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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Gehäuseschwingungen ausmerzen.
Hallo,
würde es Sinn machen ein BR-Gehäuse innen mit Bitumen oder Alubutyl auszukleiden um Gehäuseresonanzen zu unterdrücken, oder nimmt das Bitumen zuviel Energie weg? Funktioniert der Bassreflexkanal danach noch wie er soll?
Danke schon mal für eure Einschätzung.
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Moin,
benutze doch einfach mal die Suchfunktion, du findest hier km-weise Text dazu.
Gruß kalle
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Danke Kalle, hätte ich auch selbst draufkommen können.
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Schau mal hier:
http://www.picosound.de/D_gehmat.htm
Die Dämmung der Gehäusewände hat auf die BR Wirkung wenig bis gar keinen Einfluss, nur Dämmmaterial (Wolle, Sonofil, etc.) wirkt da kontraproduktiv wenn zu viel davon im Gehäuse ist...
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Chef Benutzer
Hallo zusammen,
also der aus meiner Sicht bei Weitem beste Thread zur Schalldämmung von Gehäusen (nicht Dämpfung von Stehwellen im Gehäuse) ist der Thread von JFA hier.
Grüße,
Christoph
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Funktioniert der Bassreflexkanal danach noch wie er soll?
Kommt darauf an, wie groß das Nettovolumen ist und wie dick du aufträgst.
BG, Peter
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Moin,
Zitat von Gaga
also der aus meiner Sicht bei Weitem beste Thread zur Schall dämmung von Gehäusen (nicht Dämpfung von Stehwellen im Gehäuse) ist der Thread von JFA hier.
ich hatte und habe mit diesen Erkenntnissen massive Probleme, besonders wenn das Gehäuse auch Baß machen soll.
Bisher habe ich immer mit Versteifungen - geraden* Ringsteifen und Streben gearbeitet.
Da mich die Problematik nicht in Ruhe gelassen hat, habe ich mit recht vielen erfahrenen Bastlern darüber gesprochen (auch bei der K+T).
Ein Bastler hat sich erinnert und mir ein Elektor Heft aus 1988 zur Verfügung gestellt.
Im Heft wurden messtechnisch unterschiedliche Platten-Werkstoffe, Bitumen, Weichfaser Dämmplatte,
Antidröhn Matten etc. und eben auch verschiedene Aussteifungen im Gehäuse untersucht.
Die Messungen zeigen den Direktschall im korrekten Verhältnis zu den Resonanzen und das Ausschwingverhalten der Resonanzen.
Diagonale* Streben auf der Wand brachten überraschend wenig.
Das beste Resonanzverhalten der Gehäusewände wurde mit Versteifungen erreicht wie ich sie schon immer einsetze.
LG
Karsten
Geändert von holly65_MKII (18.01.2018 um 18:17 Uhr)
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Zitat von holly65_MKII
ich hatte und habe mit dieser Filosofie massive Probleme, besonders wenn das Gehäuse auch Baß machen soll.
Mag daran liegen, dass Du es nicht richtig verstanden hast, denn es ist keine Philosophie.
Da mich die Problematik nicht in Ruhe gelassen hat, habe ich mit recht vielen erfahrenen Bastlern darüber gesprochen (auch bei der K+T).
Ein Bastler hat sich erinnert und mir ein Elektor Heft aus 1988 zur Verfügung gestellt.
Pico nimmt darauf Bezug: http://www.picosound.de/D_gehmat.htm:
Hier wird einer 2 mm starken Bitumenschicht auf 19 mm Spanplatte keine nennenswerte Wirkung bescheinigt, während die Kombination 19 mm Weichfaserdämmplatte und 19 mm Spanplatte sehr gute Ergebnisse zeigt
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren!
Geändert von JFA (18.01.2018 um 14:56 Uhr)
Grund: typo
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Hallo Jochen,
wie es in diesem Forum üblich ist und freundlicher Umgang miteinander hier Ja ausdrücklich erwünscht ist grüße ich Dich erstmal
ganz herzlich und spreche Dich höflich mit Deinem Namen an.
Fachlich mag ich mich mit Dir nicht mehr auseinandersetzen da nur Deine Meinung und Ergebnisse gültig und richtig ist/sind.
Wer Interesse an der Elektor Untersuchung hat, schreibe mich gern an.
Edith läßt fragen welchem Zweck Dein Post dient Jochen ?
Liebe Grüße !
Karsten
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Zitat von holly65_MKII
Edith läßt fragen welchem Zweck Dein Post dient Jochen ?
