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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Neuer Benutzer
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    17

    Standard Software DSP vs Hardware

    Hallo,

    ich hab mal eine Frage zum Thema Software-DSP. Ich teste gerade JRiver als Mediaplayer unter Windows. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich da auch Filter programmieren kann.

    Jetzt stellt sich die Frage, ob das mit SW genau so geht wir z.B. mit nem MiniDSP o.ä.

    Die Musik kommt bei mir jetzt vom Notebook mit DAC und eben jRiver. Da wäre noch viel Rechenleistung übrig, um sowas mitzumachen.

    Hat das schon mal jemand gemacht? Und dann auch Vergleiche zu Hardware-Lösungen durchgeführt?

    Wie ist da Windows generell einzuschätzen, kann man damit überhaupt "hifi" hören oder sollte es eher Linux sein. --> Raspi o.ä.

    Vielen Dank!

    Hilow

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    eine mögliche Antwort wäre : https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/

  3. #3
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Standard

    Ja, EqualizerAPO klinkt sich wohl auf eine Weise ein, so dass alles vom PC Wiedergegebene bearbeitet werden kann. Wenn ich nicht an beiden Anlagen schon DSPs in Hardware hätte, würde ich das mit Sicherheit auch mal ausprobieren.

    Ansonsten denke ich nicht, das die Frage des Betriebssystemes eine Rolle spielt.

    Viele Grüße,
    Michael

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Hallo,

    Jetzt stellt sich die Frage, ob das mit SW genau so geht wir z.B. mit nem MiniDSP o.ä.
    Das von dir genannte Programm kenne ich nicht genau, aber vom Prinzip her sage ich ja, das geht genau so.
    Das BS dürfte keine Rolle spielen solange die Programme von den Funktionen her vergleichbar sind. Eine große Rolle nimmt, meiner Meinung nach, aber die HW ein. Soundkarten klingen sehr unterschiedlich, auch wenn alle Daten jenseits von Gut und Böse haben.

    Mich würde aber diese Gebundenheit an den Rechner stören. Gut, an meinem PC benutze ich auch die Equalizerapo, aber nur für die Schreibtischlautsprecher. An der normalen Anlage kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, erst mal den Rechner hochfahren und dort den Mediaplayer starten. Nein in der Anlage steht richtige Hardware, einschalten und geht.
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  5. #5
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    Hallo Hilow,

    aus meiner Sicht kannst Du mit einer PC Software DSP wesentlich mehr machen als mit einer HW DSP. Die Möglichkeiten/ Rechenleistung ist umfangreicher bis hin zu FIR Filter mit vielen Taps zur Korrektur.

    Es kommt m.E. darauf an welches Ziel Du verfolgst.

    Bei einer HW DSP bleibt grundsätzlich Deine Anlage wie gehabt - nur das die Weiche eben extern - im Grunde ja auch per Software - betrieben wird. Wie Thomas schreibt: anmachen und geht

    Bei der PC Software DSP wird sich Deine Anlage meistens grundlegend verändern. Deine Anlage wird „unbeweglicher“ (einen PC schleppe ich nicht zu einem Kumpel) - Die interne Soundkarte wird häufig in eine externe und leistungsfähigere Soundkarte gewechselt. Es kann auch oft die Möglichkeit genutzt werden, die Lautsprecher im ersten Schritt zu entzerren und anschließend auf den Hörplatz einzumessen.

    Die Lernkurve bei einer HW DSP ist meist kürzer als bei einer PC Software DSP.

    Die Entscheidung ist aber nicht schwarz / weiß.
    Bei beiden Wegen kannst Du ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

    Das wichtige ist: anzufangen
    Der „Rest“ wird sich ergeben.

    Viele Grüße
    Jens

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    bei München
    Beiträge
    434

    Standard

    Hallo Hilow,

    ja mit JRiver kann man da vieles machen. Das ist ein sehr mächtiges Programm, ich nutze es auchbin aber auch bzgl. der funktionalen Mächtigkeit noch Novize. Mit einer bestimmten Wahl der Quelle (mir fällt grade nicht ein wie das heisst) kann man auch andere Musikquellen (z.B. Spotify) über JRiver laufen lassen und dadurch die DSP-Funktionen nutzen. Auch FIR-Filter lassen sich einbinden.

