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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Chef Benutzer
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    Standard Was zeichnet einen guten "Hifi-Verstärker" aus?

    Es sind nicht nur Klirrfaktor und Linearität die einen Verstärker auszeichnen.
    Ich werfe auch einmal
    1. Übertragungsbereich (TIM) > je höher desto besser
    2. Dämpfungsfaktor (Präzision im Bassbereich) > je höher desto besser
    3. Verhältnis Gegenkopplung > kommt darauf an
    4. Qualität der Spannungsversorgung (Ripple, Kanaltrennung)
    in die Runde.

    Was gibt es noch für Faktoren die sich auswirken könnten? Wie sieht der optimale Verstärker aus?
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

    Das Universum schuldet einem nichts.

  2. #2
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Standard

    Ein guter Verstärker hat mindestens 250 Watt, eine Bandbreite bis weit über 100kHz (mit einer extremen Dämpfung - er ist natürlich kurzschlussfest - treibt also alle erdenklichen Lasten - ist ohne Gegenkopplungen (auch keine internen) und Klirr im Promillebereich. Der Klirr ist natürlich harmonisch verteilt, über die gesamte Bandbreite gleichmässig. Und er hat einen Wirkungsgrad von mindestens 95%, damit und wegen der Umwelt undso... Und klingt total musikalisch/neutral/kraftvoll/unaufdringlich/spritzig/lebendig/detailliert/...

    Jetzt ist nur die Frage: Wer baut/verkauft sowas? Hmmmm....


    Die Frage "Was zeichnet einen guten "Hifi-Verstärker" aus?" ist - meiner Ansicht nach - nicht zu beantworten. Jedes Konzept hat seine Nachteile. Man macht immer einen Kompromiss. Wie bei Lautsprechern.
    Beste Grüße,
    Andreas

    "Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

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  3. #3
    Chef Benutzer
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    Standard

    Hallo Andreas!
    Vielleicht ist das die Antwort
    Ich glaube am nächsten dran ist man zur Zeit im PA-Bereich.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Zu der großen Bandbreite (und indirekt auch dem heutigen Hi-Res Unsinn) https://pelmazosblog.blogspot.com/20...och-nicht.html

  5. #5
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Standard

    Weiß ich nicht...?!

    Ich denke, das sinnvollste Prinzip ist heutzutage ein anständiger Schaltverstärker. Das ist recht uncharmant, tut aber ausgezeichnet.
    Ich höre zurzeit übrigens mit einem Triodenverstärker, der im Eintakt vielleicht 3 Watt ausspuckt. Soviel zum Thema "Kompromiss"...

    Ich sehe das Thema insgesamt eher undogmatisch und lasse mich dabei in keine Ecke drängen. Wenn's passt - dann passt's. Und dann muss man sowas auch nicht totdiskutieren, nur um Recht zu haben. Das verdirbt einem nur den Spaß.
    Beste Grüße,
    Andreas

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  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von a.j.h. Beitrag anzeigen
    Ich höre zurzeit übrigens mit einem Triodenverstärker, der im Eintakt vielleicht 3 Watt ausspuckt. Soviel zum Thema "Kompromiss"...
    Der dürfte in jedem der oben genannten Kriterien versagen, oder?

    Und trotzdem wirds geil klingen...
    Stuttgarter Audio-Gruppe

  7. #7
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Sollte man meinen... Aber beim Thema Klirrverteilung stimmt so ein Konzept. Man hat zwar einen insgesamt sehr starken Klirr, der ist aber harmonisch verteilt und das relativ gleichmässig über die Bandbreite (die relativ schmal ist).

    Und dann klingt sowas einfach gut.
    Beste Grüße,
    Andreas

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  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Wie schon Hiraga postulierte. Korrekt. Ist aber in den obigen Kriterien nicht genannt.

