegt"
    .....
    Tja und darüber sollen ja die noch bösen HOMs (Higher Order Modes) kommen. Den Sprung in der Strahlungsimpedanz hast Du immer d.h. obwohl der Hornmund offen wie ein Scheunentor ist, wird was zurückreflektiert, wenn es sich nicht schon zwischen den Wänden ausgetobt hat. Und wozu braucht man zu Hause noch ein (schallverstärkendes) Horn? DKTs haben ja schon einen Kennschalldruck jenseits von Gut und Böse. Da sind (kurze! ) Waveguides nun mal das Mittel der Wahl, da sie den Frequenzgang so "verbiegen", dass mit einem einfachen High-Shelv entzerrt(!!!) ein stetiges Abstrahlverhalten unter Winkel unabhängig von der Frequenz entsteht (Constant Directivity). Hat das Horn unentzerrt einen geraden Achsfrequenzgang kann es kein konstantes Abstrahlverhalten haben und wird zu höheren Frequenzen bündeln. Die Physik setzt da die Grenzen (Energieerhaltung).

  10. #50
    Don Quijote
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    Hi Fosti,
    einfach nur Klasse, wie man mit Dir "stilvoll Streiten" darf. So muss das sein und macht Spaß
    Und wozu braucht man zu Hause noch ein (schallverstärkendes) Horn? DKTs haben ja schon einen Kennschalldruck jenseits von Gut und Böse.
    Braucht kein Mensch, genau so wenig wie unser Hobby. "Bin Blöd" Markt bietet genug "Blöd-Zinn" an
    Wie sagte aber schon der große Grün-Bär ( oder war´s der Blau-Bär?): Ja schon aber beziehungsweise aber .... öhh
    Nee, das war mein alter Meister
    Wenn wir jetzt einen kleinen Röhrenverstärker in der Kette integrieren, macht der hohe Kennschalldruck ( altes deutsche DIN-Wort) wieder Sinn. Wir können mit den Verstärker, die gerade im interen Leistungsbereich eine hohe Dynamik entwickeln gut arbeiten. Mann oder Frau kann auch leise Musik genießen, was meinen alten tauben Ohren Spaß macht. Ist aber eine andere Baustelle.
    Da Lecleac'h Horn mit 40cm Durchmesser ist eher nicht in dem Bereich Wellenleiter für HT Bereich ausgelegt, sondern lädt doch schon im Mitteltonbereich. Hier mach aber irgend etwas ab 5 KHZ unbehagen. Da sa LC Horn ein tractrix-Horn ist ( Kugelwelle), ist es vom Prinzip her schon recht kurz. Das geht aus den Formeln hervor.
    Ja, es entstehen Reflexionen: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Wie weit möchtest Du die Impedanzkurve jetzt runter brechen um ein funktionierendes System seziererisch zu beweisen, dass es nicht funktionieren kann?
    Ein Horn funktioniert akustisch gut, wenn es sich an gewisse Regeln hält.
    Und diese regeln werden hier nicht beachtet. Siehe Onnos Ausführung.
    Die Japanesen aus Japanistan haben mal einen schönen Vergleich mit diversen WE, Jensen und Altec-Hörnern anhand eines 825 Cab und WE555 Treibers gemacht. The Winner waren kurze Hörner, was Deiner Meinung gut entspricht. Allerdings ging FO nur bis ca 5 KHZ. FU war ... ca 800Hz?
    Breitbandig gesehen, sieht das aber etwas anders aus. Hier gibt es Messungen zu großen Hörnern, wie das WE 15 a und das WE22a. Bei den 15A kannst Du Deine Theorie genau nachvollziehen. Beim 22A nicht mehr. Klanglich ist ein Unterschied zu hören, ob aber besser oder schlechter ist hier eher unerheblich.Ist dem pers. Geschmack geschuldet.
    Im Eingangspost sind aber ab 5 KHZ aufwärts einige Nebelschleier ausfindig zu machen, die nach irgend einer Fehlanpassung schreien oder einem defekten Treiber zuzuschreiben sind? Ein defekter und dezentrierter Treiber machen messtechnisch schon etwas unbehagen. Das konnten wir an den HT Horn von Eltipos und meinem Volksmonitor sehen.Auch das Mitteltonhor, was auf 1" ausgelegt war und mit einem 3/4" Treiber betrieben wurde hat etwas Schwierigkeiten bereitet.
    Wir habe irgendwie ein doofes Hobby. Ich überlege, ob ich mich auf Raketen stürzen soll? Wasser und Druckluft macht auch Spaß
    LG
    Kay

  11. #51
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    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Wenn wir jetzt einen kleinen Röhrenverstärker in der Kette integrieren, macht der hohe Kennschalldruck ( altes deutsche DIN-Wort) wieder Sinn.
    Ja, aber da die erste Hälfte deines Satzes schon keinen Sinn ergibt, ist die zweite hinfällig.

