» über uns

» Registrierung

Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
Zeige Ergebnis 1 bis 13 von 13
  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    13.04.2018
    Ort
    Offenburg
    Beiträge
    242

    Standard miniDSP Ripol Sub Entzerrung - Gain Überhöhung ok?

    Hallo zusammen,

    ich habe noch einige DSP-Anfängerfragen, z.B.

    - Wenn der Sub z.B. bei 120 Hz abgetrennt wird - gewinnt man dadurch zusätzlichen Pegel zum Aussteuern des DAC?
    Die hohen Töne sitzen ja dann nicht mehr zusätzlich auf dem Signal drauf.

    Falls ja, habt Ihr Erfahrungswerte, plus wieviel dB über 0dB ohne clipping erreicht werden können?

    Die Ripole mit 4xSLS12 würde ich von 120Hz bis 40 Hz um ca. 10...12 dB anheben wollen und sie darunter bei 30 Hz mit dem miniDSP 4x10HD mit LR48 (Bandpass 30Hz/120Hz) rausnehmen.

    Viele Grüsse und vielen Dank im voraus für Antworten,
    Nils

  2. #2
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
    Registriert seit
    03.12.2013
    Ort
    Hammelburg
    Beiträge
    1.156

    Standard

    Wenn der max. Eingangspegel überschritten wird, übersteuert der DAC. Wenn deine TT z.B. 12dB mehr Pegel haben sollen, geht das nur, wenn der Rest 12dB abgesenkt wird.

    Dazu als Beispiel : http://www.linkwitzlab.com/LXmini/Design.htm

    LG, Manfred

  3. #3
    Wenig Wissen viele Fragen Benutzerbild von SimonSambuca
    Registriert seit
    19.01.2015
    Ort
    Bodensee
    Beiträge
    1.017

    Standard

    Da würde ich gerne mal eine Frage mit dazu stellen:

    Manche DSP's erlauben es ja das Signal für einen Kanal komplett zu erhöhen (Beispiel + 6 dB) und zusätzlich EQ Einstellungen (Beispiel + 6 dB bei 80 Hz und Q irgendwas) - ergo ist man am Ende dann irgendwo an einer Stelle bei +12 dB über der 0 Linie. Kann man das so dann auch nutzen (da der DAC entsprechende Reserven bietet) oder wäre das zwar einstellbar aber nicht vernünftig? Im zweiten Fall wäre die Software dann doch "doof" gestrickt

    Edit: ok ich denke das jetzt nicht an das MiniDSP sondern an andere Geräte...
    Grüße
    Simon

  4. #4
    Aktiv-LS-Fan
    Registriert seit
    01.07.2011
    Ort
    nahe München
    Beiträge
    1.099

    Standard

    Wenn man Verstärkung einbaut, muss der eingehende Pegel immer entsprechend verringert werden, weil in der digitalen Domäne immer 0dB = Vollaussteuerung (sprich alle 16, 24 oder was immer Bits auf „1“) sind, Übersteuerung folglich hart bei 0dB Pegel angeschnitten wird. „Intelligente“ DSP Software gibt daher eine Warnung aus oder bietet Pegelverringerung an um digitales Clipping zu vermeiden. Der Gesamtpegel wird gesenkt , damit die gewünschte Verstärkung (z.B. PEQ) wieder in die Maximalaussteuerung passt. So kommt es zu dem Effekt, dass es mit DSP leiser ist als ohne, aber das ist halt eigentlich keine Überraschung... Man muss den Pegel dann halt dem DAC wieder aufholen.

    Meiner Erfahrung nach sind 12dB DSP bzw.. PEQ Verstärkung doch recht viel, gerade wenn man das mal auf die im Verstärkungsbereich zusätzlich auf den LS gegebene Leistung umrechnet. Vorsicht Überlastgefahr bei höheren Lautstärken!
    Beste Grüße,
    Winfried

    PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)

  5. #5
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
    Registriert seit
    03.12.2013
    Ort
    Hammelburg
    Beiträge
    1.156

    Standard

    Zitat Zitat von wgh52 Beitrag anzeigen
    . „Intelligente“ DSP Software gibt daher eine Warnung aus oder bietet Pegelverringerung an um digitales Clipping zu vermeiden. Der Gesamtpegel wird gesenkt , damit die gewünschte Verstärkung (z.B. PEQ) wieder in die Maximalaussteuerung passt.
    Bei EqualizerAPO geschieht dies automatisch....

  6. #6
    Aktiv-LS-Fan
    Registriert seit
    01.07.2011
    Ort
    nahe München
    Beiträge
    1.099

    Standard

    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Bei EqualizerAPO geschieht dies automatisch....
    Ja, sicher! Mein DEQX macht das auch automatisch, hab ich nur nicht erwähnt... Aber miniDSP arbeitet soweit ich es kenne (miniDSP 2x4) anders.
    Beste Grüße,
    Winfried

    PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)

  7. #7
    Wenig Wissen viele Fragen Benutzerbild von SimonSambuca
    Registriert seit
    19.01.2015
    Ort
    Bodensee
    Beiträge
    1.017

    Standard

    Hallo, danke für die Antworten.

    Ich habe aus Neugier gerade erst mit der Sitronik Lucius Software herumgespielt und dort lässt sich wie beschrieben der Pegel weit erhöhen. Gut man kann auch analog bis zu 20 dB absenken... fragt sich jetzt nur wie die Software bzw das Gerät sich am Ende verhält.