Verhindern, dass weiterhin Unsinn verbreitet wird
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Sorry für OT
Zitat von JFA
Verhindern, dass weiterhin Unsinn verbreitet wird
Ich habe meinen Post 7 editiert.
Teile der Forengemeinde und mir doch Bitte mit ob Du in meinem Post 7 noch weiteren Unsinn entdeckst.
Ich werde dann weiter editieren bis dort kein Unsinn mehr zu lesen ist.
LG
Karsten
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Du könntest zum Beispiel schreiben, dass Du nach Lesen und Verstehen meines oben verlinkten Threads zu dem Schluss gekommen bist, dass der Elektor-Versuch der Theorie keinesfalls widerspricht, sondern diese noch bestätigt...
Überrascht? Solltest Du nicht sein, wenn Du den Thread verstanden hättest.
Andreas (ajh) liefert übrigens auch sehr spannende und vor allem richtige Schlussfolgerungen aus meinen theoretischen Abhandlungen. Sollte man zusätzlich erwähnen
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Chef Benutzer
Hallo Karsten, hallo Jochen,.. und die anderen
Ich kenne den Artikel der Elektor aus der Erinnerung. Der Herr Timmermanns hat diesen Aufbau irgendwann auch mal in kopierter Art und Weise in seiner Zeitschrift aufgenommen.
Es ergibt sich immer wieder der gleiche Zusammenhang, der in zwei Punkten zusammenfassbar ist:
1. Eine dünne Platte (biegeweich) muss auch schwer sein (Bitumenbeschichtung oder vergleichbar - elastoviskos, also ohne nennenswerte Steifigkeit), damit diese tiefrequent resoniert.
Biegeweich mit hoher Masse - niedrige Reso
2. Eine dicke Platte ist zwar schwerer als eine dünne, aber diese Eigenschaft "verschwindet" im Verhältniss der Biegesteifigkeit: Die dicke Platte ist demnach vor Allem erstmal biegesteif. Die Steifigkeit nimmt mit steigender Dicke im Verhältnis stärker zu als die Masse. Mit steigender Dicke nimmt die Masse proportional zu, die Steifigkeit um den Faktor ^3.
Diese Biegesteifigkeit muss mit geringer Masse verheirtatet werden, damit sie hochfrequent resoniert.
Hohe Biegesteifigkeit mit geringer Masse - hohe Reso
Wenn man sich irgendwo dazwischen bewegt und die Maßnahmen miteinander vertauscht, bewegt man sich in einem Bereich, wo die Maßnahmen sich gegenseitig aufheben und sinnlos werden.
Dazu kommt die dämpfende Eigenschaft der Beklebung zusammen mit der steifen oder weichen Wand. Die jeweiligen Resonanzen werden mehr oder weniger effektiv gedämpft. Eine dicke (steife) Wand benötigt entsprechend dicke Dämmschicht, damit der Querschnittsschwerpunkt in die Weichschicht wandert. Erst dann kann die Weichschicht auch über Scherung "arbeiten".
Doof, dass durch die wachsende Masse auch die Reso gegensinnig hin- und hergeschoben wird.
Beispiel: Eine steife Gehäusewand mit schwerem, elastoviskosen Bitumen zu bekleben ist kontraproduktiv. Die eine Maßnahme schiebt die Reso nach oben, die andere Maßnahme schiebt die Reso wieder nach unten. Toll.
Die dümmste aller Kombinationen: Zuerst dicke (steife Wände), die dann auch noch durch Ringversteifungen/Auskreuzungen etc. weiter zu versteifen (bis hierhin gut) und dann dickes Bitumen aufbringen... ist maximal kontraproduktiv.
Und das zeigen auch die Artikel aus den beiden Zeitschriften.
Jetzt kommt der Haken: Man muss wissen, welche Eigenschaft das Gehäuse haben soll. Das hängt zu allererst vom Treiber ab: Ein Tiefmitteltöner ist ungünstig, da weder das eine- noch das andere Gehäuse optimal ist, weil die Resonanzen sich wohl immer im Übertragungsbereich des Tiefmitteltöners (oder Breitbänder) befinden werden.
Die BBC und da der Herr Harwood hat da eine Entscheidung getroffen: Die Gehäuseresonazen seiner Monitore sollen im Bereich unterhalb 500 Hz liegen.
Die Begründung: Dadurch liegen die Resonanzen in einem für das Gehör weniger empfindlichen Bereich. Ungünstig wäre darüber im Mittelton oder noch weiter oben.
