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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Fountek CD 3.0 + 15W/9530K02 vollaktiv mit DDRC88BM im Vota-Gehäuse
Hallo zusammen,
einige haben ja schon die Ideenfindung zur Verbesserung meiner
Vota gelesen und kräftig unterstützt, für alle anderen nochmal kurz
die Rahmenbedingungen der Entstehung dieses noch namenlosen Lautsprechers:
Ein Bild:
Vorhanden sind also 2 Vota im leicht angepassten Gehäuse, die auf je
einem Tangband W8Q 1071f stehen und von diesem untenrum entlastet werden.
Aufgrund einer gewissen Unzufriedenheit, die nach Recherche und Diskussion
a.e. am Klirr des HT im Bereich um 3 Khz liegen mag, sowie aus Lust am Basteln
und dem Wunsch nach "mehr" (yeah - Relevatoren!!!111 :-D ) werde ich die
Tieftöner der Vota tauschen.
Zum Gehäuse:
- Schallwand 19*30cm (geht mit 15mm langen, 15° steilen Fasen auf 20cm Breite)
- etwa 10l Innenvolumen, wenn ich den Innenteiler rausnehme
- geschlossene Bauweise geplant
- 4 Kanal Speakon schon drin
Weitere Technik:
- DDRC88BM für Weiche und Entzerrung
- IcePower 50ASX2 Module für den Antrieb
(Vorkondensatoren für die HT liegen bereit, keine Angst)
Messtechnik:
- MiniDSP Umik, von hifi-selbstbau nachkalibriert
- Drehscheibe (wird noch gebaut)
Bisher habe ich noch keinen LS selbst entwickelt, das hier wird
also mein Erstlingswerk - gelesen habe ich schon sehr viel, grundsätzlich
möchte ich mich an Alexanders Tutorial zur Software gestützten
Frequenzweichenentwicklung mit Xover orientieren, welches leider
nur passive Filter (also für die Simulation) ermöglicht - die kann
ich natürlich dann wieder digital nachbauen, trotzdem passt mir
das noch nicht so ganz.
Aktuell stehen zwei Fragen auf dem Plan:
-wie stelle ich die Software-gestützte Weichenentwicklung "geschickter" an?
- sind die Fasen steil genug, um nicht ins Gewicht zu fallen?
(Ist die Schallwand als "wirklich" nur 19cm breit)
Hintergrund ist, dass ich mir ein Testgehäuse bauen will um in Ruhe experimentieren zu können.
Das muss ja dann aber entweder einfach nur 19cm breit sein ODER aber die Fasen haben.
Geändert von Sathim (19.12.2017 um 10:38 Uhr)
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Erfahrener Benutzer
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einfach mal abschalten...
Hi, schau dir auch mal den satori mwp16 an, der könnte im Bereich um 3 KHT eventuell besser passen als der Revelator. Preislich etwas besser, und vermutlich von den Gleichen Dänischen Entwicklern.
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Nussbaum, dreimal mit Osmo Seidenmatt geölt
Der ist erstens deutlich zu groß und zweitens habe ich die ScanSpeak schon.
(Gab's knapp über dem halben Neupreis gebraucht, da musste ich zuschlagen)
Angeschaut habe ich mir den aber auch, reizvoll.
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19cm oder 20cm mit steiler Fase sollte sich nicht viel nehmen. Das kannst du für den Prototypen so machen, denke ich.
Matthais
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Zitat von Sathim
-wie stelle ich die Software-gestützte Weichenentwicklung "geschickter" an?
Das DDRC88BM kenne ich nicht. Aber üblicherweise kann man den gemessenen Frequenzgang in die DSP Software importieren. Dort wählt man dann Filter und EQs und kann während man an deren Werten dreht direkt den resultierenden Frequenzgang sehen. RTFM
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Nun, ich war der Meinung Alexanders Artikel zur Software-gestützten Frequenzweichenentwicklung wäre hier bekannt...
Da die letzten Posts auf das Gegenteil schließen lassen, nochmal der link zu Software und Methode:
http://heissmann-acoustics.de/softwa...enentwicklung/
Kurz gesagt werden beide Treiber zuvor auf Achse sowie unter allen relevanten Winkeln gemessen,
die Software gibt dann bei jeder Änderung an der Weiche sowohl alle (Winkel-) Frequenzgänge UND
den Energiefrequenzgang aus - simultan und automatisch.
Problem an Xover ist wie gesagt nur, dass es nur mit analogen Filtern arbeitet, die ich ja aber
gar nicht verwende ... sondern schlichte PEQs usw.
Aktuell lese ich mich bei VituixCAD ein
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Zitat von Sathim
Nun, ich war der Meinung Alexanders Artikel zur Software-gestützten Frequenzweichenentwicklung wäre hier bekannt...
Der Punkt ist, XOver ist für deinen Anwendungsfall nicht geeignet. Wenn du mit XOver eine passive Weiche strickst, kannst du aus den Bauteilewerte keine Filter oder PEQ Einstellungen ableiten die du dann in deine DSP Software eintragen kannst. Das bringt also nichts.
Für MiniDSP gibt es z.B. das:
https://www.minidsp.com/applications...sover-designer
Hier kannst du die PEQs verstellen und siehst die Auswirkungen auf den importierten Frequenzgang.
Die Alternative dazu ist, LS messen, in der DSP Software Einstellungen verändern und wieder messen. Das ist hier beschrieben:
https://www.minidsp.com/applications...with-ddrc-88bm
Gruß,
doe
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Genau diesen Punkt habe ich doch schon im ersten Post diskutiert...
