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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #81
    Chef Benutzer
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    Hallo Charles,

    habe mir das noch mal angesehen, könnte damit zu tun haben, dass die akustische Impedanz ein Stück unterhalb der Grenzfrequenz auf Null sackt, und somit kein akustischer Output mehr da ist, dann nimmt das Programm wohl Phase 0 Grad an, denn wo nichts ist........
    Und da die Gruppenlaufzeit mathematisch die Ableitung der Phase ist, nimmt das Programm da wohl auch GLZ 0 an, versehen um einen Zuschlag, der sich aus der Laufzeit durch die Hornlänge ergibt.

    Gruß
    Peter Krips

  2. #82
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    Das folgende Dokument (Kapo 3.2) erwähnt Reflektionen an Hornmund und Diffraktionskanten als Ursache für den "Horn Honk":

    http://eaw.com/docs/6_Technical_Info...Whitepaper.pdf

    Gruss

    Charles

  3. #83
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Hallo Charles,

    Aus dem verlinkten Paper:
    A discontinuity in a horn’s expansion produces a reflection. A fraction of the sound power reverses course and returns to the compression driver where it is partially absorbed and partially re-emitted, often several milliseconds late. This process is, of course, regenerative, once again producing a decaying series of arrivals. Low frequencies tend to reflect more strongly than high frequencies, so the reflections are most prevalent in the lowest octaves of the horn’s usable range. It is this precise phenomenon that produces an audible artifact commonly described as a “honk”.
    Oder wir gehen über 'Los': Beitrag #6:

    Warum nicht einmal eine anständige Analyse?

    1.) Was bedeutet "trötig"?
    Einfache Antwort: es klingt hornig
    Weiterführende Antwort: eine charakteristische Verfärbung, für mich fällt auch "nasal" dort mit rein.

    2.) Was klingt trötig?
    Einfach Antwort: Hörner
    Weiterführende Antwort: eine Gruppe Musikinstrumente bzw. Lautsprecherprinzipien, die sich durch leitungsgebundene Resonanzen auszeichnen. Im Tier- und Menschenreich gibt es ähnliche lautgebende Mechanismen

    3.) Was heißt leitungsgebundene Resonanz?
    Durch unzureichenden akustischen Abschluss des Wellenleiters (des Horns ) entstehen am Ausgang (und am Eingang) Reflexionen, die bei ganz bestimmten Wellenlängen zu Überhöhungen, bei anderen zu Senken führen. Höhen und Senken wechseln sich näherungsweise bei ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge der untersten Überhöhung ab.
    Gruß,
    Christoph

  4. #84
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    Hallole,
    zur Info, habe im Beitrag 43 die Simu für das Radialhorn ausgetauscht, da die alte fehlerhaft war.

    Gruß
    Peter Krips

  5. #85
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    Hallo Christoph,

    Zitat Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Oder wir gehen über 'Los': Beitrag #6:

    3.) Was heißt leitungsgebundene Resonanz?
    Durch unzureichenden akustischen Abschluss des Wellenleiters (des Horns ) entstehen am Ausgang (und am Eingang) Reflexionen, die bei ganz bestimmten Wellenlängen zu Überhöhungen, bei anderen zu Senken führen. Höhen und Senken wechseln sich näherungsweise bei ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge der untersten Überhöhung ab.
    Daher gibt es ja die Faustregel, dass man Hörner erst ab der 1,5 bis 2-fachen der rechnerischen Grenzfrequenz einsetzen sollte.
    Wenn man sich die Welligkeiten in den Simus in Beitrag 43 ansieht, dann sollte man sogar noch weiter oben trennen, eher so bei 2000 Hz (und dann auch noch bitte steil !),
    Lediglich das LeCleach könnte man guten Gewissens bei 1000 Hz trennen.
    Gruß
    Peter Krips

  6. #86
    Don Quijote
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    Holladrio Peter,
    wenn wir jetzt von der Annahme aus gehen, dass das Radialhorn nach der Exponentialformel berechnet wurde, unterstreicht das ja meine These aus Post 21
    Diese gilt dann ebenfalls für die Hyperbolische Funktion

    Deine Antwort aus 77 wollen wir dann mal unter dem Teppich der Vergessenheit fegen
    Die eines Radialhornes, was denn sonst ??
    OK?
    Grund hierfür ist ganz einfache, dass es keine Formel für ein Radialhorn gibt sondern nur die Form eines Radialhorns. Und diese berechnet sich aus den "praktikablen " Formeln . Hauptsächlich der Exponentiellen Gleichung.

