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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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paco de colonia
Tmt
...ich glaube nicht, das die Membran eine Reso bei 1.1 k hat.
Um die 0.9k kann man aber im Impedanzverlauf den Anflug eines Buckels erkennen:
http://www.lautsprechershop.de/pdf/s...5w_8531k00.pdf
Grüße aus Kölle
Paco
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HSG Bayern
Zitat von paco de colonia
...ich glaube nicht, das die Membran eine Reso bei 1.1 k hat.
Das ist die "Quer" Stehwelle vom Rohr... Also ins Zentrum vom Rohr z.B. 4x4cm Basotect rein.....
Folge: Peak ist weg, aber die Längsstehwelle rückt weiter nach unten....Also IRRs neu abstimmen...
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paco de colonia
Tmt
...hätte gedacht, das ein rundes Rohr nur eine Länge- aber keine Quer-Reso hat?!
Grüße
Paco
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Schrott wird wieder flott
Hi Paco,
dafür ein ausgeprägteres Obertonspektrum, die Pipe lässt grüssen.
Grüsse Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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paco de colonia
Mitteltonanteil
Kennt jemand eine Möglichkeit, diesen ungewünschten Mitteltonanteil zu bekämpfen, ohne alles tot zu dämpfen und damit die Wirkung der PM deutlich zu schwächen?
Grüße aus Kölle, Alaaf
Paco
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Erfahrener Benutzer
ich glaube, in dieser Grafik ist der Tipp zu einer anderen Lösung. ist aus post #9 und ich meine die rote Kurve
Wenn ich nun das Rohr dünner ausführe und gleichzeitig stärker dämpfe. Dann ist die Senke schwächer und der Impedanzverlauf flacher. Werde ich testen. Sollte das funktionieren, kommt für den kürzeren IRR auch solche eine Lösung in Frage.
@wave-guider
Die Mode in Querrichtung kann ich gerne auch testen. Basotekt ist da und in der Mitte ist bereits eine Versteifung, die ich verschieben kann und die ist auch zur Fixierung von Baso geeignet.
Gruß Dietmar
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Erfahrener Benutzer
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Hi Eismann,
meinem Dünkel nach kann ein interner Gegen-Resonator nur wunschgemäß wirken,
wenn er sich am tatsächlichen Ende des LS-Gehäuses befindet.
Bei den IRR ist jedoch ein gewisser Abstand (des offenen Endes) zum Ende eines Gehäuses nötig.
Und das scheint mir jedenfalls der Grund,
dass ein IRR eine Stehwelle,
gar nicht komplett platt machen kann.
"Was man auch abstimmt, das eine weicht dem anderen dabei nur aus"
Oder so was in der Art.
Grüße von
Thomas
Homepage: www.waveguide-audio.de < im März 2020 eine neue Version online gestellt. Bisherige Links führen nun meist zu nichts.
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Klasse, was ihr hier macht, echt jetzt, Leute!
Das wird was...
Vielleicht lassen sich irgendwann meine Erfahrungen mit den RRs erklären.
Beim OLK und auch beim EVOLK ließen sich die Resos fix nach Plan eliminieren. Bei dem Thomann-sub dagegen ließ sich die eine einzige Reso nicht wirklich beeindrucken von unseren Experimenten.
Mangels echter Relevanz, Reso lag bei 400 Hz oder so, haben wir es pragmatischerweise einfach so gelassen.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Wave-Guider
Hi Eismann,
meinem Dünkel nach kann ein interner Gegen-Resonator nur wunschgemäß wirken,
wenn er sich am tatsächlichen Ende des LS-Gehäuses befindet.
was wäre denn in meinem Fall das Ende des LS-Gehäuses? Ich habe eine Röhre mit einem TMT oben und euner Passivmembran unten.
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Erfahrener Benutzer
Hi Karsten, gut dass Du uns mit Deiner Erfahrung unterstützt.
Zitat von holly65_MKII
...
Imho sollte man da systematisch ran gehen - also zuerst beim Chassis freeair die Impedanz messen
...
Dann Imp. Messung im fertig gedämmten Gehäuse - da reicht imho (wenns kein Sonderfall ist) dickerer Noppenschaum an allen Wänden.
Vergleich beider Messungen zeigt dann welche Resos nur das Gehäuse macht.
Die Gehäuse Reso mit der niedrigsten Frequenz dann zuerst angehen und so weit daran arbeiten bis die Impedanz im Bereich der Reso vollständig glatt ist.
