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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hallo Peter,
Vergess doch endlich mal die Hornkonstante. Die hat nur als Berechnungsparameter Relevanz, wenn die in der Konstanten beinhaltete Frequenz mit der Hornmundgrenzfrequenz identisch ist.
dann hast Du ein 1 : 1 Verhältnis. Das ist aber meist nicht der Fall. Die Hörner werden entweder willkürlich gekürzt (K=<FHM)oder willkürlich verlängert (K=>FHM). Das gilt für alle gängigen Konturen mit Ausnahme des Kugelwellenhornes.
ist leider immer noch falsch. Das sollte mittlerweile bekannt sein, dass unterschiedliches Abstrahl-/Energieverhalten im Raum auch unterschiedlichen Klang erzeugt
Aha, und woran liegt das? An der Kontur oder am Design des Hornes?
Du nimmst immer rotationssymetrische Hörner an. Dann vergleiche auch nur rotationssymetrische Hörner. Und schaue auch nach, ob die verschiedenen Hörner vergleichbar sind. Aber hier wird es schon sehr schwierig werden, die Unterschiede zwischen den einzelnen Konturen zu erkennen. Nicht jedes runde Horn, das als Kugelwellen bzw Tractrixhorn ausgezeichnet ist, ist auch ein solches!
Welchen praktischen Nutzen haben diese unterschiedlichen Frequenzen eigentlich, wenn man so einer berechnete Hornkontour ohne Messungen und/oder ohne Simu per Weiche eine passende Trennfrequenz verpassen will ?
Löse Dich doch mal bitte von diesem Gedanken.
Eine Hornkontur wird berechnet. Hier stehen Formeln dahinter, die auch in einem Simulationsprogramm verwendet werden.
Simmulier bitte eine Frequenzweiche , die Du dann auch für die weiteren Untersuchungen verwenden möchtest.
Das sollte hier, bei (nur) diesem Versuch gut funktionieren.
Leider doch, durch ihr unterschiedliches Verhalten werden sie ohne (!!) Entzerrung deutlich unterschiedlich klingen, selbst bei Entzerrung durch DSP wird man sie noch unterscheiden können.
Ich behaupte weiterhin Nein, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen
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[QUOTE=Kalle;236186][QUOTE=Kaspie;236140]
somit
haben unterschiedliche Hornkontouren auch unterschiedlichen Klang
Moin Kay,
das geht sehr gut. Mein Beispiel habe ich schon so oft aufgeführt. Das MRD200 und Konsorten messen sich hervorragend ....... in etlichen Test aufgeführt und auch bei mir nachvollzogen ... aber es klingt irgendwie für mich ... um mit Sam Gambshi zu sagen ... "dünn und ausgezehrt". Meine dicke Lippe spielt im meiner Kemenate und im deutlich größeren Wohnbereich bei gleichem angepassten Frequenzgang auf Achse und demselben Treiber irgendwie mit schöneren Klangfarben, besserer Räumlichkeit und mit viel Emotionen.
Die Abstrahlwinkel horizontal und vertikal unterscheiden sich kaum.
Kannste ja mal nachvollziehen.
Jrooß Kalle
Hallo Kalle,
bitte nicht die Form des Hornes mit der Kontur ( hier ist die Formel der Hornkontur gemeint!) verwechseln.
Somit bin ich dann ganz auf Deiner Seite.
Du hast zwei in etwa vergleichbare Hörner unterschiedlichen Designs (geometrische Hornfläche) gehört bzw. verglichen.
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Hallo Kay,
[QUOTE=Kaspie;236195]Hallo Peter,
Die Hörner werden entweder willkürlich gekürzt (K=<FHM)oder willkürlich verlängert (K=>FHM). Das gilt für alle gängigen Konturen mit Ausnahme des Kugelwellenhornes.
Das ist bekannt, erschließt sich mir nur nicht, warum man im MT/HT-Bereich, in dem es ja kein Problem ist, Hörner "ideal" zu bauen, es dennoch anders handhabt.
Und schaue auch nach, ob die verschiedenen Hörner vergleichbar sind. Aber hier wird es schon sehr schwierig werden, die Unterschiede zwischen den einzelnen Konturen zu erkennen. Nicht jedes runde Horn, das als Kugelwellen bzw Tractrixhorn ausgezeichnet ist, ist auch ein solches!