    Dann gibt es auch noch "Programme" die für sich laufen und dann zwischen Quelle und Soundkarte zur Wirkung kommen. Eins davon ist das EqualizerAPO, ein AudioProcessing Object, das ist eine neue Soundarchitektur seit Vista. Das Ding ist sehr mächtig, kann praktisch "alles" insbsondere auch Mehrkanal und FIR-Filter. Es handelt sich hier um Freeware.

    Dann gibt es noch den Bereich der VST-Hosts. Das kommt aus der Studiotechnik. In einen VST-Host kann man VST-Plugins einklinken. Diese Plugins modifizieren kann das Musiksignal. Es gibt Hunderte von Plugins. Von Effektprozessoren (Hall, etc.) bis Frequenzweichen-Filter oder Convolver. VST setzt meist auf ASIO als Treiberarchitektur auf (das ist sozusagen eine parallele Architektur zu den APO). Das bedeutet u.a. dass die Quelle ASIO-fähig sein muss. JRiver z.B. wäre das. Andere Player können das nicht und bräuchten eine ASIO-Bridge. etc. pp. VST-Hosts kann man kaufen, es gibt aber auch Freeware.

    Im Bereich Kaufsoftware gibt es auch so einiges womit man miniDSP-artiges machen kann. Den Frequency Allocator z.B. Oder wenn du ins "High End" willst die Acourate-Produkte. Wenn's "nur" um Raumkorrektur geht ist DIRAC vorzüglich.

    Im Linux-Bereich geht auch vieles u.a. auch VST aber auch ECA-Sound (geht in die gleiche Richtung wie VST). Ist halt alles ein bisschen unübersichtlicher und erfordert größere Kenntnisse vom Betriebssystem wie bei Windows. Aber auch da kann man sich chique Lösungen basteln, die klanglic genauso gut sind, wie Windows.

    Der Vergleich mit HW-Lösungen ist etwas schwierig (wobei auch ein Rechner mit Soundkarte letztlich eine HW-Lösung ist und für die Konfiguration meist ein Rechner notwendig ist- wir reden also eher von Stand-alone), da es doch auch sehr stark um die funktionale Mächtigkeit geht und die Qualität der eingesetzten Bauteile: Im minDSP (oder diesem neuen HifiBerry-Dings mit B&O, der Wondom DSP-Platine, etc. ) oder der Sounkarte (die du immer brauchst) werkeln halt auch Bauteile einer gewissen Qualität. Sind die auf dem gleichen Level gibt es klanglich kaum (keine?) Unterschiede.

    Obige Aufzählung ist weder vollständig noch immer 100% richtig in der Differenzierung (dann müsste man Romane scrhreiben). Es soll dir nur ein bisschen Überblick geben. Für den "Anfanger" ist vor allem wichtig sich mal mit der Grunddisziplin dem "Messen" und Abstimmen auseinanderzusetzen. Ansonsten schraubt man nur wahllos rum. Das gilt für miniDSP genauso wie xy. Es macht also nur Sinn, wenn man dafür bereit ist sich einzuarbeiten: Also Meßmikro und Meßprogramme wie ARTA oder REW stehen immer am Anfang oder es gibt Zufallsergebnisse.

    Fazit:
    - es gibt vieles in jeder Richtung ... und bei vergleichbarem Aufwand kommt auch vergleichbares raus. Ist halt auch eine Frage des Ziels und Qualitätsanspruchs.
    - ein guter Start wäre tats. euqalizerAPO (weil: kost nix und kann viel): Probieren und dann mal sehen, wie du mit messen und Abstimmung klar kommst.

    Für eine klarere Empfehlung müsste man mehr wissen (Ziele, Know-How, Anspruch, ...)

    Gruß

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