Dies ist ein begründeter Kompromiss, da die BBC-Monitore vor allem erstmal einen neutralen Sprachbereich haben sollen und der Bass dem untergeordnet wird.
Ein reines Tieftongehäuse wird man so nicht bauen. Hier kann man maximal steif (relativ dick und mit Auskreuzungen, Ringversteifungen etc.) und dabei möglichst leicht bleiben wollen, damit die Resonanzen nach oben aus dem Übertragungsbereich geschoben werden.
Man kann also nicht einfach sagen, was der optimale Weg ist, ohne die Randbedingungen zu kennen.
Geändert von a.j.h. (19.01.2018 um 09:51 Uhr)
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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Hallo zusammen,
für mich werden hier theoretisch Probleme aufgebauscht und hochgeschrieben, wo gar keine sind. Wenn wir uns diese Messergebnisse ansehen:
Dann stellen wir fest, dass beim Preis-Leistungssieger MDF mit Fliese der Peak irgendwo bei -45 dB liegt, was einem Klirrfaktor von 0,05% entspricht. Das wiederum ist eine Verbesserung um den Faktor 5 gegenüber dem 2,5% Klirr bei der nackten MDF-Platte, der noch geradeso eben hörbar sein dürfte.
Und wenn man sich jetzt noch vergegenwärtig, dass ein Kracher wie die Kii Three auf ein Plaste- und Elaste-Gehäuse setzt, das aber offenbar niemanden stört, dürfte der akademische Charakter der ganzen Diskussion klar sein.
Also: Ordentliche Schall- und Rückwand, MDF versteifen und Fliesen bzw. dick Bitumen drauf, Thema erledigt.
VG
Ludger
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Zitat von a.j.h.
Die BBC und da der Herr Harwood hat da eine Entscheidung getroffen: Die Gehäuseresonazen seiner Monitore sollen im Bereich unterhalb 500 Hz liegen.
Die Begründung: Dadurch liegen die Resonanzen in einem für das Gehör weniger empfindlichen Bereich. Ungünstig wäre darüber im Mittelton oder noch weiter oben.
Dies ist ein begründeter Kompromiss, da die BBC-Monitore vor allem erstmal einen neutralen Sprachbereich haben sollen und der Bass dem untergeordnet wird.
Hallo Andreas,
hier darf man aber nicht vergessen, dass die Konstruktionen von Spendor & Co. kaum Membranhub machen.
Das ist dann eine wesentlich komfortablere Ausgangslage .
VG
Ludger
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Chef Benutzer
Zitat von generationxxl
Hallo,
würde es Sinn machen ein BR-Gehäuse innen mit Bitumen oder Alubutyl auszukleiden um Gehäuseresonanzen zu unterdrücken, oder nimmt das Bitumen zuviel Energie weg? Funktioniert der Bassreflexkanal danach noch wie er soll?
Danke schon mal für eure Einschätzung.
Um jetzt mal die Frage des Ausgangspost aufzugreifen:
Nein, in einem Bassgehäuse machen elastoviskose Beklebungen keinen Sinn.
Es geht dabei aber nicht darum, dass das Bitumen (o.ä.) dem Bass Energie "wegnimmt" oder so.
Beste Grüße,
Andreas
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Chef Benutzer
Zitat von spendormania
Hallo Andreas,
hier darf man aber nicht vergessen, dass die Konstruktionen von Spendor & Co. kaum Membranhub machen.
Das ist dann eine wesentlich komfortablere Ausgangslage .
VG
Ludger
Hi,
der Membranhub ist in diesem Zusammenhang aber nicht relevant. Dem Gehäuse ist es erstmal völlig egal, ob die Anregung durch Hubraum über Membranfläche oder Auslenkung passiert.
Beste Grüße,
Andreas
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Chef Benutzer
Zitat von spendormania
...
Also: Ordentliche Schall- und Rückwand, MDF versteifen und Fliesen bzw. dick Bitumen drauf, Thema erledigt.
VG
Ludger
Nein: Es kommt darauf an, wo dein Lautsprecher übertragen soll.
Beste Grüße,
Andreas
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Schau mal hier:
http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibrationen-nachlese.html
Es sieht so aus, als wäre die Furcht der Resonanzverschiebung unbegründet .
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Chef Benutzer
Ja,
und da hätte man mal nicht eine Aluplatte mit weicher Zwischenschicht nehmen sollen, sondern einfach nur Bitumen.
Mit dem Alu erzeugt man ein Sandwich, dass wieder versteift.
Beste Grüße,
Andreas
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