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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hallo Franky,
es steht in dem PDF, dass es sich um ein konisches Horn handelt. Am Hornmund ist es nur optisch schön abgerundet.
Hallo Fosti
.... mach doch mal, wenn es so simpel ist und Du "Alles" in Deiner allmächtigen Excel-Tabelle hinterlegt hast
das ist simpel
Der Bass ist ein 30 cm Bass.
Der Hornmund ist genau so groß.
Die Tiefe des Lautsprechers beträgt 37 cm
Der CDX1-1747 ist 5 cm
Rückwand ist ca 2 cm
Es bleiben 30 cm
Das Horn scheint 90° aufzuweisen
Da der 1747 ein 1" Treiber ist und das Horn erst ab 1500 Hz funktionsfähig ist, kann man diese Parameter sehr gut dafür nehmen um die Tiefe abzuschätzen
Bei 1200 Hz und den 90 ° wäre die Tiefe 25 cm , bei 1500 Hz 20 cm ( bei 30 cm Durchmesser des Hornmundes)
Die Hornmundfrequenz beträgt 366 Hz.
1200Hz x Wurzel 2 kommen wir auf ca 1650 Hz. Treiberparameter des 1747 machen dann den Rest nach unten?
Was sagt uns das?
Kein Hexenwerk, sondern grob in max 2 min durchkalkuliert
Was trinkst Du für ein Bier?
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Alle Achtung - kommt wohl so hin. So eine Aufgabe sollte man mal im Mathe-oder Physikunterricht stellen - ohne Taschenrechner und nur mit den Formeln. Ich habe noch den Rechenschieber im Unterricht kennengelernt. Heute werden da Simuprogramme bemüht und viele wissen garnicht weswegen da die Daten reingehen und die Ergebnisse rauskommen.
Geändert von Franky (24.09.2018 um 20:03 Uhr)
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Schon klar ihr Beiden, ich bin ein Freund von "keep it simple", aber es gibt noch andere Dinge die dahinter stecken....ich will gar nicht so weit gehen wie ein gewisser Dr. Geddes, aber den ersten Eigenwert (Eigenmode) "erschlage" ich wenn es sein muss auch noch mit einem Rechenschieber wie ihr (Kopfrechnen kann ich besser als Rechenschieber). Ihr seid nun fertig und zufrieden mit der Grundmode, schön für euch!
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Wenn es denn mit kompliziert besser wird bin ich ja bei Dir. Aber mit Geddes solltest Du mir nicht kommen - die Dinger gehen garnicht. Die stellt sich auch keiner ins Studio - wenigstens kenne ich keine.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Nee, mit dem Geddes kann ich auch nix anfangen ....nur mit der Grundmode ist es eben nicht getan und ich verweise nur mal auf das Thema hier von Gaga und neuerdings hat sich da auch ctrl "reingekniet". Klar muss man wissen, mit was man solche SimProgs füttert und vor allem, wie man die Ergebnisse interpretiert.
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Mehr wollte ich auch nicht sagen!
Aber es scheint ja großes Vertrauen in die Programmierer der Simulier-Software zu geben - warum eigentlich?
Geändert von Franky (25.09.2018 um 14:35 Uhr)
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Hallo Fosti,
ich habe nur grob abgeschätzt ab wann der Treiber an das Horn angekoppelt werden kann. Mehr nicht!
.... nur mit der Grundmode ist es eben nicht getan und ich verweise .....
Das bestreiten niemand.Ganz im Gegenteil.
Wenn wir uns die große Anzahl gut funktionierender Hörner anschauen, sind die Formengebungen, Maße ( Länge,Breite, Höhe, Winkel ), die Hornkonturen und deren Variablen unendlich groß. Der Hornhals und seine Konstruktion spielt eine sehr große Rolle....
Wo soll man da ansetzen? Wie sieht denn das optimale Horn aus?
Gerade hier sieht man, dass durch ein sehr einfaches Horn, dass man sich z.B. aus HDF nachbauen kann und in Verbindung mit einer einfach gestrickten Weiche gut funktioniert.
