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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Inhaber auverdion
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Nachwuchs
Sehr gut!
Wie groß ist die Platine nochmal? Und wieviele Layer? Und was ist das eigentlich für ein komischer Verbinder oben rechts?
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Oben rechts ist ein handelsüblicher MicroMatch Verbinder
Erkennt man auf der Platine an den versetzten Kontakten und der Bohrung.
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Inhaber auverdion
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Erfahrener Benutzer
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Inhaber auverdion
Das ist bei weitem nicht so schlimm, wie es aussieht.
Dank SMD geht das alles Ruckzuck, denn die Platine muss ja nicht ständig gedreht werden. Einfach mit der Pinzette das Bauteil greifen, platzieren und Lötkolben dran. Bei ICs heisst das Zauberwort "Flussmittel". Ich verwende eines in einer Spritze mit honigähnlicher Konsistenz.
Für die ADC-Baugruppe habe ich zwei Stunden gebraucht.
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Wirklich beeindruckend was du da zauberst.
Ich denke ich spreche nicht nur für mich wenn ich frage: Wird's eine fertig bestückte Variante geben?
Mfg
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Inhaber auverdion
Ich bin mir da noch nicht sicher.
Das Anbieten fertig bestückter Platinen ist in Deutschland für Hobbyisten wie mich quasi unmöglich geworden, weil die Bürokraten in Berlin es tatsächlich fertig gebracht haben, eigentlich gute EU-Verordnungen bei der Umsetzung in nationales Recht völlig zu verkorksen. Wären wir in den Niederlande, wäre es deutlich einfacher.
Was ich mir vorstellen könnte, wären teilbestückte Platinen, also nur die SMD-Bauteile schon aufgelötet. Kommt aber darauf an, wie groß am Ende das Interesse ist. Mit 5 Bestellungen brauche ich da beim Bestücker nicht ankommen, da machen die Rüstkosten dem Ganzen den Gar aus.
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Ja das versteh ich, wenn das smd bestücken fertig wäre dann passt das denk ich.
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Also ich denke eher nicht dass das nur fünf Bestellungen werden.. Das ist doch endlich der perfekte Weg sich stereo nen dreiwegler zu aktivieren ohne milliarden auszugeben etc. Einfach nur klasse!
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Ich freue mich auch schon drauf!
Aber ich löte auch gern selber, und ich hab letztes jahr zum ersten mal ein SMD projekt gestartet.
Als Vorbereitung hab ich mir eine "Übungsplatine" ersteigert, irgendein led-dings...
kostet fast nix.
Ich bin deshalb auch hier mit einer unbestückten Platine glücklich :-)
LG Jürgen
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Wenig Wissen viele Fragen
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Zitat von rkv
Ich bin mir da noch nicht sicher.
Das Anbieten fertig bestückter Platinen ist in Deutschland für Hobbyisten wie mich quasi unmöglich geworden, weil die Bürokraten in Berlin es tatsächlich fertig gebracht haben, eigentlich gute EU-Verordnungen bei der Umsetzung in nationales Recht völlig zu verkorksen. Wären wir in den Niederlande, wäre es deutlich einfacher.
Müsstest du da dann ein Gewerbe anmelden oder wo liegen die Probleme?
Kommt aber darauf an, wie groß am Ende das Interesse ist. Mit 5 Bestellungen brauche ich da beim Bestücker nicht ankommen, da machen die Rüstkosten dem Ganzen den Gar aus.
Erfahrungswerte zu den Grundkosten bei deutschem Fertiger und Bestücker (für ein Rasberry HAT, 81 Bauteile, SMD und THT):
- Programmierkosten: ca. 100 €
- Stencils: ca. 125 €
- Initialkosten (Rüstkosten etc.): ca. 200 €
Z.B. in China natürlich günstiger möglich.
Bestückung und Montage sind meist nicht soo wild. Bestückungsmaterial ist natürlich situativ abhängig. Platinenfertigung hält sich auch in Grenzen, Stückzahlen vorausgesetzt.
Vor einer extern gefertigten Komplettlösung müsstest du nochmals eine Hardware Version machen. Das Ding muss dann knallhart auf Automatenbestückung optimiert und jedes mögliche Bauteil eingespart werden. Deswegen rate ich auch jedem, der das evtl. in Erwägung zieht, das gleich am Anfang mit zu berücksichtigen.
Die Hauptprobleme sind:
- die Platine ist relativ groß
- viele verschiedene Bauteile (hauptsächlich zu viele bedrahtete)
- 2 Controller erhöhen unnötig die Bauteilanzahl
Damit sich das Ganze halbwegs lohnt, sollten sich die Stückzahlen meiner groben Schätzung nach mindestens im Bereich 50-100 Stück bewegen, um überhaupt in Richtung der Region von 60-70€ pro Stück zu kommen.
Die Endstufen kämen ja entsprechend noch dazu (langsam verliere ich den Überblick, wie sieht's denn mit dem Blockschaltbild aus?).
Was ich mir vorstellen könnte, wären teilbestückte Platinen, also nur die SMD-Bauteile schon aufgelötet.
Das wäre wohl am naheliegendsten. Im Idealfall findet sich jemand, der die Platinen mit den Fine-Pitch-SMDs in den Reflow-Ofen schmeißt.
