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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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Thema: FAST mit B100

  1. #1
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    Standard FAST mit B100

    Hallo,
    ich habe ein Lautsprecherprojekt in Arbeit, dass mit Sicherheit niemand nachbauen will.
    Es handelt sich um einen Breitbänder B100 mit Subwoofer Unterstützung. Als Subwoofer habe ich ein Chassis für den Automobilsektor gewählt, einen Wavecor SW280WA01. Das Chassis ist sehr flach im Bau und kommt bei 11 Zoll mit ca. 20 Liter geschlossenem Volumen aus. Als Trennung ist passiv 150 Hz vorgesehen. Der Subwoofer soll seitlich strahlen.

    Das Ganze läuft auf einen Versuch hinaus. Ein Lautsprecher B100 in Bassreflex wird verglichen mit einem B100 in Fast. Ich werde mal Gaga's "Never ending land" klanglich auf beiden Lautsprechern abhören und vergleichen, ob ein deutlicher Klangunterschied zu hören ist.

    Gruß

    Wolfgang

  2. #2
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    Standard

    Nur zur Info - ich lese gerade die neue Hobby Hifi. Da ist eine TML mit dem B100 drin.
    ================================================== ========
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  3. #3
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    Hallo Franky,
    Danke für den Hinweis.
    Ich lese soeben im Thema "Flettner Rotor...." und dabei stimme ich der Aussage von Fosti zu, dass Resonatorgehäuse für Heimanwendungen nicht optimal sind. Mein Hörraum hat auch nur 22 qm Grundfläche und Bassreflex-. TML- und Horn regen die stehenden Wellen recht stark an. Die Raummoden liegen bei mir bei 57 Hz und 59 Hz. Die Anregung ist bei geschlossenem Gehäuse geringer. Aus meiner Sicht klingt der Bass geschlossen auch besser und aus diesem Grund habe ich mich für ein geschlossenes System entschieden.
    Mein letztes Bassreflexprojekt zeigt auch einen starken Anstieg der Gruppenlaufzeit im Tiefton.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Gruppenlaufzeit.gif
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    Gruß
    Wolfgang

  4. #4
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    Hallo Wolfgang,

    schönes Projekt. Das ist 100% sinnvoller und günstiger als diese obskure Mehrkammerkonstruktion, was immer auch dahinter steckt. Da kannste Deine Box noch zum Klavierlacker geben und kratzt trotzdem nicht an 4000,-Öcken

  5. #5
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    Hallo Fosti,
    erstmal danke für den Vorschuss, das Ding ist noch nicht fertig. Ich berichte dann mal, wenn ich soweit bin.
    Ich war übrigens beim Überlegen, ob ich den B100 überhaupt nehme. Der hat nämlich einen 7 kHz Peak. Als Alternative war der 10F von Scan Speak angedacht. Das Ding sieht allerdings im Verhältnis zum Subwoofer recht mickrig aus und wurde deshalb verworfen.

    Gruß

    Wolfgang

  6. #6
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    Da mach' Dir mal keine Sorgen wegen des 7kHz Peaks, da würd sogar ich mich passiv ran trauen

    Andererseits: Hast Du einen ausrangierten AV-Receiver, bei dem man die Trennfrequenz einstellen kann. Bei meinem alten Sony ging das in 30Hz Schritten bis 180Hz. Dann braucht man nicht dieses Subwoofer-Passivweichen-Gefummele. Pegel kann man auch schön angleichen.

    Viele Grüße,
    Christoph

    P.S.: Habe auch gerade die neue HH mit der von Franky erwähnten B100 TML. Die krankt vermutlich an der zu tiefen Abstimmung wie auch das Multi-Kammer-Gehäuse.

  7. #7
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Da mach' Dir mal keine Sorgen wegen des 7kHz Peaks, da würd sogar ich mich passiv ran trauen
    Hallo Christoph,
    ich sehe das auch nicht problematisch. Ich habe das bereits mit Boxsim simuliert und mit einem Sperr- und einem Saugkreis bekommt man die Sache schon gut hin.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Weiche B100, Sperr- und Saugkreis.JPG
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Name:	Fg B100, Sperr- und Saugkreis.JPG
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    In der Hobby Hifi hat unser Autor geschrieben, der Hochtonanstieg und der Peak, beide lassen sich bequem mit zwei Saugkreisen rausziehen. Ich sehe da ein Problem - will er den Verstärker kurzschließen?

    Übrigens soll das Projekt mit passiver Weiche bestückt bleiben. Aktiv finde ich, leidet der Hochton etwas an Brillanz. Das Ganze passt auch zu den beiden anderen Breitbändern, die ich auf meiner Seite vorstelle ganz gut ( Unit I und Unit II).

    Gruß
    Wolfgang

  8. #8
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    Hallo Wolfgang,

    wie meinst Du das mit dem Hochton? Der AVR würde duch ganz normal den B100 versorgen. Für den Sub müsstest Du einen extra Verstärker spendieren.

