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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Benutzer
Vergleich herkömmlicher Waschverfahren vs Ultraschall
Vorweg, ich habe diese Untersuchung damals im Nachbarforum bereits veröffentlicht. Da ich aber auch hier mal was zurück geben will ohne einfach nur Wissen und Vorteile für mich raus zu ziehen poste ich das auch mal hier.
Ich habe verschiedene Plattenwaschmaschinen, den Cheap Thrill und eine UltraschallPWM verglichen.
Der Vergleich wurde nicht nur von mir per vor und nach der Waschung gemacht, das glaubt einem ja eh keiner.
Ich habe ein USB Mikroskop benutzt um (so gut es geht) die gleiche Stelle vor und nach der Waschung zu betrachten.
Diese Bilder werde ich euch nicht vorenthalten.
Im Laufe der Versuchsreihe habe ich allerdings das USB Mikroskop getauscht. Zwar hatte das erste Modell die stärkere Vergrößerung, aber der Zoom wird nicht per Software geregelt sondern mit einem Drehschalter am Gerät.
Da Stativ und Halterung so popelig waren verschiebt man beim ändern des Zooms immer komplett alles.
So war das scharf stellen eigentlich unmöglich.
Also nach der ersten Testrunde wurde ein anderes USB Mikroskop besorgt. Vergrößerung etwas geringer aber für mich einfach zur handhaben.
folgende Waschungen wurden in der ersten Runde verglichen:
1. Cheap Thrill mit Bürste von Levin Design
2. Okki Nokki RCM 2
3. Ultraschallreinigung
Alle Platten wurden vorher mit dem USB Mikroskop fotografiert, danach mit 4 Personen gehört. Anschließend gewaschen, mit dem USB Mikroskop fotografiert (so gut es ging die vorher markierte gleiche Stelle) und nochmal mit den 4 Personen gehört.
Hier der Cheap Thrill vorher:
Cheap Thrill nachher:
Geringfügige Verbesserung, die Wirkung ist streitbar, mehr optisch als nach meinem Gehör. Vor allem im Superhochton gibt stellenweise noch Punkte an denen der Cheap Thrill nicht wirksam war. Die Anzahl der Knackser ging zurück.
Okki Nokki RCM 2 vorher:
Okki Nokki nachher:
Die Wirkung ist nicht von der Hand zu weisen, sowohl optisch als auch vom Hören her. Stellenweise bleibt noch ein Restschleier der nicht weggehen wollte. Vielleicht eine Beschädigung? Die Anzahl der Knackser ging merklich zurück. Wenn ich es nicht mittlerweile besser wüsste würde ich das Ergebnis als zufriedenstellend betrachten.
Ultraschall vorher: (ja ich weiß super dreckig, kam damals direkt vom Trödel in die Testreihe)
Ultraschall nachher:
Super Ergebnis, sowohl optisch als auch vom Hörerlebnis. Tiefenrein würde ich es bezeichnen. Die Knackser konnten auf eine Zahl reduziert werden, die jemand an den Fingern abzählen kann der sein Leben lang im Sägewerk gearbeitet hat, mind. 2 davon sind auf definitive Beschädigungen zurück zu führen. Ich war und bin erstaunt. Mit Abstand das beste Ergebnis.
Das war die erste Runde.
Zurecht wurden danach Stimmen laut die der Meinung warne das der Vergleich hinkt, da folgende Aspekte nicht beachtet wurden:
- Vergleichbare Verschmutzung der Platten. Das kann ich nicht gewährleisten
- Hätte an der gleichen Platte eine andere Waschmethode ein besseres Ergebnis erzielt?
- Ebenfalls moniert wurde beim ChepaTrhill das die verwendete Bürste nicht geeignet war.
Also Test erweitern....
Wir haben festgelegt, dass die Vorgehensweise wie in Runde 1 gleich bleibt, allerdings nach dem 2.Hören nochmal eine Waschung mit Ultraschall und ein 3. Hören stattfindet.
Damit wollten wir feststellen ob Ultraschall nochmal eine Verbesserung raus holt.
Für diese Runde hatte ich mir ein anderes Mikroskop gegönnt, das zwar nur 200 fach anstatt wie vorher 800 fach vergrößert aber das Handling war definitiv einfacher.