Eins verstehe ich bei dir nicht, mit dir gab es in der Forenwelt schon diverse einschlägige Threads, dennoch hälst du unverdrossen an deiner antiquierten Vorstellungen fest....
Hier noch mal extra für dich die Unterschiede des simulierten 0-Grad Achsenfrequenzganges diverser Horntypen.
Alle haben 766,88 qcm Mundfläche, 32,47 cm Länge (Nur das Traktrix ist 2 cm länger und beim LeCleach biegt sich der Hornmund ab der Mundfläche in Gegenrichtung) und 1 Zoll Halsöffnung.
Ich habe jeweils eine rote Markierung gesetzt, die der simulatorischen Grenzfrequenz entspricht, die sich ja aus deiner beliebten Hornkonstante ergibt, ausser beim konischen Horn, weil da das Prog keine Grenzfrequenz definiert.:
1. LeCleach Horn
2. Traktrix Horn
3. Radial Horn
4. Exponential Horn
5. Hyperbolisches Horn
6. Konisches Horn
Also ich sehe da deutliche Unterschiede zwischen den Kontouren, wie du zu der Aussage kommst, dass es kaum Unterschiede gäbe, erschließt sich mir nicht....
Eine Hornkontur wird berechnet. Hier stehen Formeln dahinter, die auch in einem Simulationsprogramm verwendet werden.
Klar kann man den Hornverlauf nahezu jedweder Kontour berechnen. Nur liefern dir diese Berechnungen keine verwertbaren Aussagen über das tatsächliche akustische Verhalten.Das können in guter Annährung an die Realität dann nur geeignete Simuprogs.
Simmulier bitte eine Frequenzweiche , die Du dann auch für die weiteren Untersuchungen verwenden möchtest.
Das sollte hier, bei (nur) diesem Versuch gut funktionieren.
Zum gefühlt 1000sten mal: Frequenzweichen kann man nicht berechnen. Dazu bedarf es immer Messungen des komplexen Schalldruckverlaufes (Nach Betrag und Phase) und des Impedanzverlaufes.
Hat man solche Messungen, kann man mit geeigneten Programmen dann Weichen entwickeln ("simulieren") , deren Ergebnisse man dann auch exakt nachmessen kann.
Wie man aus den obigen Simus unschwer erkennen kann, benötigt jeder Horntyp eine andere Weiche und auch unterschiedliche Trennfrequenzen.
Die Probleme, die sich aus den auch sehr unterschiedlichen, schon in den Simus sichtbaren, Phasenverläufen der diversen Kontouren bei der Summierung zu einem weiteren Zweig einer Box ergeben, sind da noch garnicht berücksichtigt....
Gruß
Peter Krips
Geändert von Kripston (05.06.2018 um 20:28 Uhr)
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Hallo Jens,
Zitat von sonicfury
Schöner Beitrag. Aber Peter.... Jehooooooova!!!!! Jehooova!
Du hast Gott gelästert! Wenn sie diesen Beitrag lesen könnte Ihnen auffallen dass ihr Götze, der Waveguide, auch nicht perfekt ist. Alle Schallführungen in Summe. Sowas fundiertes darfst du nicht sagen. Zerstörst du doch so leichtfertig die feuchten Träume von Danger Mouse und ihren Waveguideplan zur Übernahme der Weltherrschaft Weil Schallführungen ja automatisch und sowieso perfekt sind und wer ohne Schallführungen baut ist blöd, pur und doof Kannst doch das Gedankengebäude nicht einfach so einreißen....
zuviel der Ehr....
Bin ja garnicht grundsätzlich gegen Wavequides, da gibt es ja im Forum Beispiele, was man erreichen kann.
Meine Kritik richtete sich eher gegen die CD-Hörner, die ja meist aus dem Beschallungssektor stammen, also für andere Anforderungen entwickelt wurden als in akustisch kleinen Räumen zu funktionieren....
Gruß
Peter Krips
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Hallo Peter,
welches ist denn jetzt das beste Horn bzw. welches klingt am besten? Begründe dieses bitte
Ich bin mir sicher, dass Du das nicht kannst. Selbst mit Simprogs und Messungen nicht.
Wann klingt denn ein Horn "trötig"?
Meist doch nur dann, wenn die Trennfrequenz zu nahe an FU des Hornes liegt, oder?
