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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Standard Diffusoren im Eigenbau?

    Hallöchen,

    meiner Meinung nach werden Diffusoren unterschätzt. Oft wird bei der Raumakustikoptimierung viel (zu viel?) gedämpft, aber die Diffusion vernachlässigt. Diffusion kann man nie genug haben, Absorbtion hingegen schon.

    Eine kleine Geschichte: Ich habe das beim Dachbodenausbau oft genug erlebt. Leere Räume klingen hohl, hallig und man fühlt sich unwohl/eingesperrt. Räumt man den Raum voll (in meinem Fall mit Werkzeug, leeren Kisten, Stühle, Holzplatten, Leitern etc.) wird das schlagartig besser, und das alles ohne absorbierende Materialien.

    Oft sehe ich in Tonstudios solche Elemente:



    Kann man sowas nicht auch leicht und schnell selber bauen? Eine Holzplatte, zwei/drei Kanthölzer, etwas Leim und zwei/drei Stunden Zeit. Sowas müsste doch ohne großen finanziellen Aufwand zu realisieren sein.

    Jetzt habe ich irgendwo mal gelesen, dass die Anordung einer mathematischen Funktion folgt. Stichwort Schröder-Diffusor? Kennt die jemand?

    Oder gibt es gar wirksamere und/oder leichter zu bauende Diffusoren? Habt ihr andere Ideen für DIY-Diffusoren?

    Gruß, Christoph
    Geändert von Christoph Gebhard (10.02.2011 um 09:29 Uhr)

  2. #2
    Benutzer
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    99

    Standard

    Auf dieser Seite wird das recht verständlich erklärt wie ich finde:
    http://www.baunetzwissen.de/standard...p-_147793.html
    Anscheinend kann man aber auch die "simple" variante eines Diffusors nehmen und sie den eigenen Bedürfnissen anpassen. Schröder-Diffusoren funktionieren ja eher breitbändig und sind somit besser kommerzialisierbar, allerdings werden speziell auf die Bedürfnisse abgestimmte Diffusoren wohl wirksamer sein.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Rotel_RA-980BX
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    Standard

    Hallo,

    würde den sowas auch gehen, oder muss das nach der Formel sein?

    Vorteil falls es funktioniert, man muss es nicht selber bauen.

    http://www.stoneslikestones.de/image...a=133&b=328&c=

    http://cgi.ebay.de/Steinwand-Klinker...-/290522790336

    Evtl. ist die Struktur noch zu schwach!?

    PS: nicht gleich kunstwandsteinigen,
    falls meine Idee sch... war.



    MfG

    Rotel_RA-980BX

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von slacky
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    135

    Standard

    In der K+T 06/2004 ist eine Anleitung für DIY Schröder Diffusoren inkl. einiger kurzen Formeln zum Dimensionieren.

    Das auf deinen Bildern sind 2-Dimensionale quadratic-residue-Diffusoren - also nicht solche wie sie in der K+T sind.

    schau dir mal diese links an:

    http://www.pmerecords.com/Diffusor.cfm

    http://www.subwoofer-builder.com/qrdude.htm

    http://www.mh-audio.nl/user/acoustic%20calculator.asp


    Aber grundsätzlich denke ich funktionieren die auch so halbwegs wenn man das nach dem Zufallsprinzip baut - ist dann aber warscheinlich nicht gleichmäßig
    Geändert von slacky (10.02.2011 um 09:49 Uhr)
    I'm not insane... my mother had me tested - Sheldon Cooper

  5. #5
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    Standard

    wenn man einfach unterschiedlich lange bretter sägt, dann wird mann auch einen diffusor bekommen, wahrscheinlich auch gar keinen so schlechten Diffusor bekommen. Wenn man die Stücke dann noch grob der Problemzone anpasst, dass ist das ja eigentlich umso besser.
    Ah wurdeja alles schon gesagt sr<

  6. #6
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Standard

    Moin

    interessantes Thema, das Christoph da aufgreift !

    eigene Erfahrungen:

    schon einfache Paravents können gut als Diffusor wirken. Besonders, wenn sie eher aus vielen schmalen Elementen bebaut sind.

    Ein Bekannter hatte sich mal ein "Schachbrett" an die Wand geklebt, das bestand aus postkarten-großen eckigen Holzschalen mit "Gitterboden", die im schwedischen Möbelhaus als Seifenhalter verkauft wurden. Also die "schwarzen" Schachfelder ein solcher Seifenhalter, die "weißen" frei gelassen.
    Sah witzig aus und hat den Raum akustisch gut verändert.

    ah, gefunden: die "Molger" Seifenschale.
    http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/50154599

    Das ist dann eher "Diffusor für Arme", sah jedoch witzig aus und hat was bewirkt im Raum.

    Ich denke, dass man mit etwas Fantasie und Mut auch anderes "mißbrauchen" kann, um ein room-tuning auch "nett" zu gestelten.
    Geändert von Joern (10.02.2011 um 11:25 Uhr)
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  7. #7
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    hm is eigentlich auch ne coole alternative zum nem bild.

    Aber wie größ wollte sowas sein? im verhältnis zu raumfläche`? ALso damit es was bewirkt.

  8. #8

    Standard

    Eine Matrix für den Aufbau von Diffusoren gibt es auch in diesem Thread:
    http://www.diyaudio.com/forums/multi...-150-a-89.html

    Sowieso, von dem, was man so über Wiedergabe wissen sollte, gibt es nicht allzu viel, was nicht in diesem Thread thematisiert wird...

