Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
der Membranhub ist in diesem Zusammenhang aber nicht relevant. Dem Gehäuse ist es erstmal völlig egal, ob die Anregung durch Hubraum über Membranfläche oder Auslenkung passiert.
Hmm so würde ich das nicht sagen. Was relevant ist, ist der Membranhub im Zusammenhang mit der Mms. Weil die beiden Größen die Kraft ausmachen, die auf das Gehäuse wirkt.
Jochen hat ja gezeigt, das die Körperschallanregung wichtiger ist, als die Luftschallanregung (weil die Luft wie ein Tiefpassfilter wirkt).
Bei hoher Mms und hohem Membranhub ist die anregende Kraft höher als bei hoher Mms und niedrigem Membranhub.
-> Ein 12" Treiber regt das Gehäuse weniger stark an als ein 8" Treiber, der um den gleichen Pegel zu erzeugen, mehr Hub ausführen muss. (bei gleicher Mms. (nur ein Beispiel)
Dann stellen wir fest, dass beim Preis-Leistungssieger MDF mit Fliese der Peak irgendwo bei -45 dB liegt, was einem Klirrfaktor von 0,05% entspricht. Das wiederum ist eine Verbesserung um den Faktor 5 gegenüber dem 2,5% Klirr bei der nackten MDF-Platte, der noch geradeso eben hörbar sein dürfte.
Die Untersuchung von Pico ist rein qualitativ. Der gemessene Pegel hat also keinen Bezug zum Schall von einer abgestrahlten Membran. Tatsächlich ist es so, dass bei Resonanz die Gehäusewände theoretisch gleich viel Schallleistung abgegeben können wie das anregende Chassis.
Und wenn man sich jetzt noch vergegenwärtig, dass ein Kracher wie die Kii Three auf ein Plaste- und Elaste-Gehäuse setzt, das aber offenbar niemanden stört, dürfte der akademische Charakter der ganzen Diskussion klar sein.
Plaste und Elaste hat eine höhere innere Dämpfung als MDF, von daher könnte es sein, dass bei Kii auch daran gedacht wurde
Bei der Anregung gibt es eine Vorraussetzung: Es muss ein Kraftschluss zwischen Erreger und Resonanzkörper geben.
Dieser Kraftschluss kann über
- einen Formschluss erfolgen, also praktisch mit einer starren Verbindung.. in der Praxis eine Verschraubung.
- ein Kraftschluss über ein Medium, hier die Luft(-feder). Feder bedeutet Tiefpass.
Dann ist auch schnell nachvollziehbar, dass der Formschluss einen stärkeren Kraftschluss erzeugt und somit effektiver anregt.
Membran: Kraft = Masse * Beschleunigung
In der Masse steckt Mms,
ind der Beschleunigung steckt die Bewegung, also die Auslenkung der Membran
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Plaste und Elaste hat eine höhere innere Dämpfung als MDF, von daher könnte es sein, dass bei Kii auch daran gedacht wurde
Wurde es nicht. Zitat stereophile:
Finally, I examined the vibrational behavior of the Kii Three's enclosure...listening to the panels with a stethoscope as I swept a sinewave up and down in frequency revealed very strong resonant modes at 150 and 225Hz on all surfaces, and that the enclosure was generally lively between 280 and 400Hz. The metal panel that surrounds the two woofers on the speaker's rear also vibrated very strongly. I was alarmed by this behavior, but note that KR didn't remark on any coloration in this region, so I assume that the affected areas are too small to couple efficiently to the air.
Es resoniert munter vor sich, aber hören tut's keiner ;-).
listening to the panels with a stethoscope as I swept a sinewave up and down in frequency revealed very strong resonant modes at 150 and 225Hz on all surfaces, and that the enclosure was generally lively between 280 and 400Hz.
I couldn't get my plastic-tape accelerometer to stick to the textured inset sections of the top and side panels, so I'm unable to show my usual cumulative spectral-decay plots calculated from the accelerometer's output.
Wobei ich ja schon alleine die Tatsache gut finde, dass das Thema zur Sprache kommt. In der "Audio" war über die Resonanzen des Plastikgehäuses kein Wort zu lesen...
Naja, ich baue jedenfalls weiter überdimensioniert. Dem Gewissen zuliebe, auch wenn ich ahne, dass es Quatsch sein könnte...
mit dem unten gezeigten Aufbau kann man sich persönlich einen der Realität entsprechenden Eindruck, über den Störschall von Gehäusewänden machen.
Über einen Rahmen (an einer Rückwand wird ein Keil zwischen Rückwand und Rahmen eingeschlagen) werden die beiden Boxen fest aneinander gezwungen.
Um das/die Chassis herum (in diesem Fall war nur der TMT im Einsatz) muss eine Abdichtung hergestellt werden.
Dafür wird einmal eine Zwischenplatte gebraucht, damit die TMT-Membrane freigehen wird.
Und zur eigentlichen Abdichtung dann, kann man so rundes Stopf-Material für Fugen, aus dem Baumarkt nehmen.
Also welches so ungefähr die Konsistenz von Heizungsrohr-Isolierungen hat.
Enjoy the Stehwellen-Bums
Grüße von
Thomas
Homepage: www.waveguide-audio.de < im März 2020 eine neue Version online gestellt. Bisherige Links führen nun meist zu nichts.
Hallo Thomas,
geht nicht. Denn das was du meinst hast du uns leider nicht mitgeteilt. Wer treibt was wo an? Wo misst oder hörst du was? Welche Signale verwendest du?
Dein Versuchsaufbau ist voller Rätsel.
Dein Spannrahmen ist in der Anordnung ein Schwingungsübertrager vom Feinsten.
Jrooß Kalle