Brauche ich ein Simulationsprogramm um solche Schlüsse ziehen zu können? Nein, da helfen mir meine antiken Formeln weiter und Vergleiche mit antiken Hörnern. Und natürlich auch die Praxis
Es ist im Grunde völlig Egal, welche Hornkontur man nimmt. Sie funktionieren immer auf dem selben Prinzip: Sie öffnen sich zum Hornmund entweder linear (konisches Horn) oder offnen sich schneller ( expo, hyperbolisch, Tractix oder LeCleach)
Tractrix ist im Gegensatz zu den anderen Konturen nur "unendlich". LeCleach ist eine Abwandlung des Tractrix-Hornes mit konstruktionstypischen unterschiedlichen Parametern. Tractrix ist auch nur in rotationssymetrisch, quadratisch oder gleichmäßige Vielecke vom Hornmund her zu bauen.
Also ich sehe da deutliche Unterschiede zwischen den Kontouren, wie du zu der Aussage kommst, dass es kaum Unterschiede gäbe, erschließt sich mir nicht....
Hier solltest Du Dich bitte mal um die Formeln und Funktionsweisen der Hörner auseinandersetzen. Du hast die Hornkonstante nicht verstanden und verweigerst diese permanent. Das willst Du mir dann auch noch mit den Graphiken darlegen und beweisen.
Sie zeigen aber genau dieses auf. Du vergleichst Äpfel nicht mit Birnen, sondern mit Erdbeeren
Simuliere die Hörner mal mit einer bestimmten Frequenz ( Verhältnis 1:1) und schau mal auf die Länge der Konstruktionen.
Uuups
So etwas mache ich immer, wenn ich mit meiner Exceltabelle spiele. Das habe ich auf einer Seite und sehe die Längenunterschiede mit einem Blick.
Die Graphiken rechne ich nachher mal durch und gebe Dir die Konstanten und die dazugehörige Frequenz für 4,5 und 6 an.
1 und 2 liegt nicht in meinem Interessengebiet. 3 habe ich leider keine Formel.
Sollte aber vollkommen reichen, um die Unterschiede in Zahlen darzustellen
Haben fertig:
767cm² des Hornmundes entsprechen 346 Hz
die Länge von 32,5cm entsprechen einer Hornkonstante von
expo.: k: 15,41 - 422 Hz
kon.: k: 34,83 - 954Hz
hyp.: k: 19,64 - 538Hz
Legen wir jetzt noch pi x Fensterkreuz / Sonnenschein den Faktor 1,5 für die tiefste Trennfrequenz fest, sollten wir auf der richtigen Seite liegen.
Ganz ohne Simulationsprogramm
Um zur weiteren Verwirrung beizutragen habe ich die 767cm² (346Hz) Hornmundfläche auch mal in Länge der Hörner umgerechnet
Expo : ca. 40 cm
kon.: ca. 90 cm
hyp.: ca. 50 cm
Woran machen wir jetzt die Vergleichbarkeit fest?
Geändert von Kaspie (31.05.2018 um 18:32 Uhr)
LG
Kay
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Hallo Kay,
Zitat von Kaspie
Hallo Peter,
welches ist denn jetzt das beste Horn bzw. welches klingt am besten? Begründe dieses bitte
Ich bin mir sicher, dass Du das nicht kannst. Selbst mit Simprogs und Messungen nicht.
Selbstverständlich geht das:
Das Horn, das im Einsatzbereich die wenigsten Welligkeiten hat, die wenigsten Probleme beim Phasenverlauf und bei der Gruppenlaufzeit hat, das gleichmäßigste (nicht unbedingt konstantes !) Bündelungs- und Energieverhalten hat und mit wenig Aufwand auf einen gewählten Abhörwinkel linearisiert werden kann, wird auch am besten klingen. Und das kann man mit einer Kombination aus Simu und Messungen herausfinden.
Das gilt auch für Lautsprecher ohne Horn....
Wann klingt denn ein Horn "trötig"?
Wohl in erster Linie dann, wenn das Horn zu lang in Relation zur Mundfläche ist, und sich dann TML-Längsresonanzen im Horn "aufschaukeln". Ergibt dann auch unschöne Gruppenlaufzeitverzerrungen und unschöne "Gebirge" im Wasserfalldiagramm.
Meist doch nur dann, wenn die Trennfrequenz zu nahe an FU des Hornes liegt, oder?
Welche FU meinst du da gerade ? Die vom Mund oder die, die sich aus der Hornkonstante ergibt ?
Brauche ich ein Simulationsprogramm um solche Schlüsse ziehen zu können?