Man kann auch eine Raketenwissenschaft daraus machen und versuchen damit zum Mond zu kommen. Man kann alles bis auf dem letzten Punkt hinter dem Komma nachrechenen und durchsimulieren.
Die Abhandlungen können ganze Bücherbände füllen.
Spätestens beim bauen oder kaufen geht man Kompromisse ein und regelt die "Fehler" mit der Frequenzweiche ins gewünschte Maß zurecht.
Gute alte Hörner, die heute Traumpreise erzielen, wurden mit dem Rechenschieber konstruiert. PC und Simprogs lagen noch in sehr weiter Ferne.
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Zitat von Kaspie
Hallo Fosti,
ich habe nur grob abgeschätzt ab wann der Treiber an das Horn angekoppelt werden kann. Mehr nicht!
......
Das ist in etwa so, als wenn ich sagen würde, ein Auto mit 4 Rädern kann auf einer Straße fahren und ich kann in Abhängigkeit von der Spurbreite, dem Achsabstand und dem max. Lenkwinkel den Wendekreis voraussagen.....
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Man kann auch eine Raketenwissenschaft daraus machen und versuchen damit zum Mond zu kommen. Man kann alles bis auf dem letzten Punkt hinter dem Komma nachrechenen und durchsimulieren.
Die Abhandlungen können ganze Bücherbände füllen.
Spätestens beim bauen oder kaufen geht man Kompromisse ein und regelt die "Fehler" mit der Frequenzweiche ins gewünschte Maß zurecht.
Mir fallen nur noch wenige technische Geräte ein, welche nicht vorab aufwändig simuliert und berechnet wurden. Nur so lassen sich die geforderte Qualität und der Preis vereinbaren. Gerade damit werden Kompromisse beim Bau auf ein Mindestmaß verringert.
Mag sein, dass auch grobe Abschätzungen getroffen werden, aber dies als Konstruktiongrundlage zu verwenden, ist aus meiner Sicht relativ grobschlächtig. Zumindest wenn man den Anspruch hegt ein wenig weiter zu gehen.
Aber es scheint ja großes Vertrauen in die Programmierer der Simulier-Software zu geben - warum eigentlich?
Solche Programme werden in der Praxis zu Tausenden angewandt und bestätgigen sich damit selbst. Darüber hinaus sind bei vielen Simulationsprogrammen die Grundlagen öffentlich, so dass sich jeder ein Bild machen kann. Das ist übrigens ach das Prinzip von Open Source Programmen, die, wie ich selbst schon mehrfach feststellen konnte, wunderbar funktionieren. Darüber hinaus gibt es eine Menge zertifizierter Programme, welche gewissen Richtlinien entsprechen müssen und regelmäßig geprüft werden.
Die gelben Membranen sagen mir übrigens in der Anwendung garnicht zu. Aber wie heißt es so schön: "Jede Jeck is anders."
MfG
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Naja, so schlimm ist das Ganze doch nicht, oder?
Ihr habt ja alle Daten da und könnt alles simulieren. Zur Kontrolle hat Franky ja die Messungen eingestellt.
Macht mal
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Das akzepiere ich alles und weiß das das heute Usus ist - aber ich habe trotzdem immer ein etwas flaues Gefühl dabei wenn sich jemand stur auf Simulationen verläßt. Ich weiß auch aus eigener Erfahrung das bei manchen Simulationsprogrammen man nicht mit den physikalischen Formeln zum Ziel kam. Da werden dann gerne Algorithmen entwickelt die die Simu dann so hindrehen das es dem Realen und Gemessenem entspricht. Ich weiß auch nicht was es aus der Menschheit macht wenn nur noch wenige wissen wie was funktioniert und die meisten nur noch stur anwenden und nicht wissen warum das geht. Bin da ziemlich skeptisch was noch passiert wenn sich virtuelle Welten immer mehr mit dem Echten vermischen. Man muß nur an die Dachorganisation von Google denken wenn man sieht was die so alles treiben.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Zitat von Franky
..... Da werden dann gerne Algorithmen entwickelt die die Simu dann so hindrehen das es dem Realen und Gemessenem entspricht.
