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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
So, neue Gehäuse sind gebaut, diesmal nach diesem Entwurf, der sich vom alten darin unterscheidet, dass der Kanal keine eigenen Seitenwände mehr hat und dass jetzt MPX statt MDF zum Einsatz kam, was eine Anpassung der Wandstärken nötig machte:
In echt sieht das Teil jetzt so aus:
Nicht zu sehen sind der Griff auf der Rückseite, der BR-Kanal, der an der Unterseite endet und der Boxenflansch, ebenfalls an der Unterseite.
Die erste Impendanzmessung erfolgte mit komplett leerem Gehäuse:
Ich bin einigermaßen frohen Mutes, die Tuningfrequenz durch das Einbringen von Bedämpfungsmaterial auf so 80 Hz drücken zu können.
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
So, jetzt habe ich mich mal ein bisschen mit der Bedämpfung befasst:
Im Tieftonabteil befindet sich an den Seiten, am Boden und an der dem Betrachter zugewandten Seite des BR-Kanalbrettchens 5 cm Noppenschaumstoff. Zwischen Kanal und TMT besteht quasi Sichtverbindung.
Ins Hochtonabteil ist eine 5 cm Noppenschaummatte dergestalt reingedengelt, dass der Deckel, die Rückwand und die Gehäuseversteifung abgedeckt sind. Da rein habe ich eine zusammengerollte Bahn Ikea-Decke gestopft.
Jeweils vor und nach Einbringen des Dammmaterials habe ich eine Impendanzmessung vorgenommen:
Erfreulich ist unter anderem, dass die Tuningfrequenz tatsächlich auf gut 80 Hz gesunken ist. Allerdings taucht nun eine Störung bei etwas über 250 Hz auf, die in der Messung des ersten Prototypen nicht zu sehen war. Sie zeigt sich auch vom Dämmmaterial völlig unbeeindruckt. Was kann das sein?
Die Innenhöhe beträgt 39 cm, die Innenbreite 23 cm und die Innentiefe 19 cm. Die Gesamtlänge des Kanals beträgt 13 cm. Da ist eigentlich nichts, was in den Abmessungen groß genug für so eine Störung wäre. zumal ja die Bedämpfung darauf Einfluss nehmen müsste, wenn die Ursache aus dieser Ecke käme.....
Die Unterschiede zum Prototypen sind:
- Das neue Gehäuse ist aus Birke MPX statt aus MDF.
- Es ist im Boden jeweils ein Ständerflansch montiert und hinten oben ein Griff, beides aus dem Adam-Hall-Sortiment.
- Der Kanal hat keine "Seitenwände" mehr.
Für sachdienliche Hinweise wäre ich jedenfalls dankbar.
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
Ich war jetzt mal draußen im Garten und habe ein bisschen was akustisches gemessen:
Das ist das Ergebnis:
Die Messung ist zweikanalig und nicht pegelkalibriert. Ich habe letzteres zwar versucht, aber wenn ich mittels Pistonfon das Mikro pegelkalibriere und den Verstärker auf 2,83 Volt an 8 Ohm einstelle, wird das Setup massiv übersteuert. Das Problem ist sicher lösbar, aber da gebe ich mich mal später dran.
Hochtöner und Tieftöner wurden allerdings mit identischem Pegel gemessen. Vorher wurde eine Soundkartenkalibrierdatei erstellt und zusammen mit der FG-Kalibrierdatei des Mikrophons in REW eingebunden.
Ich finde, die Messung sieht recht plausibel aus, obwohl da noch nichts gefenstert wurde.
Wie das mit dem Fenstern von Messungen in REW funktioniert, muss ich noch rausfinden.
Jetzt muss ich nur noch die Impendanzen nochmal mit REW messen, damit ich Textdateien daraus generieren kann, was mit der Demoversion von Limp ja soweit ich weiß nicht geht.
Dann kann das ganze Geraffel in ein geeignetes Weichensimulationstool gepackt werden.
Viele Grüße,
Michael
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Erfahrener Benutzer
Erste Passivweichenentwicklung: 8/1-Satellit für den Betrieb mit Subwoofer(n)
Da ich auch recht "experimentierfreudig" bin, kann ich mich für solche "Leiterexperimente" begeistern. Allerdings da würde ich gleich nachsetzen und konsequenterweise prüfen, ob die Experimente auch tatsächlich effektiv sind. Daher wäre es für uns alle lehrreich, wenn Du die gleichen Messungen ein mal auf der Leiter und ein mal "bodenständig" auf einem Tisch oder Kiste durchführen könntest. Anschliessend beide Messungen zum Vergleich in REW einblenden. Dann sehen wir, ob das was bringt und ob der Mehraufwand gerechtfertigt ist.
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Chef Benutzer
Ich schaue mal, ob ich morgen dazu komme, so einen Vergleich durchzuführen, und auch, ob das Wetter mitspielt. Heute hat es zwar nicht geregnet, es war aber recht windig. Deshalb will ich die Messungen ohnehin nochmal wiederholen.