Ja, denn die sind da ganz hilfreich, schau dir da auch mal die Threads hier zur Wavequidekonstruktion mal an.
da helfen mir meine antiken Formeln weiter
Eher nein, auch wenn du da was anderes glaubst...
Es ist im Grunde völlig Egal, welche Hornkontur man nimmt. Sie funktionieren immer auf dem selben Prinzip: Sie öffnen sich zum Hornmund entweder linear (konisches Horn) oder offnen sich schneller ( expo, hyperbolisch, Tractix oder LeCleach)
Tractrix ist im Gegensatz zu den anderen Konturen nur "unendlich". LeCleach ist eine Abwandlung des Tractrix-Hornes mit konstruktionstypischen unterschiedlichen Parametern. Tractrix ist auch nur in rotationssymetrisch, quadratisch oder gleichmäßige Vielecke vom Hornmund her zu bauen.
Mir scheint, du hast die obigen Simus nicht verstanden.....
Wenn man das Verhalten von unterschiedlichen Hornkontouren vergleichen will, dann mach es Sinn, nur einen Parameter, nämlich die Kontour zu verändern und die anderen Randbedingungen wie Hornmund und Länge konstant zu halten.
Was passiert, wenn man mit gleicher Mundfläche auf gleiche FU (aus Hornkonstante) abstimmt, ändert man einen wichtigen Parameter, nämlich die Länge und vergleicht somit deutlich unterschiedlichere Hörner als in meinem Beispiel.
Du hast die Hornkonstante nicht verstanden und verweigerst diese permanent.
Nochmals: Die Hornkonstante hat nur bei einem echten Horn eine Relevanz, wenn Hornmundfrequenz und FU aus der Hornkonstante gleich sind. Sobald man bei Hörnern die Mundfläche verkleinert oder die Länge verändert, hat die FU aus der Hornkonstante nicht mehr viel mit der real erzielbaren Grenzfrequenz zu tun.
Das willst Du mir dann auch noch mit den Graphiken darlegen und beweisen.
Dass du die nicht akzeptierst oder womöglich nicht begreifst, dafür kann ich ja nichts.....
Simuliere die Hörner mal mit einer bestimmten Frequenz ( Verhältnis 1:1) und schau mal auf die Länge der Konstruktionen.
Alles schon gemacht, dann bekommt man aber Hörner mit deutlich unterschiedlichen Abmessungen, da vergleicht man dann Äpfel mit Erdbeeren....
1 und 2 liegt nicht in meinem Interessengebiet.
Warum eigentlich nicht ? Die Kontouren machen die wenigsten Schweinereien, dann klappt es auch mit dem guten Klang.....
Um zur weiteren Verwirrung beizutragen habe ich die 767cm² (346Hz) Hornmundfläche auch mal in Länge der Hörner umgerechnet
Expo : ca. 40 cm
kon.: ca. 90 cm
hyp.: ca. 50 cm
Also neben der anderen Kontour auch deutlich unterschiedliche Abmessungen der Hörner. Genau so einen Vergleich wollte ich nicht...
Und: das konische Horn mit 90 cm Länge kann man ja nun nicht wirklich ensthaft in Erwägung ziehen.....
Gruß
Peter Krips
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Hallo Peter,
Selbstverständlich geht das:
Das Horn, das im Einsatzbereich die wenigsten Welligkeiten hat, die wenigsten Probleme beim Phasenverlauf und bei der Gruppenlaufzeit hat, das gleichmäßigste (nicht unbedingt konstantes !) Bündelungs- und Energieverhalten hat und mit wenig.....
Aha, und welches ist das jetzt?
Die Frage zielte doch auf die Kontur, oder?
Wann klingt denn ein Horn "trötig"? Wohl in erster Linie dann, wenn das Horn zu lang in Relation zur Mundfläche ist, und sich dann TML-Längsresonanzen im Horn "aufschaukeln". Ergibt dann auch unschöne Gruppenlaufzeitverzerrungen und unschöne "Gebirge" im Wasserfalldiagramm.
Also hat die Frequenzweiche bzw. die Trennfrequenz keinen Einfluss?
Welche FU meinst du da gerade ? Die vom Mund oder die, die sich aus der Hornkonstante ergibt ?
Die Limitierende. Also entweder die Hornkonstante oder die Hornmundfrequenz.