Das hat auch den Vorteil das ggf. vorhandene Vielfache der Reso dann auch verschwunden sind.
den TMT werde ich in der nächsten Session free air messen- gute Idee!
Die Box ist jetzt fertig gedämmt: 8 mm Bitumen.
Die 1. Reso entspricht der Höhe der Röhre respektive dem Abstand zwischen TMT-Magnet und Passivmembran. (Sie ist mit der Membran nach innen montiert). Anfangs hatte ich in einer Version 1 auch schon diese Reso. Und im CB konnte ich sie mit 5l loser Polyesterwatte komplett glätten. Das lässt darauf schließen, dass sie von der ungünstigen Gehäuseform kommt.
Laut deinen Messungen sind wohl auch bei Dir die Resos auch die Wendepunkte von Senke auf Buckel. Falls das hier noch jemand nicht bemerkt hat... und nur einen Buckel weglöschen möchte.
Was noch interessant ist... die 2.Harmonische ist nicht genau die doppelte Frequenz, sondern es geht ja mit 1/2 lamda, 3/2 lamda, 5/2 lamda usw. Das ergibt die Frequenzen 230 Hz, 690Hz, 1048Hz
Demnach gehört die Reso bei ca 480 Hz nicht zu dieser Ursache. Verdammt .. jetzt kapier ich es selbst auch.
Gruß Dietmar
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HSG Bayern
Zitat von Eismann
Die Box ist jetzt fertig gedämmt: 8 mm Bitumen.
Demnach gehört die Reso bei ca 480 Hz nicht zu dieser Ursache. Verdammt .. jetzt kapier ich es selbst auch.
Der Karsten meint, fertig "bedämpft"... Sind außer dem Bitumen wirklich nur die IRRs drin ?
Die Reso bei 480Hz ist die Oberwelle der Längsstehwelle ... Der 240Hz IRR hat eine Oberwelle bei 720Hz...
Ist genau wie Flöte vs. Klarinette .
LG, Manfred
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Zitat von Eismann
was wäre denn in meinem Fall das Ende des LS-Gehäuses? Ich habe eine Röhre mit einem TMT oben und euner Passivmembran unten.
Hi Eismann,
wenn am Ende eine Passiv-Membrane sitzt, dann kann der interne Gegenresonator ja nicht auch dort an dem Ende sein (muss auf Abstand zum Ende gesetzt sein).
Aber egal, war nur so eine Überlegung.
Holly / Karsten hat auch noch mal aufgezählt, was man überhaupt zu tun hätte.
Grüße von
Thomas
Homepage: www.waveguide-audio.de < im März 2020 eine neue Version online gestellt. Bisherige Links führen nun meist zu nichts.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von Bizarre
Der Karsten meint, fertig "bedämpft"... Sind außer dem Bitumen wirklich nur die IRRs drin ?
nein, sonst ist da nichts drin. Einen Sumpf bauen geht in der Röhre nicht.
Zitat von Bizarre
Die Reso bei 480Hz ist die Oberwelle der Längsstehwelle ... Der 240Hz IRR hat eine Oberwelle bei 720Hz...
Einfach nur die doppelte Frequenz? Da bin ich mir nicht sicher.
Aber ich habe nun wegen der 480 Hz die Versteifung im Verdacht. Sie sitzt etwa in der Mitte der Box. Ich werde das Ding mal weg lassen und nochmal messen.
Gruß Dietmar
mache für heute Schluss und wünsche Euch einen schönen Abend und eine flotte Woche
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paco de colonia
Orgelpfeife
Ich überlege gerade, ob die schwierige Abstimmung der IRR´s eine ganz andere Ursache hat:
Es ist kein klassisches Gehäuse, bei dem sich die Reso aus der Länge des Rohrs ergibt.
Dieses Rohr hat keinen "geraden" Abschluss, wie ein Verschluss-Stopfen, denn eine Passivmembran bildet den Abschluss des Gehäuses.
Die Passivmembran (s. Anhang) schliesst das Rohr nicht "gerade" (planar) ab, da sie einen Konus darstellt.
Dadurch variiert die Rohrlänge um mehrere Zentimeter, in der Mitte ist
das Rohr länger als zum Rand hin.
