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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Standard Omnes SW12HEX in 30 ltr geschlossen?

    Der 12-Zöller Omnes Audio SW12HEX reizt mich schon länger. Er passt optisch, bis auf die Schraublöcher in der Sicke, ganz gut zu meinen Eton 7-360 HEX.
    Allerdings hat mich der Volumenbedarf von 50 Litern bisher immer abgeschreckt. Aber da ich in diesem Forum irgendwo gelesen habe, dass man bei kleinen Volumina mittels Linkwitz Transformation zu ähnlichen Ergebnissen kommen kann, will ich das vielleicht doch angehen.

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    Ich habe mal die Frequenzgänge bei verschiedenen Gehäusegrößen simuliert:
    blau: 50 ltr geschlossen
    rot: 30 ltr geschlossen
    schwarz: 30 ltr geschlossen mit Linkwitz Transformation f=30Hz

    Im Zielszenario soll der Treiber von 30Hz bis 100Hz spielen. Laut WinISD verliere ich ungefähr 2dB beim maximalen Schalldruck bei 30 Hz (gegenüber 50ltr), damit kann ich leben.
    Welche sonstigen Nachteile handele ich mir denn bei dem kleinen Gehäuse noch ein?

  2. #2
    ausgeschieden
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    Standard

    Leider fehlt, wie häufig bei omnes audio, die Angabe des max. möglichen Membranhub bzw. des linearen Membranhubs. Dadurch kann man keine validen Aussagen machen, was der Treiber im Bass leisten kann.

    Unter Annahme von xmax peak-peak von 6 mm, also 3 mm in jeder Richtung kämen für cb = 30 Liter 92 dB @ 30 Hz bei 25 Watt Belastbarkeit raus.

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    Edith sagt, daß das die mechanische (hubbegrenzte) Belastbarkeit des Treibers unabhängig davon, wie du die 30 Hz erreichst (Linkwitz-Entzerrer, überschwingender Hochpass, High-Shelf, etc.) ist

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    BPA gibt auf der Webseite ein Xmax von +/- 14mm an. Inwieweit das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aber die 6mm peak-peak kann schon der 7-360, da muss bei einem Zwölfzöller noch was gehen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von chro
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    Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die +-14mm Xmax schon hinkommen. Die Dinger drücken echt gut, auch bei 86db Wirkungsgrad

    Bei Entzerrung würde ich aber darauf achten genug Puste für den Verstärker zu haben.


    BG Timo
    Argument: Du kannst Religion nicht kritisieren, weil du kein Theologie Experte bist. Doch, ich kann Feen ablehnen ohne Feen-ologe zu sein

  5. #5
    gesperrt
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    Ich weiß es nicht, aber wirklich +/- 14mm xlin?! ...oder war xdamage gemeint?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von chro
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    glaub schon xdamage nicht xlin, das wäre etwas zuviel.


    Sie schieben trotz geschlossen etwas mehr als meine PHL B30 4021, aber nicht viel mehr. Und die haben immerhin +-7,5 linear
    Argument: Du kannst Religion nicht kritisieren, weil du kein Theologie Experte bist. Doch, ich kann Feen ablehnen ohne Feen-ologe zu sein

  7. #7
    komplett verspult
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    >35ltr plus 780µF< funktioniert ebenfalls
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)

    grüße,
    martin

  8. #8
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    GHP ist keine Option für mich. Hab ich zwar noch nie gehört, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich keinen dicken Kondensator davor schalten will.
    Die Verstärkerleistung sollte ausreichen. Für die 4 Stück, die ich im Kopf hab, wären zwei Crown K2 mit je 2x 500W RMS an 8 Ohm verfügbar.

    Bisher habe ich noch keine Antwort gesehen, die wirkliche Nachteile anspricht. Wie ist es denn mit dem Verhältnis Gehäusevolumen zu Verschiebevolumen? Dürfte bei normalen Lautstärken nicht kritisch sein. Aber wenn das Teil 10mm oder mehr ausschlägt, dürfte das eventuell eine Rolle spielen.

