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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Multicell Horn
Was haltet ihr von den Stereo Lab
Klug Multicell Hörnern?
Link:
http://stereo-lab.de/produkt-kategor...icell-hoerner/
Mich interessiert gerade (schon rein Optisch) besonders das
MK 805 B
Kennt jemand ne Seite oder einen Link wo ich mich mal etwas reinlesen kann was die Eigenschaften solcher Multicell Hörner sind?
Danke
Grüße Marco
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Was mich etwas irritiert ist das die untere Trennfrequenz bei allen drei Hörnern bei 500 Hz und das Cutoff bei 300 Hz liegt...???
Trotz unterschiedlicher anzahl der Kammern...
Werd die Tage mal bei Stereo Lab nachfragen.
Grüße Marco
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Hallo Oggy,
ein Horn wird über zwei Parameter berechnet.
Einmal die Hornmundfläche, die den tieftsten Ton angibt, den ein Horn spielen kann und der Länge des Hornes, der den tiefsten Ton angibt, mit der das Horn berechnet wird.
Grob gesagt, werden die Hörner auf 300 Hz ( Länge= Hornkonstante)berechnet.Tiefer geht es nicht( cutoff).
500 Hz sind Erfahrungswerte, bei denen die Hörner getrennt werden sollten. Auch hier hat sich Wurzel 2 bei der Trennung irgendwie durchgesetzt.
Wir können spaßeshalber mal so ein Horn grob durchkalkulieren, wenn Du möchtest. Daran erkennst Du die Zusammenhänge.
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Wäre ein Altec 805B bzw. 1505B eigentlich auch heute noch der Stand der Dinge oder könnte man, das Multizellen-Design beibehaltend, die Querschnitte anders/besser formen? Hat schon mal jemand die MK Kleinhörner Multizellen-Holzhörner gehört?
Geändert von Koaxfan (04.04.2020 um 23:23 Uhr)
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Vollaktiv per DSP
So ein Multicellhorn ist im Wesentlichen eine Ansammlung von vielen kleinen Hörnern. Die verhalten sich dann auch so, und bilden zu hohen Frequenzen ähnlich wie mehrere Breitbänder nebeneinander lustige Interferenzen. Im Mittelton kann das ganz gut funktionieren, gerade wenn man sehr hohe Schallpegel als "Punktschalquelle" (und nicht als Linearray) erzeugen will.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Genau diese Ansammlung von mehreren Hörnern hat folgende Überlegungen ausgelöst:
1. Es sind mehrere Hörner. Hörner baut man durch ein paar Jahrzehnte Erkenntnis heute anders. Wäre es besser, die einzelnen Hörner anders zu designen?
2. Es sind mehrere (Mittelton) Hörner. Könnte man in der Mitte ein Horn weglassen und einen Hochtöner reinsetzen?
3. Mehrere Hörner sind problematisch. Macht man sich das Leben leichter und den Sound besser, wenn man ein großes Horn baut und nur für den Look ein konvex gewölbtes Gitter aus Trennstegen einsetzt das garnicht bis zum Treiber geht sondern ggf. nur ein paar cm tief ist?
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Vollaktiv per DSP
Zitat von Koaxfan
1. Es sind mehrere Hörner. Hörner baut man durch ein paar Jahrzehnte Erkenntnis heute anders. Wäre es besser, die einzelnen Hörner anders zu designen?
Multicellhörner kommen aus einer Zeit, in der Verstärkerleistung teurer als Truckspace war. Heute ist das umgekehrt, daher werden andere Hörner mit anderer Zielsetzung gebaut. Da von besser oder schlechter zu reden ist immer schwer, im angedachten Einsatzbereich und Designziel (maximaler Wirkungsgrad und SPL_max) waren die Multicellhörner von damals deutlich besser als die modernen Hörner. Die modernen Hörner machen dafür andere Sachen besser.
