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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
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Gratuliere!
Schau Dir im Wasserfall und unter Winkeln noch mal an, wie sich der "Zipfel" des TMT im Übernahmebereich auswirkt. Bei verpoltn Weichenzweigen kann man ihn gaz gut in Deiner Messung sehen.
Christoph
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Hallo,
Am liebsten würde ich das so schon finalisieren. Was meint ihr?
Wenn du klanglich zufrieden bist - warum nicht.
Boxsim wurde früher von mir nur zur Darstellung der Phase eingesetzt, daher fehlt Detailwissen. Ist es dort nicht möglich zum erstellen der Weiche eine Zielfunktion für jeden Zweig zu definieren - wie z.B. mit VituixCAD oder WBS?
Frage deshalb, weil die Weichenzweige für 4.Ord LR etwas seltsam aussehen - kann aber auch an der extremen Skalierung liegen.
Bei etwa 1300Hz liegt die gegenphasige Darstellung minimal über der in-Phase. Könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Phasen der beiden Chassis neben der Trennfrequenz (zu?) schnell divergieren.
Gruß Armin
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Chef Benutzer
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Hallo,
...Und ja, die Phasengänge treffen sich in einem nicht gerade allzu großen Bereich:
Mit deinem großen Horn und dem Tieftöner ist es vorteilhaft in größerer Entfernung zu messen. Versuche mal 1,5-2m Entfernung, hab deine Trennfrequenz jetzt nicht im Kopf, sollte aber trotz Gate machbar sein. Wenn die Phasenlage sich verschlechtert, passt es noch nicht.
...Ich habe nur leider zu wenig Erfahrung, um beurteilen zu können, wie sich das auswirken könnte.
Wie es sich genau auswirkt, erfährst du nur durch (vert.) Messungen.
- Eventuell höhere Gruppenlaufzeit, sollte aber unhörbar sein
- Schlechtere vert. Abstrahlung durch eine geneigte und/oder verkleinerte Haupt-Abstrahlkeule. Verkleinert eventuell deinen Sweet-Spot in vertikaler Richtung.
- Entstehung von Nebenkeulen, d.h. unter vert. Winkel wird dein LS mit zunehmendem Winkel um die Trennfrequenz herum plötzlich wieder lauter, im schlimmsten Fall sogar lauter als auf Achse. Was durch Reflexion an Boden/Decke zu einer erhöhten "Schallenergie" bei bestimmten Frequenzen um die Trennfrequenz führen kann.
Wie hörbar die Auswirkungen sind, ... ich weiß es nicht. Dazu müsste man mal bewusst zwei identische paar LS bauen und dann bei einem Paar die vertikale Abstrahlung verpfuschen und gegenhören.
Klar ist aber, es macht den LS definitiv nicht besser.
Gruß Armin
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Schrott wird wieder flott
Hi Michael,
Zum letzten Bild will ich hier auch nochmal nachfragen: wie kommt es, dass die Phasengänge von HT und TMT so gegenläufig erscheinen? Ist das möglicherweise ein Problem oder ist das normal?
bis 800 Hz läuft der TMT noch problemlos und dann kommst du in den Bereich der Sickenreso und des Aufbrechens der Membrane.
Bei 1200 Hz sollte man eigentlich trennen, aber die Filterflanke sollte die Phase dann auch mit "runter ziehen".
Ich habe nun wohl auch herausgefunden, wie man den SEO-Versatz zwischen HT und TMT herausfinden kann.
Cool
In meinem Fall ist der SEO des HTs 57 mm weiter weg, als der des TMTs. Diesen Wert werde ich dann in Boxsim in das entsprechende Feld für den Hochtöner eintragen. Das sollte ein soweit korrektes Vorgehen sein, oder?
Ist eigentlich bei deiner Konstruktion "ganz normaler Wahnsinn", wenn man nur auf Ht Achse misst.