Viele Grüße,
Michael
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Erfahrener Benutzer
Super und danke im voraus
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Chef Benutzer
Leider hat das nicht geklappt mit dem Messen im Garten, es war zu windig.
Statt dessen habe ich mich mal mit dem Messen von Impendanzen mit REW befasst. Das Messkabel mit dem 100 Ohm Referenz-Widerstand, dass ich für Limp benutzt habe, konnte ich weiter verwenden.
Ich habe dann einfach mal einen noch vorrätigen 100 Ohm Widerstand gemessen und bin, nachdem immer alles Mögliche, nur nicht 100 Ohm angezeigt worden, mal darauf gekommen, mir noch ein Kalibrierkabel zu basteln, dass während der Kalibrierung den Messsignalausgang mit beiden Eingängen verbindet. Nach der Kalibrierung hatte ich einen schönen Strich bei ziemlich exakt 100 Ohm.
Impendanzgänge von Hoch- und Tieftöner mitsamt der Möglichkeit, die auch in Form von Textdateien zu exportieren, gibt es nun also auch:
Aber warum sieht der Schrieb für den Hochtöner zuweilen so ausgefranst aus?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Ich habe die Messung nochmal wiederholt, diesmal mit etwas mehr Pegel. Nun sieht die Impendanzkurve des Tieftöners nicht mehr so zappelig aus und auch die des Hochtöners scheint etwas weniger ausgefranst zu sein.
*edit 2*:
Für Freunde der bunten Bildchen hier noch eins, dass Impendanz- und Frequenzgänge zusammen zeigt. Da bei meinem kleinen Leiterexperiment außer Leiterstufen (die hoffentlich nicht so viel ausmachen) keine Begrenzungsfläche näher als etwa 2 Meter an der Messumgebung dran war, habe ich die Messung nach 10 ms gefenstert. Ich hoffe mal, nicht allzu viel verkehrt gemacht zu haben, aber so sieht das schon weniger fitzelig aus, obwohl ich noch kein Smoothing reingehauen habe:
Geändert von Azrael (11.09.2017 um 17:17 Uhr)
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Chef Benutzer
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Stammtischphilosoph
Mach mal die obere DB Grenze auf 95 DB.
Teste mal nen 18db tiefpass ohne Imp Korrektur.
Du hast sehr viel Widerstand im Bass.
Sperrkreise hinter den tiefpass
Gruß Tobias
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Chef Benutzer
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Schrott wird wieder flott
Zitat von A.E.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
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Chef Benutzer
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Schrott wird wieder flott
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Erfahrener Benutzer
Hi Michael,
öhm wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ... du hast die Chassis im eingebauten Zustand gemessen u. dann in Boxsim importiert ?
wenn ich das richtig sehe, du verwendest die Boxsim-funktion "gemeinsames Gehäuse verwenden" was man auf keinen Fall machen darf ... das verbiegt ja deine Messdaten
oder ?
Grüße Udo
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Moin,
Wenn niemand sagt, dass das aber nun total abwegig ist und man anders viel einfacher ans Ziel kommt, würde ich den Entwurf mal ausprobieren und hoffen, dass sich da nicht zu viel Optimierungspotential ergibt.
total abwegig ist es nicht und viel einfacher kommt man auch nicht ans Ziel - aber......
Winkelmessungen wären cool.
Das ist der Punkt!
Imho sagt der 0 Grad Frequenzgang, isoliert betrachtet, nicht sehr viel - und nur damit
zu simulieren empfinde ich als "leichtsinnig".
Hinzu kommt das Boxsim mW. Horn/WG geladene HT unter Winkel / Energiefrequenzgang nicht korrekt simuliert.
Winkelmessungen vom TMT und HT unbeschaltet sind für eine saubere Entwicklung mMn. sehr wichtig.
Man sieht u.A. Bündelungsverhalten der Chassis und kann den Idealen Bereich für die Trennung
erkennen um ein vernünftiges Abstrahlverhalten zu erreichen.
Fehler aus den Chassis die sich durch die Winkel fortsetzen können von Kanten/Schallwandeffekten unterschieden werden etc.....
Bevor ich hier einen Roman schreibe zieh Dir diese Mess-Doku (speziell vom Top) von mir rein.
http://www.fbruechert.de/daten/Nordpol-Messtechnik.pdf
LG
Karsten
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Chef Benutzer
Ich habe noch ein bisschen an der Weiche gebastelt. Den Bereich um die Trennfrequenz konnte ich noch ein bisschen optimieren, indem ich an den Werten des Saugkreises für den TMT gespielt habe. Winkelmessungen, die ich mit dieser virtuellen Weiche bearbeiten würde, will ich noch machen, wenn was mehr Zeit ist und das Wetter mitmacht.
Ich habe da aber mal 'ne andere Frage. Dazu erstmal ein Bildchen:
Interessant sind hier nur die rote und die blaue Kurve. Rot zeigt den unbeschalteten TF0818, blau den beschalteten. Um den zweiten Bassreflex-Impendanzbuckel herum ist der beschaltete TF0818 etwas lauter, als der unbeschaltete. Für wie problematisch haltet ihr das?
