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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard La Gorda - Halbmobile Bluetooth Box

    Hallo zusammen,

    ich arbeite an einer Bluetooth-Partybox. Sie muss nicht ultramobil sein, aber sollte zumindest einigermaßen gut bewegbar sein. Mit Lautsprecherbau habe ich erste Erfahrungen gesammelt. Habe mir zwei Kicker für das Heimkino mit dem AW3000 von Mivoc simuliert und gebaut, dazu habe ich die Maxi-Beep zweimal, den Earthquake Sub von einem Freund (unter 20Hz bei rund 115db) und den XXL Sub 320 aus der Hobby Hifi gebaut. Meine Erfahrungen sind also hauptsächlich im Subwooferbau angesiedelt. Jetzt möchte ich meinen Horizont etwas mit diesem Projekt erweitern.

    Zu Hause nutze ich eine H&K Go Play und finde den Klang schon ganz gut.
    Daher orientiere ich mich ein Stück an ihr, möchte aber etwas mehr Tiefgang haben.

    Die Elektronik liegt bereits hier. Zwei Endstufen von Wondon (JAB2-50 & DSP - JAB3-1100), ehemals Sure Electronics. Dazu habe ich noch vier Batteriepacks die parallel angeschlossen werden um die Kapazität zu erhöhen.
    Die Jab 3 ist für die Subwoofer, die Jab 2 für den Mittel- und Hochton gedacht.

    Exkurs:
    Für diejenigen, die die Module von Wondon nicht kennen. Sind ziemlich coole Teile, nicht die typischen aus Fernost, sondern echte Qualitätsprodukte. Jab2 hat ein Bluetooth 4.0 Modul an Board, Jab 3 einen DSP. Sie sind für den Akkubetrieb ausgelegt und sind entsprechend durch die Batteriepacks erweiterbar. Die Akkus werden beim Betrieb geladen und sind vor Überladung durch das Board, das auch das Balancing übernimmt, geschützt.
    Die K+T hat eines der Boards für ihr Stereo-Boombox mit Sonnenkraft in der Ausgabe 5/2017 genutzt.
    Jab 2 und Jab 3 lassen sich kombinieren und entsprechend übernimmt der DSP die Aufgabe der Frequenzweiche für beide Endstufen.
    Witzige Gimmick: Bei der Bestellung direkt bei Wondon, kann man den Bluetoothnamen des Moduls festlegen und damit das Endprodukt perfekt personalisieren.

    Zurück zum Thema:
    Da die Endstufen im Batteriemodus max. 10 Watt leisten, muss der Wirkungsgrad des Systems sehr gut sein um entsprechende Lautstärken zu erhalten.

    Für den Bass habe ich an zwei AW2000 von Mivoc in einem 17l BR Gehäuse mit einem 41 Hz Tuning gedacht. Laut WinISD müsste dabei 50Hz mit 5W Leistung rund 93db möglich sein. Sofern von eurer Seite kein Einwände sind, würde ich das als gegeben ansehen.

    Vor allem beim Mittel- und Hochtonbereich benötige ich noch Hilfe. Ich möchte natürlich dazulernen es aber auch aus Zeitgründen nicht zu wissenschaftlich angehen.
    In der einfachsten Variante würde ich jetzt am liebsten einfach zwei Breitbänder mit guten Wirkungsgrad einbauen und gut ist's. Aber so einfach ist es wahrscheinlich nicht, oder?

    Meine konkreten Fragen:

    1. Unter der Annahme, dass man größere Gehäuse lediglich bei Breitbänder lediglich für tiefe Frequenzen benötigt: Wie berechne ich das benötigte Volumen bei Breitbändern?

    2. Könnte ich beispielsweise die K+T CT 230 in ein kleineres Gehäuse bauen (unter der Annahme, dass das größere Gehäuse nur benötigt wird, wenn der Bass vom BG20 kommen soll) und die dort vorgeschlagene Weiche entsprechend übernehmen?

    3. Alternativ hätte ich sonst die NoXover ins Auge gefasst. Auch dort gilt die Frage von 2. in Kombination mit den AW2000 für den Bass.