  12. #52
    Don Quijote
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    Nuja, lies mal genau und denke nach, was ich geschrieben habe.
    Evtl. schreibe ich aus persönlicher Erfahrung, die im Einklang mit anderen Erfahrungen sind? 80 Jahre sind da kein Pappenstil. Und über diesen Zeitraum habe ich geschrieben
    Ich hau jetzt mal einen raus: Ihr kennt nur, was es aktuell auf dem Markt gibt. Und ihr kennt nur Sim-Progs. Ihr kennt aber keine alten Konstruktionen aus den Anfängen!
    Jetzt ja, ein Gedinse. Ist aber das Vorrecht der Spätgeborenen. Es sei Dir gegönnt
    Mir zeigt es nur, dass ihr ab einer gewissen Zeit dabei seid und leider nur PC-Programme kennt. Die Praxis kennt ihr eher nicht. Das nennt sich dann in der Umgangssprache Erfahrung.
    Hört sich doof an, ist aber so
    Ich beschäftige mich einfach zu lange mit dieser Materie, als das ich hier einfach nur blödes Zeuchs schreiben würde.
    Du kennst die alten Hörner nicht, hast keine Ahnung wie sie funktionieren und warum sie funktionieren. Du hast aber eine feste Meinung. Wie sieht Dein Wissen dazu aus? Bestimmt sehr hoch, aber ohne Aussagekraft die auf persönliches Wissen beruht. Das wiederum ist das vorrecht der Frühgeborenen.
    Die Ollen waren nicht alle doof, nur weil sie keinen PC und Simprogs hatten. Sie hatten aber fundamentales Wissen. UUUps.
    LG
    Kay

  13. #53
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    Bbrrrr, ruhig Kay,
    klar hatten die Altvorderen Grundlagenwissen und sie haben das Beste aus ihren damals (!) zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gemacht. Aber heute kann man definitiv mehr. Man ist nicht mehr an die Restriktionen kleiner Verstärkerleistungen gebunden. Man brauch heute nicht mehr 100dB Kennschalldruck. 90dB würden vollkommen reichen, was ein guter Kompromiss aus zur Verfügung stehender Leistung und heutigen machbaren Chassis wäre. Das Gros der heute erhältlichen LS tummelt sich bei mickrigen 80-85dB...halte ich auch für zu wenig mit Blick auf Power Kompression (und NUR deswegen!!!).

    Das Gleiche, was Du FoLLgoTT vorwirfst, könnte man umgekehrt auch Dir vorwerfen: Du entwickelst Dich nicht weiter. Und ja: Früher war nicht​ alles besser!
    Oder positiv ausgedrückt: Du machst aus Deinem vorhandenen Grundlagenwissen nicht mehr als damals möglich war. Schade! Nun gut wenn die damaligen Entwicklungen für optimal hält, kann man sich vielleicht zurücklehnen. Aber manchmal lohnt der Blick über den "Tellerrand"!
    Geändert von fosti (07.05.2019 um 19:27 Uhr)

  14. #54
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    Kay, du hast schon den Smiley gesehen?

    Auf deinen Beitrag gehe ich nicht weiter ein. Das ist mir zu blöd. Du kennst mich nicht und weiß nicht, was ich wann alles gebaut habe und wie viel Simulation da wann dabei war usw. Aber dein Gebell lässt sehr tief blicken.

