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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
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Moin,
das hat wohl jeder mal erlebt, Holz arbeitet halt.
Ich denke, dass kann man vielleicht verhindern, wenn man nicht stirnverleimt, sondern mit Nuten arbeitet und reines Stabholz meidet.
Ob aber schon Dreischichtholz
http://www.hs-owl.de/fb1/typo3temp/pics/4e276016c8.jpg
besser funktioniert, wenn man Spannugsausgleich hineinkonstruiert, wüsste ich gerne.
Bambusleimplatte
https://www.bauhaus.info/leimholzpla...99&pla_adt=pla
gerne auch carbonisiert möchte ich als Seiten, Deckel und Boden mit 45° Fase verleimen und Front- und Rückplatte in Nuten einsetzen, damit das arbeiten kann.
Ich hoffe, das funktioniert dann einwandfrei. Auch bei einem solchen Stückelprodukt mit hohem Kleberanteil wird auf Längenänderung hingewiesen.
Gruß Kalle
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Hallo Rotel,
danke für diese Bilder. Man hat mich schon gewarnt, dass so etwas passieren wird und mich vor den stabverleimten Platten gewarnt.
Jetzt weiß ich , was Holly 65(?) damit gemeint hat.
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Erfahrener Benutzer
Ja,
ich bin ja nicht ganz blauäugig an die Sache ran gegangen,
mir war durchaus bewußt,
dass es zu Rissen kommen kann.
Ich hatte halt gehofft...
MfG
Rotel
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Nochens Moin,
die Fontplatte kann man noch nahezu zerstörungsfrei für den Rest ersetzen, Glück gehabt.
Ich hatte vor 20 Jahren mein großes Waterloo, mit neuer Festo-Säge und Oberfräse habe ich aus alten Tischplatten, wunderbar abgelagertes Multiplex, ein konisches Dreikammergehäuse mit von innen eingelassenen Trennwänden und durchbrochenen Raumteilern erfolgreich ohne jegliche Holzschraube aber jeder Menge Schraubzwingen zustandebracht. Am nächsten Tag habe ich alle Zwingen entfernt und mit der Oberflächenbearbeitung begonnen.
Am übernächsten Tag hat mich der Schlag getroffen, meine Verklebungen hielten, aber die interenen Verklebungen hatten gehalten .... alle Funierblätter waren unter der Spannung aufgeblättern.
Na ja, ich hatte jetzt genug Übung in Maschinenführung, die neuen Gehäuse aus frischem Birken-Buchen-Multiplex sieht immer noch aus wies neu.
Gruß Kalle
(Kay, mit ein Grund, warum mir Begeisterung für angeblich tolles Altes etwas abgeht.)
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hast Du die Leimholzplatte auf ein MDF / Span Gehäuse geklebt ?
Hatte ich auch mal, das MDF Gehäuse dehnt sich schneller / weiter aus als die Leimholz Platte, diese reisst dann
- bei mir über die gesamte Länge
Ein komplettes Leimholzgehäuse könnte vielleicht besser funktionieren ?
Grüße
Dirk
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Moin,
Gehäuse komplett aus Leimholz funktionieren bestenfalls in klein, aber nicht bei den Größen, die ein 8-Zöller braucht.
Ich habe vor 5 oder 6 Jahren eine TQWT für einen 8" gebaut, inzwischen bei einem Bekannten beheimatet. Der Korpus war 19mm Span, Front 10mm Span und darauf Birke Leimholz. Das ist noch so intakt wie am 1. Tag, obwohl der eine LS in der Nähe eines Ofens steht.
Der Tipp mit dem aufleimen auf ein "Trägermaterial" stammte übrigens von Holly65 .
Gruß
Günther
"Listen to the music"
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Hi Kalle,
(Kay, mit ein Grund, warum mir Begeisterung für angeblich tolles Altes etwas abgeht.)
Jau, ich habe für so etwas einen "alten" Eisenbehälter und einen großen Garten.Da ist schon so "manches tolles Altes" verfeuert worden.
Nein, nicht "manch tolle Alte".( Was wieder in deinem alten Schädel so vor sich geht..., neneneneneneeeeee)
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Erfahrener Benutzer
dumme frage - kanns sein dass nur einseitig oberflächenbehandlung stattfand?
gruß reinhard
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Erfahrener Benutzer
@ Sepp
Ja der Rest des Gehäuses besteht aus 19er MDF.
MfG
Rotel
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Moin,
Ja - industriell gefertigte Leimholz Platten kann man für Gehäuse, außer man verleimt sie vollflächig
auf einem homogenen Träger und versiegelt die Oberfläche, im Prinzip komplett vergessen.
Die Platten verziehen sich, werden rund oder reißen wie in Rotels Fall....
... da kommt die Ausfräsung an der Oberkante (es bleibt nur ein schmaler Steg stehen) erschwerend hinzu.
Problem ist grundsätzlich das die Industrie die einzelnen Hölzer der Platten fachlich gesehen
in der falschen Position zueinander verleimt und auch Hölzer verwendet deren Maserungs- und Jahrringverlauf
es eigentlich verbietet in einer Platte eingesetzt zu werden.