    Das, was Hornresponse hier höchstwahrscheinlich berechnet, sind die Radien auf Achse X aus der sich dann die Fläche auf Achse X für eine der praktikablen Gleichungen ergibt. Das ist eine super Erleichterung, ersetzt aber nicht die Grundformel.

    Wenn Du Dich von der Eindimensionalität der Programmes löst und die Berechnung Dreidimensional in Länge, Breite , Höhe und deren unterschiedlichen Grundformen auf Länge X umlegst, wirst Du diese Unterschiede erahnen können.
    Du wirst auch sehr klar erkennen können, dass es nicht nur "schwarz und weiss " gibt, sondern dass sich Unterschiede zwischen den Formen ergeben. Und diese sind ja auch Messtechnisch zu erfassen. Du erwähntest es doch recht oft
    Die Kontur ( die Gleichung) sagt im Prinzip nur aus, wie tief Du den Treiber ankoppeln kannst und wie breit Du abstrahlen willst. Dieses ist aber auch möglich, in dem Du die Konstante einer bestimmten Gleichung anpasst.
    Das hört sich verdammt kompliziert an, ist aber recht einfach.
    Wenn Du das mit dem Simprog nicht hinbekommen solltest ( müsste aber theoretisch gehen?), werde ich Dir gerne ein paar Daten zum simulieren geben.
    Kannst du mal erklären, was deiner Meinung nach beim Bau eines Hornes mit Radialkontour schwieriger sein soll als bei anderen Kontouren ?
    Ja,das kann ich. Bei meiner Berechnung muss ich einen Zwischenschritt einlegen und darf die Dreidimesionalität nicht aus den Augen verlieren. Die Berechnung geht aber nur soweit, wie sich die Form vom Rechteck zum quadratischen in eine runde Form transformiert.

    Wenn Du Dich jetzt Fragen wirst, ab der liebe Kay das nächste Woche auch noch so schreiben kann, ohne nachzuschauen: Ja kann ich

    Ein Beispiel habe ich dafür schon bei dem Nachbau des Altec Lansing H811B gegeben
    Das Problem habe ich auch bei den VoMoHorn erörtert. Dieses Horn ist ein Radialhorn mit Finnen. Wozu diese Finnen gut sein sollen, magst Du bei interesse aber selber herauskriegen. Und ja, es gibt dazu Alternativen
    Und ja, wir sind noch beim Radialhorn

    Versteht eh keiner, was ich hier geschrieben habe. Hat mir aber Spaß gemacht
    LG
    Kay

  7. #87
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    Diese Lehrbuchhörner sind doch längst überholt. Seit den 80ern gibt es Bi-Radialhörner. Damals noch mit Diffraktionsschlitz. Trotzdem, wenn richtig gemacht besser als alle Lehrbuchhörner:
    http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
    http://www.jblpro.com/pub/obsolete/2344A.pdf
    https://www.jblpro.com/pub/components/2380a.pdf

    Für Kaspie gegenüber seinen Altec wohl schon zu modern. Jaja, aber es gibt noch modernere Designs:
    https://www.limmerhorns.de/033/
    https://www.limmerhorns.de/022/
    und ganz neu scheint der Diffraktionsslot nicht ganz in Vergessenheit geraten zu sein:
    https://www.limmerhorns.de/250/

  8. #88
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    Das Limmer sieht rein vom optischen her definitiv sexy aus. Ist aber ein bisschen gross, zum Trennen über 1 kHz (falls man auf CD starken Wert legt).
    Ich habe mich schon öfter gefragt, ob ein ovaler Diffraktionsschlitz wie z.B. bei einem 18S XR1496 Vorteile hat gegenüber dem weit verbreiteten rechteckigen Schlitz.
    Ich hatte übrigens schon Gelegenheit die grossen Strauss Monitore zu hören. Nach Geddes z.B. müssten diese mit Ihren Diffraktionshörnern auch tröten. Tun sie aber definitiv nicht !

