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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von dipoluser
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    Standard Open Baffle aus PVC-Rohr und 3D-Druck

    Hallo aus Garbsen,

    in 2022 haben wir uns eine neue Herausforderung gesucht, welche wir in einem 3D-Drucker-Bausatz gefunden haben. Anfang 2023 haben wir die ersten "Geh-Versuche", mit linearem Wissensgewinn durch reichlich Fehlversuche durchgeführt.

    Mit dem aktuellen Kenntnisstand folgt jetzt das erste Open Baffle Projekt: DYO-EVO-Plasitk.

    - 2 Wege, analog zu unserer Holz-DYO
    - U-Frame-PVC-Rohr 20cm, mit 3D-Druckteilen für das Tiefton-Chassis
    - Trägerring aus 3D-Druck für den Breitbänder
    - Ständer aus 63mm PVC Rohren, mit 3D-Druck-Fuss und Adapter-Ringen

    Der 3D-Drucker:
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    Der erste Bauteiltest (noch nicht verklebt):
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    Das Ergebnis des ersten Bauteiltests:

    - PVC-Rohrlänge mit 500mm zu kurz, verlängert auf 700mm
    - Breitbänder somit auf 105cm Achsmaß
    - Schrumpfung der 3D-Drucke sind zu berücksichtigen
    - Ablösungen vom Druckbett des Fusses (biegt sich hoch) durch geeignete Maßnahmen vermeiden

    An diesem Wochenende startet der Zusammenbau der geänderten Bauteile mittels PVC-U-Kleber (nachdem wir diverse Klebeversuche an Reststücken durchgeführt haben) von Tangit.

    Fortsetzung folgt!
    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  2. #2
    Transistortöter Benutzerbild von dy1026u
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    Standard

    Moin,

    sehr schick Eure Druckergebnisse

    Das Phänomen; "Schrumpfung der Ausdrucke" habe ich auch schon feststellen müssen.

    Freue mich schon, die im Mai zu hören.

    Grüße Hartmut
    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

    Man muss nicht Alles bauen, was nicht bei 3 weglaufen kann

  3. #3
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    Standard

    Moin,

    einige Optimierungen am Fuss waren notwendig, da das InFill die Biegemomente der Deckschicht, welche die Rohre trägt, aufnehmen konnte. Somit haben wir die Krafteinleitung auf eine größere Fläche mittels einer Scheibe und Klebeverbindung optimiert.

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    Die U-Frames haben wir auch mit Tangit kleben können. Die Verbindung ist wirklich "überragend".

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    Aktuell walzen wir eine Lackschicht (PU-Seidenmattlack) auf die Oberflächen.
    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  4. #4
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    Standard Wieder ein Stück weiter

    ... die U-Frame-Rohr Bedämpfung mit Schwerschichtfolie und Dämmmatte ist fertig, die Kabelanschlüsse installiert.

    Somit fertig für den Chassiseinbau.

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    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  5. #5
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    Standard

    Welches Material wird gedruckt? ASA und ABS können um bis zu 1,5% schrumpfen, PETG und PLA sind davon kaum betroffen. PETG und PLA können aber auf offenen Druckern problemlos ohne warping gedruckt werden, sofern das Leveling bzw. das Z-Offset stimmt (einstellen mit nem Blatt Papier ist ein No-Go). ASA und ABS auf nem offenen Drucker sind eine ganz andere Herausforderung. Einerseits neigt das sehr stark zum Warping und andererseits ist die Layerhaftung dann nicht optimal. Daher sollte ein beheizter Bauraum mit mind. 40°C vorhanden sein. Oftmals reicht es aber auch einfach einen Karton über den Drucker zu stülpen. Ansonsten kann man es mal mit Dimafix probieren. Das klebt ab ca. 60°C Druckbetttemperatur wie nochmal was und verliert die Haftung beim Abkühlen. Außerdem lässt es sich mit warmem Wasser wieder Rückstandslos von den Drucken und vom Druckbett entfernen.
    Viele Grüße,

    Rouven

    Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community

  6. #6
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    Moin,

    gedruckt haben wir mit XPETG (Weiß) und ASA+ (grau).