    Freue mich auf eure Anregungen und Antworten.

    Viele Grüße und einen schönen Abend.

  2. #2
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    Hallo,

    sind die JAB3-1100 denn 2Ohm stabil, oder wie willst Du die zwei AW2000 verschalten?

    1. Wenn der Breitbänder vom Bass befreit wird, reicht eine kleine geschlossene Kammer von ca.3-10L, hängt aber auch vom verwendeten Treiber ab. Ich schätze die Größe immer ab und simuliere zur Kontrolle gegebenenfalls nach.
    2. Ja, das Gehäuse könnte man kleiner machen. Die Weiche passt für Dein Projekt aber nicht. Warum die BG20? Ich würde für den Mittelton einen kleineren Treiber wählen.
    3. Die NoXover in eine kleine geschlossene Kammer müsste gehn. Dann müsste die Weiche aber auch angepasst werden.

    Gruß
    Werner
    Geändert von Pollton (22.08.2018 um 22:57 Uhr)

  3. #3
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    Jab 3 ist eine Stereoendstufe mit 4 Ohm. Damit sollte ich doch jedem Sub ein Kanal zur Verfügung und ich muss weder parallel noch in Reihe schalten, oder?

    bg20 wurde in erster Linie wegen des Wirkungsgrades und den bestehenden Bausätzen ins Auge gefasst. Wenn es etwas kleineres passenderes gibt, gerne her damit.

    bei den noXover ist keine Weiche vorhanden. Das macht sie ja so sympathisch 😉 was müsste man aus deiner Sicht tun?

  4. #4
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    Hallo,
    Für den Bass habe ich an zwei AW2000 von Mivoc in einem 17l BR Gehäuse mit einem 41 Hz Tuning gedacht.
    wie, 17 L für zwei AW2000, oder meinst Du 17L für je ein AW2000? Ein Volumen von 17 L für beide wäre ein bisschen wenig.
    Jab 3 ist eine Stereoendstufe mit 4 Ohm. Damit sollte ich doch jedem Sub ein Kanal zur Verfügung und ich muss weder parallel noch in Reihe schalten, oder?
    Komisch, wenn ich nach JAB3-1100 suche, bekomme ich ein Mono Verstärker angezeigt, aber ich kenne mich mit den Dingern auch nicht so gut aus.
    bg20 wurde in erster Linie wegen des Wirkungsgrades und den bestehenden Bausätzen ins Auge gefasst. Wenn es etwas kleineres passenderes gibt, gerne her damit.
    Ich verstehe noch nicht ganz, wie das Gehäuse aufgebaut werden soll. Als Stereo mit 2 MT u. HT Einheiten oder als Mono?
    bei den noXover ist keine Weiche vorhanden. Das macht sie ja so sympathisch 😉 was müsste man aus deiner Sicht tun?
    Eine andere Gehäusegeometrie verursacht Verschiebungen im Frequenzgang, dieses würde man normalerweise mit einer Anpassung der Weiche ausgleichen. Eventuell wäre auch noch ein Hochpass sinnvoll.
    Bisher kannte ich noch kein Chassis, das ohne Weiche auskam, aber wenn es so ist, dann nehme doch diesen Koax-Chassis.
    Kannst Du diesen DSP auch für den JAB2 nutzen? Dann brauchst Du die Weichen ja eh nicht.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Pollton Beitrag anzeigen
    wie, 17 L für zwei AW2000, oder meinst Du 17L für je ein AW2000? Ein Volumen von 17 L für beide wäre ein bisschen wenig.
    Laut Simulation mit WinISD müsste das passen

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    Zitat Zitat von Pollton Beitrag anzeigen
    Ich verstehe noch nicht ganz, wie das Gehäuse aufgebaut werden soll. Als Stereo mit 2 MT u. HT Einheiten oder als Mono?
    Optimalerweise sollten es zwei Breitbänder unterstützt von zwei Subwoofer sein. Hintergrund: In manchen Liedern gibt es ein Paning (verschieben des Tons von links nach rechts. Stranger in Moscow von Michael Jackson ist ein solches. Um den Ton eines Kanals nicht zu verlieren, möchte ich es in Stereo halten.
    Ich habe noch nicht herausgefunden, wie ich beide Kanäle (Links + Rechts) mischen kann und dann doch über einen Lautsprecher (statt 2) wiedergeben kann)