Sollte ich den zweiten Bassreflex-Impendanzbuckel besser plätten?
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
Ich habe in Boxsim mal einen Saugkreis für den zweiten BR-Höcker entworfen, werde die Weiche aber erstmal ohne aufbauen. Teile sind bestellt. Allerdings habe ich überall Luftspulen vorgesehen, was im Tiefpass vielleicht nicht so eine brillante Idee war, auch wenn es dort welche mit 1 mm Drahtstärke sind.
Ich probiere das mal aus, aber vielleicht ersetze ich die Luftspulen im Tiefpass später durch niederohmigere Kernspulen. Das bringt scheinbar ein bisschen mehr Wirkungsgrad im Bassbereich und zerwürfelt mir wahrscheinlich auch die Gehäuseabstimmung nicht so arg. Mal sehen.....
Viele Grüße,
Michael
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Chef Benutzer
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Stammtischphilosoph
Zitat von Azrael
Ich frage mich nur, wie ich das ganze Geraffel in die Box kriegen soll.....
Viele Grüße,
Michael
Mit langen Kabeln zusammen löten, dann alles reinwerfen
Nee, ich nehme ein dünnes Brett, halte das an den vorgesehenen Platz in der Box, bohre 2 kleine Löcher durch Brett und 5-10 mm in die Box.
Dann die Teile auf dem Brett ausrichten, fixieren (Schrauben, Kabelbinder, Heißkleber..), und löte alles zusammen.
Brett wieder rein, festschrauben und Terminal sowie die Treiber anschließen.
Fertig
Viel Erfolg
Gruß Tobias
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Chef Benutzer
Das freut mich, dass es gefällt.
Ich habe jetzt mal ein paar Messungen gemacht. Ich habe versucht, sie pegelkalibriert durchzuführen, aber ich bin nicht ganz sicher, ob es geklappt hat. Dazu habe ich einen Pegelkalibrator benutzt, um REW zu verklickern, was 94 dB sind. Ich habe auch versucht, über einen am Verstärker angeschlossenen 8-Ohm-Widerstand 2,83 Volt einzustellen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich innerhalb von REW dafür auch die richtige Signalquelle genommen habe.
Jedenfalls habe ich versucht, jeweils möglichst genau 1 Meter Messentfernung einzuhalten und auch die Messwinkel werden wohl zumindest so einigermaßen stimmen.
Wenn das mit dem Pegelkalibrieren also geklappt haben sollte, würden die folgenden Messungen bedeuten, dass ich am Ende mit einem Wirkungsgrad von etwa 92 - 93 dB/2,83V/m rechnen kann, was ja schonmal nicht übel wäre.
Leider bin ich davon abgesehen mit den sonstigen Ergebnissen nicht so richtig zufrieden, aber seht selbst:
Ihr seht die Einzelzweige und die Summe. Der HT ist - das fällt als erstes auf - zu laut, ich frage mich, ob vielleicht der Spannungsteiler nicht so richtig "will". Die Trennfrequenz liegt niedriger als in der Simulation, sie würde aber automatisch wieder steigen, wenn der HT im Pegel noch ein bisschen gedrückt werden würde, denke ich. Phasenprobleme deuten sich hier noch nicht an.
Bei der Summenkurve muss irgendwas bei der Messung wohl schief gegangen sein, denn diese drei Zacken zwischen etwa 8,5 und 15 kHz finden sich sonst nirgendwo.
Hier das gleiche nochmal, aber mit verpolgem HT. Hier ist merkwürdig, dass die Summenkurve teilweise über der des HT liegt, also doch Phasenprobleme? Sieht aber m.E.n. nicht gerade furchterregend aus.
Die Winkelmessungen (0 bis 90 Grad in 15-Grad-Schritten) sehen in meinen laienhaften Augen jedenfalls zumindest mal so aus, dass die Trennfrequenz mit den Bündelungsverhalten der beteiligen Treibern harmoniert.
Die aktuelle Weichenversion sieht so aus:
Da fehlt gegenüber der alten Version nur der 1 µF Kondensator im TMT-Tiefpass. Ansonsten ist die Weiche nur ein bisschen umgestellt worden.
Was meint ihr also dazu? Ist es möglicherweise damit getan, den Spannungsteiler noch ein bisschen anzupassen?
Viele Grüße,
Michael
*edit*:
Ich habe gerade in Boxsim mal probiert, was passiert, wenn ich den Parallelkondensator des Spannungsteilers aus dem Rennen nehme. Dabei kam etwas den Messergebnissen sehr ähnliches heraus. Vielleicht hab ich da auch eine mistige Lötstelle produziert oder es hat sich bei dem windigen Aufbau was losgerappelt. Ich schaue da morgen mal nach. Das wär' ja was.....
Geändert von Azrael (22.10.2017 um 18:09 Uhr)
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