  9. #9
    Techi
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    Hallo,

    optisch schön kann ich mir das nur in Holz, also Echtholz, vorstellen.

    Im verlinkten Thread ist ja von 30cm Tiefe die Rede, und auch vom Holzbedarf.
    dont even consider anything like this without a table saw and a belt grinder!
    Der Holzbedarf ist schon enorm, und das Gewicht sicherlich auch.

    Und dann stellt sich noch die Frage, was bringt es wirklich? Meine zwei 10cm Glaswollmatten an der Wand machen den Unterschied zwischen Echokammer und Musikgenuss.

    Diffusoren machen ja eigentlich nur an den Orten der frühen Reflexionen Sinn, oder?

    Viele Grüße,
    Julian

  10. #10

    Standard

    Sowohl Absorbieren als Diffusion ist sinnvoll und ich würde auch nicht eines über das andere stellen.

    Es gibt den Ansatz von LiveEnd DeadEnd. Demnach sollte im Bereich um die Lautsprecher eher absorbiert werden, während hinter dem Hörplatz dann eher gebrochen (der Schall ) werden soll. Die ersten Reflektion sollten also mit breitbandigen Absorbern bearbeitet werden.
    Kann ich nach meinen Erfahrungen nur bestätigen...

  11. #11

  12. #12
    Erfahrener Benutzer
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    129

    Standard

    finde ich sehr interessant das thema,
    dazu mache ich mir schon seit längerem gedanken, im prinzip müssten doch auch unterschiedlich große schüsseln an die wand genagelt einen ähnlichen effekt bringen oder?

  13. #13
    Benutzer
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    Standard

    eigentlich ja zumal so eine schüssel vom der form doch eigentlich auch wesentlich besser geeignet ist.

  14. #14
    Sleepwalker
    Gast

    Standard

    Hi,

    da es ja nur um Reflexionen geht, dürfte sich wohl jedes halbwegs formstabile Material eignen. Es gibt im Baumarkt dicke Styroporplatten, die sich mit einem heissen Draht auch gut zuschneiden lassen.
    Leicht, schnell und staubfrei zu schneiden und billig.
    Lässt sich zwar lackieren, aber auch dann sicher kein optischer Leckerbissen. Für einen Funktionsprototyp könnte das aber das geeignete Material sein.
    Man kann Styropor auch furnieren. Im Flugmodellbau werden z.B. Balsa-beplankte Styropor Tragflächen benutzt, aber die Arbeit wäre natürlich schon heftig.
    Wenn man aber mal die Preise für Echtholz anguckt, kommt Massivbauweise auch nicht unbedingt in Frage...

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
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    129

    Standard

    die idee mit dem styropor/styrodur finde ich auch klasse, natürlich war das furnieren ein enormer aufwand, aber wenn ich mir so ein gerät an die wand kloppen will ists doch auch besser als massivholz, alleine schon wegen dem gewicht.

    mein problem ist da nur die furniertechnik, bisher habe ich nur mit pattex beplankt
    damit wirdswohl nix weil das styro wegrinnt

  16. #16
    Benutzer
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    Standard

    ich hatte mal nen nachbar, der aus styropor brunnen gebaut hat, der hat die quasi mit modellbaufarbe gestrichen. Dabei ergab sich dann ein recht realitätsnahes steiniges Muster. Was ziemlich hart und auch extrem leicht. müsste doch eigetlich auch super gehen oder stören die kleinen(max +/- 5mm) Unebenheiten?

  17. #17
    Sleepwalker
    Gast

    Standard

    Hi,

    also zum lackiern geht Acrylfarbe auf Wasserbasis. Ich hab mal nen Doppeldecker aus Depron (ähnlich Styropor, aber feinere Struktur) mit der Airbrush lackiert. Geht einwandfrei.

    Edit: Es gibt für Styropor extra Kleber, man kann es auch mit Sekundenkleber + Aktivator machen, und sogar Holzleim sollte kleben. Abgesehen von PE kann man auch mit Harz+Härter (z.B. 5 Min. Epoxy) alles kleben. Stark belasten kann man das ganze ja sowieso nicht.
    Geändert von Sleepwalker (12.02.2011 um 06:51 Uhr)

  18. #18
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    Standard

    Stören die unebenheiten denn? Eigentlich sind die doch sogar eher vorteilhaft, da streung im oberen Freqbereich. Das sähe einefach geil aus, wenn man sonne Steinwand daraus hat.

  19. #19
    Techi
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    1.043

    Standard

    Hallo zusammen,

    Ich frage mich, ob mit einer vertretbaren Fläche an Diffusoren noch annehmbarer (handhabbarer) Tiefe bereits signifikante, also hörbare Effekte erzielt werden können.

    Ein kleines Beispiel: Meine Besenkammer von 3,7x3,0x2,5m Größe ist unbedämpft, möbiliert durch Bett, Klavier, Schrank, zwei Stühle... ein unerträglicher Hallraum.

    Zwei Glaswollmatten von 10cm Stärke auf der Wand hinter dem Hörplatz bringen ihn auf eine sehr konstante Nachhallzeit unter 0,25 Sekunden.

    Die besten Diffusoren dürften Einrichtungselemente wie teilweise eingeräumte Regale (Beispiel im HSB-Hörraum) oder ähnliches sein. Wo genau hin damit? Reflexionsflächen?

    Hat jemand Hörerfahrungen mit Diffusorelementen, die die Argumentation widerlegen?

    Viele Grüße,
    Julian

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