    Dann habe ich noch eine Verständnisfrage zur Linkwitztransformation. Was ich so gelesen habe, soll dabei ja die untere Grenzfrequenz und Güte "nach Wunsch" realisierbar sein. In meinem WinISD Beispiel oben habe ich f=30Hz und Q=0,7 eingegeben (schwarze Kurve). Allerdings hätte ich bei Q=0,7 eine Kurve erwartet, die wie die blaue aussieht, nur nach links verschoben. Wo kommt denn der Buckel bei der schwarzen Kurve her?

  9. #9
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    der Buckel ist immer dann wenn der QT mehr als 0,7 ist. unten steht doch in deinem Feld 0,8.....
    Eine gerade Linie mit sanften Abfall von -3db er gibt sich bei 0,707.
    Wenn Du aber das Volumen stark verkleinerst, dann erhöht sich der QT zwangsläufig.
    Sie Linkwitz Transformation gibt ja nur mehr Spannung im abfallendem Bereich aufs Chassis.
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
    Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
    Magnat MA900 Röhrentuning


  10. #10
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    Nicht ganz - der Unterschied zwischen Linkwitz-Entzerrung und einer "einfachen" Bassanhebung ist ja gerade, dass der Überschwinger aus einem "zu kleinen Gehäuse" als Teil der Übertragungsfunktion eben auch glattgezogen wird, es also theoretisch linear nach unten weitergeht. Neuere Linkwitz-Schaltungen haben i.d.R. einen Subsonic-HP mit drin, damit das nicht über die Möglichkeiten des Chassis / des Verstärkers hinausgeht.

    Nachteile wären, so hört man, dass die Luftfeder im kleinen Gehäuse zu höherem Klirr führt. Ich habe Linkwitz-Subs basierend auf dem "SMS-Sub" von Timmermanns im Einsatz (je zwei Mivoc AVM 104 einmal vorne, einmal hinten in zusammen 25 Litern) und bin da recht zufrieden mit.

  11. #11
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    Zitat Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    Nicht ganz - der Unterschied zwischen Linkwitz-Entzerrung und einer "einfachen" Bassanhebung ist ja gerade, dass der Überschwinger aus einem "zu kleinen Gehäuse" als Teil der Übertragungsfunktion eben auch glattgezogen wird, es also theoretisch linear nach unten weitergeht. .
    Genau! Regelungstechnisch heisst das Pol-Vorgabe oder neudeutsch "pole-placement"

    Zitat Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
    .......
    Nachteile wären, so hört man, dass die Luftfeder im kleinen Gehäuse zu höherem Klirr führt. Ich habe Linkwitz-Subs basierend auf dem "SMS-Sub" von Timmermanns im Einsatz (je zwei Mivoc AVM 104 einmal vorne, einmal hinten in zusammen 25 Litern) und bin da recht zufrieden mit.
    Ich mache es immer so, dass das max. Verschiebevolumen des Chassis xlin * Sd 1% des Gehäusevolumens ausmacht. z.B. xlin = 5 mm Sd = 500cm² --> Vdmax = 0,25 L --> Vbox = 25 L.

    Bei 1% komprimiertem Volumen erwarte ich keine außergewöhnlichen Klirranteile. Wer sicher gehen will,kann auf der Rückseite noch eine KU/Variovent spendieren.

  12. #12
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Bei meinen Linkwitz Pluto Clones hab ich statt Linkwitz Entzerrung PEQ benutzt.. Linkwitz selber hats dann bei seinem Nachfolgern (LXmini) auch so gemacht... Nachteil beim Linkwitz Entzerrer ist der extrem ansteigende Hub bei niedrigen Frequenzen, nicht sinnvoll,wenn das Chassis auch Mittelton übertragen soll..

    LG, Manfred

  13. #13
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    Alles hat seine Vor- und Nachteile: Man kann statt der Linkwitz-Entzerrung auch einen Hochpass nutzen, der den Hub nach unten begrenzt. Man kann sich damit aber auch zu hohe GLZ-Verzerrungen einholen. Wenn man um den Tiefbass-Anteil seiner Aufnahmen weiß, würde ich die Linkwitz-Transformation nehmen, bei Verwendung eines Schallplattenspielers aber unbedingt die Hochpass-Variante.