Daher ja auch meine Frage, wie man das geschickter anstellt.
Eine passende Software habe ich ja schon erwähnt, muss mich nur noch schnell einarbeiten
Trotzdem erstmal danke für die Links von zu MiniDSP, da habe ich noch längst nicht alles gelesen.
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Einige hier nutzen ja auch direkt REW zum messen.
Da ist ein Tool integriert, mit dem man Filter generieren und direkt deren Auswirkung auf den FG sehen kann.
Es gibt sogar eine Option, um direkt Filter für MiniDSPs generieren zu lassen.
Denke das wäre meine erste Wahl für diesen Anwendungsfall.
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REW unterstützt aber keine Frequenzweichen Filter im Sinne von Butterworth oder Linkwitz Filtern sondern nur einfache Hoch und Tiefpassfilter, welcher auch in keiner Weise modifiziert werden können.
Die EQ Funktionen von REW sind nicht für die Frequenzweichen Entwicklung geeignet.
Damit werde ich arbeiten müssen:
https://kimmosaunisto.net/Software/Software.html
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Zitat von Sathim
REW unterstützt aber keine Frequenzweichen Filter im Sinne von Butterworth oder Linkwitz Filtern sondern nur einfache Hoch und Tiefpassfilter, welcher auch in keiner Weise modifiziert werden können.....
Man kann bei REW nicht die Güte des Filters einstellen? Würde mich aber sehr wundern. Alle Filtercharakteristiken setzen sich aus "einfachen" Filtern 1. und 2. Ordnung zusammen, nur die Güte muss angepasst werden:
2. Ordnung Butterworth Q=0,7
2. Ordnung Linkwitz-Riley Q=0,5
4. Ordnung Linkwitz-Riley Kaskade aus 2x Butterworth 2. Ordnung
4. Ordnung Butterworth Kaskade aus 2x 2. Ordnung mit Q1=0,54 und Q2=1,31
Wobei das alles wieder nur rein elektrisch gilt! Am Ende zählen die akustischen Filterflanken!
EDIT:
Quelle: http://douglas-self.com/ampins/books...ver%20book.htm
Geändert von fosti (21.12.2017 um 08:52 Uhr)
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gewerblich
Hallo Sathim
Zitat von doe
Aber üblicherweise kann man den gemessenen Frequenzgang in die DSP Software importieren. Dort wählt man dann Filter und EQs und kann während man an deren Werten dreht direkt den resultierenden Frequenzgang sehen. RTFM
Womit wir aber das Problem hätten, daß wir immer nur mit einem Winkel arbeiten können, und das will Sathim ja anders machen, zurecht!
Zitat von Sathim
Kurz gesagt werden beide Treiber zuvor auf Achse sowie unter allen relevanten Winkeln gemessen,
die Software gibt dann bei jeder Änderung an der Weiche sowohl alle (Winkel-) Frequenzgänge UND
den Energiefrequenzgang aus - simultan und automatisch.
Aktuell lese ich mich bei VituixCAD ein
Thats the way to go!
Viel Spaß damit
Alexander
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Heute sind die Zuschnitte für die Testbox gekommen, mal sehen wann ich zum Messen komme.
(Erstmal muss noch die Speakon-Buchse rein, dazu muss ich in die Werkstatt)
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Keine Fase? Oder kommt die noch?
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Die Front ist genauso breit wie beim "Original", die Fasen habe ich der Einfachheit halber weg gelassen.
Die sind wie gesagt sehr steil.
Die Front ist 19,2cm breit.
Die spätere Box geht dann auf 20cm Breite, aber mit 75° über fast 2cm.
Das sollte (wie weiter oben schon diskutiert) nicht ins Gewicht fallen.
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gewerblich
Zitat von Sathim
Ansonsten bin ich gerade über die Frage gestolpert, ob denn die Messung der Impedanz bei vollaktivem Betrieb notwendig ist?
(bin halt faul ... )
Das kannst Du Dir tatsächlich sparen!
lg
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So - es geht los...
Als erstes muss ich rauskriegen, ob der verbaute HT nun ein CD3 oder ein JP3 ist.
Als CD3 habe ich ihn gekauft, JP3 steht aber drauf.
Jedoch hat er die flache, nicht die gezackte Membran.
Hier der HT im Gehäuse, 50cm auf Achse, Mitte HT gemessen, 1/24tel Glättung:
Das sieht den unbeschalteten Messungen von ADW auf der
"Messwand" sehr ähnlich, auch weiteren Messungen, u.a. der von der Audeca.
Beim JP3 würde das das Plateau um 1-2 Khz nicht erwarten
und auch den Anstieg Richtung 20Khz nicht.
Damit kann ich arbeiten.
Da ich's mir nicht verkneifen konnte, habe ich fix bei 3,5Khz 24er LR-Filter
angelegt, den Bafflestep dilettetantisch entzerrt und den CD3 mit einen
HighShelf (6Khz) gezähmt - und viola - macht Musik und macht schon Spaß
50 cm auf Achse, Höhe HT, frei im akustisch stark behandelten Raum stehend
Nun gilt es, den Drehkranz zusammenzubauen und dann erstmal messen,
messen, messen - dann kann ich vituixCAD füttern und die ganze Sache
"richtig" angehen.
Die Daten stelle ich dann auch hier rein, vielleicht mag ja jemand
seinen Senf dazugeben und mir bei der Weiche unter die Arme greifen.
Aktueller Aufbau ist DDRC24 -> IcePower -Amp -> LS (4Pin Speakon)
Der Amp brummt erfreulicherweise nicht.
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