Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
sehr interessant.
glaube auch, dass hanf auf grund der verfügbarkeit (wenns mal flächendeckend angebaut wird statt der unsäglichen maisfelder) als rasch nachwachsender rohstoff ähnlich interessant wird.
gruß reinhard
ich weiß - aber derzeit noch nicht sehr verbreitet.
die technologien entwickeln sich teilweise rasant.
bin schon mal gespannt aufs nächste jahrzehnt - und weiter....
gruß reinhard
Mal sehen, was da noch kommt. In Amiland sind sie anscheinend an einem Werkstoff aus auf 1/5 des ursprünglichen Volumens verdichtetem Holz dran.
Der Werkstoff könnte als Membrane eingesetzt allerdings die typischen Resonanzprobleme von Hartmembranlern zeigen... http://www.spiegel.de/wissenschaft/t...a-1192407.html
Bis das bei der Chassisentwicklung eingesetzt wird, kann es noch dauern...
Erst werden bestimmt Panzer daraus gebaut.
Liebe Grüße
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
Damals, als die Grundlagen zu Graphen als Material erforscht wurde, hatte ich sofort einen Elektrostaten vor Augen.
Aber bisher ist der Einsatz von Graphen in der Wirtschaft eher begrenzt.
Verdichtetes Holz hingegen scheint wesentlich einfacher herzustellen sein, man könnte sogar die Körbe daraus machen.
Moin,
ich habe eher den Eindruck, dass die vergessene Sau noch einmal durchs Dorf getrieben wird. Liangbing Hu versteht von Holz vielleicht etwas, von den anderen angeblichen gleichwertigen Werkstoffen nicht den Hauch einer Ahnung hat. Der Gebrauch von Hanf ist in seiner Forschungsumgebung in jeder Beziehung gesetztlich freigestellt. Sorry, ich habe schon soo viele von diesen Sensationsberichten gelesen. Gerade die Zellstruktur ist die große Stärke von Holz ..man denke nur an die gigantischen Bambusgerüste ... ach, ist ja auch Gras ..... gerade diese Strukrur wird hier plattgemacht.
"Zellwände und innere Leistungsbahnen wurden dabei vollständig zusammengepresst."
Was nach Liabing Hus Bearbeitung übrig bleibt ist eine denaturiertes chemisches Produkt, das mit Holz nun gar nichts mehr zu tun hat und aus Erdöl wahrscheinlich viel einfacher hergestellt werden kann.
Natürlich war Holz früher und wird in Zukunft weiterhin ein phantastischer nachwachsender Werkstoff.
Wer hat denn schon mal von australischem Eisenholz als lagerwerkstoff für Großmotoren gehört
Jrooß Kalle
Die fünffache Dichte ist eine Ansage. Bin gespannt, was das gibt. Könnte eine Art Hartmembran mit guter innerer Dämpfung werden wenn die Faserstruktur erhalten bleibt.
Bei edleren "E-Zigaretten" und von der Messerselbstbaufraktion wird ja gern stabilisiertes, also harzgetränktes, Holz verwendet (hier gibts ein paar Bilder: https://stabilizedwoods.com/)
Das lässt sich hinterher fast wie ein Stück Kunststoff bearbeiten, wenn man die Oberfläche nicht poliert spürt man aber eher Holz als Kunststoff. Ist schwer zu beschreiben. Ob das auch mal ne Betrachtung wert wäre? Jede Membran wäre jedenfalls erkennbar ein Einzelstück.
Wobei man aus dem Werkstoff vermutlich auch prima Gehäuse bauen könnte. Wird nur ziemlich teuer fürchte ich.
LG
Marcus
Vakuum? Sand? Mir Latte, es muss nur immer Musik da sein. (frei nach den Broilers)
na kalle, mal schaun - wie schon erwähnt - was die zukunft so bringt.
es scheint nicht drum zu gehen, ob das holz ist per definitionem oder nicht (mehr), sondern was draus zu machen ist.
und die publizierten daten und eigenschaften sind schon eine ansage - von dieser angeblich schon des öfteren durchs dorf getriebenen sau hab ich noch nie was gehört.
gruß reinhard
Leider hat Görlich sehr viel Know-How in seine exzellenten Sandwich-Membranen gesteckt aber leider den Antrieb vernachlässigt....oder keinen passenden Partner dafür gefunden?!