In Runde 2 Standen folgende PWMs zur Verfügung:
Hannl Mera ELB Eco
Loricraft PRC 4
Nessy Vinylmaster
Cheap Thrill mit Bürste Clearaudio Pure Groove
In dieser Runde stammte keiner der Platten von mir und es wurde mit den Besitzern der getesteten PWMs, mir und 2 unbeteiligten gehört.
Vorgehen war: Mikroskop, Hören, Waschen, Mikroskop, Hören, US-Bad, Mikroskop, Hören
Cheap Thrill Pure Groove vorher:
Cheap Thrill Pure Groove nachher:
Cheap Thrill Pure Groove + US Bad
Fazit Cheap Trick:
Die andere Bürste hat definitiv eine wesentlich bessere Reinigungswirkung ezielt als die beim ersten Test.
Für geringe Verschmutzungen geeignet, dennoch die geringste Reinigungswirkung bei diesem Test. Eine anschließende Reinigung im US Bad hat eine starke Verbesserung gebracht.
Loricraft vorher:
Loricraft nach der Waschung:
Loricraft + US-Bad:
Fazit Loricraft:
die schlechteste PWM im Test, nur geringfügig bessere Reinigung als Cheap Thrill.
Eine Reinigung im US Bad hat eine starke Verbesserung gebracht.
Eine Scheibe vor der Nessy:
Scheibe nach der Nessy:
Nessy + US-Bad:
Fazit Nessy:
Eigentlich die beste PWM im Test, nur mit geringfügigen unterscheiden zur Hannl in de Reinigugnswirkung.
Ein anschließendes Waschen im US Bad hatte minimale Besserungen gebracht
Hannl Mera vorher:
Hannl Mera nachher:
Hannl Mera + US-Bad:
Fazit Hannl:
optisch und von der Handhabung definitiv die hochwertigste PWM die da war. Die Reinigugnswirkung ist sehr gut, allerdings minimal schlechter als bei der Nessy. Anschließende Reinging im US Bad hat geringe Besserung gebracht
Zur Platte die auf der Hannl Mera ELB Eco gewaschen wurde will ich noch sagen dass diese wie auch zu sehen ist einige mechanische Beschädigungen hatte. Nachdem die Hannl Mera dran war haben wir diese Scheibe nochmal auf der Nessy gewaschen um zu sehen ob es einen Unterschied macht. Die Nessy hatte auch da die Nase vorne, ich habe davon nur keine Bilder mit dem Mikroskop gemacht. Daher auch das Fazit dass die Nessy von der Gruppe etwas besser angesehen wurde.
Der Test ist nicht ganz wissenschaftlich, das erkennt ihr sicher auch.
Ich kann nicht garantieren dass die Verunreinigung auf allen Platten absolut identisch ist,
oder ob ein nochmaliges Waschen mit der selben Maschine das gleiche Ergebnis gebracht hätte ein das anschließende US-Bad.
Es ging darum Tendenzen aufzuzeigen und auch mal verschieden PWMs in Action zu sehen.
Deren Preise sind ja des Öfteren jenseits von Gut und Böse!
Ich hoffe das ganze hat hier jemanden interessiert und ich konnte etwas zu diesem Forum beitragen
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Erfahrener Benutzer
Hallo Namenloser,
Ich kann deinen PWM Test nicht so ganz nachvollziehen, seit 17-18 Jahren wasch ich meine Platten mit ner PRC 3 bisher ist jede Platte sauber geworden.
Selbst Flohmarktscheiben die schon richtiggehend grau vor Staub und Dreck waren, sind nach ner Wäsche absolut sauber.
Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
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Hallo Kyumps!
Kannst verraten mit welchen USB Mikroskop (wenn es einer gewesen ist) die Aufnahmen der Schallplatten entstanden sind?
Wie bekommst Du die Vinyl-Scheiben nach dem Bad wieder trocken:
- Abstellen und warten?
- Schleudern (zB mit einen Akku-Schrauber)?
- ganz anders?
Ansonsten guter Beitrag, gefällt mir gut!