  14. #14
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    Das im Bild angezeigte Qtc von 0,812 ist das von der geschlossenen Box ohne LT. Der Wert im Reiter Box ändert sich nicht, wenn man eine LT einbaut.
    Der Buckel kommt wohl von meiner Ahnungslosigkeit bzgl. WinISD. Ich habe für die Simulation die von WinISD vorgeschlagenen Werte für f0 und Q0 übernommen. Wo die herkommen ist mir nicht ganz klar. f0 kommt noch annähernd hin, aber das Q0 von 0,45 passt nicht wirklich. Wenn ich Q0 auf 0,8 ändere, kommt die erwartete Kurve raus.


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    Bei einer Membranfläche von 522cm2 komme ich ab ca. 5,7mm Auslenkung auf das 1%. Bei einem angenommenen Xlin = 9mm bin ich dann bei 1,6%. Bei der Lautstärke, die dann erreicht wird, ist mir der etwas erhöhte Klirr wahrscheinlich auch egal.

  15. #15
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    Je nach dem wie das Programm das berechnet bleibt die Einbaugüte des "nackten" Chassis im Gehäuse natürlich bei 0,8. Nur in Kombi mit dem DSP wird das anders. Ich würde bevor ich die Sachen in den DSP haue, eine Messung am Hörplatz machen und die Kurve dort optimieren.

    Viele Grüße,
    Christoph

  16. #16
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    Ich würde bevor ich die Sachen in den DSP haue, eine Messung am Hörplatz machen und die Kurve dort optimieren.
    Sowas in der Art hatte ich vor.

  17. #17
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    Falls jemand so etwas mal analog ohne DSP machen will, ich habe dafür eine Platine gestrickt, die man zwischen Vor-und Endstufe einschleifen kann (Linkwitz ohne Subsonic, TL 072, Eingangspuffer, Ausgangs-Treiberstufe). Wenn Interesse besteht, kann ich das Layout per PN zur Verfügung stellen.

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    Im Bild in der Mitte (links Netzteil a la Sulzer und rechts Hochpass mit durchstimmbarer Güte für B6-Alignment).

  18. #18
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Bei meinen Linkwitz Pluto Clones hab ich statt Linkwitz Entzerrung PEQ benutzt.. Linkwitz selber hats dann bei seinem Nachfolgern (LXmini) auch so gemacht...
    Der Linkwitz-Entzerrer ist empfindlich gegenüber Parameterabweichungen. In der Praxis misst man die Resonanzfrequenz und Einbaugüte am fertigen Lautsprecher und konfiguriert mit diesen Parametern die Entzerrung.

    Da das vom Nachbauer i.d.R. nicht gemessen werden kann hatte S.L. wohl stattdessen den überschwingenden Hochpass eingesetzt.

  19. #19
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    Zitat Zitat von Uibel Beitrag anzeigen
    Der Linkwitz-Entzerrer ist empfindlich gegenüber Parameterabweichungen. In der Praxis misst man die Resonanzfrequenz und Einbaugüte am fertigen Lautsprecher und konfiguriert mit diesen Parametern die Entzerrung.

    Da das vom Nachbauer i.d.R. nicht gemessen werden kann hatte S.L. wohl stattdessen den überschwingenden Hochpass eingesetzt.
    Der (analoge) Hochpass hat noch den Charme, dass die Güte mit einer Potiebene / Kanal einstellbar ist. Die Anpassung an den Raum mit z.B. einem Filter-Q zwischen 0,5 und 2 ist so recht elegant machbar.

  20. #20
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    Ich war heute nach der Arbeit bei BPA und habe vier von den Tönern mitgenommen.

    Verarbeitung ist sehr ordentlich. Die Schwingspule hat geschätzt einen Durchmesser von 3 Zoll und steht so 6 bis 7mm über die Polplatte raus.
    Optisch ist das aber eine komplett andere HEX-Membran als die der Eton.

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