    Zitat Zitat von Pollton Beitrag anzeigen
    Eine andere Gehäusegeometrie verursacht Verschiebungen im Frequenzgang, dieses würde man normalerweise mit einer Anpassung der Weiche ausgleichen. Eventuell wäre auch noch ein Hochpass sinnvoll.
    Bisher kannte ich noch kein Chassis, das ohne Weiche auskam, aber wenn es so ist, dann nehme doch diesen Koax-Chassis.
    Kannst Du diesen DSP auch für den JAB2 nutzen? Dann brauchst Du die Weichen ja eh nicht.
    Den DSP kann ich auch für den JAB2 nutzen.
    Die zwei NoXover würden jeweils eine eigene Kammer bekommen. Die Frage ist lediglich, ob ich dann die Kammer der NoXover verkleinern kann, da ich den Bassanteil nicht benötige. - Oder würde das dann dazu führen, dass ich wiederrum doch eine Weiche benötige?

    Zitat Zitat von Pollton Beitrag anzeigen
    Komisch, wenn ich nach JAB3-1100 suche, bekomme ich ein Mono Verstärker angezeigt, aber ich kenne mich mit den Dingern auch nicht so gut aus.
    Da hast du grundsätzlich Recht. Das ist jedoch leider nicht richtig dargestellt auf der Webseite. Wenn du ziemlich weit runterscrollst, gibt es ein Bild zu den Anschlüssen. Dort ist Links+Rechts gekennzeichnet. Und das Board, das ich hier habe hat auch zwei Ausgänge.

  6. #6
    Swansteini
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    Was hast du denn für den AW als Kanalquerschnitt gewählt bei Winisd? Wenn ich den bei Aj durchspiele komme ich bei 40 qcm2 schon auf eine Länge von 50 cm bei deinen 17 Litern...und noch wirklich kleiner sollte der Kanal nicht werden da es sonst ganz schön pfeifen dürfte.
    Die Länge des Kanals und das was er an Volumen (durch das Rohr oder Brett das du zum Bau verwendest) noch benötigst musst du natürlich zusätzlich auch mit einplanen in deine Konstruktion so wie natürlich auch das Volumen des Treibers (mind. 2 Liter für den AW)...



    Gruß Swany.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Swansteini Beitrag anzeigen
    Was hast du denn für den AW als Kanalquerschnitt gewählt bei Winisd? Wenn ich den bei Aj durchspiele komme ich bei 40 qcm2 schon auf eine Länge von 50 cm bei deinen 17 Litern...und noch wirklich kleiner sollte der Kanal nicht werden da es sonst ganz schön pfeifen dürfte.
    Die Länge des Kanals und das was er an Volumen (durch das Rohr oder Brett das du zum Bau verwendest) noch benötigst musst du natürlich zusätzlich auch mit einplanen in deine Konstruktion so wie natürlich auch das Volumen des Treibers (mind. 2 Liter für den AW)...



    Gruß Swany.
    Danke euch, dass ihr euch das anseht.

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    sieht ganz ok aus, oder mach ich etwas falsch?
    WinISD rechnet - soweit ich weiß - mit dem Nettovolumen. D. h. ich baue das Gehäuse mit ca. 23l.

  8. #8
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    Darf ich mal ganz unbedarft in die Runde fragen weshalb hier dies ganze Zeit von Weichen gesprochen wird?
    Du nutzt doch den Wondom/Sure DSP, der kann doch alles was du benötigst.

    Wenn alles in eine große Kiste gebaut werden soll (Breiti oder Coax angewinkelt), kannst du dir Stereo auch sparen, das lohnt nicht.
    Breitbänder wäre ne Möglichkeit, wobei ich aber auch eher Richtung Coax gehen würde (ist aber persönlicher Geschmack).