Zitat von Koaxfan
2. Es sind mehrere (Mittelton) Hörner. Könnte man in der Mitte ein Horn weglassen und einen Hochtöner reinsetzen?
Das hängt dann sehr stark von der Zellengröße und der Trennfrequenz zum Hochtöner ab. Wenn das Loch in den Mitteltonhörnern zu groß wird, gibts halt Interferenzen und Nebenkeulen.
Zitat von Koaxfan
3. Mehrere Hörner sind problematisch. Macht man sich das Leben leichter und den Sound besser, wenn man ein großes Horn baut und nur für den Look ein konvex gewölbtes Gitter aus Trennstegen einsetzt das garnicht bis zum Treiber geht sondern ggf. nur ein paar cm tief ist?
Müsste man mal durchsimulieren, wie sich das verhält. Spontan würde ich dem bessere Chancen zuschreiben, auch im Hochton noch vernünftig abzustrahlen. Wobei erstmal zu definieren wäre, was in deinem Fall vernünftig ist. Generell ist bei Multicellhörnern mit bei steigender Frequenz stark zunehmender Bündelung zu rechnen, wohingegen man große Einzelhörner heute durchaus so bauen kann, dass sie über einen recht großen Frequenzbereich mit einigermaßen konstanter Abstrahlbreite arbeiten. Bleibt halt die Frage wobei genau du dir "das Leben leichter machen" willst.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Theorisiert das nicht zu Tode.
Im Sinne von solange diskutieren bis man jeden Parameter gefühlt verstanden hat, es abhakt und als schlecht in die Schublade steckt.
Um wirklich zu wissen wie sich Musik mit Markus Klug anhört muss man es anhören ;-)
klar werden Messungen den „modernen derzeitigen Wünschen“ gerader Graphen nicht dienen.
Wie wird aber die Musik erfahren?
Weit weg, luftig, weich, romantisch, verträumt, sentimental, so ungewöhnlich angenehm ohne Härte. Sehr involvierend. Man kann fast „gerührt“ werden. Einzigartig.
Markus Klug nennt das sahnig :-D
meine Empfehlung! Ein Erlebnis wert.
Gruss
Josh
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Vollaktiv per DSP
Wo wurde hier denn irgendetwas zerredet oder theoretisiert? Ich habe in paar absolute Grundlagen erklärt, möglichst neutral die Vor- und Nachteile aufgezählt und bin zu dem Schluss gekommen, dass man da nichts werten kann, ohne ein konkretes Anforderungsprofil zu haben.
Zu dem restlichen Geschwurbel möchte ich Gustav Wirth zitieren:
Das größte Problem beim Lautsprecherbau ist, dass immer etwas aus der Kiste ertönt.
Sie kann noch so dilettantisch und falsch aufgebaut sein. Es kommen immer Geräusche daraus heraus.
Und leider gibt es immer Einen, dem das gefällt.
Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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Erstmal vielen herzlichen Dank an Onno, das hilft mächtig weiter!
Mein Ziel ist es, dass der ganze Raum voll mit Musik ist und sich der Sound nicht ändert wenn ich mich bewege. Im Grunde suche ich ein Raduno-Horn bzw. eine Horn-Raduno und das gerne mit dem Look eines 1505. Verstärkerleistung ist mir schnuppe, zur Not hänge ich da 2kW dran.
Und natürlich muss man sowas anhören, keine Frage. Habe ich immer so gemacht, werde ich immer so machen.
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Benutzer
Zitat von Koaxfan
Mein Ziel ist es, dass der ganze Raum voll mit Musik ist und sich der Sound nicht ändert wenn ich mich bewege. Im Grunde suche ich ein Raduno-Horn bzw. eine Horn-Raduno und das gerne mit dem Look eines 1505. Verstärkerleistung ist mir schnuppe, zur Not hänge ich da 2kW dran.
