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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ich beziehe mich auf die Foliennummern in der Fußzeile.
    Ah, ok, auf die habe ich gar nicht geachtet.

    Viele Grüße,
    Michael

  2. #22
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    Zu dem Thema Nearfield Scanner ganz interessant: https://iem.kug.ac.at/fileadmin/medi.../capturing.pdf

    Die waren dem Klippel Lichtjahre voraus

  3. #23
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    Das IEM ist auf alle Fälle einen Besuch wert, ein großes Ambisonicsystem hat ja nicht jeder! Der Mix aus Techniker und Künstler hat was.

  4. #24
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    @JFA ich bin total begeistert, von deiner vorgestellten Methode. Ich finde, dass sie bisher nicht annähernd genug gewürdigt wurde

    Mir leuchtet ein warum du ein IIR Filter wählst um die Impulsantwort des Lautsprechers zu modellieren.
    Die Prony Methode ist mir allerdings noch zu hoch. Hast du vielleicht nen Literatur Tipp, oder ne plastische Erklärung?

  5. #25
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    Hallo Jochen,

    das was Du schreibst finde ich hoch interessant! Die Frage, wie man den diese Reflexion rausrechnen kann, hab ich mir schon häufig gestellt. Ich erinnere mich, dass UweG für das erstellen der neuen BoxSim-Daten auch einen Algorithmus angewandt hat, um die Reflektionen vom Mikrofonständer zu minimieren. Leider hat er nicht geschrieben, wie er das gemacht hat (Link habe ich gerade nicht zur Hand)

    Um vielleicht meine weiterhin offenen Fragen bzgl. FIR und IIR zu klären, sollte ich vielleicht verstehen, was deine Eingangsgrößen für deine Algorithmus sind.
    Also was benötigt er noch, neben einer gemessenen Impulsantwort mitsamt Reflektion? Hat er Kenntnisse über den Messaufbau (Abstand zur reflektierenden Wand)? Kennt er das System (Grenzfrequenz, Qüte, etc...)?

    Grüße
    Sven

  6. #26
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    Moin,

    Zitat Zitat von waterburn Beitrag anzeigen
    @JFA ich bin total begeistert, von deiner vorgestellten Methode. Ich finde, dass sie bisher nicht annähernd genug gewürdigt wurde
    Danke, danke.

    Die Prony Methode ist mir allerdings noch zu hoch. Hast du vielleicht nen Literatur Tipp, oder ne plastische Erklärung?
    Das hier hat bei mir den Ausschlag gegeben: https://www.youtube.com/watch?v=6XXK515ntwM
    Auch die Folgevideos anschauen.

    Zitat Zitat von Sv.n.K
    Um vielleicht meine weiterhin offenen Fragen bzgl. FIR und IIR zu klären, sollte ich vielleicht verstehen, was deine Eingangsgrößen für deine Algorithmus sind.
    Also was benötigt er noch, neben einer gemessenen Impulsantwort mitsamt Reflektion?
    Er braucht (bisher) nur die Impulsantwort und optional die Filterordnung.

    Ohne Angabe der Filterordnung wählt der Algorithmus diese selbständig, und das Resultat entspricht dann EXAKT der Impulsantwort - mit dem schon beschriebenen Problem der Instabilität. Wenn man die Ordnung vorgibt macht der Algorithmus eine Least-Squares-Annäherung, dann besteht das Problem nur, wenn die Ordnung zu hoch gewählt wird.
    Geändert von JFA (21.11.2019 um 09:07 Uhr)

  7. #27
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    Wahrscheinlich verstehe ich das falsch, aber geht das Verfahren davon aus, daß sich das mechanische System Lautsprecher idealerweise vollständig durch das IIR Filter annähern lässt und die Antwort des Raums eben in dem Teil der Impulsantwort steckt, der dann übrigbleibt?