    XPETG hat bei einer zunehmenden Druckhöhe beim Infill immer wieder kleine Klumpen an der Düse erzeugt, welche meist an den vertikalen Wänden "abgestreift" und von uns während des Drucks entfernt wurden. ASA+ hat dieses Verhalten nicht gezeigt.

    Der Drucker ist noch ohne Gehäuse, aber mit Decken temporär bestmöglich bedeckt. Bedingt durch den großen Bauraum reicht ein Karton nicht mehr aus:

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    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  7. #7
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    Hallo,

    wir sind auf der Zielgeraden:

    - Messungen der U-Frame-Resonanzspitze (247 Hz), Bedämpfung durch Filtermatten-Low-Pass
    - Phasenmessungen Front/Rear zur Ermittlung der Filtermattenanzahl (F5/M5; 20mm dick in zylindrischen Scheiben geschnitten)
    - SPL-Messungen auf Achse
    - erste Höreindrücke

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    Weiteres Vorgehen:

    - Weitere Messreihen neben der Achse und Anpassungen der DSP-Einstellungen
    - Filtermatten stirnseitig einbringen (Vorschlag beim letzten OB-Treffen in Garbsen) und Vergleichsmessungen durchführen
    - Kleines Reise-Equipment zusammenstellen (MiniDSP und 4-Kanal Class-D-Endstufe)
    - Erster Außeneinsatz in Hamburg
    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  8. #8
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    Zitat Zitat von dipoluser Beitrag anzeigen
    Der Drucker ist noch ohne Gehäuse, aber mit Decken temporär bestmöglich bedeckt. Bedingt durch den großen Bauraum reicht ein Karton nicht mehr aus:
    Das hab ich bei meinem anderen Drucker mit ähnlich großem Bauraum schon gemacht - man muss da aber ne gute halbe Stunde vorheizen. Eher eine Stunde. Muss man aber so oder so machen, auch wenn der Drucker ein eigenes Gehäuse hat. Allein schon, weil sich die Geometrie des Rahmens beim aufheizen ändert.

    Klümpchen können ein Anzeichen dafür sein, dass das Material zu kalt ist. Hier mal mit 5 bis 10 Grad mehr probieren oder das Infill nicht jeden Layer, sondern jeden zweiten Layer drucken lassen. In SuperSlicer nennt sich das "Combine Infill".

    Insgesamt sehr interessantes Projekt. Schau ich mir mal weiter an
    Viele Grüße,

    Rouven

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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von dipoluser
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    Standard Erste Messungen auf Achse

    Hallo,

    nachdem wir unser Messequipment neu kalibriert haben, konnten wir belastbare Messungen mit dem neuen Notebook durchführen:

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    Hörtechnisch: Suchtgefahr!
    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Und wie schauts unter Winkeln aus?
    Viele Grüße,

    Rouven

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  11. #11
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von dipoluser
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    Standard Messungen off-axis

    Hallo,

    heute haben wir nach Corona off-axis-Messungen durchführen können:

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    Grüße aus Garbsen

    Elke und Michael

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  12. #12
    Wenig Wissen viele Fragen Benutzerbild von SimonSambuca
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    Standard

    Ich wunder mich etwas über die Y-Achsen Einstellung - ein kleinere Bereich würde das wohl übersichtlicher machen? Glättet ATB da eigentlich? Aber gut ist jetzt eigentlich nicht so wichtig.

    Ansonsten ist das wieder mal ein super interessanter Bau Lese da schon von Anfang an mit. Freifeld- oder GP-Messungen wären halt auch super interessant - aber natürlich schwierig zu machen.

    Der Raum/Referenzplatz ist wohl auch recht gut.

    Ich hoffe doch das Ihr Corona gut und ohne Nachwirkungen überstanden habt - nur die besten Wünsche von mir.
    Grüße
    Simon

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