    Mahlzeit!
    Stuttgarter Audio-Gruppe

  9. #9
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    im PA-Bereich findet man preiswerte universelle Endstufen, ein Problem sind nur der Kompaktheit geschuldeten Ventilatoren im Heimbereich.
    Allerdings empfinde ich den oben geschilderten Leistungswahn für übertrieben., dennoch so viel anhörbare laststabile Leistung haut einen für den Preis schon um.
    https://www.thomann.de/de/the_tamp_tsa_4000.htm
    Mir kommt es heute darauf an, dass Lautsprecher und Verstärker gut zusammen passen.
    Es kommt auf die Vorgehensweise an, legt man den Wert auf Verstärker ist man mit 250 Watt ... öh ... an welcher Impedanz .....gut bedient. Liegt der Schwerpunkt be einem Lautsprecherkonzept und sucht den optimalen Verstärker dazu, kann das zu ganz anderen Verstärkerlösungen führen, auch zu Verstärkern, die an anderen Lautsprechern nicht so optimal arbeiten.
    Sehr gute Endstufen, die ich bei Bedarf blind kaufen würde wären die des Herrn Brocksieper und die der PA-Firma Bryston.
    Wenn man was Gebrauchtes sucht, ist man mit der Vorstufe P25 und einer Endstufe 3B oder 4B von Bryston bestens bedient.
    Welcher andere Hersteller stellt wohl z.B. so etwas frei ins www?
    http://www.bryston.com/PDF/Schematic...SCHEMATICS.pdf
    Klanglich gefallen haben mir auch SAC oder Restek Produkte und Funk-Tonstudio Vorstufen.
    Lindemann Verstärker halte ich auch für sehr interessant, allein mir fehlt die Erfahrung.
    Meine beste Vorstufe ist eine Original-Hepos, die durchaus mit der von Brocksieper mithalten kannn. Meine beste Endverstärkerlösung ist eine analoge Aktiveinheit für meine Manger, die der Studioversion ähneln, ohne die Unmengen von Einstellmöglichkeiten, die man privat wirklich nicht braucht.
    Ich empfinde es als eigene Überschätzung, wenn man aus den Verstärkerdaten Rückschlüsse über die Klangqualitäten treffen will.
    Versucht einfach mal jede Menge Musik und jede Menge Wiedergabeketten selbst zu hören.
    Das öffnet die Ohren und schützt vor schnellen Fehlbeurteilungen.
    Jrooß Kalle

  10. #10
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Zitat Zitat von a.j.h. Beitrag anzeigen
    Sollte man meinen... Aber beim Thema Klirrverteilung stimmt so ein Konzept. Man hat zwar einen insgesamt sehr starken Klirr, der ist aber harmonisch verteilt und das relativ gleichmässig über die Bandbreite (die relativ schmal ist).

    Und dann klingt sowas einfach gut.
    Mit HiFi hat das dann aber nur noch bedingt etwas zu tun. Das ist dann ja eher ein Effektgerät als ein Verstärker. Auch wenn es mit der richtigen Musik und dem richtigen Lautsprecher gefällt.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    .....
    Welcher andere Hersteller stellt wohl z.B. so etwas frei ins www?
    http://www.bryston.com/PDF/Schematic...SCHEMATICS.pdf
    ......
    Moin Kalle,

    warum sollten die das nicht ins Netz stellen? Wie ich schon im anderen Thema geschrieben habe, steht und fällt so ein Projekt auch mit dem Routing auf der Platine. Und das findet man in dem verlinkten Schaltplan nicht, oder habe ich da was übersehen?

    Viele Grüße,
    Christoph

  12. #12
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    warum sollten die das nicht ins Netz stellen?
    Hallo Christoph,
    deine Bemerkung stimmt schon, aber Bryston sind neben Studer/Revox die einzigen, die so was tun. Die anderen machen aus Schaltplänen ein Mordsgeheimniss.
    Bryston sind auch die einzigen, die 20 Jahre Garantie einräumen, weil sie wissen, dass das ihre Kisten locker wegstecken.
    Interessant auf den Netzteilplänen ist der Gleichstromfilter, er wurde schon von vielen nachbebaut. Ich brauchte das noch nicht, im Dorf ist der Sinus OK.
    Jrooß Kalle

  13. #13
    gesperrt
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    Jägermeister Capital
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    ....
    Interessant auf den Netzteilplänen ist der Gleichstromfilter, er wurde schon von vielen nachbebaut. Ich brauchte das noch nicht, im Dorf ist der Sinus OK.
    Jrooß Kalle
    Moin Kalle,

    ja das wird wohl bei vielen nicht berücksichtigt, dass wir im Versorgungsnetz oft weit von einem Sinussignal weg sind....Hauptsache Effektivwert und Frequenz stimmen. Können aber die Versorger nix für. Sind halt die weit verbreiteten Schaltnetzteile mit ihren Netzrückwirkungen.

