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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Standard Induktivitäten von 1-10H messen ohne LCR Meter

    Hi zusammen,

    mit LIMP kann man ja sehr komfortabel LCR Messungen im Bereich üblicher Werte von Frequenzweichen machen..

    Aktuell puzzel ich am nem (Gitarren) Röhrenamp rum, da sind ein paar Bauteile im o.g. Bereich, leider weit außerhalb vom Messbereich von LIMP.

    Ein True Rms Multimeter hab ich, aber noch nicht den passenden Plan.. ( ach ja, 10% Genauigkeit würden mir vollauf genügen ).

    LG, Manfred

  2. #2
    ausgeschieden
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    Standard

    Hallo Manfred,

    eine annähernde Methode ist folgende.

    Du hast z.B. eine Spule BL100, 0,785 mm^2 mit 10mH / 1,91 Ohm (Mundorf)
    Du benötigst 8,65mH
    In der Tabelle hat die 8,2mH / 1,69 Ohm

    Rechne: 1,91 + 1,69 = 3,60 / 2 = 1,8 Ohm für 9,10 mH
    dann 1,80 + 1,69 = 3,49 / 2 = 1,745 Ohm für 8,65 mH
    (Dies ist sozusagen der Mittelwert vom Mittelwert)

    Ein paar Windungen abwickeln, Lack abkratzen und Ohm messen.
    Dies so lange bis Du in etwa bei 1,745 Ohm bist.
    Die Messstelle des Drahts sollte nicht länger als 5cm von der Spule entfernt sein, da sonst deine Ohmzahl stimmt aber die mH nicht.

    So habe ich mir mehrere Tabellen mit den Mittelwerten erstellt um auf die Schnelle die Werte parat zu haben.
    Die Abweichungen der ausgemessenen Spulen waren gering.

    Hoffe, dass ich Dir helfen konnte.
    Gruß
    Siegfried

  3. #3
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Standard

    Hallo Siegfried,

    jo, solche Spulen hab ich auch schon geändert. ( nach mehr oder weniger Induktivität , also ein wenig Ferrit rein oder abwickeln ).
    Im mH Bereich kann man ja mit LIMP sehr einfach und genau messen...

    Mir gehts aber um H, da ist die Impedanz viel zu hoch für LIMP...

  4. #4
    Rez tu neb Benutzerbild von スピーカ
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    Standard

    Hallo Manfred,

    vielleicht ist das was für dich:

    http://www.gaedtke.name/programmiere...der-soundkarte

    Gruß
    Patrick
    スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher

  5. #5
    ausgeschieden
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    Jo,
    das funktioniert nur mit Luftspulen.
    Mein Messgerät (AmprobeLCR55A) kann Spulen von 10 uH bis 200Henry messen. So hatte ich noch nie dies Problem.
    Ich verwende nur Luftspulen.
    Wie das mit Ferrit hin und her schieben ect. ist, kann ich Dir nicht mitteilen. Da habe ich keine Ahnung.
    Elektriker deines Vertrauens anrufen und nachfragen ob er / sie ein Meßgerät hat das dies abdeckt.

    Gruß

  6. #6
    holly65_MKII
    Gast

    Standard

    Moin Manfred,

    das ist ganz einfach.

    Nimm eine Spule mit bekanntem Wert (z.B. 2,2mH) und schalte sie zu der
    einzustellenden Spule parallel.

    Mit der Formel: Lges = (L1 * L2) / (L1 + L2) kannst du das nach umstellung der Formel berrechnen.


    Hier gibt es ein nettes Tool dafür:
    http://www.lautsprechershop.de/index...ls/t_spule.htm

    Beispiel: 2,2mH (Festwert) + unbekannter Spulenwert parallel = 2,0mH gemessen.
    Ergibt für die unbekannte Spule einen Wert von 22mH.

    LG

    Karsten

  7. #7
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Standard

    Danke für die Tips, besonders der Link vom Patrick hat mich auf die Sprünge gebracht .

    Meine Idee:
    Ich häng einfach einen 0,47yF Kondensator parallel zur Drossel, dazu in Serie einen Widerstand.
    Die Reso lässt sich so per Sinusgenerator und Multimeter recht genau messen, ( liegt im Bereich 232 - 73 Hz bei 1 - 10H ).
    Dann ein wenig rechnen...

    Sollte doch funktionieren, oder?

  8. #8
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    Servus!

    Üblich für solche Anwendungen sind Messbrücken.
    In diesem Fall eine Maxwellbrücke. https://de.wikipedia.org/wiki/Maxwell-Brücke

    LG,
    Korbinian

  9. #9
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Standard

    Jo, um möglichst exakt zu messen ( ist ja schließlich ein "realer", d.h. verlustbehafteter Parallelschwingkreis ) ,gehts wohl ohne entsprechend Messbrücke nicht.
    Wenn ich Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis richtig deute, bekomm ich mit meiner (primitiv) Messung eine Fres, die niedriger als die "ideale" Fres ist, und wenn ich damit die Induktivität ausrechne, bekomm ich zu hohe Werte ( und, je höher R/L , umso größere Fehler ).

  10. #10
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    Zitat Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    10% Genauigkeit würden mir vollauf genügen
    Moin Manfred,

    jenau!

    ... denn für was brauchst Du bei Frequenzweichen im Umfeld teilweise nicht wirklich erfassbarer Nichtlinearitäten (Chassis, Gehäuse, Raum, etc) höhere Genauigkeiten?

    Die Diskussion hier erinnert mich schmerzlich an die Gespräche mit meinem Messtechnik-Prof. in 1986 - "Fehlergrenzen der Messgeräte, Fehlerfortpflanzung, speziell deren Berechnungen, etc." - ich habe es gehasst, aber doch verinnerlicht!

    Um hier den Fehler auf <=1% zu drücken, benötigen wir Messtechnik, die mindestens(!) um den Faktor 10 teurer ist, als das, was der normale DIY-ler zur Verfügung hat.

    Meine Idee:
    Ich häng einfach einen 0,47yF Kondensator parallel zur Drossel, dazu in Serie einen Widerstand.
    Die Reso lässt sich so per Sinusgenerator und Multimeter recht genau messen, ( liegt im Bereich 232 - 73 Hz bei 1 - 10H ).
    Dann ein wenig rechnen...
    .. sollte für diese Anwendung ausreichend sein.

    Detlef

  11. #11
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    Kann es immer wieder nur allen ans Herz legen:

    http://www.ebay.de/itm/272449046210?...%3AMEBIDX%3AIT

    Messung dauert 2 Sekunden und das kleine Ding hat bei allen Spulen die ich mit Wertangabe habe, immer exakt den angegebenen Wert angezeigt. Somit sollte die Genaugikeit völlig ausreichend sein.

    Hat mir jedenfalls sehr sehr geholfen, da ich eine ganze Kiste an Spulen ohne Beschriftung besitze und jetzt endlich Licht ins dunkle bringen konnte!
    _____________________________________________
    Schöne Grüße
    Kai

  12. #12
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    Standard

    Hi,

    Sowas ähnliches habe ich auch, wirklich praktisch und auch recht genau. Kanns ebenfalls empfehlen.

    Gruß


    Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit Tapatalk

  13. #13
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Standard

    Danke an euch für den Tipp mit dem "Transistortester".. Kann ja soo viel mehr als ein übliches "LCR-Meter"...
    Genauigkeit, reicht mir allemal.
    OK, Zenerdioden werden "nur" als normale Dioden erkannt, aber damit kann ich leben ..

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