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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Boomshakalaka - Kompaktlautsprecher mit Bass
Guten Tag Freunde des Selbstbaus,
ich möchte kurz mein aktuelles Projekt vorstellen
Da ich keinen Platz für einen Standlautsprecher habe, aber trotzdem genug Bass haben wollte, wurde ein Kompaktlautsprecher gebaut, welcher viel Bass produziert.
Maße: 71 cm hoch, 31 cm breit, 34,6 cm tief
Falls die ersten schon ein "aber" aussprechen wollen: Wenn ein Lautsprecher einen Ständer oder Subwoofer braucht, um den Hochtöner auf Ohrenhöhe zu bekommen ist er in die "Kompakt" Klasse einzuordnen
Komponenten:
- KEF LS 50 Koax mit original Weiche
- 2x Dayton RS225
Bei den Gehäusen sieht man, dass nicht viel Zeit zum Bau war, aber bei den Fasen wäre noch ein Stück an Nacharbeit nötig, damit sie gerade werden. Wobei die obige Version eher ein Prototyp für mich ist. Weswegen ich auch die Fase oben/unten weggelassen habe. Wenn mir das Ergebnis gefällt, wird nächstes Jahr diese Version gebaut:
Als nächstes wird die aktive Ansteuerung der der RS225 folgen. Wobei es dazu einen eigenen Thread geben wird
VG Michi
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Hallo Michi,
sehr chic. Meine nächsten könnten ganz ähnlich aussehen.
Viele Grüße,
Christoph
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Erfahrener Benutzer
Mein „aber“ ist einer anderen Natur
Du schreibst aus Platzgründen wurde ein Kompaktlautsprecher anstatt Standbox gebaut. Mit Ständer dadrunter nimmt er genau so viel Platz wie eine Standbox. Also wo ist die Platzersparrnis?
Ich glaube nicht, dass der Lautsprecher im Regal landet. Dafür wäre er viel zu schade.
Schön gemacht.
BTW.
Gut, dass Du die vielen kleinen Fasen/Faceten nicht umgesetzt hast. Ich habe mich inzw. an der „neumodischen“ Gestaltung mit den Fasen satt geguckt, und kann sie nicht mehr sehen :-)
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Hallo Michi,
total gut und sehr chic mit dem Koax. So sah auch mein Alternativkonzept zur KEFIR aus, allerdings mit breiterer Schallwand. Aber schlußendlich habe ich mich für die schlanke Form mit Seitenbass entschieden.
Bin sehr gespannt auf die Aktivierung. Die Abstimmung des Koax ist bei meiner KEFIR doch schwieriger als gedacht, der zickt ein bißchen herum.
Glückwunsch und weiterhin viel Spass
Thomas
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Erfahrener Benutzer
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Hi Michi,
die Originalweiche der LS50 wurde auf eine wesentlich geringere Gehäusebreite abgestimmt. Hast Du mal die Unterschiede gemessen?
Ketzerische Zusatzfrage: Am LS50 Gehäuse gibt's meiner Meinung nach nichts mehr zu verbessern. Wäre ein Bass-Boxenständer nicht einfacher gewesen?
VG
Ludger
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Erfahrener Benutzer
Ich halte das "Risiko" für überschaubar, da den meisten Einfluß eher der Raum/Aufstellung hat und den Rerst kann/muß man per DSP(Computer) zurechtbiegen.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von xajas
Ich halte das "Risiko" für überschaubar, da den meisten Einfluß eher der Raum/Aufstellung hat und den Rerst kann/muß man per DSP(Computer) zurechtbiegen.
ist das wirklich so?
ich hab immer öfter das gefühl, dass "der raum, der raum...." und dsp etc. dazu verführen können, dass die solide entwicklung eines LS nicht mehr höchste priorität hat und der "pfusch" - wenn ichs mal überspitzt so ausdrücken darf - sowas wie akademische weihen erhält.
nur als grundsatzfrage.
gruß reinhard
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@ Ludger: Das Messen steht als nächstes an
Ich kenne keine Winkelmessungen der LS50, aber rein von der Form her ist es in meinen Augen nicht optimal (was das Abstrahlverhalten angeht): Harte Kanten in Kombination mit einem zentral platzierten Treiber. Und das original Gehäuse ist fast genauso breit wie mein Gehäuse ohne Fasen.
Rainer meinte auch, dass sich die LS50 "entspannter" anhören dürfte, wenn man den Koax bei 200 Hz raus nimmt. Die Subwoofer sind nur fürs Heimkino da, weil da einfach mehr Pegel unten rum benötigt wird. Die TT - Koax - TT Anordung hat mir einfach optisch sehr gut gefallen. Laut Simulation hätte auch einer gereicht (im mittelgroßen Raum), aber so kann ich jetzt schön entzerren und habe auch Tiefgang für Hip Hop.
@xajas: Ich hab mir vorher auch Bilder schicken lassen und Messungen sahen vernünftig aus, daher dachte ich mir das auch.
@reinhard: Xajas bezog sich wahrscheinlich auf die Subwoofer. Und solange der Treiber keine komplette Fehlkonstruktion ist, stimmt seine Aussage meiner Meinung nach auch. Der Raum und die Aufstellung ist neben dem Konzept (BR oder CB) entscheidend für das was ankommt. Der Hub bestimmt dann, welcher Pegel möglich ist. Moden (das größte Problem im Bass) kann man dann per DSP abflachen.