Wenn man nur auf einen Bezugspunkt misst, braucht man nichts zu korrigieren wenn man im Export die Delaykorrektur hat.
Wenn zwei verschiedene Messpunkte verwendet wurden oder keine Delaykorrektur eingegeben wurde, sollte man Boxsim einen Bezugspunkt hinter der Schallwand eingeben.
Du kannst ja auch mal ohne Phaseninformation simulieren und die Unterschiede vergleichen.
Grüsse Michi
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Chef Benutzer
Akustisch wurde von einem Punkt aus gemessen, das Mikro war von da aus auf den Bereich zwischen den beiden Tönern gerichtet.
Bis jetzt habe ich keine Möglichkeit gefunden, in REW eine Delaykorrektur vorzunehmen, also werde ich wohl tatsächlich den SEO-Versatz händisch in Boxsim eingeben müssen, außer einem REW-Kenner fällt noch was ein, was ich übersehen habe.
Beide Verfahren sollte ja aber gleichwertig sein, oder?
Was den TMT, also den TF0818 angeht, so kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass man den nur bis 1200 Hz einsetzen können soll. Leider wäre das für das verwendete Horn auch zu tief, also werde ich es wohl oder übel weiter mit etwas über 2 kHz versuchen müssen....
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
Ich kopiere meinen Text aus dem Nachbarforum einfach mal hier hin:
So, ich glaube, ich habe erstmal soweit fertig.
Wie nun bei REW mit dem SEO-Gedönse umzugehen ist, habe ich einfach mal mit einer älteren Weichenversion geprüft. Demnach ist es wohl so, dass wenn die Fensterung mit dem Button "Apply Windows to All, Keep Ref time" auf alle Messungen übertragen wird, der SEO-Versatz in der Messung schon enthalten ist und somit nicht in Boxsim eingetragen werden muss. Jedenfalls habe ich so die besten Übereinstimmungen zwischen Simulation und Messung erhalten.
Das Ergebnis ist nun folgende Weiche:
Ich habe da an manchen Stellen ein paar seltsame Spulensorten reingesetzt, was aber eher Improvisation war, weil der Lieferant der Bauteile es nicht auf die Kette brachte, durchweg korrekte Bauteile zu liefern.
So ist die fette 1,5 mH Luftspule mit 1 mm Draht im Saugkreis für den Celestion mit Sicherheit nicht nötig, dünnerer Draht hätte da gereicht und eine Kernspule wird an dieser Stelle wohl nie in die Sättigung fahren. Das gleiche gilt für die 1 mH Spule im Hochpassfilter des BMS.
Für die 0,33 mH-Spule im Hochpass musste ich eine fälschlicherweise gelieferte 1 mH-Spule abwickeln, die Induktivitätsmessungen dafür habe ich mit der Demo-Version von LIMP durchgeführt, was super funktioniert hat.
Und wie folgt simuliert und misst sich das Ganze. Ich fange jeweils mit der Simulation, die auf im Gehäuse gemessenen und anschließend importierten Messungen beruht, an, gefolgt vom Messergebnis am lebenden Objekt.
Einzelzweige und Summe simuliert in Boxsim:
Einzelzweige und Summe mit REW gemessen:
Einzelzweige und Summe mit verpoltem Hochtöner, simuliert in Boxsim:
Einzelzweige und Summe mit verpoltem Hochtöner, mit REW gemessen:
Impendanzgang simuliert in Boxsim:
Impendanzgang mit REW gemessen:
Die Übereinstimmungen sind beeindruckend.
Einzig der Einbruch bei der Trennfrequenz bei verpoltem Hochtöner misst nicht nicht so tief, wie er sich simuliert.
Leider stimmen die Phasenbeziehungen ober und unterhalb der Trennfrequenz nicht 100 prozentig, aber ich hab's echt nicht besser hinbekommen.
So angehört in Mono klang das aber schon ziemlich gut, auch wenn der FG nicht gerade wie mit dem Lineal gezogen aussieht. Ich denke, das werde ich dann mal als Stereo-Paar aufbauen.