    Um das genau zu erfahren wird man da wohl beim Hersteller nachfragen müssen.
    Grüße
    Simon

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    13.04.2018
    Ort
    Offenburg
    Beiträge
    242

    Standard

    Danke für die Antworten und interessante Infos.

    Die eigentliche Frage nochmal anders gestellt:
    1) Musiksignal 20Hz...20 KHz : max. Pegel = 0 dB
    2) gleiches Musiksignal, digital oder aktiv aufgetrennt in 2-Bereiche: Tiefton 20...150 Hz und den "Rest" 150 Hz ... 20 KHz

    Sinkt durch die Auftrennung des Signals in zwei Bereiche bei beiden der max. Pegel?

    Mit der zappeligen Pegelmonitor-Anzeige im miniDSP konnte ich das nicht so genau sehen.
    Die Ausgangspegel sahen im Pegelmonitor ohne weitere Filter nur durch die Weiche bei 120 Hz beim Sub ca. 3 dB niedriger als die Eingangspegel aus

  9. #9
    Aktiv-LS-Fan
    Registriert seit
    01.07.2011
    Ort
    nahe München
    Beiträge
    1.099

    Standard

    Hallo Nils,

    die Antwort auf Deine Frage"Sinkt durch die Auftrennung des Signals in zwei Bereiche bei beiden der max. Pegel?" ist streng genommen: "Nein". Beide Bereiche sind nur getrennt voneinander mit ihrem jeweiligen Frequenzbereich ausgesteuert. Addiert man sie wieder (was ja akustisch passiert) bekommt man wieder den ursprünglichen Pegel. Bei passiver Weiche würde man übrigens genau das Gleiche beobachten

    Vielleicht verstehe ich Deine Frage oder das zu lösende Problem falsch
    Beste Grüße,
    Winfried

    PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    13.04.2018
    Ort
    Offenburg
    Beiträge
    242

    Standard

    Vielen Dank Winfried.
    Mittlerweile denke ich auch, das man durch die Trennung nicht bei jedem Musikstück den Bass weiter aussteuern kann.
    Wenn in einem bestimmten Lied der Bass bei 40 Hz voll ausgesteuert auf 0 dB ist, wird kann man eben bei 40 Hz keinen
    +3dB Boost ohne clipping setzen können.
    Zudem ist es vielleicht auch gar nicht so schlimm, wenn nur der Subwoofer durch die Entzerrung 10 dB an Auflösung im Austeuerbereich des DAC verliert.
    Im Bassbereich gibt es ja nicht so die Dynamik mit leisen Tönen, die man hochaufgelöst hören möchte, wie z.B. im Mittelton.

  11. #11
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
    Registriert seit
    19.12.2010
    Ort
    Wunstorf
    Beiträge
    2.190

    Standard

    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Bei EqualizerAPO geschieht dies automatisch....
    Wo ist das denn dokumentiert? Afaik steht im Wiki nur drin, dass man es manuell so machen soll und daher in der Demo Config ein -6dB Gain drin steht, so dass man noch genug Headroom für Entzerrungen hat. Ich kann auch bequem den Overall Gain über 0 dB drehen, gar kein Problem. Wird dann auch lauter.

    edit: Ok, eine Warnung gibt es, wenn man im config editor die Ausgangsfrequenzgänge anguckt. Die werden rot wenn >0dB.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  12. #12
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
    Registriert seit
    03.12.2013
    Ort
    Hammelburg
    Beiträge
    1.156

    Standard

    Dazu muss "prevent clipping" aktiviert sein...( in PEACE )... Dann geht " pre amplifying" automatisch zurück. wenn entsprechende Pegelspitzen kommen....

  13. #13
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit
    21.07.2015
    Ort
    Beckum
    Beiträge
    910

    Standard

    Hallo zusammen,

    ich habe mich vor einigen Jahren intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und mir die Datenblätter der bekannten DSP angeschaut. Als Fazit kam heraus, dass egal wie, am internen Datenbus des DAC kein höheres Bitmuster als für 0dB FS anliegen darf. Wird dieser Pegel auf digitaler Seite überschritten, kommt es zu Clipping mit Verzerrungen, da der DAC die höheren Bits einfach ignoriert, so dass bei der Wandlung völlig falsche Analogwerte herauskommen.
    Intern arbeitet der DSP mit einem breiteren Datenbus, meistens 4 Bit mehr. Diesen sogenannten Headroom benötigt der DSP für Rechenoperationen, z.B. Multiplikationen. D.h. der DSP darf in gewissen Grenzen dank Headroom übersteuert werden, aber am Ende der Operationen muß das Signal wieder kleiner oder gleich 0 dB FS sein.

    Wieviel Pegelabsekung real erforderlich ist, hängt davon ab, welcher max. Signalpegel bei der Frequenz der höchsten Signalanhebung zu erwarten ist.

    Beispiel: Wenn der Bass bei 40 Hz um 6 dB und bei 20 Hz um 12 dB angehoben wird, dann müßte eine Gesamtabsenkung von 12 dB eingestellt werden. Wenn aber bei 20 Hz ein max Eingangspegel (natürlich abhängig vom Musikmaterial) von nur -3 dB zu erwarten ist, dann reicht eine Absenkung um 9 dB. Hier ist also ein gewisser Spielraum vorhanden, den man selbst ausloten muß.

    vele Grüße

    Thomas

Forumregeln

  • Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
  • Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
  • Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
  •  
Powered by vBadvanced CMPS v4.3.0