Der Maserungsverlauf und die Lage/Position der Jahresringe bestimmen maßgeblich das Schwundverhalten bei Feuchte Änderung...
wie sich das Stück verzieht / ggf. rund wird - oder auch nicht.
Wie eine "richtige" Leimholz Platte gefertigt wird die mit der richtigen Verbindungstechnik auch für LS Gehäuse geeignet
sein kann sieht man hier ( Punkt 4 in den Grafiken):
https://www.gdholz.net/fachwissen-ho...assnahmen.html
LG
Karsten
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Zitat von Sepp
Ein komplettes Leimholzgehäuse könnte vielleicht besser funktionieren ?
Vergiss es, mein Schwager hat vor 40 Jahren so dicke PA-Kisten gebaut, der Einsatz war grauslich und die Gehäuse eigneten sich danach nur noch zum Grillen
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Vollaktiv per DSP
Wie Karsten korrekt anmerkt, ist industrielles Leimholz eigentlich für alles andere als Arbeitsplatten oder ggf. noch Fensterbänke ungeeignet.
Man kann durchaus aus Massivholz Lautsprecher bauen, man muss dann nur ziemlich genau wissen, was man da tut. Mit Baumarktmaterialien kommt man dann auch nicht weit, und Tauchsäge/Oberfräse helfen einem dann auch nur bedingt weiter. Man sollte dann schon mit rohen Bohlen ausm Sägewerk anfangen, und dann braucht man halt zumindest die Grundausstattung: Tischkreissäge (besser Formatkreissäge, im Notfall tuts aber auch ne gute Bandsäge), Abricht- und Dickenhobel. Der zeitliche Aufwand ist für solche Projekte übrigens enorm. Ich habe beruflich bedingt mit sowas täglich zu tun, und würde mir nie im Leben Lautsprechergehäuse aus Massivholz bauen... *hust hust*
Naja, da war ja Spanplatte als tragende Struktur innen drin und Dämmstoffplatte zur Entkopplung zwischen Massivholz und eigentlichem Spanplattengehäuse, also ist das genau genommen "nur" ein Massivholzverkleidetes Spanplattengehäuse... aber die sehen immer noch gut aus!
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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HSG Bayern
Jo, Problem bei Massivholz ist die extrem unterschiedliche Quellung/Schwindung längs ( quasi Null ) und quer zur Faser ( dabei tangential auch noch 2 x wie radial ).
MDF oder MPX dagegen längs und quer zur Plattenebene gleich und weniger als Massivholz..
Hier mal was zum "simulieren", Buche macht aber noch mehr ( rad. 0,2 %/% und tan. 0,41%/%). MDF 0,15 .. 0,20.
http://www.schreinerwissen.de/holzschwund2.php
PS: im Herbst sind die Risse nicht mehr zu sehen..
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Kann man die Risse nicht mit Epoxy füllen, oder reisst das dann trotzdem weiter?
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Hallo Michael,
schlicht ja. Wennn nicht im verklebten Riss, dann an anderer Stelle, Wechsel in der Luftfeuchtigkeit und Temperatur zeigen hier deutlich Wirkung.
Kennst du die Antwort auf die berühmte Frage:
"Was ist der Unterschied zwischen einem Beamten und einem Stück Holz?"
Jrooß Kalle
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Zitat von Slaughthammer
Wie Karsten korrekt anmerkt, ist industrielles Leimholz eigentlich für alles andere als Arbeitsplatten oder ggf. noch Fensterbänke ungeeignet.
Gruß, Onno
Och, man kann damit auch Möbel bauen. Und der Mist der teilweise auch bei Markenmöbeln fabriziert wird...
Bei Lautsprechern würd ich aber wenn eher Seitenwände oder/und Deckel mit Leimholz aus dem Baumarkt verkleiden, mit Kleber der flexibel bleibt.
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Das hat eigentlich weder etwas mit der Buche, noch mit der Leimholzplatte oder industrielle Fertigung zutun, sondern mit der Qualität der Platte.
Bei Baumarktware kann man manchmal Glück haben und sie bleiben stehen, reißen nicht und verziehen sich kaum.
Das ist allerdings die Ausnahme.
Es gibt Firmen, die haben sich auf Leimholzlatten, keilverzinkt oder durchgehende Lamelle, spezialisiert und verkleben teilweise heiß um das Holz zu beruhigen, die Platte kosten dann zwar ein vielfaches, halten aber auch.
Außer dass ich Buche-Massivholzmöbel aus Leimholz (Hülsta) habe, baue ich Lautsprecher aus Leimholzplatten und die halten.
Davon abgesehen, sind Rotels Platten nicht in der Verleimung gerissen, sondern die Lamellen als solches, was auf eine Druckbegradigung einer konkaven Platte schließen lässt, was widerum auf minderwertiges Holz der Lamellen rückschließen lässt oder aber Verarbeitungsfehler bei der Oberflächenversiegelung.
BG, Peter
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