  9. #9
    Swansteini
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    Welche Werte hast du denn vom AW 2000 genommen? Die direkt von Mivoc aus dem Datenblatt oder welche die schon mal jemand oder du selbst gemessen hast?
    Denn wenn ich den AW mit rund 25 qcm2 simuliere in AJ dann macht der eine schöne Beule bei deiner Länge von Kanal, die zusammen mit der Trennung die dann ja auch nicht all zu hoch erfolgen sollte zu den Sat's dir nicht mehr als eine "Klangglocke" bei 50 hz übrig lassen wird...

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    Schwarz ist 30 cm Kanallänge und rot deine 21.



    Gruß Swany.

  10. #10
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    Für 2 AW2000 sollte man mindestens ein 10er Rohr nehmen.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Vince Beitrag anzeigen
    Darf ich mal ganz unbedarft in die Runde fragen weshalb hier dies ganze Zeit von Weichen gesprochen wird?
    Du nutzt doch den Wondom/Sure DSP, der kann doch alles was du benötigst.
    Naja weil ein DSP keine Wunderwaffe ist.
    Eine Aktivweiche muss man genauso entwickeln wie eine passive. Lediglich der passive Beschaltungsaufwand wird eliminiert.
    Messen muss man trotzdem.

    Zum AW2000:
    Den verbaut man normalerweise in ca. 15l netto pro Chassis mit 45 Hz Tuning. Damit lassen sich ca. 85 dB/W/m bei 50 Hz für ein Chassis erreichen. Mit 2 entsprechend ungefähr 5 dB mehr.
    Ein HT75 Rohr pro Chassis dürfte hinhauen (je nach Betrieb).
    Beste Grüße,
    Markus

  12. #12
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    Zitat Zitat von MK_Sounds Beitrag anzeigen
    Naja weil ein DSP keine Wunderwaffe ist.
    Eine Aktivweiche muss man genauso entwickeln wie eine passive. Lediglich der passive Beschaltungsaufwand wird eliminiert.
    Messen muss man trotzdem.
    Na das ist schon klar, macht die Sache aber doch etwas einfacher bzw. kann man da noch einfacher etwas nachhelfen.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Vince Beitrag anzeigen
    Wenn alles in eine große Kiste gebaut werden soll (Breiti oder Coax angewinkelt), kannst du dir Stereo auch sparen, das lohnt nicht.
    Das hatte rezac ja schon erläutert, warum er es nicht machen wollte.

    Stereo ist zwischen links und rechts unterschiedlich abgemischt, wie will man das anschließen. Wenn das Board eine Umschaltfunktion von Stereo auf Mono hat, kann man das machen, ansonsten werden einige Musiksignale nicht übertragen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Pollton Beitrag anzeigen
    Warum die BG20? Ich würde für den Mittelton einen kleineren Treiber wählen.
    Moin,
    weil er einfach geil ist.
    Für Fernseher gab es eine Art Substrationschaltung (Loewe), bei der es gelang bei nebeneinander montierten Lautsprechern ein weites Stereoklangbild aufzuziehen. Bose spielt ja auch damit. Vielleicht findest du im www etwas dazu?
    Gruß Kalle

  15. #15
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    Darf ich mal ganz unbedarft in die Runde fragen weshalb hier dies ganze Zeit von Weichen gesprochen wird?
    Du nutzt doch den Wondom/Sure DSP, der kann doch alles was du benötigst.

    Wenn alles in eine große Kiste gebaut werden soll (Breiti oder Coax angewinkelt), kannst du dir Stereo auch sparen, das lohnt nicht.
    Breitbänder wäre ne Möglichkeit, wobei ich aber auch eher Richtung Coax gehen würde (ist aber persönlicher Geschmack).
    Der DSP ist vorhanden, aber ich möchte zum einen dazu lernen und zum anderen benötigt man wohl für die Programmierung des DSPs noch ein Modul zum Verbinden mit dem PC. Beim Thema Stereo geht es mir weniger um das Stereo Klangbild sondern eher um die Soundanteile, die auf den unterschiedlichen Kanälen liegen. Pollton hat es schon angedeutet: Hör dir mal "Stranger in Moscow" oder "Cry" von Michael Jackson mit einem Kopfhörer an und schalte mal einen Kanal auf stumm. Der Beat am Anfang hat ziemlich unterschiedliche Anteile in linken und rechten Kanal. Wenn du jetzt nur den einen oder anderen Kanal zur Verfügung hast, ist es ein komplett anderer Beat. Daher wäre es schade so viel Zeit in die Entwicklung eines Lautsprechers zu stecken und dann völlig andere Lieder zu hören, als die Musiker kreiert haben