Eigentlich müsste ja noch ein Name her.....
Viele Grüße,
Ezeqiel (aka Azrael & Michael )
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Chef Benutzer
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Stammtischphilosoph
Glückwunsch,
Das sieht ja sehr gut aus.
Viel wichtiger, wie hört es sich an?
Ich denke dass da nur noch geringstes Feintuning zu betreiben ist.
Gruß Tobias
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Hallo,
das Abstrahlverhalten des LS sieht ziemlich gut aus. Nur bei der Trennung scheint noch nicht alles optimal zu sein.
Dein normiertes Abstrahlverhalten zeigt bei 2,5 kHz eine leichte Aufweitung, daher sollte auf Achse wenn möglich in diesem Bereich zumindest ein linearer, eher eine leichte Senke gesetzt werden.
Im nicht normierten Sonogramm erkennt man genau in diesem Bereich etwas zu viel "Schallenergie".
Nach meiner Erfahrung gleicht der vertikale Einbruch um 2,5 kHz bei der Trennfrequenz, die horizontale Aufweitung nicht aus. Aber ich habe deinen LS auch nicht gehört, daher bei Bedarf die Aussage einfach ignorieren.
Die Filterflanken sehen noch nicht ganz optimal aus. Weiß natürlich nicht was du schon alles durch hast und ob dir nun ein "...dieses Ar....ch" über die Lippen huscht ;-)
Mal die Target-Funktion oder den automatischen Optimierer probiert?
Einfach mit Strg + T aufrufen und die angestrebte Trennung eingeben. Dann von Hand an die Filterfunktion anpassen und im Bereich um 2,5 kHz etwas unterhalb der Zielfunktion bleiben - my2cent.
Gruß Armin
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Schrott wird wieder flott
Hi Michael,
Trotzdem kurz die Frage: macht der Celestion eine Trennung von etwa 2,8 kHz noch auf annehmbare Weise mit?
Wenn ich mir die Einzeltreibermessungen in Post #91 so anschaue, läuft der TMT doch sehr ausgewogen.
Ob da was durchschlägt verraten dir dann Klirrmessungen.
Am Besten im Nahfeld (ca. 20 cm vor dem Treiber) um Raumeinflüsse ausklammern zu können.
Mir persönlich ist die Skalierung des VituixCAD mit 12 dB etwas too much.
3 dB wären vielleicht aufschlussreicher.
Vertikal ist es leicht out off phase. Abstrahlachse zeigt nach unten, wenn die Messungen den Skalieungsachsen entsprechen.
Das ist wieder Meckern auf hohem Niveau, viele vergleichbare Fertigprodukte werden mit gleicher Trennfrequenz aber bescheidenerem Weichenaufwand auf den Markt geschmissen.
Wir wissen ja nicht was dich noch stört oder nicht ?
Ansonsten schliess ich mich dem Vorredner Stammtischphilosophen Tobias an
Viel wichtiger, wie hört es sich an?
Ich denke dass da nur noch geringstes Feintuning zu betreiben ist.
Grüsse und 'nen gute Rutsch
Michi
P.S.
Armin's Post nicht gelesen da noch am tippen
aber dito
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Chef Benutzer
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Hallo Michael,
bezüglich des SEO hat Visaton eine Beschreibung veröffentlicht, wie die das machen. (nicht Differenz sondern Einzelchassis)
BG, Peter
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Chef Benutzer
Ich hätte da mal wieder ein kleines Problem:
Ich habe zweimal diesen Haufen:
Zugrunde liegt dem diese Schaltung:
Es ist also ein Tiefpass 4. Ordnung mit einem Saugkreis. Beide habe ich an der selben Box getestet, indem ich jeweils die Impendanz mit REW gemessen habe. Außerdem habe ich die Impendanz importiert, die VituixCAD dafür vorhersagt. Es folgen zwei Bilder, auf beiden ist die blaue Kurve eben diese Vorhersage. Auf dem ersten Bild ist dann der Impendanzgang von Weiche 1 und auf dem zweiten der von Weiche 2 zu sehen. Alles auf einem Bild war was unübersichtlich:
Die Abweichung auf Bild 1 hält sich noch einigermaßen in Grenzen, die auf Bild 2 ist aber schon sehr auffällig.