    Viele Grüße,
    Christoph

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von albondiga
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    Der Wavecore scheint ja echt ein interessantes Chassis zu sein. So für Wandhänger und so. Irgendwie scheint da nur das Komma beim Preis verrutscht zu sein :-(

  10. #10
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    Zitat Zitat von albondiga Beitrag anzeigen
    Der Wavecore scheint ja echt ein interessantes Chassis zu sein. So für Wandhänger und so. Irgendwie scheint da nur das Komma beim Preis verrutscht zu sein :-(
    Stimmt, der Preis ist extrem!

  11. #11
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Hallo Wolfgang,

    wie meinst Du das mit dem Hochton? Der AVR würde duch ganz normal den B100 versorgen. Für den Sub müsstest Du einen extra Verstärker spendieren.

    Viele Grüße,
    Christoph
    Hallo Christoph,
    wir haben einige Versuche mit verschiedenen DSP ausgeführt. Da wären der minidsp, Hypex Plate Module und Dirac. Allesamt war die Hochtonwiedergabe mit DSP wie hinter einem Vorhang. Die Vermutung liegt nahe, dass die Taktfrequenz zu niedrig ist für eine unbeeinflusste Hochtonwiedergabe. Deshalb haben wir die Versuche mit dem DSP wieder eingestellt.
    Ich wollte das DIRAC schon mal zum Verkauf anbieten, da hat mir der Großhändler jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht.
    DSP Versionen sind auch nicht so einfach in der Anwendung, diese erfordern schon Messtechnik.
    Der Nachbau für jedermann ist aus meiner Sicht passiv einfacher. Ich möchte das letztendlich auch als Bausatz im Hörraum präsentieren können.

    Gruß
    Wolfgang

  12. #12
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    Zitat Zitat von wolfgang520 Beitrag anzeigen
    Hallo Christoph,
    wir haben einige Versuche mit verschiedenen DSP ausgeführt. Da wären der minidsp, Hypex Plate Module und Dirac. Allesamt war die Hochtonwiedergabe mit DSP wie hinter einem Vorhang.

    Gruß
    Wolfgang
    Hallo Wolfgang,

    diese Erfahrung ist schade, habe ich bis jetzt nicht gemacht. Ansonsten schönes Projekt!

    VG
    Ludger

  13. #13
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    Hallo Ludger,
    durch Zufall ist mir beim Aufräumen das Heft "Technik satt" von Günther Nubert in die Finger geraten. Der bestätigt diese Aussage:
    "Die hörbaren Vorteile der zeitrichtigen Wiedergabe sind eher geringer als die Nachteile durch die zusätzliche 44,1 kHz Digital-Analog-Wandlung und die damit verbundene leicht metallische Einfärbung des Klanges." und "Bei den bisherigen 44,1 kHz-Systemen geht der Frequenzgang bis ca. 21 kHz. Es gab keine klanglich erkennbaren Unterschiede durch zusätzliche Wandlungen, wenn das analoge Eingangssignal nur bis etwa 14 kHz reichte. Wenn die Musikbeispiele Frequenzen bis 20 kHz enthielten, wurde der Einfluss des Wandlers erstaunlicherweise auch von erfahrenen älteren Hörern eindeutig erkannt, obwohl deren Hörbereich nur bis 12 kHz reichte.
    Durch Umsteigen der DSP's auf 24 Bit-Systeme mit 96 kHz Samplingfrequenz wird der saubere Bereich also wahrscheinlich bis auf etwa 28 kHz erweitert und damit sollten die Wandlereinflüsse kein Problem mehr darstellen."

    Gruß
    Wolfgang

  14. #14
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    Hi Wolfgang,

    interessante Ausführungen von Herrn Nubert. Zum Glück überwiegen für meine Holzohren die Vorteile der DSPs die Nachteile deutlich. Ich kann das "metallische" jedenfalls nicht bestätigen, weil ich's nicht höre.

    Allerdings gibt's da auch andere Kandidaten. Der Freund der Kollegin, bei dem meine LS3/5 Klone jetzt spielen, hat ein absolutes Gehör und erlauscht sogar das hochfrequente Pfeifen von Ceranfeldern. Bei sowas bin ich zum Glück definitiv raus.

    VG
    Ludger

  15. #15
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    Hallo Wolfgang
    geh mit der Trennfrequenz ruhig höher, somit entlastest Du den kleinen Breiti vom Hub und er wird besser arbeiten können. Hifi Selbstbau , Visaton auch, und auch Timmermanns haben beim Seitenbass 250 Hz verwendet, das würde den 4 Zöller merklich entspannter spielen lassen.

    Den Scan 10F hat Timmermann mal mit einem 10 Zoll von Scan auf einer Breiten Schallwand eingesetzt, da war die Trennung sogar bei ca 600 Herz, er wollte den Bafflestep für den kleinen ausnutzen.
    Chassis waren aber beide von Vorn eingesetzt
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
    Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
    Magnat MA900 Röhrentuning


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