Du beziehst dich ja auf meine Verwendung der Weiche: Mein Gedankengang war, dass durch die Fasen das Abstrahlverhalten besser werden sollte und die minimal breitere Schallwand keine großen Auswirkungen hat. Und ein DSP macht ja auch nichts anderes als eine Frequenzweiche, von daher bin ich optimistisch, dass das am Ende gut wird
Wenn jetzt also die Weiche zu viel Pegel weg nimmt in einem bestimmten Frequenzbereich, dann gebe ich das per DSP einfach wieder drauf. Dieser Weg war für mich ein guter Kompromiss aus Aufwand und Endergebnis.
VG Michi
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Erfahrener Benutzer
Zitat von nical
ist das wirklich so?
ich hab immer öfter das gefühl, dass "der raum, der raum...." und dsp etc. dazu verführen können, dass die solide entwicklung eines LS nicht mehr höchste priorität hat und der "pfusch" - wenn ichs mal überspitzt so ausdrücken darf - sowas wie akademische weihen erhält.
nur als grundsatzfrage.
gruß reinhard
Hier ein Vergleich (sehr ähnlicher 18" Sub in 100L GG)
Messung im Freifeld (Grün) und im Raum (Rot) ohne DSP
Die tollste Simulation hat am Ende mit der Wiedergabe im Raum wenig zu tun
Geändert von xajas (18.08.2018 um 14:24 Uhr)
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Inhaber auverdion
Zitat von nical
ist das wirklich so?
ich hab immer öfter das gefühl, dass "der raum, der raum...." und dsp etc. dazu verführen können, dass die solide entwicklung eines LS nicht mehr höchste priorität hat und der "pfusch" - wenn ichs mal überspitzt so ausdrücken darf - sowas wie akademische weihen erhält.
nur als grundsatzfrage.
gruß reinhard
Da hast Du nicht ganz unrecht. Mein Eindruck ist zuweilen: Da feilt jemand an Abstimmung und Gehäuse bis ins Detail für eine solide Entwicklung und idR dauert es dann keine 10 Posts, bis der Erste um die Ecke kommt mit "der Raum, der Raum, wozu die Mühe". Und schwups ist es da, das Argument für den Pfusch, wie Du es sagst. Übrigens, nicht nur im DIY...
Eine Branchengröße sagte mal sinngemäß: Bei einem gut entwickeltem Lautsprecher ist die Chance hoch, daß er in viele Räumen vernünftig klingt, ein gepfuschter Lautsprecher klingt in den meisten Räumen auch gepfuscht.
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Naja, der Raum alleine ist ja nicht entscheidend. Irgendjemand hat es letztens, wie ich finde, ganz passend beschrieben:
"Es sind 4 Parameter entscheidend: Der FG auf Achse, das Abstrahlverhalten, der Raum und **. Und alle 4 wirken sich auf Endergebnis aus" (sinngemäß, der 4te genannte Punkt fällt mir gerade nicht ein)
Mit den Fasen wollte ich das Abstrahlverhalten verbessern (30° + relativ breit). Den FG auf Achse kann ich mit dem DSP optimieren. Somit habe ich auf der Lautsprecher Seite alles soweit abgehakt und kann mich dann dem Raum widmen. Was dann auch im Anschluss passieren wird.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von rkv
Da hast Du nicht ganz unrecht. Mein Eindruck ist zuweilen: Da feilt jemand an Abstimmung und Gehäuse bis ins Detail für eine solide Entwicklung und idR dauert es dann keine 10 Posts, bis der Erste um die Ecke kommt mit "der Raum, der Raum, wozu die Mühe". Und schwups ist es da, das Argument für den Pfusch, wie Du es sagst. Übrigens, nicht nur im DIY...
Eine Branchengröße sagte mal sinngemäß: Bei einem gut entwickeltem Lautsprecher ist die Chance hoch, daß er in viele Räumen vernünftig klingt, ein gepfuschter Lautsprecher klingt in den meisten Räumen auch gepfuscht.
Ich drehe den Spiess um: warum wird einem sofort (und nicht erst nach zehnt Posts) ein Pfusch unterstellt, sobald er den Raumeinfluß erwähnt?
BTW.
Zeige mal Deinen Messdiagram am Hörplatz von einem nicht gepfuschtem Lautsprecher
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Erfahrener Benutzer
@xajas
ich hab dir absolut nicht pfusch unterstellt, hatte auch nie die absicht und wenn es so rübergekommen sein sollte - dann tuts mir wirklich leid.
man kann den post auch vergessen, wenns wirklich im prinzip um subs ging und ichs falsch verstanden habe.
war nicht persönlich gemeint - bloß eben als grundsatzfrage, wie geschrieben, von einem neugierigen.
gruß reinhard
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Inhaber auverdion
xajas, ich glaube, Du hast mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt.
Ich wollte nur sagen: Nur weil die Lautsprecher zwangsweise in einem Raum stehen, sollte das nicht das Argument dafür sein, sich bei Abstimmung etc. pp. keine Mühe zu geben.
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Erfahrener Benutzer
Ich habe das schon richtig verstanden :-)
ich denke, an dem bisherigen Ergebnis -> an der „Kompaktbox“ sehen wir, dass der Erbauer vor dem Aufwand und Mühe nicht gescheut hat, und sein Zeug versteht. Deshalb halte diese Einwände für überflüssig.
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Ich bin immer der Meinung, dass sich ein guter LS in einem "schlechten" Raum idR besser anhört, als ein schlechter LS in einem "guten" Raum. Bei einem "guten" LS ist auch der Einsatz von DSP nur ein adäquates Mittel zum Zweck, aber das Konzept muss stimmen, denn alles kann ein DSP eben nicht richten.
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