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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tom78
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    Standard TPA3110 Hochpass Filter

    Hi,
    ich bastle gerade ein Paar kleine Breitbänder fürs Schlafzimmer. Diese sollen aktiv sein und so kam ich auf ein TPA3110 Modul. Das Modul an sich war mit 6€ sehr günstig, aber auch mit ganz billigen Bauteilen bestückt (bis auf den IC). Ich habe also alle Kondensatoren und Widerstände ausgetauscht (Kondensatoren X7R und PPS im Signalweg und nichtmegnetische Widerstände). Hört sich für ein 2x15Watt Minimodul jetzt ganz brauchbar an.
    Jetzt kam mir die Idee die Breitbänder (BB 3AL) etwas zu entlasten und einen Hochpass einzubauen.
    Ich denke es ist am sinnvollsten das vor dem Verstärkermodul zu machen, oder ? So kann ich Bauteile viel höherer Qualität nehmen, da das Netzteil nur 12V hat (würde dann 16 oder 25V Kondensatoren nehmen).
    Jetzt hilft mir kurz auf die Sprünge : Zur Dimensionierung nehme ich die Eingangsimpendanz des Verstärkermoduls oder sehe ich das falsch ? Reicht da ein Filter 1ster Ordnung ? Oder sollte ich das sogar per opamp aktiv lösen um weniger Phasenprobleme zu kreieren ?

    Ich wäre für Hilfe sehr dankbar, würde ungern erstmal Testreihen für die kleinen Lautsprecher machen.

  2. #2
    Benutzer Benutzerbild von newmir
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    Ja ...einfach mit dem Multimeter Eingangsimpedanz messen und ich habe damals per "LT Spice" sogar den richtigen Kondensator simuliert. Aber ausprobieren geht auch. Hat prima funktioniert aber sind halt nur 6db .....
    Herzliche Gruesse
    Michael

  3. #3
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Eingangsimpedanz messen ( oder aus dem Datenblatt), dann :

    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm

    Passiv müßte dazu vorher die Impedanzspitze geplättet werden, das allein kostet schon mehr wie der ganze Amp...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tom78
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Eingangsimpedanz messen ( oder aus dem Datenblatt), dann :

    http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm

    Passiv müßte dazu vorher die Impedanzspitze geplättet werden, das allein kostet schon mehr wie der ganze Amp...
    Das habe ich mir schon gedacht. Der aktive Weg dürfte also sinnvoller sein ?

  5. #5
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Zitat Zitat von Tom78 Beitrag anzeigen
    Das habe ich mir schon gedacht. Der aktive Weg dürfte also sinnvoller sein ?
    Jo, ist oft so.. Hier ganz einfach möglich, muss ja nicht immer gleich ein DSP sein.

  6. #6
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    Guten Morgen,

    der einfachste Weg nach Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3110d2.pdf

    Seite 22, Abs. 10.2.1.2.2 Input Capacitor

    Die Eingangsimpedanz hängt von der verwendeten Gain-Configuration ab.
    Die lässt sich anhand der Beschaltung nach Table 2 im PDF ermitteln.

    Dann entsprechend nach Equation 4 auflösen.

    Bsp.
    Gain 26dB -> Zi=30.000
    fc auf 70Hz gewünscht.

    1/(2*Pi*30000*70) = 0,000 000 075 F -> 75nF

    Wichtig: Je Kanal beide Kondensatoren (L/RINP und L/RINN) mit gleichem Wert ersetzen.

    Gruß

    Nico

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tom78
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    Zitat Zitat von _Nico_ Beitrag anzeigen
    Guten Morgen,

    der einfachste Weg nach Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3110d2.pdf

    Seite 22, Abs. 10.2.1.2.2 Input Capacitor

    Die Eingangsimpedanz hängt von der verwendeten Gain-Configuration ab.
    Die lässt sich anhand der Beschaltung nach Table 2 im PDF ermitteln.

    Dann entsprechend nach Equation 4 auflösen.

    Bsp.
    Gain 26dB -> Zi=30.000
    fc auf 70Hz gewünscht.

    1/(2*Pi*30000*70) = 0,000 000 075 F -> 75nF

    Wichtig: Je Kanal beide Kondensatoren (L/RINP und L/RINN) mit gleichem Wert ersetzen.

    Gruß

    Nico
    Hmm, vielen Dank. Hab das total überlesen.
    Damit könnte ich also sofort einen Hochpass integrieren oder wie habe ich das zu verstehen ? Wäre dann natürlich 1ste Ordnung, klar.

  8. #8
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    Genau so. Der wird heute schon zur DC-Entkopplung da sein; jedoch mit Kondensatoren höherer Kapazität damit der Tieftonbereich nicht unnötig beschnitten wird.

    Gruß

    Nico

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tom78
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    Zitat Zitat von _Nico_ Beitrag anzeigen
    Genau so. Der wird heute schon zur DC-Entkopplung da sein; jedoch mit Kondensatoren höherer Kapazität damit der Tieftonbereich nicht unnötig beschnitten wird.

    Gruß

    Nico
    Stimmt, 1uF ist schon da. Den Ersetze ich also mit den z.B. 75nF für 70hz bei 26dB gain.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Tom78 Beitrag anzeigen
    ... Den Ersetze ich also mit den z.B. 75nF für 70hz bei 26dB gain.
    Hallo,

    Fast; nicht den einen, sondern 2 Kondensatoren pro Kanal.
    Das Modul wird ja vermutlich nicht symmetrisch angesteuert, der Chip sieht das jedoch vor.
    Deshalb müssten an pin4 und pin11 des TPA ebenfalls 1uF zu finden sein die gegen Massepotential liegen.
    Die müssen auch getauscht werden.

    Gruß

    Nico

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Tom78
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    Zitat Zitat von _Nico_ Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Fast; nicht den einen, sondern 2 Kondensatoren pro Kanal.
    Das Modul wird ja vermutlich nicht symmetrisch angesteuert, der Chip sieht das jedoch vor.
    Deshalb müssten an pin4 und pin11 des TPA ebenfalls 1uF zu finden sein die gegen Massepotential liegen.
    Die müssen auch getauscht werden.

    Gruß

    Nico
    Ja stimmt, ist schon so vorgesehen auf dem Modul.
    Für den Signalweg nehme ich am besten NP0 (C0G), da die Kapazität nicht Frequnzabhängig ist. Oder gibts da was besseres ? Wie sieht es mit den PPS aus im Signalweg ?

  12. #12
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    12 dB Hochpass mit passivem LC Filter falls die Quelle niederohmig genug wäre ( OPV Ausgang). Auf diese Weise wäre je nach Güte sogar eine Bassünerhöhung realisierbar. Allerdings grosses L erfoderlich, ansonsten aktiver HP.

    Gruss von Sven

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