  15. #55
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    Hallo Fosti,
    ich habe meine Azubis immer beigebracht, dass ich wohl die Erfahrung im Beruf habe, sie mir aber schulerisch im Vorteil sind. Beide gemeinsam bringt uns aber vorwärts.
    Dei Vorwurf mir gegenüber mag ich gerne aufnehmen, da er grundsätzlich ja nicht verkehrt ist.Das nennt sich Generationskonflikt. Und den muss man überwinden um gemeinsam zu lernen.
    Man brauch heute nicht mehr 100dB Kennschalldruck. 90dB würden vollkommen reichen, was ein guter Kompromiss aus zur Verfügung stehender Leistung und heutigen machbaren Chassis wäre. Das Gros der heute erhältlichen LS tummelt sich bei mickrigen 80-85dB...halte ich auch für zu wenig mit Blick auf Power Kompression (und NUR deswegen!!!).
    Physikalisch gesehen gebe ich Dir Recht.... ich gebe Dir hier Recht. Es ist ein guter Mittelweg, den ich gerne gehen kann.
    Das Gleiche, was Du FoLLgoTT vorwirfst, könnte man umgekehrt auch Dir vorwerfen: Du entwickelst Dich nicht weiter.
    Hier geht es um den Weg, in dem ich mich weiter entwickeln möchte. Rückwärts gerichtet bringt mich da nicht weiter. Ich gehe einen Weg nach Rom, der mir gefällt und ich trittsicher bin und den Weg genau kenne.Neue Wege, die hier aufgezeigt werden sind nicht besser, sonder meiner Ansicht holpriger. Dafür aber billig zu gehen. Ob es preiswerter ist, mag ich eher bezweifeln. Lernen hat nicht immer was mir rückwärts gehen zu tun. Wenn es vorwärts gehen würde, wäre ich mit der dabei. Da ich aber auch die alten Wege kenne, mag man mir meine Zweifel verzeihen. Ist auch meinem Altersstarrsinn geschuldet
    Früher war nicht​ alles besser!
    Ein Spruch, derimmer wieder fällt und, entschuldige den Ausdruck, recht dämlich ist. Früher war anders. Zum Thema Horn aber nicht schlechter - hier sogar besser. Physikalische und Betriebswirtschaftliche Dinge sollten hier nicht verglichen werden. Ich rede von dem Einen und Ihr von dem Anderen.
    Markeding, und von diesem Gesichtspunkt geht ihr aus, steht bei Euch im Fokus. Chassis und Hörner sind auf Konsum ausgerichtet. Preis und Größe bestimmen den Markt. Und den Weg mag ich nicht immer mitgehen. Man verzeihe mir.
    Vernunft und Preis,Waf und Größe blende ich hier großzügig aus. Ich orientiere mich eher nicht an handelsüblichen Billigquäken, sondern an alten Konstruktionen, die heute noch den modernen in nichts nahe stehn, sondern heute noch State of the Art sind.
    Wo ist der Blick über den Tellerrrand? Bei mir ist er nach außen gerichtet und nicht im Korsett des "heute machbaren". Das was heute machbar ist, war damals schon die Technik von heute. Nein, früher war nicht alles besser. Heute ist es aber auch nicht besser als früher. Dafür aber billiger und es ist verfügbar, was auch einen Vorteil mit sich bringt.Der Rest ist und bleibt Marketing
    DIN 45500 und die 400.000 Regel, heute verpönt. Sie gelten aber trotzdem. Kennt aber keiner mehr.Und wenn sie keiner kennt, gibt es dieses nicht?
    Du machst aus Deinem vorhandenen Grundlagenwissen nicht mehr als damals möglich war
    Anders ausgedrückt: Warum macht Ihr aus dem Wissen von heute nicht mehr, was damals schon möglich war? Die Treiber geben es doch her Jedenfalls bist zu einem gewissen Maße.

    Und trotzdem, was hat das mit Knuts Problem zu tun? Nüschts.
    Wir diskutieren immer nur über die gleichen Themen, wo die Erwartungshaltungen einfach unterschiedlich sind und eher was mit Meinungshoheiten zu tun haben.
    Lösen wir doch erst mal Knuts Problem. Danach "fetzen" wir und in heiterer Runde weiter
    @ Nils
    Du kennst mich nicht und weiß nicht, was ich wann alles gebaut habe und wie viel Simulation da wann dabei war usw. Aber dein Gebell lässt sehr tief blicken.
    Gebell ist eine Art das zu sehen. Das bleibt Dir gerne ohne Groll meinerseits überlassen.
    Simulationen finde ich persönlich gut. Wenn sie dann auch noch auf Erfahrungen beruhen,sind sie einmalig. Wenn das gebaute auch noch alten Konstruktionen, die man kennt Stand hält , wäre das einmalig. So lasse mir bitte mein Gebell, wie Du es auszudrücken möchtest. Lasse mir aber bitte auch meine Höreindrücke zwischen den Alten und neuen Konstruktionen, deren Delta ungefähr 80 Jahren entsprechen
    Wenn wir hier drüber schreiben, sollten wir zumindest wissen, über was wir schreiben. Ich kenne Deine Konstruktionen nicht, die bestimmt sehr gut sind. Du dagegen kennst keine alten Konstruktionen. Über was reden wir hier? Nur Meinungen, aber über kein Wissen bzw persönlcihe Vergleiche.
    Nicht böse sein, wenn ich hier einfach ein anderes backround dazu habe, die nicht auf Simulationen beruhen, sondern auf persönliches befinden und kennen dieser Konstruktionen. Das persönliche Befinden beruht auf diesen vergleichen.
    LG
    Kay