    BTW macht das JBL mit mit dem Veröffentlichen ihrer Weichenschaltpläne für ihre Pro-Serien auch: http://jblproservice.com/navigation/pdf_nav_tech.html

    z.B. die 4430: http://jblproservice.com/pdf/Studio%...ies/4430LR.pdf

    Viele Grüße,
    Christoph

  14. #14
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    @a.j.h , Bei Pass bekommste AMPS die deinen Kriterien entsprechen.
    > 250W
    Kurzschlussfest
    keine GK, etz.

    und
    1. Übertragungsbereich (TIM) > je höher desto besser
    2. Dämpfungsfaktor (Präzision im Bassbereich) > je höher desto besser
    3. Verhältnis Gegenkopplung > kommt darauf an
    4. Qualität der Spannungsversorgung (Ripple, Kanaltrennung)
    man könnte die auch zum Schweissen verwenden :-)

    https://www.passlabs.com/amplifier/xa200.8
    oder
    https://www.passlabs.com/amplifier/xs-300

    Man muss nur wollen
    Geändert von Olaf_HH (23.12.2018 um 14:52 Uhr)
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
    Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
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  15. #15
    Vorsicht schräger Humor
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    ja das wird wohl bei vielen nicht berücksichtigt, dass wir im Versorgungsnetz oft weit von einem Sinussignal weg sind....Hauptsache Effektivwert und Frequenz stimmen. Können aber die Versorger nix für. Sind halt die weit verbreiteten Schaltnetzteile mit ihren Netzrückwirkungen.
    Das habe ich in der Kölner Innenstadt oft demonstiert, Zweikanalscope, Sinus vom Generator und Trapezspannung aus dem Netz. Das gab es schon lange vor den Schaltnetzteilen. Ich denke Millionen Leuchtröhren mit Drossel sind noch schlimmer. Ein Besitzer eines HiFi-Studios hat sich in der Innenstadt zu Hause dann einen Umsetzer in den Keller gestellt. Drehstrommotor und Wechselstromgenerator, wenn man will geht einiges.
    Wenn die Verkaufshallen und Büros "schlafen" ist das wahrscheinlich deutlich besser, aber da hatte ich Gomorrha schon lange den Rücken gekehrt..
    Ein bedeutender Vorteil der Schaltnetzteile, ihnen machen die Phasenschweinereien keinerlei Probleme.
    Jrooß Kalle

  16. #16
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    Als Profi (Veranstaltungstechniker) würde ich auch erwarten, dass die Dokumentation (Service Manual) stimmt. Wäre also auch ein Kriterium. Ist jetzt aber Hifi.
    Jepp, Bryston und Pass treffen zu was die Parameter angeht. Dämpfungsfaktor beide = 200. Übertragungsbereich 100kHz.
    Grtz und schöne Feiertage
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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  17. #17
    einfach mal abschalten... Benutzerbild von Olaf_HH
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    @Kalle, ja aber die Schaltnetzteile sind für viele der Schweinereien im Netz leider mit verantwortlich
    In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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    Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - M-L-W-R -- ViBa130/70 --
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  18. #18
    Chef Benutzer
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    Hallo Olli!
    Kann man gut testen wenn man noch einen Empfänger mit LW/KW hat.
    Das kann man schön das Geknatter der Schaltnetzteile mit hören. Das tolle ist, dass das 230 Volt Netz noch als Antenne fungiert und die Störung wunderbar im ganzen Haus verteilt. Wenn man mal keinen oder schlechten DSL Empfang hat kann man so den Störenfried ermitteln. So bei mir geschehen.
    Gruß
    Arnim
    Gruß
    Arnim

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