    Welche Werte hast du denn vom AW 2000 genommen? Die direkt von Mivoc aus dem Datenblatt oder welche die schon mal jemand oder du selbst gemessen hast?
    Denn wenn ich den AW mit rund 25 qcm2 simuliere in AJ dann macht der eine schöne Beule bei deiner Länge von Kanal, die zusammen mit der Trennung die dann ja auch nicht all zu hoch erfolgen sollte zu den Sat's dir nicht mehr als eine "Klangglocke" bei 50 hz übrig lassen wird...

    Anhang 44925

    Schwarz ist 30 cm Kanallänge und rot deine 21.



    Gruß Swany.
    Ich habe die Werte von Mivoc genommen. Welche hast du verwendet? Bleibt außerdem noch die Frage, welche Software genauer simuliert. Gibt es dazu Erfahrungswerte?
    Mit einem Lowpass-Filter bei 120 Hz sieht das ganze so bei mir aus.

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    Für 2 AW2000 sollte man mindestens ein 10er Rohr nehmen.
    Zum AW2000:
    Den verbaut man normalerweise in ca. 15l netto pro Chassis mit 45 Hz Tuning. Damit lassen sich ca. 85 dB/W/m bei 50 Hz für ein Chassis erreichen. Mit 2 entsprechend ungefähr 5 dB mehr.
    Ein HT75 Rohr pro Chassis dürfte hinhauen (je nach Betrieb).
    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein "sollte man" und ein "verbaut man" klingen stark verallgemeinert, wenn man einen Lautsprecher entwickeln möchte. Ich habe da nicht so viel Erfahrung, aber ich denke wenn man immer alles so macht, wie es bisher gemacht wurde, dann kommt auch nur das raus, was es schon gibt. Und bisher habe ich nichts gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht.
    Von daher denke ich, kommt es ganz stark darauf an, für welchen Zweck man den Subwoofer baut und welchen Frequenzbereich er abdecken soll, oder nicht?
    Es kann natürlich auch sein, dass die Simulationen nicht wirklich wahrheitsgemäß sind bzw. nur einen sehr grober Näherungswert darstellen und ich es mir zu einfach mache, wenn ich mich darauf verlasse. Ist dem so?

    Moin,
    weil er einfach geil ist.
    Für Fernseher gab es eine Art Substrationschaltung (Loewe), bei der es gelang bei nebeneinander montierten Lautsprechern ein weites Stereoklangbild aufzuziehen. Bose spielt ja auch damit. Vielleicht findest du im www etwas dazu?
    Gruß Kalle
    Der BG20 ist mir in erster Linie ins Auge gefallen, weil er Pegel bietet. Der Verstärker liefert auf Akku max. 10W. Wenn es aber andere Breitbänder gibt, die deutlich kleiner sind, ähnlichen oder mehr Pegel bieten und sich auch noch gut entzerren lassen, dann schau ich mir die gerne an

  16. #16
    Swansteini
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    Erfahrungsgemäß und auch durch Messungen von Timmermann's belegt sollte AJ ziemlich genau an der Realität simulieren . Den AW gibt es übrigens auch als Bauvorschlag in der HH, nennt sich Sub 2000 mit einem Rechteckigen Kanal von ca. 45 qcm2 und 35 cm Länge bei rund 32 Litern netto. Nur mal so zur Info.
    Natürlich kann man den auch anders abstimmen, wobei die 17 Liter für eine mobile Box und den gewünschten Pegel+Tiefgang ausreichend sein sollten. Nur die Kanallänge würde ich wenn du Winisd vertrauen möchtest, wenigstens durch einen Prototyp verifizieren oder dir die Möglichkeit offen halten ihn gegebenenfalls noch nachträglich zu verändern. (Möglichkeit der TSP-Messung vorausgesetzt).