Brauche ich ein Simulationsprogramm um solche Schlüsse ziehen zu können?-Ja, denn die sind da ganz hilfreich, schau dir da auch mal die Threads hier zur Wavequidekonstruktion mal an.
Wir unterhalten uns hier aber über Hörner, oder habe ich etwas nicht mitgekriegt?
Mir scheint, du hast die obigen Simus nicht verstanden.....
Wenn man das Verhalten von unterschiedlichen Hornkontouren vergleichen will, dann mach es Sinn, nur einen Parameter, nämlich die Kontour zu verändern und die anderen Randbedingungen wie Hornmund und Länge konstant zu halten
Nein, dass macht keinen Sinn. Es ändern sich doch andere Parameter. Es ist nicht mehr vergleichbar.
Du hast es hier doch geschrieben
Was passiert, wenn man mit gleicher Mundfläche auf gleiche FU (aus Hornkonstante) abstimmt, ändert man einen wichtigen Parameter, nämlich die Länge und vergleicht somit deutlich unterschiedlichere Hörner als in meinem Beispiel.
Nochmals: Die Hornkonstante hat nur bei einem echten Horn eine Relevanz, wenn Hornmundfrequenz und FU aus der Hornkonstante gleich sind. Sobald man bei Hörnern die Mundfläche verkleinert oder die Länge verändert, hat die FU aus der Hornkonstante nicht mehr viel mit der real erzielbaren Grenzfrequenz zu tun.
Wobei Dir hier die gut konstruierten Hörner aber widersprechen.
Auch hier vergisst Du die Trennfrequenz bei Deinen Überlegungen.
Dass du die nicht akzeptierst oder womöglich nicht begreifst, dafür kann ich ja nichts.....
Begreifen tue ich das Thema schon. Nur kann ich mit Deinen Theorien nichts anfangen, da sie nur sehr eindimensional beschrieben sind.
Warum eigentlich nicht ? Die Kontouren machen die wenigsten Schweinereien, dann klappt es auch mit dem guten Klang.....
Das Thema "Eindimensional" hatte ich schon erwähnt?
Also neben der anderen Kontour auch deutlich unterschiedliche Abmessungen der Hörner. Genau so einen Vergleich wollte ich nicht...
Und: das konische Horn mit 90 cm Länge kann man ja nun nicht wirklich ensthaft in Erwägung ziehen.....
Wenn wir verschiedene Hornkonturen vergleichen wollen, dann bitte aber auf allen Parametern. Nicht auf die, welche uns gerade genehm ist. 90 cm , darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Ich weis, dass ist ein schwieriges Thema. Für mich ist es recht leicht, da ich mich mein halbes Leben mit diesem Thema auseinandergesetzt habe.
Als Beispiel für ein genial konstruiertes Horn möchte ich das Klipsch K400 in die Überlegung in unsere kleine beschauliche Runde schmeißen.
Es muss bei einer definierten Tiefe ( Tiefe den K-ornes)einen bestimmte untere Trennfrequenz aufweisen. Und die liegt bei ca. 400Hz. Jetzt schau mal bitte nach, wie das Horn aufgebaut ist und versuche es nachzubauen. Du wirst hier ein paar Eigenarten erkennen, die auch bei anderen Hörnern bestehen: Der Hornhals ist konisch ausgelegt. Auch die Treiber haben einen konischen Treiberausgang.
Deine Simulationen, so gut wie ich sie auch finde ( ist ernst gemeint!), spiegeln aber nur einen kleinen Teil einer Konstruktion wieder. Die Praxis erschlägt meist die Theorie.
Es gibt so viele unterschiedliche und gut klingenden Hörner in unendlich vielen Varianten, dass es wohl nicht möglich ist, die Klangqualität nach der Kontur zu beurteilen. Vor allem, wenn es Mischkonturen oder veränderliche Konstanten aufweisen.
Ich halte mich an die alten Konstruktionen und deren Verhältnisse. Als Kontur richte ich mich an die Expo und die konische Formel. Somit habe ich alle Gestaltungsmöglichkeiten. Auch die eines pseudo-Kugelwellenhornes.
Da ich nur zwei Mitteltonhörner kenne, deren Treiber ohne Frequenzweiche laufen, erlaube ich mir, bei meinen Hörnern eine Frequenzweiche zu nutzen. Diese bestimmt dann, wie die Gesamtkonstruktion die Musik wiedergibt.
Wenn Du Dich dem LeCleach oder Tractrix verschrieben hast, finde ich das gut.