Und
Naja....das Ziel wirst Du kaum verwirklichen, schon weil dir Reflektionen und Raummoden ein Strich durch die Rechnung machen. Aber was Du willst ist wohl eine möglichdt breite und möglichst gleichmässige Abstrahlung. Dabei denke ich dann eigentlich garnicht zuerst an ein Horn. Die sollen oft möglichst präzise und gleichmässig bündeln und durch Bündelung Reflektionen minimieren.
Herzliche Gruesse
Michael
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Moin,
für Raumbestrahlung findet man bei Duevel interessante Objekte, 360° Hörner.
Jrooß
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Zitat von Koaxfan
Erstmal vielen herzlichen Dank an Onno, das hilft mächtig weiter!
Mein Ziel ist es, dass der ganze Raum voll mit Musik ist und sich der Sound nicht ändert wenn ich mich bewege. Im Grunde suche ich ein Raduno-Horn bzw. eine Horn-Raduno und das gerne mit dem Look eines 1505. Verstärkerleistung ist mir schnuppe, zur Not hänge ich da 2kW dran.
Und natürlich muss man sowas anhören, keine Frage. Habe ich immer so gemacht, werde ich immer so machen.
Hallo,
ich denke bei Deiner Vorstellung eher an Rundstrahler, z.B. an
https://www.reichelt.de/lautsprecher...na-p35595.html
https://www.oaudio.de/lautsprecherba...i-bausatz.html
oder an Paco seine Konstruktion https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...read.php?17747
Wie Michael schon geschrieben hat, Hörner sind meistens auf gerichtete Abstrahlung hin ausgelegt; Duevel baut Fertiglautsprecher, die kannst Du zu mindest mal Probehören...
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
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Aktiv LS Bastler
Hallo
der SigiM und Josh (Hornguru) haben das schonmal aufgebaut und ausprobiert
https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?t=10565
es sind auch Messungen dabei.
viel Spaß beim lesen
Jens
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Zitat von Slaughthammer
So ein Multicellhorn ist im Wesentlichen eine Ansammlung von vielen kleinen Hörnern. Die verhalten sich dann auch so, und bilden zu hohen Frequenzen ähnlich wie mehrere Breitbänder nebeneinander lustige Interferenzen. Im Mittelton kann das ganz gut funktionieren, gerade wenn man sehr hohe Schallpegel als "Punktschalquelle" (und nicht als Linearray) erzeugen will.
Gruß, Onno
Hallo Onno,
so habe ich das noch garnicht betrachtet. Ein sehr interessanter Ansatzpunkt.
Ich habe solch ein Multizellenhörner versucht von einem großen Horn in viele kleine Zellen zu unterteilen. Lustige Sache das ist. So wie Du das beschreibst , wäre das wesentlich einfacher zu konstruieren Problem bei den Multizellenhörnern sind die vielen Hornhälse, die dem Hochton im Wege stehen. Die müssen schon sehr "scharf" sein.
Ich werde versuchen, solch ein Hörnchen aus Papier aufzubauen. Dazu muss ich mir aber eine Schablone anfertigen lassen ( Evtl 3D Druck?) oder die Zellen direkt drucken (was mir mangel 3D Drucker nicht möglich ist)?
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Der Wahnwitz wäre dann wohl, sich die einzelnen Hörner passend auf den Raum zu drucken. Da ist eine Schräge? Kein Problem, das Horn wird passend geformt.
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Zitat von wilbur11
Duevel baut Fertiglautsprecher, die kannst Du zu mindest mal Probehören...
Ich dachte da eher an angucken, Ikea hat da so Schalen .......
Ich habe mir die Duevel vor Jahrenden mal reingezogen, nicht meine Hörwelt, aber für mich sind ja auch die MBL Biegestrahler absolut ungenießbar. Eine Anlage für über 100 000€ und dann übelstes Ping-Pong-Stereo wie frühe Schallplatten in den 60ern.
Da sind die Duevel deutlich genießbarer.