    Gruß Swany.

    P.s.: die Daten hatte ich aus der KuT die den auch irgendwann einmal vermessen hatten.

    P.p.s.: dem Bg solltest du ihn denn wirklich nehmen wollen solltest du aber auch mindestens 6 Liter oder mehr (CB oder mit Hochpass)...zur Verfügung stellen damit er überhaupt in die Nähe einer Übernahmefrequenz zum Bass hin kommt. Mein Vorschlag wäre so fern du nicht wirklich alles selber entwickeln möchtest (Messen inkl.) vielleicht einen anderen Bauvorschlag zu nehmen als den CT 230. Etwas das auch vom Budget her zum 230 passt aber vielleicht besser in dein Projekt: CT 281
    Die zwei Fr-10 und HT sollten von der Größe und auch von der Leistung her gut zu deinen beiden Bässen passen, zu dem würde das Gehäuse auch nicht aus dem Gewichts- und Ästhtetikrahmen fallen ;-).
    Durchgespielt mit AJ kannst du die beiden mit der Weiche des CT 281 in drei Litern CB laufen lassen und solltest damit eine adäquate Kombi in Verbindung mit dem AW 2000 dann haben.Mit der Übergangsfrequenz zum Bass kannst du ja dann spielen, HH Timmermann's sagt bis 250 Hz max kann man den AW einsetzen was auch für so einen Sub-Treiber in der Regel das Maximum nach oben darstellen sollte, wobei ich dir eine Trennung (den Fr zu Liebe :-)) von rund 140-160 Hz an Herz legen würde.
    Aber ist alles nur ein Vorschlag!

    Geändert von Swansteini (28.08.2018 um 10:19 Uhr)

  17. #17
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Für Fernseher gab es eine Art Substrationschaltung (Loewe), bei der es gelang bei nebeneinander montierten Lautsprechern ein weites Stereoklangbild aufzuziehen. Bose spielt ja auch damit.
    Im Grunde eine konventionelle Stereo-Basis-Verbreiterung über Kreuzkorrelation. Funktioniert aber auch nur wenn man kein sauberes Stereodreieck, im Sinne eines gleichseitigen Dreiecks stellten kann, sondern z.B. nur ein gleichschenkliges. Wenn die Chassis direkt nebeneinander sitzen, bringt das allerdings auch nicht mehr viel.


    Zitat Zitat von rezac Beitrag anzeigen
    Der DSP ist vorhanden, aber ich möchte zum einen dazu lernen und zum anderen benötigt man wohl für die Programmierung des DSPs noch ein Modul zum Verbinden mit dem PC. Beim Thema Stereo geht es mir weniger um das Stereo Klangbild sondern eher um die Soundanteile, die auf den unterschiedlichen Kanälen liegen. Pollton hat es schon angedeutet
    Zum DSP siehe Sure DSP Wiki: https://suredsp.ratz-it.de/index.php?title=Hauptseite

    Bei einer mobilen Box macht stereo ohnehin in 99% der Fälle keinen Sinn. Also am besten einfach gleich im DSP auf Mono summieren.


    Zitat Zitat von rezac Beitrag anzeigen
    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein "sollte man" und ein "verbaut man" klingen stark verallgemeinert, wenn man einen Lautsprecher entwickeln möchte.
    Naja, ein Bassreflexgehäuse zu entwickeln ist nun kein sonderlich individuelles Werk, der AW2000 ist vor allem ein schon zig Mal verbautes Chassis und entsprechend bekannt. Die Portfläche richtet sich nach Sd und dem verwendeten Chassis. Für einen 8"er ist das eben minimum ein 75mm HT Rohr, besser mehr.
    Die Simulation erledigt den Rest (Abstimmung auf Nutzbass oder Tiefbass; Luftgeschwindigkeit im Port und Membranauslenkung bei gegebenen Filtern beachten).
    Gemessene TSPs sind natürlich immer besser als aus dem Datenblatt.
    Eine Bassreflexabstimmung sollte sowieso immer durch eine simple Impedanzmessung geprüft werden (ein paar Teile aus der Grabbelkiste genügen).