Welches aber besser ist, hängt einfach von zu vielen Dingen ab, die die Kontur alleine nicht beschreiben kann.
Gehen wir noch einmal auf Deine Graphiken und deren Parameter ein und versuchen daraus ein Horn zu entwickeln, würde wohl sehr viele unterschiedliche Formen herauskommen. Das gäbe ein sehr schönes 800Hz Horn
Ich würde hier zu einem Radialhorn mit Exponetialkontur tendieren und diese als 90° Öffnungswinkel und 90° Winkel ausführen. Ähnlich 32A
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Man könnte ja mal diese ellenlange "Kaspie-Überzeugung" oder aber auch umgedreht den Buddha der Horngleichmütigkeit mit seiner gebetsmühlenartigen Wiederholung der "wahren Hornlehre, vielleicht ein für alle mal irgendwie zu einem sinn- und zweckhaftem Schluß bringen, in dem man einfach mal Kaspie nach seiner Art ein besser zwei Hochtonhörner entwerfen lässt. Die dann (und da könnte man ja zusammenlegen) jemand der mag per 3d Druck ausdrucken könnte und die dann gehört und vermessen werden könnten. Zum Beispiel auf dem IGDH Treffen im September...?!
Also mal in den Raum geworfen,...dieses ewig und dreithundert Tage lange hin und her was denn nur die Gralshörner sind ist echt forenübergreifend ermüdend und es wäre doch zauberhaft wenn man das irgendwie einmal zu einem Ende bringen könnte wo alle Seiten einmal sich gegenseitig zeigen könnte was nun richtig ist oder nicht. Wenn die Kontur keinen Einfluss auf den Klang hat sondern nur die Hornkonstante als alleiniges Merkmal, dann sollte es doch für einen der alten Schule kein Problem sein zwei Ht-Hörnis zu entwerfen die bei denen man dies klanglich feststellen könnte und wo man es dann auch zu dem messen könnte.
Und der Vorschalg hier ist auch durchaus ernst gemeint, da kann ein jeder mal ein wenig Hirnschmalz reinpacken und ich bin mir sicher das sich beim Treffen ein Zeitraum findet (und KuT kann bestimmt auch messen ), wo man dann sich gemeinsam mal der Thematik zu wendet und mal abschließend vergleichen kann.
Oder was sagen die Bastler?
Gruß Swany.
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einfach mal abschalten...
@swansteini, gute Idee, man müsste dann noch einen HT Treiber definieren für den es sein soll.
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P.s.: und ja mir ist durchaus bewusst das des auch schon gute und auch vorallendingen alte Hörner gibt bei denen man das auch vergleichend schauen könnte, aber wo wäre denn dan DIY?
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@ Olaf naja, nichts leichter as das würde ich sagen...(ohohoh...vielleicht auch nicht hehe...).
Da würde ich ja sofort ganz forsch den De-250 ins Rennen werfen, der mir perönlich zwecks auch grade seiner Hifi-Tauglichkeit sehr zu sagt (plus den hätte ich da und könnte ihn mitbringen)! Aber ich glaube zu meinen das es zu dem neuen Sica auch noch ein sehr interessanten Celestion da draußen gibt, müsste man mal gucken.
Gruß Swany.
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Ich meine,....vielleicht noch eine Ecke weiter gedacht:
Sollte da bei solch einem Vergleich/Test, whatever it's called, am Ende ein oder zwei Konstruktionen herauskommen die etwas taugen so hätte man die Möglichkeit hier unter zu Hilfenahme von Kaspie's Wissen und Lust, so er den mag, Hörnchen für unser Forum zu entwerfen die man vielleicht auch dann ein zwei (dutzend?) mal mehr dann in ABS, Stein...oder Gold gießen lassen könnte so das alle vielleicht davon etwas haben!
Just Random Speaker Thoughts....
Swany.
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einfach mal abschalten...
Hi Swany,
bitte editiere doch deine Beiträge wenn Du in Kurzer Zeit öfters schreibst. Nicht innerhalb von 24 Stunden sich selbst antworten :-) (forenregel )
Ansonsten, wenn die genannten Lust haben, ich stelle ein Parr Treiber zum Testen gerne zur Verfügung.
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Hallo Swany,
Deine Idee finde ich gut. Wir müssten aber dazu ein paar Spielregeln aufstellen.