    Gruss

    Charles

  9. #89
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    Zitat Zitat von fosti Beitrag anzeigen
    Diese Lehrbuchhörner sind doch längst überholt. Seit den 80ern gibt es Bi-Radialhörner. Damals noch mit Diffraktionsschlitz. Trotzdem, wenn richtig gemacht besser als alle Lehrbuchhörner:
    http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
    http://www.jblpro.com/pub/obsolete/2344A.pdf
    https://www.jblpro.com/pub/components/2380a.pdf

    Für Kaspie gegenüber seinen Altec wohl schon zu modern. Jaja, aber es gibt noch modernere Designs:
    https://www.limmerhorns.de/033/
    https://www.limmerhorns.de/022/
    und ganz neu scheint der Diffraktionsslot nicht ganz in Vergessenheit geraten zu sein:
    https://www.limmerhorns.de/250/
    Hallo Fosti,
    ich antworte Di mal mit einem Vollzitat.

    Schau dir bitte das 1.PDF von JBL an, lies es durch und achte mal auf die Skizze auf Seite 2 rechts.
    Für Kaspie gegenüber seinen Altec wohl schon zu modern. Jaja, aber es gibt noch modernere Designs:
    Auch hier unterstützt Du meine Aussagen aus Post 71
    Ich zitiere mich mal selber
    Auch mal ein Gedankenspiel zu Veranschaulichung:
    Wir nehmen nur ein mathematische Hornkontur und rechnen sie nach Hornresponse aus. Du bekommst als Lösung den metrischen Wert² auf der Längsachse X.
    Jetzt rechnest Du dieses Flächenmaß in unterschiedliche geometrische Grundformen um.
    Um die Sache lustig zu machen, zählst Du bitte die Varianten vom Smith-Horn bis zum Rundhorn auf.

    Die unterschiedlichen Designs, ob jetzt alt oder neu, mit Simulationsprogramm oder per Hand berechnet; sie basieren auf den alten Formeln.

    Vergleiche mal bitte das JBL 2344A und dem H811B . Vom Prinzip her sind da keine Unterschiede zu erkennen. Es ist eine Familie, wo die Kinder etwas unterschiedlich aussehen und andere Namen tragen. Die Gene sind aber von den selben Eltern
    Rechne diese "Negerlippen" mal durch. Du wirst bei der Skizzierung deiner Ergebnisse etwas feststellen:
    Ich zitiere mich wieder selber aus # 86
    . Die Berechnung geht aber nur soweit, wie sich die Form vom Rechteck zum quadratischen in eine runde Form transformiert.
    Ab einen gewissen Punkt muss man dann kreativ werden. Entweder bei der Kontur, Konstante oder die Kombination aus beiden.

    Das können wir gerne hier durchkaspern
    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...Forenhorn-quot
    Hierzu habe ich zwei Ideen (eine davon aber geklaut), wie man so etwas recht einfach realisieren kann. Liegt also schon in meiner Agenda
    LG
    Kay

  10. #90
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    Hallo Kay,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    wenn wir jetzt von der Annahme aus gehen, dass das Radialhorn nach der Exponentialformel berechnet wurde, unterstreicht das ja meine These aus Post 21
    Diese gilt dann ebenfalls für die Hyperbolische Funktion
    Langsam finde ich es bizzar, dass du alle Kontouren auf deinen heiligen Gral "Exponentialformel" zwingen willst.
    Das war, ist und bleibt falsch. Leider finde ich auf die Schnelle in den Untiefen meiner Literatur- und Papersammlung nicht die Formeln für "Nicht-Exponential-Kontouren", weiss aber sicher, dass die sich deutlich von der Exponentialformel unterschieden, wohl nicht ganz ohne Grund.....
    Exponential ist ein Spezailfall unter vielen Herleitungen für andere Kontouren, das sollte doch langsam mal bei dir ankommen.
    Und ganz sicher ist die Radialkontour, wie andere übrigens auch, nicht mit der Exponentialfunktion nachstellbar.

    Grund hierfür ist ganz einfache, dass es keine Formel für ein Radialhorn gibt sondern nur die Form eines Radialhorns. Und diese berechnet sich aus den "praktikablen " Formeln . Hauptsächlich der Exponentiellen Gleichung.
    Siehe oben, das ist doch Unsinn, ich gehe davon aus, dass der Programmautor da wohl eine Formel erstellt hat, mit der er die Radialkontour berechnen kann. Das reicht mir, denn ich muss nicht alle Kontouren händisch selbst berechnen, wenn ein Prog das für mich erledigen kann.