Vergesst nicht die sonab Rundstrahler, z.B.
https://www.google.com/url?sa=i&url=...AAAAAdAAAAABAE
ein Konzept, wie gemacht für die heutigen kleinen BB-Wunder
oder die Shaninian aus USA.
Jrooß Kalle
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Hallo Koaxfan,
ich antworte mal direkt.
Zitat von Koaxfan
Genau diese Ansammlung von mehreren Hörnern hat folgende Überlegungen ausgelöst:
1. Es sind mehrere Hörner. Hörner baut man durch ein paar Jahrzehnte Erkenntnis heute anders. Nicht wirklich.
Wäre es besser, die einzelnen Hörner anders zu designen? Dumeinst, jede Zelle irgendwie anders designen? Interessanter Vorschlag.Darauf muß man erstmal kommen.
2. Es sind mehrere (Mittelton) Hörner. Könnte man in der Mitte ein Horn weglassen und einen Hochtöner reinsetzen? Ja. Schau Dir das Horn der Sentry 3 an. Das ist ein Radialhorn, wo in der Mitte die Befestigung für den HT vorgesehen war.
3. Mehrere Hörner sind problematisch. Macht man sich das Leben leichter und den Sound besser, wenn man ein großes Horn baut und nur für den Look ein konvex gewölbtes Gitter aus Trennstegen einsetzt das garnicht bis zum Treiber geht sondern ggf. nur ein paar cm tief ist?
Altec Lansing, Jensen, Klangfilm, JBL usw. haben das in dieser Art gemacht. Nicht konvex gewölbt, aber ähnlich. H811b, 3000h, Europa Junior, Muticell, JBL . Sie waren als Stege oder Schalllinse ausgeführt.
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Benutzer
Zitat von Slaughthammer
So ein Multicellhorn ist im Wesentlichen eine Ansammlung von vielen kleinen Hörnern. Die verhalten sich dann auch so, und bilden zu hohen Frequenzen ähnlich wie mehrere Breitbänder nebeneinander lustige Interferenzen.
Der Vergleich hinkt ....wenn er nicht sogar falsch ist. Bei mehreren Breitbändern hast Du faktisch unterschiedliche Orte für die Schallerzeugung und unter Winkel immer unterschiedliche Laufzeiten. Bei Multicellhörner hast Du nur einen Ort der Schallerzeugung und wenn Du es richtig machst überall die gleiche Laufzeit bis zur Öffnung. Und aus jedem Cellhorn sollte eine ebende Welle austretten, die sich alle sauber addieren lassen. Ich sehe da keine so grossen Unterschiede zu normalen Hörnern In ein normales Horn kannst Du auch eine dünne Zwischenwand stellen und solange die Zwischenwand genau in Richtung Schallausbreitung läuft änder sich ......... nix.
Herzliche Gruesse
Michael
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@Slaughthammer: Danke!
1 und 2 gehören zusammen: Sentry 3 ist ein schönes Beispiel, auch dafür, was ich NICHT möchte. Ich möchte nicht einfach in ein gut laufendes Horn in die Mitte einen Hochtöner reinquetschen sondern diesen von Anfang an einbeziehen. Also in der Mitte einen Kegel in dem sich der HT befindet, aber dann die anderen Hörner natürlich vom Querschnitt darauf angepasst. Wenn man eh jedes Horn einzeln druckt, muss es ja nicht gleich sein.
Gelb=Hochton, Orange=Mittelton.
Zu 3: Ich dachte daran sowas wie das Horn der JBL 4367 mit einem Katzenschutzgitter zu versehen damit es aussieht wie ein Squawker SK2135B
Dann sollten es natürlich tatsächlich nur dünne Stege ("es ist nur hauchhauchdünn") sein. Wenn man sich die Multicellhörner anschaut sieht man ja, dass sie wirklich eine ausgeprägte Kontur haben und auch Zwischenräume zwischen den Hörnern, das sind also schon alles Einzelhörner und nicht nur Stege.
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