Ich habe dann mal alle Teile mit Limp vermessen. Man sieht, es sind immer Paare, Spule 1 ist also von Weiche 1 und Spule 2 von Weiche 2, Spule 3 wieder von Weiche 1, Spule 4 von Weiche 2 usw:
Code:
Spule 1:
R=308,58 mohm
L=1,66 mH
Spule 2:
R=335,95 mohm
L=1,66 mH
Spule 3:
R=235,93 mohm
L=992,51 µH
Spule 4:
R=221,14 mohm
L=1060 µH
Spule 5
R=1,01 Ohm
L=1,53 mH
Spule 6
R=1.01 Ohm
L=1,54 mH
Kondensator 1:
R=44,31 mOhm
C=32,1 µF
Kondensator 2:
R=45,23 mohm
C=32,23 µF
Kondensator 3:
R=47,75 mohm
C=9,85 µF
Konsensator 4:
R=49,61 mohm
C=9,96 µF
Konsensator 5:
R=47,21 mohm
C=11,76 µF
Konsensator 6:
R=46,76 mohm
C=11,7 µF
Die Werte für die Widerstände habe ich jetzt nicht aufgeschrieben, sie waren aber gleich.
Ich meine, die Werte sind zwar jeweils nicht völlig identisch, aber reichen die Abweichungen tatsächlich aus, um diese unterschiedlichen Impendanzgänge zu produzieren? Die beiden Weichen waren übrigens geometrisch ziemlich gleich ausgebreitet, an unterschiedlicher gegenseitiger Beeinflussung der Spulen liegt es also wahrscheinlich nicht.
Woran könnte das liegen? Können die alten Hasen vielleicht einen Hinweis geben, an welcher Stelle sich der Fehler eingrenzen ließe?
Viele Grüße,
Michael
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Hallo Michael,
- lad mal die gemessene Impededanz in VituixCAD als Overlay und probiere mit welchen Veränderungen die Messung reproduzieren könntest.
- mach separate Impedanzmessungen für jedes Treiberexemplar und vergleiche den Unterschied in der Simulation. Dafür ist es ganz praktisch jedes Treiberexemplar einzeln in VituixCAD anzulegen.
- last but not least: im Foto hast Du drei koaxial angeordnete Spulen. Mach mal eine Impedanzmessung, verdrehe die Spulen, so dass mindestens die innere orthogonal zu den anderen steht und miss nochmal.
VG, Matthias
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Chef Benutzer
Ich habe gerade nicht viel Zeit, das mit dem Spielen mit den Bauteilen in VituixCAD ist jedenfalls eine gute Idee.
Was die unterschiedlichen Treiber angeht: beide Weichen wurden am selben Treiber (ein Celestion TF0818 in BR) getestet, es kann also nicht an Fertigungstoleranzen liegen, die sich in unterschiedlichen Impendanzgängen zweier Treiber äußern.
Das mit den Spulen probiere ich auch mal aus, allerdings - ich hatte es glaube ich erwähnt - habe ich die beiden Weichen möglichst genau gleich ausgebreitet. Es würden sich so also zwar Abweichungen von der Simulation erklären lassen, aber wahrscheinlich nicht die Unterschiede der beiden Weichen untereinander.
Viele Grüße und schonmal danke,
Michael
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Moin Michael,
eine Möglichkeit wäre noch das die Wago / Drahtbrücken Kombis deutlich
unterschiedliche Übergangswiderstände haben ?
Ist aber recht unwahrscheinlich.
LG
Karsten
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