Innerhalb von wenigen Tagen zweimal der Arsch hier...
Vergesst das Zeug. Wichtig bei Membranen sind, in absteigender Reihenfolge:
- Geometrie
- Verhältnis Steifigkeit zu Gewicht
- innere Dämpfung
Siehe dazu im Anhang zwei Bilder, die Geometrien sind sehr ähnlich, der eine ist aus Pappe (mit einem kleinen Kragen aus Alu, der die Schwingspule mit der Membran verbindet), der andere aus Alu. Ergebnis: nahezu gleich.
Steifigkeit zu Gewicht sollte möglichst hoch sein, weil man dann bei gleichem Verhalten das Gewicht herunter bekommt, also mehr Wirkungsgrad oder schwächerer Antrieb (billiger). Ein paar Werte:
Titan: 25,8 MPa*m³/kg
Alu: 27,8 MPa*m³/kg
Titanborid: 59,5 MPa*m³/kg
Beryllium: 138,9 MPa*m³/kg
Pappe (ordentliche): 6 MPa*m³/kg
Baustahl: ca 27 MPa*m³/kg
Warum nimmt man dann nicht Baustahl statt Alu, sind doch fast gleich? Weil Alu günstiger ist, man Alu besser formen kann (günstigere Herstellung), es eloxieren kann (Korrosionsschutz), und ganz wichtig: es gibt untere Grenzen für die Dicke des Materials. Soll heißen: eine 0,3 mm starke Alumembran ist deutlich leichter als eine 0,3 mm starke Stahlmembran. Bei passender Geometrie sind dann aber beide praktisch gleich steif*.
Leider fehlen zu dem verdichteten Holz wichtige Angaben. "Härte" und "Festigkeit" sind keine Hinweise darauf, wie steif (E-Modul) das Material wirklich ist.
Innere Dämpfung ist cool, da könnte es vielleicht punkten. Aber ganz ehrlich: interessiert kaum noch jemanden, denn Dämpfung ist ja "bööööse". Nimmt ja kaum noch jemand Polyprop...
Es gibt noch andere Knackpunkte bei Membranen, wie z. B. weiche Klebestellen, die gerne einmal die gesamte Konstruktion versauen...
*Übrigens: bei den im Anhang gezeigten Chassis bestimmt das Gewicht der Schwingspule maßgeblich die Position der ersten Membranresonanz
Innerhalb von wenigen Tagen zweimal der Arsch hier...
Moin,
nein du bist nicht der A.... hier, den habe ich oben schon abgegeben. Du schreibst mir aus dem Herzen und das liegt ganz wo anders.
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung.
Festigkeit ist eine hinreichende aber keinesfalls eine ausreichende Eigenschaft für Werkstücke, erst recht wenn das Lautsprechermembranen sein sollen.
Bei Werkstücken ist das Formgebungsverfahren und die Verbindungstechnik viel wichtiger für die Festigkeit der Konstruktion als die des Werkstoffes s.o..
Da sind wir hier gar nicht so schlecht aufgestellt, die interessantesten Membranen fertigt schon immer http://www.kurtmueller.com/index.php?id=91&L=0
handgeschöpftes Papier ist auch dabei.
Dr. Podszus-Görlich-Membranen wären wohl auch möglich gewesen .. aber die Eigenbrödlerei
Gruß Kalle .... aus einer Papier- und Papierherstellungsmaschinenstadt
Siehe dazu im Anhang zwei Bilder, die Geometrien sind sehr ähnlich, der eine ist aus Pappe (mit einem kleinen Kragen aus Alu, der die Schwingspule mit der Membran verbindet), der andere aus Alu. Ergebnis: nahezu gleich.
*Übrigens: bei den im Anhang gezeigten Chassis bestimmt das Gewicht der Schwingspule maßgeblich die Position der ersten Membranresonanz
Phänomenal, dass man mit Papier das typische Hartmembran-Verhalten hinbekommt, zumal die Papiermembran sogar leichter war (sieht man am höheren Wirkungsgrad). War das extra dickes Papier?
Zudem man die erste Membranresonanz auch gezielt durch Krafteinleitung in ihrem Schwingungsknoten "eliminieren" kann, siehe Auszug vom Technics AES Paper von 1981! im Anhang und KEF AES Paper von 2009 http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=15041