Nur als Beispiel
1. Ein Treiber
2. Wie groß darf das Horn sein, damit man es noch ausdrucken kann?
3. Die Trennfrequenz des Hornes sollte festgelegt werden
4. Hornmundfläche und Hornlänge sollten festgelegt werden
5. Ein Referenzhorn, das den Anforderungen entspricht, wäre gut
6. Es muss praktikabel umsetzbar sein
7........ evtl weitere Kriterien?
Ich würde gerne solche Hörner oder Ideen dazu beitragen. Zeichnungen werden allerdings mit Hand erstellt und müssten evtl auf CAD übertragen werden ( wer macht das ?)
Es werden mehrere Entwürfe in Frage kommen, die mathematisch nachvollziehbar sind. Ich würde keine Simprog verwenden, sondern mich nur auf meine eigene Exceltabelle und deren Formeln verlassen.
Da ich aber auch behauptet habe, dass die Kontur (Formel) keinen oder nur eine sehr geringen Einfluss auf dem Klang hat, würde ich auch noch ein Handgedengeltes Hörnchen ohne Berechnung ( frei x Schnauze) in die Waagschale schmeißen. Ein gewisser Spaß muss sein. Eine Idee und Material dazu habe ich schon in der Schublade liegen
..... so das alle vielleicht davon etwas haben!
Dazu sollte auch der IGDH dazugehören
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Hallo,
im Prinzip prima Idee, aber bringt uns ein messtechnischer Vergleich wirklich weiter ?
Hier wurde ja behauptet, dass sich die unterschiedlichen Kontouren im Klang so gut wie nicht unterscheiden und man aus den Messungen den Klang nicht beurteilen könne.
Also müsste man sinnvollerweise mit den dann zu vergleichenden Hörnchen eine Kombination aufbauen, jeweils mit dem gleichen Tieftonpartner und die dann im Hörtest unter Wohnraumbedingungen (also z.B. nicht in dem großen und gut bedämpften Raum bei K+T) vergleichen.
Die Kombinationen sollten dann mit zwei Weichenvarianten aufgebaut werden:
1. mit Kaspies berechneten Weichen anhand seiner Excel-Simus.
2. mit einer mittels der Messungen entwickelten "richtigen" Weiche....
Für Punkt zwei könnte ich mich zur Verfügung stellen, auch besteht die Möglichkeit, hier in meiner (noch vorhandenen) Scheune auf dem Drehteller ausführliche Winkelmessungen horizontal und ggf auch vertikal zu machen. Allerdings sollten die Interessenten dann den Weg in den Stuttgarter Raum nicht scheuen.
Evtl. könnte ich günstig Celestion CDX1-1430 nebst Stereolab 400 Hz Traktrixhorn und evtl. auch die TT Monacor SP12A/302PA beschaffen, das ist die Bestückung des Menhir Klones...
Gruß
Peter Krips
Geändert von Kripston (01.06.2018 um 16:00 Uhr)
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Nun ja...da Kaspie ja meinte er hätte nur zwei Tieftöner die er als würdig erachten könnte, ist die Wahl ein wenig eng, sollten wir nur danach gehen. Oder man müsste einmal schauen welche das sind und wie man die dann für dich Peter vermessen bekommt.
Aaaber...so ich Kaspie richtig verstehe, geht es doch in erster Linie generell um das Horn und dessen Klang, heisst das man wenn das Horn das macht was es soll, man sich vielleicht eh auch auf einen TT einigen könnte/sollte den alle erwerben oder irgendwie verwenden könnten. Denn irgendwas Exotisches was zwar schön klingt aber keiner mehr beziehen kann oder wenn nur gegen Goldstaub, bringt ja nun auch nicht sonderlich viel .
Gruss Swany.
P.s.: Sl 400 mit 1430 hätt ich auch im Angebot...;-).
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Moin,
man könnte auch einfach mal wieder auf den Kern des Themas zurückkommen: "Wann und Warum Hörner "trötig" klingen"
Ich bin mir nicht sicher ob Josh die Grundsatz Diskussion Kay vs. Peter in seinem Thema so haben möchte ???
LG
Karsten
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Da hast du wohl Recht! .
Vielleicht eine bitte dann an die Mods...um Auslagerung des Ot in Forenhörnchen oder Ähnliches als Thread?
Ich hoffe ja das sich durch das Experient, Josh's Frage durch die Konstruktion und gegebenfalls Messung dann auch anschließend ein wenig klären und lüften lässt!
:-).
Geuss Swany.
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