  8. #28
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    Zitat Zitat von EADG Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich verstehe ich das falsch, aber geht das Verfahren davon aus, daß sich das mechanische System Lautsprecher idealerweise vollständig durch das IIR Filter annähern lässt
    Ja, aber lass das vollständig weg.

    und die Antwort des Raums eben in dem Teil der Impulsantwort steckt, der dann übrigbleibt?
    Man nimmt den Teil der Impulsantwort vor der Raumantwort, also genauso wie vorher auch.
    Geändert von JFA (21.11.2019 um 12:30 Uhr)

  9. #29
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    @JFA


    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    ...Man nimmt den Teil der Impulsantwort vor der Raumantwort, also genauso wie vorher auch...
    ich verfolge diesen thread mit Interesse und emfinde ganz enge Verfahrensparallelen zum Pegel/Phasen Linearisierungsverfahren von DEQX: Man nimmt dort mehrere Sweeps auf ~1m Entfernung auf (diese werden wohl "gemittelt" um den Störabstand zu maximieren) und setzt dann (in einer Impulsantwortgrafik) manuell das (Zeit)Fensterende vor die erste in der Impulsantwort sichtbare (Raum)Reflektion. Im nächsten Schritt werden (auch wieder grafisch) Messungsglättung und Korrekturfrequenzbereich eingestellt und daraus dann Korrekturfilter berechnet. Siehst Du die Parallelen auch oder mißverstehe ich was?
    Beste Grüße,
    Winfried

    PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)

  10. #30
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    Nein, es sei denn ich verstehe Deine Erklärung falsch.

    Im Grunde ist es eine Regressionsanalyse. Man hat Messwerte, und möchte in diese ein Modell fitten, was die Messwerte möglichst genau wiedergibt (z. B. durch Least Squares). Mit Hilfe dieses Modells lassen sich dann Werte in der Zukunft (oder beliebig anderen Eingangsvariablen) vorhersagen. Klimamodelle funktionieren auch so. Meine Messwerte sind ist die Impulsantwort vor der ersten Reflexion, mein Modell der IIR-Filter. Wenn ich das Modell an die Messwerte angepasst habe, kann ich die weiteren Werte vorhersagen (natürlich mit steigender Unsicherheit je weiter ich vorhersage).

  11. #31
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    natürlich mit steigender Unsicherheit je weiter ich vorhersage.
    Mit weiter, meinst Du weiter weg von dem kurzen Gate, mit dem Du die Koeffizenten bestimmt hast, in Richtung niedrigerer Frequenzen?
    Mir war der Nutzen der Übung bisher nicht klar, steht aber eigentlich alles schon in Post 7, man muss nur auf jedes Wort achten.

  12. #32
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    Zitat Zitat von EADG Beitrag anzeigen
    Mit weiter, meinst Du weiter weg von dem kurzen Gate, mit dem Du die Koeffizenten bestimmt hast, in Richtung niedrigerer Frequenzen?
    Korrekt wäre es, das die Fortentwicklung der modellierten Impulsantwort in der Zeit zu nennen, aber da das bei der FFT gleichbedeutend mit tieferen Frequenzen ist, ja genau das bedeutet das.

  13. #33
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    Jochen,

    danke für die Erklärung. Ich denke mein "loser FIR-Gedanke" geht in eine komplett andere Richtung.

    Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du die Pol-Nullstellen numerisch. Hast du einen allgemeinen Solver, der die Pol-Nullstellen ermittelt? Oder hast du den Optimierer selber geschrieben. Ich hatte für einfache Zwecke gute Erfahrungen mit Octave-FSolve.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man z.B. bei der Verwedung von FSolve als Nebenbedingung den Realteil der Polstellen einbringen könnte. Dann bräuchte mach nicht "wegwerfen".

    Grüße
    Sven

  14. #34
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    Hallo Sven,

    zur Zeit suche ich die Pol- und Nullstellen noch gar nicht; ich arbeite daran, aber eigentlich will ich da vorher den ganzen Unterbau umstricken. Bei ersten Versuchen schlage ich mich gerade allerdings mit den Unzulänglichkeiten von C++ herum

    Den Realteil der Polstellen muss ich natürlich betrachten. Alles, was in der z-Ebene außerhalb des Einheitskreises liegt (bzw. in der s-Ebene rechts der imaginären Achse) ist nicht stabil.

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