    Das, was Hornresponse hier höchstwahrscheinlich berechnet, sind die Radien auf Achse X aus der sich dann die Fläche auf Achse X für eine der praktikablen Gleichungen ergibt. Das ist eine super Erleichterung, ersetzt aber nicht die Grundformel.
    Die "Grundformel" ist mir sowas von Wurscht.....

    Wenn Du Dich von der Eindimensionalität der Programmes löst und die Berechnung Dreidimensional in Länge, Breite , Höhe und deren unterschiedlichen Grundformen auf Länge X umlegst, wirst Du diese Unterschiede erahnen können.
    Verstehe den Satz nicht, all das gibt mir das Prog doch aus, was ist dann daran "eindimensional" ?

    Die Kontur ( die Gleichung) sagt im Prinzip nur aus, wie tief Du den Treiber ankoppeln kannst und wie breit Du abstrahlen willst. Dieses ist aber auch möglich, in dem Du die Konstante einer bestimmten Gleichung anpasst.
    Nochmal: Da gibt es wohl viele Formeln (nicht nur Exponential), und wie du da händisch (oder Excel-risch) z.B. die -6dB Pegel bei konkreten Frequenzen berechnen willst, würde ich gerne mal von dir gezeigt bekommen....

    Wenn Du das mit dem Simprog nicht hinbekommen solltest ( müsste aber theoretisch gehen?), werde ich Dir gerne ein paar Daten zum simulieren geben.
    Meine Güte, das Prog kann noch viel mehr, als ich hier gezeigt habe, u.A. den durch die Kontour erzeugten K2-Klirr (unabhängig vom Treiberklirr), Anzeige der Abstrahlkeulen über Frequenz etc.pp,.....

    Ja,das kann ich. Bei meiner Berechnung muss ich einen Zwischenschritt einlegen und darf die Dreidimesionalität nicht aus den Augen verlieren. Die Berechnung geht aber nur soweit, wie sich die Form vom Rechteck zum quadratischen in eine runde Form transformiert.
    Für rund kann man für die Kontour einfach mit Lineal und Zirkel eine Schablone bauen, mit der man die Kontour dann töpfern oder drechseln kann, das ist für andere Kontouren etwas schwieriger....
    Noch eine Überraschung für dich: Bei der Werteausgabe für die Hornkontour kann man bei Hornresponse auswählen, ob man eine quadratische oder rechteckige Fläche haben will.
    Für größere Treiber kann man sogar auswählen (z.B. für Basshörner), ob man in einer Dimension eine konstante Breite haben will.

    Gruß
    Peter Krips

  11. #91
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    Hier noch eine interessante Präsentation von Jean Michel Le Cleach zu Reflektionen, Gruppenlaufzeit, HOMs etc von verschiedenen Horn/Treiber Kombis :

    https://pearl-hifi.com/06_Lit_Archiv...ut_ETF2010.pdf

    Gruss

    Charles

  12. #92
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    Moin Charles,

    danke für den Link!

    Zitat Zitat von phase_accurate Beitrag anzeigen
    ....
    Ich hatte übrigens schon Gelegenheit die grossen Strauss Monitore zu hören....
    Erzähle bitte, bin sehr gespannt! Kenne nur den Berich von Fritz Fey aus dem Studio Magazin.

    Viele Grüße,
    Christoph

  13. #93
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Und ganz sicher ist die Radialkontour, wie andere übrigens auch, nicht mit der Exponentialfunktion nachstellbar.
    R*e^(i*x)=R*(cos(x)+i*sin(x))

  14. #94
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    Erzähle bitte, bin sehr gespannt!
    Hallo Christoph

    Das war damals im Regieraum eines Studios. Ist also nicht representativ für eine Situation im Heimbereich. Niemand, der nicht verrückt ist, gibt im professionellen Bereich soviel Geld aus für ein Monitoring, ohne entsprechende Raumakustische und elektronische Korrekturmassnahmen. Das Ganze war ein Surround Setup mit dem nächst kleineren Strauss als Center und Rear. Es gab auch noch zwei Subs, wobei ich nicht weiss, wo die Uebernahmefrequenz war. Die Mains wurden von einer fetten Krell versorgt.