Grüße
ONormahl
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Erfahrener Benutzer
Hallo Jürgen,
Ganz einfach, keine der verwendeten Maschinen war DIY, ich hab mich einfach nur gewundert daß die Lori so schlecht sein soll, den ich hab auch schon mit ner PRC 4 gewaschen, genau so sauber wie mit meiner nur noch leiser beim Absaugen.
Da hast du mich neugierig gemacht, zeig doch mal Bilder von deiner DIY Maschine, ist immer ein interessantes Thema wenn’s günstig auch geht
Grüße Michael
Member of
"Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"
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Benutzer
Bilder habe ich gerade keine zur Hand.
Mache ich bei der nächsten Waschrunde mal.
Es handelt sich aber um einen Umbau des US Maschine Edelstahl von audiorevita.
Es wurde zusammen mit einem Kollegen der for Industriefilteranlagen tätig ist mit einer Aquarium pumpe von eheim eine kontinuierliche Filterung der reinigungslösung realisiert und mit dem Motor eines handstaubsaugers und Aquarium Plastik röhren eine absaugung gebastelt.
Die röhren sind für den Schutz mit einer dünnen Filzschicht beklebt.
Ein undokumentierter test hat mir aber gezeigt dass es bei sauberer Wohnung keinen unterschied macht ob absaugung oder trocknen am der Luft.
Edit: microscop kucke ich demnächst nach und jetzt ist auch meine Signatur mit meinem Namen da 😊
Gruß Daniel
Projektliste 2018: MoMo 175RBT (Planungsfase)
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@kyumps:
Schöner Beitrag.
Zwei Fragen hätte ich:
1. Das verwendeten Waschmittels. Alkohol + dest. Wasser ,CW100 oder Netzmittel oder was auch immer? Trocknen wie?
2. Welches US-Gerät?
Gruß
Thomas
Der eine DIY-US und DIY-Lori gebaut hat.
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Zitat von kyumps
Bilder habe ich gerade keine zur Hand.
Mache ich bei der nächsten Waschrunde mal.
Es handelt sich aber um einen Umbau des US Maschine Edelstahl von audiorevita.
Es wurde zusammen mit einem Kollegen der for Industriefilteranlagen tätig ist mit einer Aquarium pumpe von eheim eine kontinuierliche Filterung der reinigungslösung realisiert und mit dem Motor eines handstaubsaugers und Aquarium Plastik röhren eine absaugung gebastelt.
Die röhren sind für den Schutz mit einer dünnen Filzschicht beklebt.
Hallo Daniel!
Deine Umbau-Arbeit erinnert mich an die Vinylputze aus anderen Forum. Ich bin auf deine Bilder gespannt.
Ich habe nur die "gute" Knosti-Lösung zu Hause, wo die Flohmarktfunde (mit dem gaaanz romantischen Lagerfeuer-Feeling) erst einmal vom gröbsten Dreck befreit werden. Wenn die Knosti-Plörre an der Luft trocknet, bleibt auf dem Vinyl ein feiner Film übrig.
Wenn Du das Vinyl nach dem Waschen einfach trocknen lässt, bleibt da nicht in den Rillen ein Rückstand im Form eines dünnen Films über?
Grüße
Otto Normahl
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Benutzer
Lösung ist
Alkohol + aqua dest + mirasol
Microscop ist nach dem Wechsel dieses hier
US ist die ARC 02 von http://audiorevita.pl/?page_id=14
Beim vertikalen trocknen hatte ich bisher keinen restfilm.
Mit absaugung sowieso nicht
Zum trocknen stelle ich die mit platten gefüllte Achse mit den kanten der platte auf ein zewa.
Kuckt euch mal auf der Webseite die Maschine an dann wird es verständlich.
Bevor einer fragt. Ich habe mit audiorevita nichts zu tun, nicht verwandt nicht verschwägert und auch keinen Vorteil davon für deren Geräte zu werben.
Gruß Daniel
Projektliste 2018: MoMo 175RBT (Planungsfase)
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Finde das hochinteressant.
Gibts eigentlich DIY-US?
Ich hab auf die Schnelle mal das hier gefunden:
http://www.ebay.de/itm/3-Record-Viny...s/161402849405
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Benutzer
Das Gerät von audio Review ist prinzipiell DIY nur do it von jemand anders
Gruß Daniel
Projektliste 2018: MoMo 175RBT (Planungsfase)
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