Das wäre dann Murks und Täuschung.
Der Verein deutscher Ingenieure (VDI) definiert Simulation allgemein als die
„Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind” ( [VDI 2013]).
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Es ging damals um Finite Elemente Simulation des Walken eines Reifens beim Abrollen. Die Wulstbildung hinter dem Reifen bekamen die nicht so hin wie es Hochgeschwindigkeitskameras aufzeichnen konnten. Da wurde dann mathematisch nachgeholfen. Es handelte sich um das Finite Elemente System ADAMS.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Simulationsergebnisse müssen auf die Wirklicheit übertragbar sein. Dafür gibt es zur Absicherung das Testing mit Validierung und Verifikation. Für die meisten wohl ähnlich schwer unterscheidbar wie "Effektivität" und "Effizienz".......fängt ja beides mit "Eff.." an
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Hi Fosti,
warte, ich hol mir mal schnell ein Bier
Die Definition der Simulation ist sehr gut. Danke dafür.
„Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind” ( [VDI 2013]).
Übertragen wir das mal auf unsere Hörner. Hier wünsche ich viel Spaß bei dem experimentierfähigen Modell.
Ein Horn ist nicht nur ein Rotationssymetrisches Gebilde. Die Formengebung ist unendlich.
Die Hornkontur ist nicht nur auf die vier bekannten Formeln zurückzuführen. Es können Mischformen entstehen. Ein wichtiger Faktor in der Berechnung ist das Hornöffnungsmaß, oder wenns der Teufel so will, die Hornöffnungsmaße.
Der Treiber und seine Parameter müssen mit berücksichtigt werden. Dann sollten wir auch den Luftdruck , die Meereshöhe und die Luftfeuchtigkeit mit einbeziehen.
Man kann aber auch gut funktionierende Hörner nehmen, diese analysieren und daraus lernen? Nennt man dann im allgemeinen Erfahrung. Und ich glaube, gerade beim Horn geht´s mit Erfahrung auch ganz gut?
Oder anders herum: Ich brauche nichts zu simulieren, wenn es in der Wirklichkeit funktioniert. Hier war die Trennfrequenz von 1500Hz praxisbezogen herausgefunden worden. Und diese Berechnung stimmt auch noch mit der Theorie überein. Was mache ich falsch?
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Ein gutes Simulationsprogramm zu verwenden, es mit validen Eckdaten zu füttern, die Ergebnisse zu validieren und zu verifizieren und eine gute Optimierungsschleife zu implementieren. Erfahrung kann immer hilfreich sein. Siehe die fortschrittlichen Entwicklungen von Limmer.
Letztendlich sind Deine Excel-Tabellen auch ein Simulationstool aber sehr restriktiv...ich sag nur "Wendekreis"......dafür reicht die Excel-Tabelle....oder auch etwas Kopfrechnen....
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Good Vibrations
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Good Vibrations
Mit dem Thema hat die aktuelle Diskussion ja ohnehin nichts mehr zu tun und mein Beitrag auch nicht.
Das fiel mir nur gerade so ein und auf.
Oder um es zu konkretisieren: Auf mich wirkt es halt etwas arrogant wenn man sich damit brüstet wie fein man Begriffe auseinanderhalten kann und manch anderer eben halt nicht.
Viele Leute die mir begegnen verwechseln die Begriffe intrigieren und integrieren, gerne wird das auch mal gemixt. Es ist zwar nicht schön aber ich reite auch nicht darauf herum.
Edit: Die letzten beiden Abschnitte ergänzt.
Geändert von Jesse (25.09.2018 um 21:55 Uhr)
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Jesse,
ah ok, ich habe das mit meinen Antworten zumindest angestrebt.
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