    Zitat Zitat von rezac Beitrag anzeigen
    Der BG20 ist mir in erster Linie ins Auge gefallen, weil er Pegel bietet. Der Verstärker liefert auf Akku max. 10W. Wenn es aber andere Breitbänder gibt, die deutlich kleiner sind, ähnlichen oder mehr Pegel bieten und sich auch noch gut entzerren lassen, dann schau ich mir die gerne an
    Der BG20 kann im Grunde einfach nichts richtig, außer dass er sagenhaft günstig ist (meinetwegen als Grundtöner in einer mindestens 3-Wege-Kombi brauchbar).
    Würde auf ein 6" oder max. 8" 2-Wege-Top aus dem PA- oder Power-Hifi-Bereich gehen (z.B. JL-sat6), das vom Kennschalldruck her hinkommt. Da ist eigentlich alles besser, als ein großer Breitbänder.
    Beste Grüße,
    Markus

  18. #18
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    Wobei man sich (wenn man denn zum JLSat greift) auch direkt überlegen sollte direkt nen JL-Sub28 drunter zu packen.
    Die entscheidende Frage sollte im Moment erstmal sein, welches Budget soll gehalten werden?

  19. #19
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    Hallo Kalle,

    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Moin,
    weil er einfach geil ist.
    Für Fernseher gab es eine Art Substrationschaltung (Loewe), bei der es gelang bei nebeneinander montierten Lautsprechern ein weites Stereoklangbild aufzuziehen. Bose spielt ja auch damit. Vielleicht findest du im www etwas dazu?
    Gruß Kalle
    die BG20 kenne ich, die habe ich selber. Ich dachte als Mitteltöner oder Breitbänder wäre er etwas zu groß, weil ja schon Bassunterstützung vorhanden ist, aber im Prinzip machbar. Der TE schrieb, er wolle 2 CT230 unterbringen, dass Volumen kann man verkleinern, aber für eine mobile Box würde es denn noch sehr groß werden.

    Gruß
    Werner

  20. #20
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    Hallo rezac,
    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein "sollte man" und ein "verbaut man" klingen stark verallgemeinert, wenn man einen Lautsprecher entwickeln möchte. Ich habe da nicht so viel Erfahrung, aber ich denke wenn man immer alles so macht, wie es bisher gemacht wurde, dann kommt auch nur das raus, was es schon gibt. Und bisher habe ich nichts gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht.
    Von daher denke ich, kommt es ganz stark darauf an, für welchen Zweck man den Subwoofer baut und welchen Frequenzbereich er abdecken soll, oder nicht?
    Es kann natürlich auch sein, dass die Simulationen nicht wirklich wahrheitsgemäß sind bzw. nur einen sehr grober Näherungswert darstellen und ich es mir zu einfach mache, wenn ich mich darauf verlasse. Ist dem so?
    wenn ich, "sollte man" schreibe, nehme ich als Grundlage, Erfahrungswerte, allgemeine Meinungen und das, was in den Grundlagen steht. Ein Grundlagenbuch kann ich Dir auch empfehlen, zum mindestens solltest Du mal das Kapitel über Gehäuseabstimmung lesen. Darin steht, dass die Portfläche 1/5 bis 1/3 der Membranfläche haben sollte, aber ich muss zugeben, die Meinungen gehen da auch ein wenig auseinander. Wenn Du zwischen 1/5 und 1/3 bleibst, bist Du auf der sicheren Seite. Für PA wird übrigens, oft 1/3 empfohlen.

    Die Simulationsprogramme würden auch ein korrektes Ergebnis mit einem 2cm Durchmesser anzeigen, nur sagt Dir das Programm nicht, dass Du eine Trompete gebaut hast. Du musst also selbst entscheiden können, welche Maße das BR-Rohr bzw. Kanal haben müsste. Übrigens, wenn Du ein Kanal baust, kann es auch kürzer sein, aber das wird mir jetzt zu kompliziert.


    Gruß
    Werner

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