  16. #56
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    Hey Kay, den Marketinggedanken hatte ich gar nicht ins Spiel gebracht. Als "echter" Ingenieur bin zunächst an der technisch besten Lösung interessiert und nicht an der profitabelsten. Ich merke aber immer mehr, wie der Kostengedanke in den Bachelor-/Masterarbeiten, die ich zu bewerten habe, in den Vordergrund tritt. Die BWLer, die schon immer auf dem Rücken der Ingenieure zu "Ruhm und Reichtum" geritten sind, machen es jetzt noch cleverer und Verlangen vom Ingenieur Ihnen auch noch die kostengünstigste und profitabelste Lösung zu präsentieren und wälzen damit noch mehr Verantwortung ab, kassieren aber hinterher noch mehr "Ruhm und Reichtum" und wenn es schief geht, haben sie einen Schuldigen, der sie nicht selber sind. Früher hätte man dazu gesagt: Ein ganz gerissener Hund!

    ​EDIT: BTW, das halbe Jahrhundert habe ich auch schon voll.....
    Geändert von fosti (07.05.2019 um 20:59 Uhr)

  17. #57
    Don Quijote
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    Meinen Fokus lege ich aber erst einmal nicht auf das Zerfallsspektrum sondern auf die F-Messung
    Knuts Messungen: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1556657686
    JMLC400:http://gpoint-audio.com/wp-content/u...03/jmlc400.jpg
    Das ähnelt sich schon irgenwie?

    Zitat Nils:
    Komplett vermeiden kann man diese Effekte nicht. Jedes Horn ist endlich und hat demnach eine Öffnung samt Impedanzsprung und (abgerundeten) Kanten. Man kann sie nur optimieren, wie man an den Messungen in dem Paper sieht. Manche Hörner sind ja katastrophal, was das Abklingen angeht, andere dagegen recht gut.

    Man kann die Effekte natürlich immer gering halten, indem man das Horn kurz gestaltet. Dann rücken die Reflexionen/Diffraktionen zeitlich sehr viel näher an den Direktschall und damit im Frequenzbereich nach oben.
    Mit anderen Worten: Das JMLC400 ist zu lang (35 cm) für hohe Frequenzen und somit nur ein Mitteltonhorn bis max 5KHZ. Treiber sollte bei Knuts Messung in Ordnung gewesen sein.
    Einen Messvergleich mit einem H811B (34 cm) sollte man mal dagegenhalten.
    Wenn das H811B genau soviel Theater macht, kann man gut damit leben. Wenn nicht, sollte man das JMLC oder seinen Einsatzbereich überdenken.
    Aber erst mal schauen, obs am Treiber lag?
    Wenn ich nachher dazu komme, versuche ich mich mal an eine Messung.

    @ Fosti
    EDIT: BTW, das halbe Jahrhundert habe ich auch schon voll.....
    Alter Sack
    Willkommen im Club der UHU´s
    LG
    Kay

  18. #58
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    Hallo Kay,
    vllt ähneln sich die Messungen, aber mein Horn, zumindest das mit den 40cm Durchmesser, ist nicht von http://horns-diy.pl/de/ (oder g-point). Den Link zu den Kleinanzeigen in der Bucht hatte ich gebracht.
    Der Aufbau (Material und Wandstärke) sind zwei verschiedene Welten. Das kann ich sagen, weil ich von Autotech ein 20cm Horn habe, das übrigens mit dem Celestion 1747 wunderbare Meßergebnisse bringt.
    -Knut

    Die neuen Messungen für diesen Thread kommen bald, die Hörner sind mit Albutyl beschichtet/beklebt (rückseitig) und die Treiber sollen morgen mit der Post kommen

  19. #59
    Don Quijote
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    Hallo Knut,
    in meinem Link war ein 48 cm Rund angegeben. Im Prinzip sollten wir von zumidest ähnlichen Hörnern "sprechen"?
    Wenn der CDX1-1747 an dem Horn gute Ergebnisse gebracht hat, sollte es wirklich nicht am Horn selber liegen.
    Ich bin gespannt wie ein Flizebogen
    Mal schauen, wie weit ich von meinem gedachten Erebnis entfernt bin?
    LG
    Kay

  20. #60
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo, auf die schnelle gemessen, 1m, 0deg, 1Vrms, Raum 4,5*4,5+2,1

    Frequenzgang
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    Wasserfall
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    Burst Decay (da sind aber ganz viele Raumreflexionen drin, Messung habe ich heute erstmals versucht)
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    Paargleichheit
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    VG
    -Knut

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