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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Kunststoff vs Metallhochtöner
Guten Tag Kollegen,
in der englischsprechenden Community gibt es eine groose Diskussion ob weiche oder harte Hochtöner besser.
Wie sind eure Erfahrungen ?
Hier gibt es ein interessantes Video zum Thema:
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Materialklang?
Soweit mir bekannt rührt der empfunden Klangunterschied nicht direkt aus dem Material, sondern indirekt aus dem unterschiedlichen Abstrahlverhalten. Weiche Kalotten brechen früher auf und strahlen deswegen anders im SHT ab. Es gab mal eine Untersuchung, das gleich entzerrte Hochtöner auch gleich klingen, sogar Bändchen, AMTs etc (wie auchimmer das Abstrahlverhalten da auch normiert wurde).
Im Profibereich nutzen hingegen fast alle Hartmembranen (Genelec, Neumann, Geithain, etc), das hat aber möglicherweise damit zu tun, weil die Hartmembranen sich besser für die dort oft verwendeten Waveguides eignen.
Nubert spricht davon, dass er den Klang unangenehm findet und begründet das auch*, AH hatte auch eine negative Meinung.
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* Versuche mit Alu-, Titan-,Beryllium- und Kunststofffolienmembranen brachten zwar leichteVerbesserungen bei den Klirrwerten, aber wesentlich schlechtere Ergebnisse bei der Impulsverarbeitung, weil praktisch alleMetall- und alle harten Kunststoffmembranen mit großen Resonanzproblemen behaftet sind. Selbst mit höchstem Aufwand beiden Dämpfungsmaßnahmen weisen sie im oberen Frequenzbereichimmer noch ein deutlich unpräziseres Impulsverhalten gegenüberguten Gewebekalotten auf. Dabei tröstet es auch nicht, dass dieResonanzfrequenzen von Metallkalotten oft oberhalb des eigentlichen Übertragungsbereiches angesiedelt sind: Diese Störungenwerden über Interferenzen und Mischprodukte mit Nutzfrequen-zen quasi in den Hörbereich „hineintransformiert“ und somit dochnachteilig hörbar. Bei impulsiver, obertonreicher Musik – bei-spielsweise dem Glockenspiel – nehmen erfahrene Hörer unter-schiedlich ausgeprägte Differenztöne wahr, die von der Frequenzund der Intensität der Metallmembran-Resonanzen abhängen.Besonders deutlich erkennbar sind die Unterschiede bei Burst-Signalen, die gleichzeitig zwei hohe Töne zwischen etwa 7 und12 kHz enthalten.
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Sehr spannend und interessant die Ausführungen von Tonfeile der bei einem Hartmetall HT die Resos weit oberhalb des hörbaren entzerrt hat (>>20khz) und von wahrnehmbaren Verbesserungen berichtet hat. Vielleicht sagt er das selber ja nochmal detailliert...
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Ja das war glaube ich die TAF27plus in seiner Tafal. Ich erinnere mich. Und alles passiv RESPEKT! Meine DXT aus gleichen Haus hat ja ein ähnliches Problem. Christoph Gebhard mag sie deswegen auch nicht. Werde ich mal angehen. Allerdings braucht man dann schon was anderes als ein ECM8000, auch wenn es bis 20kHz kalibriert ist, um es richig zu machen. Muss mal schauen, wie weit mein ICP Mikrophon von PCB hochkommt.
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Geändert von Kalle (02.08.2018 um 20:45 Uhr)
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Hallo,
Zitat von BiGKahuunaBob
Es gab mal eine Untersuchung, das gleich entzerrte Hochtöner auch gleich klingen, sogar Bändchen, AMTs etc (wie auchimmer das Abstrahlverhalten da auch normiert wurde).
Meiner Erinnerung nach wurde der Versuch unter Freifeldbedingungen gemacht, da spielte das Abstrahlverhalten ausser Achse keine Rolle.
Gruß
Peter Krips
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Hallo,
Zitat von fosti
Ja das war glaube ich die TAF27plus in seiner Tafal. Ich erinnere mich. Und alles passiv RESPEKT! Meine DXT aus gleichen Haus hat ja ein ähnliches Problem. Christoph Gebhard mag sie deswegen auch nicht. Werde ich mal angehen. Allerdings braucht man dann schon was anderes als ein ECM8000, auch wenn es bis 20kHz kalibriert ist, um es richig zu machen. Muss mal schauen, wie weit mein ICP Mikrophon von PCB hochkommt.
mir hat sich noch nicht erschlossen, welchen Sinn Hochtöner machen, die bis 30000 oder gar 40000 Hz abstrahlen.
Meist haben solche Metaller dann oberhalb heftigste Membranresonanzen, deren in den hörbaren Bereich hinuntergespiegelte IM-Verzerungen dann unangenehm auffallen.
Es gibt für unsere hier vertretene Altersklasse eine viel einfachere und wirkungsvollere Maßnahme:
Verpass dem HT einen steilen (!!) Tiefpass so bei 15 - 16000 Hz und der Spuk mit dem Materialklang ist Geschichte....
Gruß
Peter Krips
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Zitat von sonicfury
Sehr spannend und interessant die Ausführungen von Tonfeile der bei einem Hartmetall HT die Resos weit oberhalb des hörbaren entzerrt hat (>>20khz) und von wahrnehmbaren Verbesserungen berichtet hat...
Ich kann solche Beobachtungen aus eigener Erfahrung bestätigen:
Bei der aktiven Abstimmung meiner damaligen B&W N804en konnte ich eine starke Resonanz Bei ca. 23kHz messen. Nach Behandlung mit einem entsprechend schmalen PEQ Filter waren z.B. Violinen weniger scharf, klangen ähnlicher wie live.
just my 2 Cents worth....
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Chef Benutzer
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Erfahrener Benutzer
hab früher viel mit focal gebaut und die inverskalotten zu schätzen gelernt.
hatte auch gelegenheit, sie unter gleichen abhörbedingungen mit magnetostaten u.ä. zu vergleichen - war sehr angetan und überrascht.
bin zwar vor 2 jahrzehnten bei dipol-a.m.t. gelandet und geblieben, aber hab sie in bester erinnerung.
viell. hätt ich das nicht, wenns damals schon messmöglichkeiten wie heute gegeben hätte - wer weiß?
gruß reinhard
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Zitat von Kripston
Meiner Erinnerung nach wurde der Versuch unter Freifeldbedingungen gemacht, da spielte das Abstrahlverhalten ausser Achse keine Rolle.
ja, ich glaube so war es... und genau deswegen klangen alle Hochtöner losgelöst von Bauart und Material im Blindtest gleich.
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"Das Ergebnis des Versuches erlaubt denSchluß, dass zwischen den Hochtöner perzeptiv keinerlei Unterschied mehr besteht.Abschließend kann festgehalten werden, dass im Fall von ausgeschlossener Interaktion mit Raum und Schallwand, bei axial in Amplitude und Phase linearisierten Treibern im linearen Betrieb keinerlei Differenz mehr zwischen Lautsprechern mit unterschiedlichen Wandlerprinzip, unterschiedlichen Membranmaterial oder -ausdehnungbesteht. Der verbreitete Volksmund kann damit zumindest unter diesen Bedingungenals widerlegt betrachtet werden."
Quelle: Magisterarbeit "Wahrnehmbarkeit klanglicher Unterschiede von Hochtonlautsprechern unterschiedlicher Wirkprinzipien" von Andreas Rotter, 2010
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vertont
Geändert von schmiddie (11.08.2018 um 15:35 Uhr)
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