Der Punkt ist eben, dass die Meisten nicht sonderlich fit im Löten von SMDs, vor allem im Bereich Fine-Pitch sind. Mit einer Teilbestückung könnte man dem schon relativ effektiv beikommen, normale 0603 SMDs kann man problemlos mit handelsüblichen feinen Lötspitzen löten. Für 0603 und größere Teile verwende ich oftmals nicht den SMD-Lötkolben, sondern eine einfache Weller PU81 mit feiner Spitze. Das ist vor allem bei Bauteilen, die an der Groundplane oder sehr dicken Leiterbahnen liegen, thermal von Vorteil.
Eine Tischlupe mit Lampe dazu und man kann schon ziemlich gut arbeiten.
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Nachwuchs
Zitat von MK_Sounds
Müsstest du da dann ein Gewerbe anmelden oder wo liegen die Probleme?
Ich glaube, das ist eher ein Problem, weil das Inverkehrbringen von funktionsfähigen Modulen deutlich höhere Kosten verursacht, für EEEG, EMV-Prüfung, Haftung etc.
Wenn ein paar Bauteile fehlen, die aber für den Betrieb essentiell sind, dann ist z. B. EMV Problem des Endnutzers, nicht der Verkäufers.
Auch deswegen finde ich teilbestückt gut, besonders für die ICs (QFN, LDOs, ESP32). Ob man dann nur die THT-Komponenten weglässt, oder auch die größeren SMD-Komponenten, müsste man sich noch einig werden. Im Zweifel dürfte die Bestückung der SMD-Komponenten aber nicht so viel kosten...
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Wenig Wissen viele Fragen
Musste jetzt als Laie erst mal suchen was "THT-Komponenten" sind..
Aber gut solche durchsteck Sachen würde ich mir auch noch zutrauen zu verlöten.
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Inhaber auverdion
Es ist so, wie Spatz es sagt. ElektroG, WEEE, RoHS, CE etc.pp. würgen alles in Deutschland ab, was nicht gleich mit großem Kapitalinvestment daher kommt.
Und dann kommt noch dazu, daß der Zoll inzwischen alles, was aus Nicht-EU-Länder eingeführt wird, nach funktionsfähigem Gerät aussieht und kein CE-Zeichen trägt, einkassiert und direkt der Vernichtung zuführt.
Der Plan, alles tutti-kompletti in China fertigen zu lassen, funktioniert also nicht, es sei denn, ich kündige meinen Job und versuche mich selbständig zu machen. Ne, das ist keine Option. Dafür liebe ich meinen Job zu sehr.
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Interessant. Habe bei dem großen Versandhaus, was sich nach einem Urwaldfluß benennt, eine Pflanzenwuchslampe im Tagesangebot erworben, die nach den Rezensionen schon seit 2 Jahren in erheblichen Stückzahlen verkauft wird. Auf dem Typenschild stand CE mit eckigem E, keine Prüfzeichen und sonst nur RoHS. Anleitung nur auf Englisch, kein Konformitätszertifikat, nichts. Wie kommen die damit durch?
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Inhaber auverdion
Da gibt es genügend Tricks, z.Bsp. Einfuhr über Drittland. Man muß es ja nur irgendwie in die EU schaffen... Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
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Zitat von rkv
Es ist so, wie Spatz es sagt. ElektroG, WEEE, RoHS, CE
Naja...
ElektroG/WEEE:
Ist das einzige was wirklich Kosten verursacht. Allerdings: wie viele Tonnen Elektronik willst Du denn in Verkehr bringen? https://www.stiftung-ear.de/de/herst...-garantiehoehe
RoHS:
sofern Du keine ganz exotischen Teile einsetzt ist das Wumpe. Praktisch alle elektronischen Bauteile haben heutzutage RoHS
CE:
kannst Du selber drauf drucken. Um mehr geht es eigentlich nicht. Wenn allerdings jemand bei der Benutzung eines solchermaßen gekennzeichneten Gerätes Schaden nimmt, dann wirst Du persönlich haftbar, es sei denn Du hast Dich durch einen Prüfbericht eines akkreditierten Labors abgesichert. Dann bist Du (meist) aus dem Schneider.
Meistens reicht aber schon eine Eigenprüfung um zumindest ruhig schlafen zu können, zumindest was elektrische Sicherheit angeht. EMV ist kniffliger, weil die dafür notwendigen Messgeräte ziemlich teuer sind, aber sofern man sich eingehend mit der Problematik beschäftigt hat sollte auch das gehen.
Prüfzeichen: sind in Europa sonst keine weiteren notwendig. Es muss das CE-Symbol und die Mülltonne drauf sein, sowie (in Deutschland) die vollständige Anschrift des Inverkehrbringers.
Sofern Du kein eigenes Netzteil dazu nutzt ist die elektrische Sicherheit eigentlich fast durch. Brandgefahr ist noch vorhanden, also musst Du nach potentiellen Zündquellen schauen, und bei der Betriebsspannung solltest Du auch noch nachschauen was passiert, wenn das Verstärker-IC durschlägt und die Betriebsspannung auf den Ausgang geht.
Edit: das verwendete Netzteil sollte nachtürlich die entsprechenden Dokumente vorweisen können
P.S.: die aktuelle Rechtslage ändert sich regelmäßig, deswegen keine Garantie auf meine Aussagen
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Inhaber auverdion
Und weil das alles einfach ist, haben wir in der Firma dafür extra einen Ingenieur angestellt, der sich nur um all die Vorschriften kümmert.
Ernsthaft: Ich werde mir das noch mal genauer ansehen. Allerdings nicht mit unendlichem Zeitaufwand. Es muß verhältnismäßig sein. Das ist Hobby und nicht mein täglicher Lebensunterhalt.
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