Was meint Ihr, wäre das eine Erklärung?
http://www.seas.no/index.php?option=...tor&Itemid=465
Grüße aus Kölle
Paco
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paco de colonia
Überlegung:
...was wäre, wenn der IRR in der Nähe des Tiefmitteltöners statt in der Nähe der Passivmembran angebracht wird?
Beim TMT ist ja ein Druckmaximum.
Vielleicht ist an der 480hz-Reso tatsächlich die Versteifung schuld?!
Grüße
Paco
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Hi Paco,
das Druckmaximum hast Du an beiden Enden.
Hier liegt aber ein Sonderfall vor da die Druckmaxima (beide)
laienhaft ausgedrückt nicht "abgeschlossen" sind wie in einer "normalen" Kiste.
LG
Karsten
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Vollaktiv per DSP
So, liebe Freunde der resonierenden Röhren, ein paar Grundlagen vom Orgelbauer:
Hat das Resorohr an beiden Enden einen identischen Abschluss (offen oder geschlossen ist egal, wichtig ist, dass es an beiden Enden gleich ist), gibt es eine lambda/2-Resonanz. Hier gibt es alle harmonischen Oberwellen, also alle ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz, bzw ganzzahligen Quotienten der Grundwellenlänge.
Haben wir ein Rohr, bei dem ein Ende offen und ein Ende geschlossen ist, bekommen wir einen lambda/4-Resonator, welcher nur ungradzahlige Harmonische ausbildet, also das 1, 3, 5, 7....fache der Grundfrequenz.
Was passiert letztendlich bei so einer Resonanz/Stehwelle? Es wird Energie gespeichert, indem sie immer wieder von potenzieller Energie in Form von komprimiertem Gas im Druckknoten in kinetische Energie in Form von bewegtem Gas im Schnelleknoten und wieder Retour umgewandelt wird, bis die dabei auftretenden Verluste die vorher hineingesteckte Energie aufgebraucht haben.
Resonanzen wird man los indem man diese Verluste soweit erhöht, dass die ganze Energie innerhalb einer Schwingungsperiode aufgebraucht wird, der Physiker sagt dann "aperiodisch gedämpfter Oszilator". Dies erreicht man entweder durch Strömungswiderstand im Schnelleknoten einer Stehwelle oder durch Druckverluste im Druckknoten. Der IRR stellt hierbei die zweite Option dar, eingebrachtes Dämpfungsmaterial die erste Option dar.
In unserem Fall bedeutet es also, dass wir eine große Röhre mit zwei geschlossenen Enden haben, da weder die Lautsprechermembran noch die Passivmembran sich von Frequenzen mehr als zwei Oktaven oberhalb ihrer Eigenresonanz noch großartig beeindrucken lassen. Beidseitig geschlossene Röhre ist also erstmal Lambda/2-Resonator, mit Druckknoten an den geschlossenen Enden und Schnelleknoten in der Mitte. (Bei zwei offenen Enden [aka BR-Rohr] ist das genau umgekehrt, Schnelleknoten an den Enden und Druckknoten in der Mitte.) Die genaue Form der Rohrabschlüsse ist dabei erstmal ziemlich egal, solange es einigermaßen dicht ist (also geringe Druckverluste) resoniert das erstmal fröhlich vor sich hin.
Was macht jetzt der IRR? Der hat ja seinen Schnelleknoten im Druckknoten der zu entfernenden Stehwelle. Dadurch wird er zu einer gegenphasigen Schwingung angeregt: Wenn im Druckknoten gerade viel Druck ist, schwingt die Welle in den IRR hinein, wodurch sich der Druck im Druckmaximum verringert. Diese Welle läuft jetzt den IRR rauf un runter, und da er nur halb so lang ist wie das große Rohrgehäuse, ist die Welle wieder da, wenn das Druckmaximum gerade am anderen Rohrende angelangt ist und nun ein Druckminimum vorliegt. In diesem Moment kommt aus dem IRR also die Welle wieder heraus und erhöht so den Druck im Druckminimum....
Dämpfung findet also statt, indem Druckkdifferenzen verringert werden. Allerdings nur sehr selektiv bei einer Frequenz, bei schon leichte Abweichungen wird der Effekt stark verringert. Also sollte man, wie Karsten es schon schrieb, zunächst die andere, deutlich weniger kritische und viel breitbandigere Methode der Schallschnellebedämpfung benutzen, um anschließend gezielt die hartnäckigste Stehwelle per Resonator bekämpfen.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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