    Gehört wurde hauptsächlich Filmmusik in 5.1 aber auch ein paar Pop Aufnahmen in Stereo, welche in diesem Studio produziert entstanden waren. Das Monitoring war definitiv neutral, akkurat und mühelos. Selbst bei harter Gangart wurde es nicht nervig oder angestrengt. Danach war mir klar: Ein zweiwege Speaker mit 15" Woofer muss her !

    Die grossen Monitore waren noch die Version mit Superhochtöner und einem Beryllium 1.5" Treiber (wahrscheinlich TAD). Ich weiss nicht, was in der neueren Version für ein Treiber drin ist (im Prospekt ist die Rede von einem Treiber mit 4" Alumembran - vieleicht Radian ?). Der Woofer ist/war aber ein TAD 1601.

    Gruss

    Charles

  15. #95
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    Danke

  16. #96
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    Hallo Charles

    Hatten die da oben ein Bändchen im SHT ?? Sieht nach Pioneer aus...
    Drunter dann wohl TAD 4002 im JBL 2380 Verschnitt?

    Gruß
    Josh

    PS: Habe einmal TAD 1603 Klirrmessung beobachten können. Erste Reaktion: Messfehler! Geht nicht... über 90dB im Bass noch unter 0.3% THD. Geht nicht...

  17. #97
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    Hallo Josh

    Hier jedenfalls sieht es so aus wie ein Pioneer Bändchen:
    http://www.strauss-elektroakustik.ch...sletter-80.pdf

    Irgendwie habe ich aber den SHT optisch etwas anders in Erinnerung vom Event im Studio (zwischen dem AES Event vom Newsletter und meinem Studiobesuch liegen ein paar Jahre) . Neuere Ausführungen haben den gar nicht mehr.

    Das Horn ist eventuell sogar ein original JBL, kann ich auch nicht genau sagen.

    Bei den Woofern habe ich mich auch schon gefragt, wie die auf so tiefe Werte bei den Verzerrungen kommen. Bei den 1601 kann ich mir schon noch vorstellen, dass der Alnico Magnet viel ausmacht (Sättigung der Pole). Aber bei der Ferrit Version 1603 frage ich mich dann schon. Soviel ich weiss, haben die zwar einen "T Pole" aber keine Kurzschlussringe o.ä.

    Gruss

    Charles

  18. #98
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    Tja, das sind Japaner

    Die Kompressionstreiber waren ja schon vor nem halben Jahrhundert besser als jeder käufliche 2018. Logisch ist das nicht. Grade wo wir im Westen nur auf dem rechnerischen XMAX rumhacken

    Das Geheimniss heißt wohl einfach Liebe zur Perfektion und hochwertige Fertigung, perfekte Zentrierung und viele viele viele Prototypen bauen. Darum auch die astronomischen Preise

    Schönes Beispiel der Fostex FW405N bei 90dB:
    http://www.audioheritage.org/vbullet...9&d=1486039337
    Wird trotzdem gerne (auch hier) als nicht-empfehlenswert abgetan, weil (Euro geteilt-durch Xmax) -Bauernfaustregel größer 10.

    Gruß
    Josh

  19. #99
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    Die Kompressionstreiber waren ja schon vor nem halben Jahrhundert besser als jeder käufliche 2018. Grade wo wir im Westen nur auf dem rechnerischen XMAX rumhacken
    Inwiefern besser?

    In Bezug auf Kompressionstreiber habe ich auch noch nirgendwo deren Xmax diskutiert gesehen.

    Viele Grüße,
    Michael

  20. #100
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    Hallo Michael

    mit solchen Absolut Statements muss man immer vorsichtig sein, gute Frage

    messtechnisch besser. Über den Rest kann man sich ja für gewöhnlich streiten.
    Das tut man auch gerne bei Tad. Von genial bis sch*** gibts jeden vertreten
    Man ließt auf Pro Seite oft:
    süß, klar, detailreich, sauber, unangefochten, nicht hornig, nicht ermüdend
    auf der Kontra Seite:
    keine Dynamik, kein Kontrast, kein Leben, manchmal sogar „hart und agressiv“.

    Der Xmax bezog sich nur auf die Tieftöner.
    Die Kompressionstreiber haben nur eine Distanzfolie zum Phaseplug als Unterlage. Dementsprechend sollte der Hub nur hundertstel Millimeter sein...

    Klanglich habe ich aber auch schon interessanteres gehört. Wobei diese Installationen ggf auch fragwürdig abgestimmt waren.

    gruß
    josh

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